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Beanspruchte Vorzugshaltung einer Religion
Für den Glauben ist doch dier Zerstörung des Körpers durch Feuer unwichtig,
die Seeele der Hexen wurde dadurch gereinigt.
Für die körperlichen Sachen sind die Leiden der Märtyrer da ,
mehr Leid mehr Freud, mehr Vergebung.

Schon verquer.
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Ich finde, dass die christliche Religion, bei uns, sehr wohl einen Anspruch auf "Vorzug" hat. Sie haben sich diesen Vorzug erarbeitet, durch Märtyrer, selbstlose Menschen, Mönchtum und sozialen Einrichtungen die Heute noch existieren.
Wenn dagegen "Islam" hier etwas fordert, ist es so, als wenn ein Zuhälter, Arbeitslosengeld beantragt.
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(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: Ich finde, dass die christliche Religion, bei uns, sehr wohl einen Anspruch auf "Vorzug" hat. Sie haben sich diesen Vorzug erarbeitet, durch Märtyrer, selbstlose Menschen, Mönchtum und sozialen Einrichtungen die Heute noch existieren.
Wenn Du mit "Vorzug" auch meinst, Kindesmisshandlung, Schwulenringe in der Kurie, Ausnutzung des Personals durch menschenunwürdige Arbeitsverträgen in angeblich sozialen Einrichtungen...

(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: Wenn dagegen "Islam" hier etwas fordert, ist es so, als wenn ein Zuhälter, Arbeitslosengeld beantragt.
Der Unterschied zwischen Islam und Christliche ist hier wohl, der Islam fordert, die christlichen nehmen schon von allen.
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(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: Ich finde, dass die christliche Religion, bei uns, sehr wohl einen Anspruch auf "Vorzug" hat.

Unerheblich, was du findest. Einer Vorzugshaltung einer Religion ist durch das Grundgesetzt entgegengewirkt.
Wenn auch leider noch nicht vollends durchgeführt.

(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: Sie haben sich diesen Vorzug erarbeitet, durch Märtyrer

Märtyrer hat jede Ideologie.

(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: , selbstlose Menschen,

Findet man auch anderswo. Und oft genug nicht in den Reihen der Christen.

(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: Mönchtum

Warum sollte Möchtum eine Vorzugahltung rechtfertigen?
Findet man übrigens auch in jeder anderen Religion.


(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: und sozialen Einrichtungen die Heute noch existieren.

Und die nicht selten der Missionierung dienten und heute fast ausschließlich von der Gesellschaft finanziert werden, während die Kirche Reichtümer anhäuft.

(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: Wenn dagegen "Islam" hier etwas fordert, ist es so, als wenn ein Zuhälter, Arbeitslosengeld beantragt.

Ach ja, diese selbstlosen, nächstenliebenden Christen...
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(01-02-2015, 21:03)Gundi schrieb: Ach ja, diese selbstlosen, nächstenliebenden Christen...
Ach, habe ich wieder einen Stein in den Teich geworfen?
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(01-02-2015, 17:03)indymaya schrieb: Ich finde, dass die christliche Religion, bei uns, sehr wohl einen Anspruch auf "Vorzug" hat. Sie haben sich diesen Vorzug erarbeitet, durch Märtyrer, selbstlose Menschen, Mönchtum und sozialen Einrichtungen die Heute noch existieren.

Naja, das Christentum hat dem Abendland über einen Zeitraum von weit mehr als 1000 Jahren mittels enormer Gewalt erzwungenen extremen religiösen Zwang beschert, sogar mehr als der zeitgleiche Islam im Morgenland und dass das Christentum sich wandelte, geschah nicht aus selbst gewonnener Einsicht, sondern durch Druck von vernunftgeprägter Aufklärung und Säkularisation. Einen Anspruch auf Bevorzugung des Christentums kann ich nun wirklich nicht erkennen.  Auch sind die westeuropäischen Staaten schon seit geraumer Zeit säkular verfasst, wenn auch, leider einige §§ der Weimarer Verfassung in das GG übertragen wurden, die eine gewisse Vorzugsstellung der beiden großen Kirchen festschreiben. Das sollte ersatzlos gestrichen werden. Frankreich wäre da ein gutes Vorbild. Für was soll denn z.B. Religionsunterricht an öffentlichen Schulen gut sein, oder Handlangerdienste des Staates zu Gunsten der beiden privilegierten christlichen Konfessionen wie z.B. der Kirchensteuereinzug? Religion bringt der staatlichen Gemeinschaft schließlich nix und sollte ausschließlich Privatsache  sein - imho. 
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(02-02-2015, 01:56)Erich schrieb: Naja, das Christentum hat dem Abendland über einen Zeitraum von weit mehr als 1000 Jahren mittels enormer Gewalt erzwungenen extremen religiösen Zwang beschert, .... Für was soll denn z.B. (der) Handlangerdienst() des Staates zu Gunsten der beiden privilegierten christlichen Konfessionen wie z.B. der Kirchensteuereinzug (gut sein)? Religion bringt der staatlichen Gemeinschaft schließlich nix und sollte ausschließlich Privatsache  sein - imho.
Das ist nur zum Teil richtig. Die Ausbreitung des Christentums mit Gewalt, war eine politisch-kriegerische Ausbreitung im Sinne der Fortsetzung des römischen Imperiums unter staatstragender, christlicher Prägung. Der Ein-Reich-Gedanke stand dabei im Vordergrund. Das Christentum war Staatsideologie, um die divergierenden Machtinteressen zu bündeln.
Die Aufklärung kam teilweise von Personen, die fest mit dem christlichen Glauben verbunden waren. Die Aufbrüche nach der Reformation waren zunächst innerchristlich. Auch heute gibt es durchaus Christen, die mit den Kirchen nichts mehr zu tun haben wollen, weil diese mythische Vorstellungen (teilweise mit Herrschaftsansprüchen) als Realität „verkaufen“. Die sozialen und seelsorgerischen Dienste werden jedoch gerne angenommen, sogar dann, wenn sie privat bezahlt werden müssen. Wenn der Staat soziale Aufgaben delegiert, ist es doch selbstverständlich, dass diese Dienste bezahlt werden. Nebeneffekt: Mitsprache!
Umgekehrt erhält die staatliche Kirchensteuerverwaltung eine Vergütung für ihre Dienstleistung.
Ich könnte mir vorstellen, dass mit anderen Religionsgemeinschaften genau so verfahren wird. Meines Wissens nach sperren sie sich jedoch gegen die staatliche Mitsprache, vielleicht weil sie dem „christlich geprägten“ Staat hierzulande misstrauen.
(02-02-2015, 01:56)Erich schrieb: Für was soll denn z.B. Religionsunterricht an öffentlichen Schulen gut sein ...
Kontrolle dessen, was da gelehrt wird! Ich würde es begrüßen, wenn die Lehrpläne alle im jeweiligen Ort relevanten Religionen umfassten. Schafft man Religionen-Unterricht völlig ab, wird die Lehre in private Zirkel verlagert, die fast selbstverständlich die Öffentlichkeit heraus halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Religionenunterricht müsste ja ausschliesslich im Konjunktiv unterrichtet werden
solange es sich um Bibel, Koran u.ä. handelt.

Angeblich soll das und das dann und dann passiert sein.
Christen sollen Jesus gekreuzigt haben, Koraner sollen ihn haben entkommen lassen,
für andere hat er nie existiert etc.
Was für ein Durcheinander, sehr kindgerecht das die Erwachsenen sich nie zusammengerauft haben. Icon_lol
Konfessionsgebunderner Unterricht ist jedenfalls über.
Was will man den da auch zumuten, was wörtliches , was interpretiertes oder ganz einfach.
Bei Juden verkünden Götter ihre Gesetze auf einem Berg, bei den Muslimen in einer Höhle oder so.

Oder nur tatsächlich sachlich, über Frauenrolle, Körperstrafen, Scharia, eigenes Kircherecht mit Ausstossungen wegen Scheidung,
Zwangsbeschneidungen, Drogen, Sex und sonstige verbreite Starftaten unter gedecktem Verschweigen, das
die Grundlehren absolut intolerant sind und nach Weltherrschaft streben .......
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Ich würde es neutraler, vor allem ausgewogener ausdrücken! Aber was schadet es den Gläubigen, ihre Mythologien wirklich kennen zu lernen und die ihrer Nachbarn?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Sowas kann man gerne freiwillig in der Freizeit machen, schadet sicher nicht über
die vertriebenen vernichtetetn Religionen der Germanen und nordischer Sagas
Bescheid zu wissen.

Die gewaltätigen Vergangenheiten bis in die Gegenwart der imperialistischen
Expansionsreligionen abrahamitischer Art die nie viel was mit friedlicher Koexistenz
im Sinn hatten kann man ruhig auch mal erwähnen.
SO mal den unsäglichen endlosen 30-jährigen Krieg zwischen christlichen Heeren der die Landstriche
immer wieder entvölkerte.
Dann kann man ja mal zum tieferen Sinn des Vaterunser übergehen.

Den fiktiven Mythologien aber irgendeine reale Existenzberechtigung mit Anspruchsverhalten,
dem weltweit zu folgen wäre, zuzuordnen geht doch etwas weit.

Warum sollte das überhaupt schon Kindern , in kindlichen Schemata beigebracht werden,
wers willen will wirds sich später aneignen.
Sollte man nicht erstmal das eigene Gesellschaftswesen kennenlernen bevor man sich
göttlich inspirierte aufdrängen lassen muss ?

Aber wenn schon dann wenigstens richtig, mir wollte ein Mensch beim Moscheenbesuch auch
mal die Herkunft und Sinn der Polygamie erklären.
Der hat dann von mir gelernt, das es die im Islam überhaupt nicht gibt. Icon_lol
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(02-02-2015, 22:24)Ekkard schrieb: Ich würde es neutraler, vor allem ausgewogener ausdrücken! Aber was schadet es den Gläubigen, ihre Mythologien wirklich kennen zu lernen und die ihrer Nachbarn?

Es schadet auf keinen Fall, wenn man sich wissen über seine Mythologie und die anderer aneignet.
Ich denke, es ist nur dann ein Fehler, wenn man nur die Seinige als die einzig Wahre, Segensbringende darstellt.
Eine Mythologie in einem wasserarmen Gebiet wie den Wüsten sieht ganz anders aus, als eine Mytholigie in einem gemäßigten oder tropischen Gebiet.
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(02-02-2015, 23:17)Harpya schrieb: Warum sollte das überhaupt schon Kindern , in kindlichen Schemata beigebracht werden,
wers wissen will wirds sich später aneignen.
"Ich werde den Hindus sagen, dass ihr Leben unvollständig ist, wenn sie nicht ehrerbietig die Lehren Jesu studieren"
(Mahatma Gandhi)
Wenn schon ein Nichtchrist dieser Meinung ist, wieso sollte eine christlich dominierte Gesellschaft diese Lehre nicht schon Kindern vermitteln?
Schon deshalb, damit sie später nicht Mörderideologien auf den Leim gehen und z.B. nach Syrien reisen um zu töten oder hier Satiriker erschießen..
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(03-02-2015, 18:19)indymaya schrieb:
(02-02-2015, 23:17)Harpya schrieb: Warum sollte das überhaupt schon Kindern , in kindlichen Schemata beigebracht werden,
wers wissen will wirds sich später aneignen.
"Ich werde den Hindus sagen, dass ihr Leben unvollständig ist, wenn sie nicht ehrerbietig die Lehren Jesu studieren"
(Mahatma Gandhi)
Wenn schon ein Nichtchrist dieser Meinung ist, wieso sollte eine christlich dominierte Gesellschaft diese Lehre nicht schon Kindern vermitteln?
Schon deshalb, damit sie später nicht Mörderideologien auf den Leim gehen und z.B. nach Syrien reisen um zu töten oder hier Satiriker erschießen..

Hat der was von Kindern gesagt.
Was hat er damit gemeint ?
Ehrerbietig studieren weils sosnt schlecht ausgeht , weil man nicht den nötigen Respekt zeigt.
Ist Jahrtausende Unererhrerbietigen nicht gut bekommen.
Schon schlau der Ghandi.

Später hat er gesagt "Da wußte ich auch noch nicht, was ich heute weiß."

Zitate sind recht wertlos.
Man könnte ja auch freundlich sagen "Ich wünsche allen Strengläubigen das Paradies".
Ist doch nett, da ist natürlich "sofort" gemeint.
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(03-02-2015, 18:19)indymaya schrieb: "Ich werde den Hindus sagen, dass ihr Leben unvollständig ist, wenn sie nicht ehrerbietig die Lehren Jesu studieren"
(Mahatma Gandhi)
Wenn schon ein Nichtchrist dieser Meinung ist, wieso sollte eine christlich dominierte Gesellschaft diese Lehre nicht schon Kindern vermitteln?
Schon deshalb, damit sie später nicht Mörderideologien auf den Leim gehen und z.B. nach Syrien reisen um zu töten oder hier Satiriker erschießen..
In schönes Zitat von Gandhi.
Was würdest du sagen, wenn ich folgendes Zitat bringe:
"Ich werde den Christen sagen, dass ihr Leben unvollständig ist, wenn sie nicht ehrerbietig die Lehren von Buddha, Konfuzius, Mohamed oder des Hinduismus studiert haben"
Gandhi prägte aber auch  das Bild von einem Haus mit offenen Fenstern, durch das die Religionen wie Winde hindurchwehen. „Ich muss nur aufpassen, dass mich nicht eine festhält und fortträgt“, sagte er.
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(03-02-2015, 18:19)indymaya schrieb:
(02-02-2015, 23:17)Harpya schrieb: Warum sollte das überhaupt schon Kindern , in kindlichen Schemata beigebracht werden,
wers wissen will wirds sich später aneignen.
"Ich werde den Hindus sagen, dass ihr Leben unvollständig ist, wenn sie nicht ehrerbietig die Lehren Jesu studieren"
(Mahatma Gandhi)
Wenn schon ein Nichtchrist dieser Meinung ist, wieso sollte eine christlich dominierte Gesellschaft diese Lehre nicht schon Kindern vermitteln?

Warum sollte man ihnen nicht eher eine humanistische, tolerante selbstständig-denkende Sichtweise vermitteln?

btw: Wenn du schon den guten Gandhi ins Felde führst, ließ dir doch bitte auch dieses Zitat durch:

"Ich wollte etwas erfahren über einen der Besten, welcher heute unbestritten Einfluss hat auf die Herzen von Millionen Menschen… Und ich gelangte immer mehr zu der Überzeugung, dass es nicht das Schwert war, welches in jenen Tagen für den Islam einen Platz gewonnen hat im Bauplan dieser Welt. Es war die strikte Einfachheit, die äußerste Selbstverleugnung des Propheten, die gewissenhafte Einhaltung seiner Versprechen, seine intensive Hingabe an Freunde und Nachfolger, seine Unerschrockenheit, seine Furchtlosigkeit, sein absolutes Vertrauen in Gott und seine eigene Mission. All dies und nicht das Schwert war das tragende Fundament und überwand jedes Hindernis. Als ich den zweiten Band (der Biographie des Propheten) abschloss, bedauerte ich, dass ich nicht noch mehr lesen konnte über dieses
großartige Leben.
(The Genuine Islam, Singapore, Vol. 1, No. 8, 1936, (YOUNG INDIA)"
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