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Die Passion Christi
#1
Hi und hallo zusammen!

Möglicherweise wurde das Thema hier bereits früher diskutuiert, mich würde interessieren wie Eure Meinung zum Film Passion Christi ist bzw. ob er notwendig, wichtig, aufklärend etc. ist.

So grausam der Film auch sein mag, falls er somit aber zum Nachdenken,Hinterfragen und Interesse anregen dient,
wäre er aus christlicher Sicht in einer gottabgewandten Zeit wie heute nicht bereits ein Gewinn ?????


Grüße in die Runde!

8)

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BLAISE PASCAL:
"JESUS CHRISTUS IST DER MITTELPUNKT VON ALLEM UND WOHIN ALLES ZIELT, WER IHN KENNT, KENNT DEN GRUND ALLER DINGE"
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#2
Es ist schwierig, über einen Film zu diskutieren, den ich noch nicht gesehen habe.

Für mich ist das ein Film über Jesus.

Der kann gut oder schlecht sein, das wird man sehen.


Was ich für bedenklich halte, ist die Überhöhung dieses Filmes.

Da ist schon von Wundern im Zusammenhang mit diesem Film die Rede, etc.


Wichtig ist, sich beim theologischen Gehalt auch mal die Hintergründe von Mel Gibson anzuschauen. Er gehört einer radikal-katholischen US-Sekte an (holy family ?). Als Grundlage für diesen Film nahm er nicht nur die Bibel sondern auch 2 Werke von Nonnen (bin hier nicht ganz sicher), die allgemein als antisemitisch gelten.


Also, der Film ist sicher interessant, weil er das Thema Jesus in die Gesellschaft bringt. Aber dieser Schuss kann auch nach hinten losgehen, wenn die Brutalität zu viele Menschen abschrecken sollte.


Ach ja, ich werde ihn mir wohl nicht anschauen. Mir fehlt noch 'Luther'. Der interessiert mich mehr.

Tschüss

Jörg
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#3
also die kritik seitens der kirche ist nicht erhebend :frown:

http://www.netzeitung.de/entertainment/m...78131.html
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#4
naja wenn die Kirche nix dagegen hat kann der film nur ein Film sein der eindrucksvoll mit viel Effekthascherei dafür sorgt das wieder viele Falschinformationen unter die menschen gebracht werden.
Viele Grüsse Outlaw777
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#5
Ich will mir den Film auch anschauen, aber das dauert wohl noch etwas. da mir das Kino zu teuer ist, warte ich bis der Video heraus kommt. Doch bis dann ist diese Thema wohl schon Schnee von gestern.
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#6
der film ist langweilig, pathetisch und unwissenschaftlich, wenn ihr mich fragt. ich war enttäuscht.
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#7
Alejnu schrieb:unwissenschaftlich
Ich hatte mich schon gefragt warum er nicht als Doku angekündigt war. :cheesy:
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#8
Ich meinte damit, dass der Film doch sehr religiöse Züge hat, ich hatte etwas historischeres erwartet.
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#9
Alejnu schrieb:Ich meinte damit, dass der Film doch sehr religiöse Züge hat, ich hatte etwas historischeres erwartet.
Warum erstaunt mich das bei einem von einem radikalen Katholiken gedrehten Jesus-Film nicht weiter? :mrgreen:

Tut mir Leid ( :cheesy: ), aber ich würde zu gern wissen, wie du zu einer derartigen Erwartungshaltung angesichts eines Films über eine religiöse, historisch nicht gesicherte Person kommst.
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#10
Was stinmmt denn jetzt nu warnen die Kirchen also auch die Katholiken vor dem Fim oder finden die den gut weil Gerhard schrieb glaube ich vor ein paar Posts dass sie davor warnen.

*Kopfkratz*

soll brutal sein der Film mit viel Blut und so ........stimmt das ?

Viele Grüsse Outlaw777
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#11
Kopiert von www.deutsche-bischofskonferenz.de vom 18.03.2004

Zitat: 18.03.2004 PRD 022 PRESSEMITTEILUNGEN
DER DEUTSCHEN
BISCHOFSKONFERENZ


Gemeinsame Stellungnahme zum Film "Die Passion Christi"


Am 18. März 2004 startet der umstrittene Film "Die Passion Christi" in den deutschen Kinos. Wie kein anderer Bibelfilm zuvor hat dieser Film schon im Vorfeld erhebliche Kontroversen unter Vertretern verschiedener Religionen, Theologen und Filmexperten hervorgerufen. Ebenso extrem sind die Reaktionen der Besucher: Einige sind tief beeindruckt und fühlen sich angeregt, über die Passion Christi intensiver nachzudenken. Andere sind durch die brutalen Bilder, vor allem der Geißelung und Kreuzigung, schockiert und empfinden den Film als belastend.

Das Ausmaß der brutalen Szenen der Gewalt empfinden wir als überaus verstörend. Die rohen, lauten Szenen der Geißelung, des Kreuztragens und der Kreuzigung selbst muten den Kinobesuchern viel zu und überschreiten für viele die Grenze des Erträglichen. Wenn die ständigen Gewaltdarstellungen der Medien immer weiter überboten werden sollen, endet dies in einer fast unaufhaltsamen Spirale der Grausamkeit. Mit dieser drastischen Darstellung verkürzt der Film die Botschaft der Bibel auf problematische Weise. Der Film birgt die Gefahr in sich, das Leben Jesu auf die letzten zwölf Stunden zu reduzieren.

Wie die bisherige Diskussion gezeigt hat, liegt ein weiteres Problem des Films in der Darstellung der damals beteiligten Juden. Unabhängig davon, ob der Film von seiner Intention her antisemitisch ist, besteht die Gefahr, dass der Film im Sinne antisemitischer Propaganda instrumentalisiert werden kann. Zwar enthält der Film durchaus Ansätze zu Differenzierungen in der Darstellung der jüdischen Figuren, insgesamt erweckt er jedoch den Eindruck einer negativen Überzeichnung zum Beispiel des Hohen Rates und breiter Schichten des jüdischen Volkes. Die Darstellung des Films birgt die Gefahr, dass antisemitische Vorurteile wiederaufleben. Dies ist besonders brisant angesichts einer Situation in Europa, in der ein Erstarken antisemitischer Tendenzen erkennbar ist.

Wir warnen gemeinsam nachdrücklich vor jeder Instrumentalisierung des Films und des Leidens Jesu im Sinne antisemitischer Propaganda. Die christlichen Kirchen haben ausdrücklich erklärt, dass der Antijudaismus zur christlichen Schuldgeschichte gehört. Sie weisen die These von einer Kollektivschuld des jüdischen Volkes und jede Form von Antisemitismus und Rassismus entschieden zurück. Die Beziehungen zwischen Christen und Juden sind heute von gegenseitigem Respekt und Anerkennung geprägt. Wir fordern alle Verantwortlichen auf, entschieden dafür einzutreten, dass diese guten Beziehungen nicht durch eine sich auf diesen Film berufende Instrumentalisierung des Leidens Jesu beeinträchtigt werden.

Berlin, Bonn, Hannover, 18. März 2004


Zentralrat der Juden in Deutschland
Präsident Dr. h.c. Paul Spiegel

Deutsche Bischofskonferenz
Karl Kardinal Lehmann

Evangelische Kirche in Deutschland
Bischof Wolfgang Huber


Hinweis: Diese Pressemitteilung wird zeitgleich von den Pressestellen des Zentralrats der Juden in Deutschland (Berlin), der Deutschen Bischofskonferenz (Bonn) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (Hannover) versandt. Weitere Informationen der Deutschen Bischofskonferenz zu dem Film finden Sie in der Rubrik Stichwörter unter "Passion".

Hallo Outlaw 777!

Somit war auch meine Äußerung nicht sachlich richtig, da ich mich auf den von Sylvia verwendeten Link bezogen hatte. Entscheidend für Deine Frage ist das, was ich im Zitierten Text fett makiert habe.

LG Gerhard
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#12
Ich fände es auch unkorrekt wenn ein Film Antisemitismus anhand der Leiden Christi
propagiert wird schließlich sagte Jesus doch Vater vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun
so sind diejenigen welche Jesus an den Pfahl brachten vor Jesus unschuldig da er ihnen ja schon vergeben hat vor Gott auch weil Er ihnen auch vergeben hat (auf Jesus Geheiß hin )
was mir jetzt wieder Anlass gibt mich zu fragen wieso da überhaupt Antisemitismus
aufkommen kann wenn der Film korrekr ist müsste das doch im Film klar rausgestellt werden.
Trotzdem danke für den link weil den kannte ich nicht .
Ich habe gehört ( aber weiß nicht ob das stimmt )
das irgend so ein Künstler aus Nägeln und Krimskrams aus dem Fim irgendwelche Anhänger und Schuckutensilien bastelt die dann im Merchandising zu dem Film verkauft werden.
Okay das gehört nicht zu dem Film selbst aber ist so eine Art Propaganda die der Apparat Medienunterhaltungsindustrie verbraitet.
Mir kommt das so vor als würde das Andenken an den Erlöser der Menschen damit beschmutzt.
Ich kann mir doch nicht so'n Nagel um den Hals hängen um damit zu verdeutlichen das ja was eigentlich wird damit verdeutlicht
ist wieder so ein zweischneidiges Schwert
Ist es so das der Nagel als Schmuckstück um den Hals nun die Pietät verletzt .
Oder ist das so das es ein Andeken eine Andacht ist wenn ich sage ich gedenke damit Jesus Tod.
Also ich hab das nie kapiert .....ich wäre tanzend vor Freude in die Luft gesprungen weil ich ja dadurch das Jesus stirbt und die Schuld ausgleicht vor der Vollkommenheit
wieder eine Chance auf ewiges Leben bekomme.
Eigentlich sollte man den Todestag andächtig feiern mit Freude und Spaß aufgrund der Hoffnung die man nun wieder haben kann.
Daher bin ich jedes Mal verwundert wenn so ein Film solches Aufsehen erregt .
Doch auf der anderen Seite denke ich halt auch das die Industrie da schon das eine oder andere Feuerchen schürt um mehr Kohle zu machen .......
und das ist für mich ein Grund für den Film kein Geld auszugeben.

Viele Grüsse Outlaw777
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#13
Guten Morgen!

Auch ich habe von der Sache mit den Nägeln gehört und noch einiges andere und breche deshalb auch nicht gleich in Stürmen von Begeisterung los. 'Desweiteren ist es m.E. sowieso nicht angebracht, Jesu Leben auf 12 Stunden zu verkürzen, das alleine würde wohl keinen Sinn ergeben. Einen guten Tag euch allen.

Gerhard
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#14
Ich frag mich echt warum ihr so ein Theater um den Film macht? Es geht um die Geschichte, um das Evangelium. Da kann Alejnu wohl auch nicht erwarten, man sollte nicht erwarten, dass er 'historischer' ist, denn die Evangelien sind keine historisch wissenschaftlichen Werke, das wollte sie nie sein!

Dieser Film bringt endlich Jesus in die Kinos. Alleine schon die ganze Werbung im Vorraus wird fuer einen Ansturm sorgen, denke ich, glaube ich.

Die Leute sollen endlich mal die Augen auf machen und hinsehen! Als Jesus gekreuzigt wurde, ja da war es eben eine blutige angelegenheit. verzeihung, dass ist einfach real. Der mensch blutet eben wenn man ihn so verletzt!

Und das der Film angeblich nur die letzten 12 Stunden von Jesu leben zeigt, hmm, ist nur die halbe Wahrheit, denn die Flashbacks beziehen sich dann wohl doch auf die Zeit vor der Verhaftung, soweit ich mitbekommen habe.

Aber ich werd mir den Film am Freitag mit meiner Gemeinde ansehen gehen, und dann schreib ich euch meine Meinung, wenn ich nicht total k.o. bin weil ich Jesus den Messias, meinen Retter und meinen Herrn eben habe sterben sehen.

Mann leute, es geht ums Evangelium, nichts ist wichtiger!


Der Friede des Herrn mit euch!

Jazzter
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#15
Shadaik schrieb:Tut mir Leid ( :cheesy: ), aber ich würde zu gern wissen, wie du zu einer derartigen Erwartungshaltung angesichts eines Films über eine religiöse, historisch nicht gesicherte Person kommst.

Jesus hat mit ziemlicher Sicherheit existiert und wenn man ihn gekreuzigt hat, so wird es ähnlich brutal gewesen sein. Ferner fand ich den Fackt interessant, dass der Film die Originalsprachen verwendet hat. Über Mel Gibson wusste ich übrigens nichts.
Im großen und ganzen halte ich einfach nichts davon gleich mit so einer Antihaltung an einen Film heranzugehen.
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