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Was versteht man unter Dhimmis?
#16
(04-01-2015, 15:38)sirin schrieb: "Der muslimische Qur’an-Kommentator al-Zamakhshari (1075 – 1144) interpretierte Sure 9, Vers 29 ...
[...]
ist das kein Beleg?

Nein, eine koranische (oder sonstige) Rechtfertigung für derlei Handlungsweisen ist kein Beleg dafür, dass das irgendwo auch wirklich passiert ist.

Auch biblisch gerechtfertigte Völkermorde sind kein Freibrief für Handlungen der beschriebenen Art.

Harpya bezieht sein Wissen aus Hetzseiten dieser Art: *http://derprophet.info/inhalt/dhimmitude.htm/
Behauptungen, die er auf solchen Seiten vorfindet, übernimmt er kritiklos und stellt sie zumeist wörtlich oder mit geringfügigen Abänderungen in unser Forum, und zwar, ohne auf die Herkunft des Textes hinzuweisen. Das ist gegen die Forenregeln und zieht, wenn damit fortgefahren wird, den permanenten Ausschluss nach sich.
MfG B.
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#17
(04-01-2015, 16:51)Bion schrieb: ..... bezieht sein Wissen aus Hetzseiten dieser Art: *http://derprophet.info/inhalt/dhimmitude.htm/

mir ist der Islam nicht geheuer.
da stehen auch so Sachen drinnen, wie christen sind schmutzig.
gut sind hetzschriften- nur wenn die dann wirklich eines tages vor unseren Türen stehen???
bis heute haben sie mir nur Geld abgenommen,
sich was ausgeborgt und dann war keine rede mehr von zurückgeben.
haben sich eher versteckt und veleugnen lassen,
wenn ich mal vor der tür stand.

ist egal, aber ich halt mich lieber fern,
weil einem nur mal schön getan wird, aber für den rest ist man in ihren augen ja doch minderwertig......

aus maus. Eusa_hand
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#18
"Schutzbefohlene" klingt ja erst einmal nicht schlecht.

Auf Arabisch klingt der Koran insgesamt wesentlich positiver als in den Übersetzungen. Es war ja im 7ten Jahrhundert auch als etwas positives gedacht gewesen und für die damaligen Verhältnisse vergleichsweise human.
Das Problem ist nur, dass das festhalten daran die Muslime für immer im 7ten Jahrhundert festnagelt.
Die Muslime müssen endlich mal verstehen, dass der Koran nichts mit Religion zu tun hat, sondern mit Macht.
Fast 1/4 des Korans sind Gesetzestexte, wie kann man dann behaupten Islam und Politik trennen zu können?
Der Koran ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn man Religion und Politik trennt. Das ist doch nicht so schwierig zu verstehen.

Die Muslime denken ja wirklich, dass ein Dhimmistatus ein Zugeständnis an die Juden und Christen ist. Aus ihrem Selbstverständnis heraus ist es ja auch tatsächlich so, denn Religionen ohne "die Schrift" und Atheisten sind noch eine Stufe drunter.
Muslime haben auch für die Sklaven mehr Rechte eingeführt als es vorher üblich war. Das war im 7ten Jahrhundert fortschrittlich, aber heute undenkbar überhaupt Sklaven zu haben.
Man muss sich halt immer das Selbstverständnis der Muslime ansehen, um sie verstehen zu können.




 
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#19
(04-01-2015, 19:07)sirin schrieb: mir ist der Islam nicht geheuer.
[...]
bis heute haben sie mir nur Geld abgenommen,...

Schon gut. Jeder hat seine Erlebnisse. Meine persönlichen Erfahrungen sind andere.

Was ich grundsätzlich ablehne ist der Anspruch, sich religiös begründet irgendwelche Vorrechte herauszunehmen.
Historisch gesehen haben das Vertreter abrahamitischer Religionen immer dann getan, wenn sie die entsprechenden Machtmittel in Händen gehabt hatten.
MfG B.
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#20
Spam von indymaya entfernt.
MfG B.
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#21
(04-01-2015, 20:45)Bion schrieb: Was ich grundsätzlich ablehne ist der Anspruch, sich religiös begründet irgendwelche Vorrechte herauszunehmen.
Historisch gesehen haben das Vertreter abrahamitischer Religionen immer dann getan, wenn sie die entsprechenden Machtmittel in Händen gehabt hatten.

Das liegt wohl in der Natur der Sache selbst.
Man leckt den Göttern ja nicht die Füße, um dann  in der zweiten und dritten Reihe an stehen zu müssen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#22
Ja.

Aber was soll es zur Verständigung beitragen, wenn man sich heute wechselseitig fragwürdige Verhaltensweisen in der Vergangenheit vorhält?

Die Vorwürfe, dass sich in historischen Zeiten Christen und Juden unter Muslimen, aber auch Muslime und Juden unter Christen durch ihre Kleidung kennzeichnen mussten, sind heute doch entbehrlich.
MfG B.
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#23
so seiten wie derprophet info sind keine wirklich "deutschen" seiten also "deutschen" ursprungs, die sich aber hier mit einklinken, auch mir scheinlich nicht "christlich" motiviert. wird aber gerne von übermotivierten genutzt.
netzwerk geht international und scheint z.b personen zu beinhalten die sich zu religionen wie den zoroastrismus bekennen und das ganze mit finanzieren könnten.
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#24
(04-01-2015, 21:43)Bion schrieb: Aber was soll es zur Verständigung beitragen, wenn man sich heute wechselseitig fragwürdige Verhaltensweisen in der Vergangenheit vorhält?

Die Vorwürfe, dass sich in historischen Zeiten Christen und Juden unter Muslimen, aber auch Muslime und Juden unter Christen durch ihre Kleidung kennzeichnen mussten, sind heute doch entbehrlich.

Die Tracht betrachten, die Trachten beachten, nach Beachtung trachten...

Mit aller Wahrscheinlichkeit trug man seine Zugehörigkeits-Tracht immerschon nicht immer  nur freiwillig freiwillig.
Besonders wenn einen diese Tracht als gesellschaftlichen Außenseiter brandmarkte, b.z.w. dann auch brandmarken sollte.

Ansonsten war es früher in allen Kulturen üblich, seinen gesellschaftlichen Rang, seine berufliche Zugehörigkeit und vor allem auch seinen Familienstand über den Kleidungsstiel und dessen Details zu signalisieren. Warum dann nicht auch seine Religionszugehörigkeit und sogar die ethnische Abstammung.

Weswegen dann die Dhimmis ja auch sehr-wahrscheinlich öftermal auf die Idee kamen, ihren textielen Personalausweis ein wenig umzugestalten, b.z.w. den eher ungünstigen Gegebenheiten vorteilhafter anzupassen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#25
(04-01-2015, 21:43)Bion schrieb: Aber was soll es zur Verständigung beitragen, wenn man sich heute wechselseitig fragwürdige Verhaltensweisen in der Vergangenheit vorhält?

Die Vorwürfe, dass sich in historischen Zeiten Christen und Juden unter Muslimen, aber auch Muslime und Juden unter Christen durch ihre Kleidung kennzeichnen mussten, sind heute doch entbehrlich.

Naja, in der "Islamischen Welt" sind diese Probleme aber heute noch gegenwärtig. Und das Gedankengut macht auch vor Europa nicht halt.
Nur leben in den "strengsten" Islamischen Staaten fast keine Menschen mehr, die sich überhaupt trauen sich als Nichtmuslim zu outen, deswegen erübrigt sich auch eine Kennzeichnung der Kleidung da es ja nur Muslime dort gibt offiziell.
Und die Kennzeichnung der Juden mit dem Judenstern im Dritten Reich hatte nichts mit dem Christentum zu tun, Hitler hat die Kirchen weitestgehend entmachtet und nur dort eingesetzt, wo sie ihm von Nutzen wahren.
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#26
(05-01-2015, 00:53)Universalgelehrter schrieb: Und die Kennzeichnung der Juden mit dem Judenstern im Dritten Reich hatte nichts mit dem Christentum zu tun, Hitler hat die Kirchen weitestgehend entmachtet und nur dort eingesetzt, wo sie ihm von Nutzen wahren.

stimmt es, dass Hitler die Kirchensteuer eingeführt hat?
da hatte er ja gleich die Kirchenmacht auf seiner seite dazu.
eine Hand wäscht die andere und so.....

Politik und Religion tun sich schon gerne mal zusammen,
so wie Kaiser und Papst gemeinsam entschieden haben, was in der Bibel zu stehen hat.

Völker mit nur einem Gott sind besser zu beherrschen und zu monövrieren als Untergebene.

einfach Respekt einflössen, von den höchsten stellen aus- mit angstmacherei und mit Tod bestrafen
und die meisten(fast alle) spuren schon.

ein islami gibt sein Leben für diese höhere macht
im kriegskampf für eine Sache( mehr land erobern, islamgegner mit umbringen )


(Glaube ist aber was anderes. nicht an Kaiser , Sultan, Diktatoren mit Mächtigen Gott drüber oder in der Tasche dabei.

Jesus sagte auch, dass er gehasst werden wird und wir für ihn dazu, sogar mal angespuckt und verfolgt und umgebracht werden,
nur weil wir an ihm festhalten und seinen Weg verkündigen.
ja wir haben Vorrechte bei ihm, aber bei den Menschen, die ihn verweigern nicht,
weil wir dafür belächelt oder gehasst oder einfach nur nicht verstanden werden.
im schlimmsten fall auch mal verfolgt, oder vergast oder sonstwie um die ecke gebracht .....
vielleicht bekommen wir sogar Narrenfreiheit als Spinnerinnen, etc. )


ja die kirche hat auch geraubt und gemordet in Kreuzzügen und sind sexuell unmoralische- schon klar.
ist ja auch ein Machtverein- heute vielleicht sogar wo in der Börse mit drinnen oder zum teil bei der drogenmafia, wer weiss schon-Politiker schaun ja auch, wie sie zu viel Geld kommen können- alles sehr menschlich und geht schneller, als paar almosen
von restgläubigen da drinnen zu erbetteln- die Untertanen werden ja doch immer weniger.
die streuerzahler sind auch schon zu verknittert vom ausquetschen.
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#27
(05-01-2015, 00:53)Universalgelehrter schrieb:
(04-01-2015, 21:43)Bion schrieb: Aber was soll es zur Verständigung beitragen, wenn man sich heute wechselseitig fragwürdige Verhaltensweisen in der Vergangenheit vorhält?

Die Vorwürfe, dass sich in historischen Zeiten Christen und Juden unter Muslimen, aber auch Muslime und Juden unter Christen durch ihre Kleidung kennzeichnen mussten, sind heute doch entbehrlich.

Naja, in der "Islamischen Welt" sind diese Probleme aber heute noch gegenwärtig. Und das Gedankengut macht auch vor Europa nicht halt.
Nur leben in den "strengsten" Islamischen Staaten fast keine Menschen mehr, die sich überhaupt trauen sich als Nichtmuslim zu outen, deswegen erübrigt sich auch eine Kennzeichnung der Kleidung da es ja nur Muslime dort gibt offiziell.
Und die Kennzeichnung der Juden mit dem Judenstern im Dritten Reich hatte nichts mit dem Christentum zu tun, Hitler hat die Kirchen weitestgehend entmachtet und nur dort eingesetzt, wo sie ihm von Nutzen wahren.

Der Arianismus bzw. der Neutemplerorden hat sehr wohl was mit dem Christentum zu tun gehabt, vorallem im "kulturellem" und "idialistischem" Kontext, ich sage lieber "im Namen des Christentums", wie mit anderen Religionen, da brauchste nicht realtivieren, bzw. weiß es warsch. erst gar nicht.

Da kann man wiederum eine Unterscheidung einbringen, viele die Religiös gerichtet waren, waren gegen den Vorgang der Nazis, haben sich aber nicht getraut. Es gab aber auch ne andere Seite. So ist es mit allen Religionen. Wenn du auf diese Wahabiten neben Hitler anspielen willst, es waren Wahabiten. Beschäftige dich mal mit den Wahabiten.

Zu eins schauen wir uns mal die anderen religiös fundamentalistischen Staaten an, tut sich nicht viel.
Da muss nicht mal Religion eine Rolle spielen.
Brauchste nur ein Blick auf die Funi-Hindus legen. Usw.
Im Übrigen sind diese angeblichen "Islamischen Staaten" meist nicht wirklich Islamisch gerichtet, da gibt es immer Unterschiede, genauo wie vz.B viele kommunistische Regimes nicht wirklich Marxistisch waren, meist ist das nur ein Label, der dir dann halt PI Mäßig pauschal nicht gefällt, und man sein 08/15 runter rasselt.. Etc. Etc.

Aber ich will deinem PI-News Infokontent im Kopf nicht all zu sehr belasten.
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#28
Bitte beim Thema "Dhimmis" bleiben. Kirchensteuer und innerkirchliche Bewegungen gehören nicht hierher!
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#29
(05-01-2015, 18:57)Artist schrieb: Aber ich will deinem PI-News Infokontent im Kopf nicht all zu sehr belasten.



Ganz ehrlich kannte ich PI News nicht eher du es in einem anderen Thread mal gepostet hattest.
Ich bin komplett unmanipulierbar von jeglicher Propaganda. Ich brauche keine speziellen News, um mir mein Bild über den Islam zu bilden. Aber ich verteufele die PI News auch nicht, die machen wichtige Arbeit. Das auf die Themen auch einige Rechte abfahren ist mir durchaus bewusst.
Sry wegen OT aber ich hasse solche Klugscheisser.
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#30
mir fällt zum Thema nichts mehr ein- ich hab das auch nicht selber eröffnet, sondern es wurde eine Frage von mir hierher verschoben, aus ordnungsgründen wahrscheinlich.

das noch von WITAIMRE dazu:

Dhimmi - (genauer "Ahl al-dhimma") sind im Bereich eines Dar-el-Islam mit wohnhafte Nicht-Muslime, auch sie haben Rechte in diesem Staat, das regelte Kalif Umar II, aber es gibt Unterschiede gegenueber islamischen Buergern: Sie zahlen als akzeptierte Andersglaeubige - am ehesten gilt das fuer Juden und Christen - eine Sondersteuer =Jizya (dies "Schutzgeld" war meistens doppelt so hoch wie die Steuern der Muslime) und benoetigen einen entsprechenden Schutzbrief bei Reisen durch ein Dar-el-Islam

.Dar-al-Islam - "Haus" =Nachbarschaft aus fast nur der "Umma" (Gemeinschaft) der Islam-Glaeubigen
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