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Satire und Karikaturen als Mittel gegen Islam
#31
Die Bildzeitung schreibt Heute auf ihrer Titelseite "Feige Mörder" und ist dadurch, für mich eine "feige Zeitung". Die Berliner Zeitung dagegen hat die Karikaturen auf der Titelseite, weshalb diese Menschen ermordet wurden. Das sind Journalisten die ihrer Kollegen gedenken. Zum Hohn ist auf der letzten Seite der "Bild" noch "Je suis Charlie".
Kann man aber auf ein Schild kleben und bei den nächsten Montagsdemos mitmachen, wenn sie nicht verboten werden.
Wenn man die Kommentare, der Mehrheit, "unserer" Medien durchliest, erhält man den Eindruck, als wenn PEGIDA zwei Franzosen nach Paris geschickt hätte.
#32
(08-01-2015, 14:51)indymaya schrieb: Die Bildzeitung schreibt Heute auf ihrer Titelseite "Feige Mörder" und ist dadurch, für mich eine "feige Zeitung". Die Berliner Zeitung dagegen hat die Karikaturen auf der Titelseite, weshalb diese Menschen ermordet wurden. Das sind Journalisten die ihrer Kollegen gedenken. Zum Hohn ist auf der letzten Seite der "Bild" noch "Je suis Charlie".
Kann man aber auf ein Schild kleben und bei den nächsten Montagsdemos mitmachen, wenn sie nicht verboten werden.
Wenn man die Kommentare, der Mehrheit, "unserer" Medien durchliest, erhält man den Eindruck, als wenn PEGIDA zwei Franzosen nach Paris geschickt hätte.

Islam ist nicht eine (einzige) Religion. Und Muslime sind (daher) auch nicht der "eine allesumfassende Islam".

 Bisher hatte ich Verständnis für Pegida, b.z.w. hab mir ein solches dafür abgerungen, weil das nicht alles Rechtsradikale sind, die daran teilnehmen, sondern hauptsächlich (politisch) unsichere Menschen.


Pegida sollte verboten werden!!
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#33
(08-01-2015, 22:28)Geobacter schrieb: Islam ist nicht eine (einzige) Religion. Und Muslime sind (daher) auch nicht der "eine allesumfassende Islam".

Was denn jetzt, gibt es im Islam noch mehr letzte Propheten? Oder verschiedene Allahs?
Was erlauben Geobacter?
Zitat:.


Pegida sollte verboten werden!!

Wird wohl darauf hinaus laufen. Glaub aber nicht, dass Tirol vom Islam verschont wird.
#34
Geobacter schrieb:Bisher hatte ich Verständnis für Pegida, b.z.w. hab mir ein solches dafür abgerungen, weil das nicht alles Rechtsradikale sind, die daran teilnehmen, sondern hauptsächlich (politisch) unsichere Menschen.

Pegida sollte verboten werden!!

Der Islam ist eine Ideologie, deren Großzahl ihrer Anhänger glaubt, dass sie von Gott persönlich kreiert wurde. Die Fundamente dieser Ideologie fordern bereits in ihrem wichtigsten Grundsatzwerk, dem Koran, Aktivitäten, die z.T. den Menschenrechten widersprechen. Auch gilt der Religionsgründer als sakrosankt, sein in der Sunna überliefertes Leben vielen Muslimen als Vorbild. Der Prophet lebte jedoch im Frühmittelalter (man könnte die Zeit auch „ausgehende Antike“ nennen) in einem Kulturraum, der bereits den zeitgenössischen Vorfahren der Europäer fremd erschienen sein dürfte. Die Werte, die er verkündete, gleich ob sie im Koran oder in der Sunna zum Ausdruck gebracht werden, sollten ausnahmslos auf den Prüfstand. Ein Gutteil der Inhalte von Mohammeds Lehre ist einfach nicht kompatibel mit dem weitgehend selbstbestimmten Leben in einer liberalen, eine im 7. Jh. unbekannte Toleranz praktizierenden, Gleichberechtigung der Religionen und des Atheismus wahrenden und Gleichberechtigung der Geschlechter beachtenden demokratischen Gesellschaft.

Demonstrationen gegen diese unaufgeklärte Ideologie kann ich sehr gut nachvollziehen. Sie sollte nur nicht vermengt werden mit nationalistischem Gedankengut und mit der generellen Ablehnung von Zuwanderung, gleich welchem Kulturraum die Migranten entstammen. Bereits aufgrund unserer demografischen Entwicklung sind wir auf Zuwanderung angewiesen. Außerdem sollte eines der reichsten Länder der Welt, D, m.M.n. mehr dazu beitragen, Not zu lindern, auch durch Aufnahme von Flüchtlingen.
#35
(08-01-2015, 22:28)Geobacter schrieb: Pegida sollte verboten werden!!

Ich finde, eine Verbot hat in politischer Auseinandersetzung nichts zu suchen, erst recht nicht bei einem Phaenomen, das derart in die Breite geht. Was mir ein wenig fehlt, ist die Dialogbereitschaft. Ich meine damit nicht, dass man irgendwelchen Forderungen der Demonstranten nachgeben sollte - Deutschland ist eine pluralistische Gesellschaft und sollte das bleiben - sondern dass man endlich mal auf die Aengste eingeht, die hinter den Aktivitaeten stecken.

Das pauschale Abtun von Pegida ist zwar bequem, aber es ist unnoetigerweise herabsetzend den Demonstranten gegenueber. Einfach so zu tun, als waere da nix, wird die Graeben nur vertiefen. Wobei ich nicht weiss, ob dieser Zug nicht schon abgefahren ist, da die Irritationen der islamischen Welt durch westliche Nationen und das reaktive Abgleiten in den Konservativismus auf beiden Seiten jetzt seit Jahrzehnten munter voranschreiten. Die Zeichen stehen auf Konfrontation, und das Rufen "da ist nichts" wird die Wogen nicht glaetten.

Wobei wir uns uebrigens jetzt bezueglich der Karikaturisten nicht so sehr aufs hohe Ross setzen sollten. In Deutschland waere das, was diese Karikaturisten geschrieben haben, schlicht strafbar. Bei uns gibt's naemlich immer noch den Straftatbestand der "Blasphemie". SPON zitiert dazu den Paragraf 166 des Strafgesetzbuchs:

Zitat:"Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

Aber so ist das halt mit dem Verbieten. Das geht dann in alle Richtungen.
#36
(09-01-2015, 03:08)Erich schrieb: Der Islam ist eine Ideologie, deren Großzahl ihrer Anhänger glaubt, dass sie von Gott persönlich kreiert wurde.
AHA, und das Christentum ist keine Ideologie? Na ja, als Entschuldigung kann ja dienen, das diese Ideologie von Menschen kreiert wurde und nicht von Gott!
#37
(09-01-2015, 09:00)Ulan schrieb: "Blasphemie".

Der öffentliche Frieden ist nur durch den Islam gestört.
Es gibt sogar Radiosender, die den Gott Vater und Jesus als Sohn, täglich lächerlich machen. Juckt keinen wirklich.
In Mohammed Karikaturen, Blasphemie zu sehen würde voraussetzen, dass Mohammed, Gott ist.
#38
(09-01-2015, 17:25)indymaya schrieb: In Mohammed Karikaturen, Blasphemie zu sehen würde voraussetzen, dass Mohammed, Gott ist.

Nein, das setzt es eben nicht voraus. Ich habe die Definition im Strafrechtsparagraphen oben gepostet. Die rechtliche Definition von Blasphemie haengt weder von der Existenz eines Gottes, seiner genauen Natur, noch von der Art der Religion oder des Bekenntnisses ab. Es ist einzig und allein massgeblich, ob Deine Ausfuehrung das weltanschauliche Bekenntnis, und dabei egal welches, von wem auch immer, so beschimpft, dass sie droht, die oeffentliche Ordnung zu stoeren.

Uebrigens ist Dein Beispiel des Laecherlichmachens des Vaters und des Sohnes im Radio eben gerade deshalb rechtlicherseits keine Blasphemie, weil es, wie Du selbst sagst, niemanden juckt. Es stoert nicht die oeffentliche Ordnung, also ist es keine Blasphemie. So ist das halt mit dem Strafrecht.
#39
(09-01-2015, 15:55)Wilhelm schrieb:
(09-01-2015, 03:08)Erich schrieb: Der Islam ist eine Ideologie, deren Großzahl ihrer Anhänger glaubt, dass sie von Gott persönlich kreiert wurde.
AHA, und das Christentum ist keine Ideologie? Na ja, als Entschuldigung kann ja dienen, das diese Ideologie von Menschen kreiert wurde und nicht von Gott!

Also ich fühle mich wirklich nicht berufen, das Christentum zu verteidigen. Dessen Geschichte ist blutiger und zeugt von mehr Intoleranz als die des Islam. Allerdings enthält das NT nirgends eine Aufforderung, physische Gewalt im Namen der Trinität anzuwenden oder Intoleranz gegenüber Andersgläubigen zu üben und gegensätzliche Beispiele aus dem AT werden heute, wohl aufklärungsbedingt, von allen größeren christlichen Konfessionen als Metaphern ohne jegliche Verbindlichkeit für das Leben in der Gegenwart gesehen, auch von der sich Traditionen vielleicht am meisten verpflichtet sehenden RKK. 

Das ist im Islam ganz anders. Da gilt der Koran als wörtlich von Gott verfasst und für alle Zeiten gültig. Und für die meisten Muslime gilt dazu noch das Leben des nach islamischen Quellen (Sunna) auch Angriffskriege führenden und Genozid anordnenden Religionsgründers als mustergültig, die Scharia als Gesetz Gottes, dessen Befolgung darüber entscheidet, welche der 7 Stufen des Paradieses oder der Hölle ein Muslim nach seinem Tod erreicht und zumindest was die Gottverfasstheit des Korans betrifft, wirst Du wohl kaum einen Imam oder Mullah finden, der dem widersprechen würde.  

Und das bewirkt die Unverträglichkeit des Islam mit einer Toleranz praktizierenden, aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft.  
#40
(09-01-2015, 17:25)indymaya schrieb: Der öffentliche Frieden ist nur durch den Islam gestört.
Ich glaube nicht, das der öffentliche Frieden durch den Islam gestört wird, sondern nur durch Menschen wie Du.
Was man so von Dir liest, ist nur gegen den Islam gerichtet.
Solltest DU ein Christ sein, so gehöst Du auch zu den Hasspredigern.
#41
(09-01-2015, 19:18)Erich schrieb: Und das bewirkt die Unverträglichkeit des Islam mit einer Toleranz praktizierenden, aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft.  
Vergiß nicht, das sich unter dem Begriff Islam viele Gruppen befinden die sehr wohl einer Toleranz praktizierenden, aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft zustimmen.
Es gibt kein Pauschalurteil.
#42
(09-01-2015, 18:52)Ulan schrieb: Nein, das setzt es eben nicht voraus.
Ich sehe Blasphemie als Gotteslästerung, Wieso soll dann die "Beleidung" Mohammeds (wer und was er war ist nachzulesen), in einer Satire, Gotteslästerung sein?
Und selbst wenn es Gotteslästerung ist, meinst du nicht dieser gelästerte Gott könnte sich nicht selbst "erkenntlich" zeigen?
Braucht er Menschenmörder um sich zu rächen? Sodom und Gomorra vergessen? Das ägyptische Heer beim Exodus?
Aber auch für die, die Gott nicht glauben müsste Islam der Horror sein.
Ist doch nicht alleine IS oder Boko Haram, die ganze islamische Welt ist der Horror und dieser Horror nimmt jetzt weltweit Einzug.
Ist halt Endzeit.
#43
(09-01-2015, 20:39)indymaya schrieb: Ich sehe Blasphemie als Gotteslästerung, Wieso soll dann die "Beleidung" Mohammeds (wer und was er war ist nachzulesen), in einer Satire, Gotteslästerung sein?

Weil nicht Deine persoenliche Definition von Blasphemie gilt, sondern die gesetzliche.

Wobei ich kein Problem mit dieser Definition von Blasphemie habe, da die Gesetze natuerlich glaubensneutral formuliert sein muessen. Das Problem, das ich mit diesem Gesetz habe, ist, dass der Straftatbestand einzig durch die Befindlichkeit des selbsterklaerten Opfers hergestellt wird. So etwas sehe ich als problematisch an.
#44
(09-01-2015, 21:00)Ulan schrieb: Weil nicht Deine persoenliche Definition von Blasphemie gilt, sondern die gesetzliche.
Scharia ist schon unter uns?
#45
(09-01-2015, 21:04)indymaya schrieb: Scharia ist schon unter uns?

Nee, aber es gibt andere Gesetze ausserhalb Deiner persoenlichen Ansichten. Solche, die von der staatlichen Legislative gemacht werden und fuer jedermann gueltig sind.


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