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Ich habe ein Traum.....
#1
Salam Alaikum an alle,


ich habe ein Traum.....

der sich leider nie erfüllen wird Icon_sad

Das Muslime, Juden und Christen zusammen gemeinsam in Jerusalem zusammen für den Frieden beten .

Das der Kudus für alle 3 Religionen zugänig ist und ein Symbol der gegenseitigen Verständniss, Achtung und Respekt und vorallem Frieden wird.

Das sie sich gegenseitig ein ehrlich und aus dem Herzen kommendes Salam Alaikum (Friede sei mit euch ) wünschen würden.


Ich würde dort den einer der ersten sein ................


as salam alaikum ihr Gebrüder im Islam (Muslime )

as salam alaikum ihr Kinder Israels (Juden )

as salam alaikum ihr Schriftbesitzer (Christen)



Das ist mein Wunsch.....


Ich bete dafür das unsere Nachkommen es besser machen und aus unseren Fehlern lernen.


wa salam alaikum
Shia
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#2
Salam Shia!

Da hast Du wohl recht - :|
Aber man sollte die Hoffnung nie aufgeben - ich weiß zwar nicht was der Kudus ist,
aber dem Wunsch möchte ich mich aus ganzem Herzen anschließen...

Wa salam
() qilin
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#3
1Kor 13,13

Nun aber bleiben Glaube[/color], Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
[/color][/b]

:wink: :wink: :wink:


Viele Grüße,
CK72
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#4
Schalom - Salam - Namaste - Pax - Frieden für alle, es wäre schön, wenn das mehr als ein Traum wäre. Wir fangen ja schon mal im kleinen damit an.
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#5
Genau und ich bin jetzt auch lieb.*g*

Viele Grüsse Outlaw777
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#6
ich danke Dir Shia. Und ich habe das auch versucht, als ich hier auf dem Campus in die Moschee gegangen bin, um mich meinen Mitstudenten vorzustellen und sie kennenzulernen.

Coh die fingen mit mir gleich an zu diskutieren, warum Gott aus drei Teilen besteht, habe meinen Glauben angegriffen und mir sogar versucht zu erklaeren das mein Glaube an den Tod und die Auferstehung Christi unsinn waere. Da bin ich natuerlich gegangen. Sorry, aber ich WEISS nunmal das es so war, eben durch den Heiligen Geist, den sie mir auch 'ausreden' wollten.

Ich liebe Moslems. Ihre Hingabe an Gott ist in manchen Beispielen die mir begegneten einfach wundervoll. Aber so bekommen wir einfach nichts gebacken.

BSP:

Ich befuerchte zwar das Moslems nicht gerettet sind, weil sie eben nicht an Jesus den Messias glauben, aber ich halten ihnen das nicht unter die Nase, und versuche sie bei jeder mir bietenden Gelgenheit zu bekehren. Das ist furchtbar. Ich gebe Zeugnis ab, ja, dazu fordert uns Jesus auf, doch ich lasse mir meinen Glauben nicht ausreden wollen!!!!! Und genausowenig wollte ich meinen Glauben ablegen, oder deren Glauben in Frage stellen als ich in die Moschee ging.

Ich wollte einen Dialog ueber das, was gemeinsam erreicht werden kann. Weil ich schon an das Glaube was du Shia hier gepostet hast.

Es ist einfach furchtbar, das die Welt uns Christen immer wieder angreifen muss.


Danke,

Jazzter
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#7
Ich habe schon ein paarmal C.F.v.Weizsäcker zitiert -
"Die Religionen sollten weniger darauf achten, worin sie sich unterscheiden oder
übereinstimmen, sondern was sie gemeinsam bewirken und Gutes tun können.
Dann würden bald sie merken, wie schnell die Lehrunterschiede an Bedeutung verlieren."

Wenn wir aufhören zu predigen (nicht nur mit dem Mund, sondern auch im eigenen Kopf)
und anfangen den Anderen ernstzunehmen und Ehrfurcht zu haben vor dem woran er glaubt,
dann fangen wir an wirklich zu überzeugen ohne zu vereinnahmen.
Ein schönes Beispiel dafür war der kath. Kardinal König, der heute begraben worden ist.

() qilin
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#8
ja, gegen Deinen Traum ist nichts zu sagen :.)

mein Nachbar frueher war Sohn eines Buergermeisters in Bethlehem, der heute von Gewalt-Demos verstoerten Stadt - immer wenn er sah, dass ich zum Versoehnungstag losfahre, kam er kurz rueber zum Auto und wuenschte mir, dass seine Leut meinen Leuten nichts antun (speziell auch mir nit, versteht sich).
Manchmal sassen wir zu einem Glaeschen Orangensaft beisammen (er ist Muslim, kam 16-jaehrig nach Deutschland) - seine Frau ist katholisch - und dann traeumten wir auch, zum Beispiel:

wir zoegen zusammen ins Hl.Land und eroeffneten zwei Betriebe an der Allenby-Bruecke - er auf der jordanischen Seite und ich auf der juedischen Seite - und wir wuerden fuer unsere Hilfbereitschaft und guten Loehne dort ganz doll beruehmt, sodass schliesslich alle Palis freiwillig auf sein Ufer zoegen und alle Juden auf meine - und die Christen, wohin es grad passt und zwischen Israel und den Jordan - und Arbeiten, Besuchen und Reisen wuerde fuer jedermann ueberall hin ganz frei

- und nachdem wir dann stundenlang darueber und ueber das Hl Land und die Schoenheiten unserer Religionen schwaermten, stellten wir fest: man wurde uns kaum 1 Woche am Leben lassen :.((

Einmal war er ganz traurig, er erzaehlte, sein Vater wuensche seinen Besuch mit seinen beiden kleinen Soehnen und ginge davon aus, dass diese gute Muslime seien - er hatte sie aber gemaess der Mutter als dt.Katholiken aufziehen lassen - nun sei ihm mitgeteilt worden, dass darauf fuer ihn als Muslimen die Todesstrafe stehe, zuhause - er wusste nicht, wie er es seinem Vater erklaeren sollte.
Wir gingen dann den Qur'an durch, wo das stehe und verglichen, dass es in der Bibel doch auch manchen Satz gibt, von dem die Bibel-Gelehrteren wissen, wie es korrekt auszufuehren sei, dass es dann eben nicht vollstreckbar ist - so simpel wie der eine Vers es zu sagen scheint.
- Er sagte, sein Vater sei aber kein grosser Koran-Gelehrter, aber man hoere es doch immer wieder so. Er haette so gern seinen Vater besucht - er unterstuetzte ihn ja auch von hier aus getreu. Er wagte sich nicht so nachhause.

Wir versuchten es mit einer Fabel: ist der Ölbaum ein Kind des Ölbaums (eine Konfession) - ist die Olive eine Frucht einer andern Olive (andere Konfession) - was koennen wir tun - erstmal so oder so zu leben, wie es laut unserem Glauben jeweils G"TT moechte?
Haben wir nicht alle sowieso noch Den Tag der Tage zu erwarten, wo sich all diese Dinge viel einfacher klaeren?

- ich mach meinen Frieden einfach schon jedesmal da, wo ich einen finde - viele kleine Frieden ergeben vielleicht auch mal ein Ganzes.
Dazu braucht man aber Lehrunterschiede keineswegs unter den Tisch fallen zu lassen, alles laesst sich durch Weiterlernen ueberbruecken und das wird dann rrrrichtig schoen :.)

"Werdet zu Schuelern Aarons
- sucht den Frieden - ja, erjagt ihn!
" riet Patriarch Hillel haZaqan -

mfG WiT
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#9
Schalom WiT,

das ist schön. :) Mein alter Lehrer (der einen jüdischen Namen trug, aber kein Jude war, wegen kath. Mutter :wink:)
nannte sich selbst gern 'jüdisch-christlich-islamisch-buddhistischer Taoist mit starken hinduistischen Tendenzen' -
ein Weg auf dem ich ihm nicht gefolgt bin, weil's mir zu sehr nach Einheitsbrei ausgesehen hat (obwohl er's ganz
anders verstanden hat). Nein, die Lehrunterschiede sollten gar nicht unter den Tisch fallen - die Lehren sind so
verschieden wie die Menschen auch - aber wir sollten nicht aufhören voneinander zu lernen...

() qilin
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#10
Wir sollten intensiv nach dem Gemeinsamen suchen,
das in den drei Geschwister-Religionen (Juden, Muslime und Christen), aber auch den anderen großen Religionen vorhanden ist.
Es gibt mehr, als uns Fundamentalisten der Religionen glauben machen wollen.

Es besteht schon ein Projekt von Prof. Hans Küng "Welt-Ethos",
mit dem es sich zu beschäftigen lohnt. Wir haben nicht unbegrenzte Zeit für die Wahrnehmung unserer gemeinsamen Verantwortung.

"Die Frage nach einem "Weltethos" geht zurück auf die Programmschrift "Projekt Weltethos", die Professor Hans Küng 1990 vorgelegt hat.
Hier wird programmatisch die Idee entwickelt, daß die Religionen der Welt nur dann einen Beitrag zum Frieden der Menschheit leisten können, wenn sie sich auf das ihnen jetzt schon Gemeinsame im Ethos besinnen: auf einen Grundkonsens bezüglich bestehender verbindender Werte, unverrückbarer Maßstäbe und persönlicher Grundhaltungen.

Das "Projekt Weltethos" wird von der Grundüberzeugung getragen:

Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.
Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.
Kein Dialog zwischen den Religionen ohne Grundlagenforschung in den Religionen.

Diese Grundlagenforschung fand ihr erstes großes Resultat in der
"Erklärung zum Weltethos", die das Parlament der Weltreligionen 1993 in Chicago verabschiedete
und dessen Entwurf unter Federführung von Hans Küng im Institut für ökumenische Forschung der Universität Tübingen entstand.

Mit dieser Erklärung haben sich erstmals Vertreter aller Religionen über Prinzipien eines Weltethos verständigt und sich auf vier unverrückbare Weisungen verpflichtet, die im einzelnen konkretisiert werden:

Verpflichtung auf eine Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben.
Verpflichtung auf eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung.
Verpflichtung auf eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit.
Verpflichtung auf eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau."

Quelle: http://www.weltethos.org/index.htm
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#11
Auch die Franziskaner in Assissi rufen von Zeit zu Zeit die Religionen zu Gast, um parallel, aber zugleich, um den Frieden zu beten - beim letzten Treffen kam von ihnen je ein Vetreter mit einem brennenden Licht nach vorn und gelobte, in seinem Bereiche dafuer zu sorgen, dass niemand Gewalt gegen Menschen mit religioesen Behauptungen stuetzen darf.
Weil auch die eingeladen waren, die nicht an unsern G'TT gerichtet beten, aber nur EINER ist, der sie alle erhoeren kann, hatten die Konfessionen zum Beten nach ihrem eigenen Ritus getrennte Raeume, dahin ging man eben zusammen - mit der vorher gemeinsam beratenen einen Intention.

Manche sind williger als die Macht reichen koennte, die sie dabei haben.
Aber ein Anfang muss immer wieder gemacht werden.

Schalom - Pax - Salaam - Namaste - in alle Sprachen komme Friede

mfG WiT :.)
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#12
So einem Treffen würde ich mich sofort anschließen. Nicht Zwischen Juden, Moslems und Christen sondern allen Religionen und Glaubensrichtungen dieser Welt.
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#13
Hi, Selene :.)
Soweit ich weiss, wird es bestimmt wieder so ein Treffen in Assissi bei den Franziskanern geben - surf doch mal hin und schau mal, meist sind deren Websites mehrsprachig. http://www.assissi.it muesste die Stadt-Hp sein.

- Von evangelischer Seite initiiert und mehr auf juengere Teilnehmer abgestellt gibt es aehnliche Bemühungen in Taize - in Frankreich, bei "Frere Roger". Ich weiss nicht, ob es da nur Christen aller Art sind.

In Assissi waren es Konfessionen der ganzen "Bandbreite".
Ich schau mal, ob ich Dir Links dazu auftreiben kann :.)
mfG WiT
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#14
Hallo,

liegt in dem Wunsch des Gemeinsamen nicht wieder der Konflikt begraben? Nicht, dass ich etwas gegen einen gemeinsamen Wunsch hätte, meine aber, dass dieser Wunsch auch jeweils für sich möglich sein muss, ohne dabei das Gemeinsame zu suchen. Warum sollte es nicht möglich sein, dass alle Religionen neben einander bestehen, trotz aller Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten?

Warum soll ich nicht in die Syngagoe, der Christ in die Kirche, der Muslim in die Mosche, der Buddist... usw. gehe können? Wie Menschen sind nun einmal alle verschieden und gerade dieses einfach anzuerkennen, wäre doch ein grosser Beitrag zum Frieden.

Scholem,
Jakow
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#15
Salam Jakow,

du hast recht,,, aber für mich ist es leider nicht möglich diesen Wunsch zu erfüllen...

Weil ein paar Politiker der Meinung sind das sie jedes Recht besitzen...


Ich bin Libanesin ...


wa salam
Shia
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