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Es ist mit Juppe
#16
(19-06-2015, 19:51)Berliner schrieb: Trägheit. Das ist wie bei einem großen Schiff, dass erst einmal zum Stehen kommen muss oder einige Zeit braucht, bis es auf das Ruder reagiert.

Trägheit mag bei einigen eine Rolle spielen. Aber die meisten haben nicht das Geld, die richtigen Sachen zu einem richtigen Preis zu kaufen (weil sie arm  sind), und viele haben diese verachtenswerte "geiz ist geil" Mentalität, die nur n sich denkt.
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#17
(19-06-2015, 20:12)indymaya schrieb:
(19-06-2015, 18:27)Gundi schrieb: "Ich trage Adidas weil mir die Marke steht, und Kinderhände stehen für Qualität".
Bevor sich fette Bäuche über Kinderarbeit aufregen sollten sie sich informieren weshalb diese Kinder dort jede Arbeit  gerne annehmen.
Das Problem dieser Familien wäre noch größer wenn es "Adidas" nicht gäbe.
Ist idiotisch zu glauben, Hunger zu bekämpfen, wenn man Anzüge bei einem deutschen Schneider fertigen lässt.

Wenn Kunden sagen: Wir kaufen nur sachen von Addidas (oder einer anderen Marke), wenn die Arbeiter gerecht entlohnt werden, eine vernünftige Gesundheitsvorsorge und Kinderarbeit verboten wäre", wofür wir gerne mehr bezahlen, würden diese Konzerne es sich überlegen. Gewinneinbrüche kann sich keine Firma leisten!
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#18
(19-06-2015, 22:01)Jutta schrieb: Aber die meisten haben nicht das Geld, die richtigen Sachen zu einem richtigen Preis zu kaufen (weil sie arm  sind),

Ein imho sehr wichtiger Punkt. Ein Hartz4-Empfänger oder Mensche die zu niedrigsten Löhnen in D arbeiten können oftmals nicht mal wenn sie wollten.

(19-06-2015, 22:01)Jutta schrieb: und viele haben diese verachtenswerte "geiz ist geil" Mentalität, die nur n sich denkt.

Ich kenne viele Menschen die sich durchaus einen Kopf um ihre Nächsten oder ihre Freunde machen. Die sich auch politisch interessieren. Die aber auch um die Zustände des Konsums wissen und dennoch nichts an ihrem Verhalten ändern.
Wo kommt das her, dass Probleme, je weniger sie uns direkt bzw. sichtbar betreffen, so schnell ausgeblendet werden, selbst bei kritischen Menschen? Ich nehme mich hierbei gar nicht unbedingt aus.
Man schaut sich eine Doku auf Arte an, googelt vielleicht noch mal nach... aber irgendwann ist es wieder vergessen und alles bleibt beim alten.
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#19
(19-06-2015, 21:23)Gundi schrieb: Bei uns gehören Schneiderinnen zur Elite? Wusste ich gar nicht.
Dann wusste ich nicht , dass Kinder Schneiderinnen sind.
Mit "Elite" meine ich die, die besser bezahlte Jobs den Kindern wegnehmen würden. Vitamin B .   Was aber mancher satte Bauch nicht verstehen kann.
Es sind aber dann eben nicht  die Eltern dieser Kinder die den Job bekommen sondern die "Elite".
Deshalb gönne ich eher den Kindern diesen Job.
Die Kinder selbst sind  bestimmt stolz zum überleben der Familie beizutragen. Wenn man das hier, bei uns, mit dem Stress der Schüler vergleicht, werden
diese Kinder glücklicher sein.. 
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#20
Das Schiff der Bevölkerungsexplosion nimmt erst richtig Fahrt auf
wie ich kurz vorher beschrieb.
Seit 1965 bis zum Jahr 2000 stieg die Bevölkerungszahl von 3,3 Milliarden auf sechs Milliarden weiter an.
Superexponentiell, wenn sich dann auch noch lohnt viele Kinder zu bekommen , gute Nacht.

Da müsste man dann Bekleidung in vielen Schichten tragen.
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#21
(19-06-2015, 22:15)indymaya schrieb: Mit "Elite" meine ich die, die besser bezahlte Jobs den Kindern wegnehmen würden. Vitamin B .   Was aber mancher satte Bauch nicht verstehen kann.

Überteibst du hier nicht mal wieder etwas? Niemand verlangt dass es die bestbezahlten Jobs der Welt sein müssen. Icon_rolleyes  
Aber ein Lohn der so hoch ist, dass die Familie davon im eigenen Land leben kann ohne dass die Kinder arbeiten müssen, ist doch wohl nicht zu viel verlangt. Immerhin verdienen die Unternehmen daran ja auch ganz gut.

(19-06-2015, 22:15)indymaya schrieb: Es sind aber dann eben nicht  die Eltern dieser Kinder die den Job bekommen sondern die "Elite".
Schmarrn. Wer soll das überhaupt sein, die Elite?
Noch mal: Es geht nicht um einen luxuriösen Wohlstand, sondern einen Mindestlohn, der es einer Familie ermöglichen soll, ohne Kinderarbeit zu überleben.

(19-06-2015, 22:15)indymaya schrieb: Die Kinder selbst sind  bestimmt stolz zum überleben der Familie beizutragen.
Mag ja sein. Nur kommen sie ohne Bildung aus diesem Keislauf der Armut nicht heraus.

(19-06-2015, 22:15)indymaya schrieb: Wenn man das hier, bei uns, mit dem Stress der Schüler vergleicht, werden
diese Kinder glücklicher sein.. 

Was soll man dazu noch sagen. Und das auch noch von einem erklärten Christen  Eusa_think
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#22
@harpya: Und in welchen Ländern ist die Bevölkerungszunahme am geringsten oder sogar rückläufig? In den gut entwickelten Ländern. Entwicklung bedeutet aber Bildung. Und Bildung setzt voraus, dass Kinder in die Schule gehen.
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#23
Wieso braucht man Bildung sich nicht rasend fortzupflanze.
Das heute nicht mehr 2-3 Kindern sterben ist ja wohl nicht so schwer zu begreifen.
Wenn ein Stück Land 6 Leute ernähren kann pflanzt man halt nicht 20 drauf.
Kein Bauer pflanzt auch Bäume im 5 cm Abstand.
Ist halt kein Platz mehr in die Ferne zu gehen, auch wenns laufend probiert wird.

"Mit 158,5 Millionen Einwohnern (Stand: 2011) steht Bangladesch in der Liste der Landesbevölkerungen an siebter Stelle und ist mit einer Bevölkerungsdichte von 1.084,2 Menschen je Quadratkilometer einer der am dichtesten besiedelten Flächenstaaten der Welt.
Hier sinds ca. 227 (37.)[4] Einwohner pro km²" wiki

Aber langsam geht die Kinderzahl zurück, von vielzuviel auf zuviel.
Kann man nur hoffen, das da Gotteswort nicht verkündigt wird, dann gehts wieder los mit
Verhütungsverteufelung usw.
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#24
Gerade in den wenig entwickelten Ländern ohne Sozialsystem sind Kinder auch gleichzeitig die Rentenversicherung. Je mehr man hat umso besser.
Außerdem ist die Aufklärung ungenügend, die Verwendung von Verhütungsmitteln daher häufig nicht gegeben. Kommt dann vielleicht sogar noch eine Religion ins Spiel, die Verhütung gänzlich untersagt, tut das ihr Übriges.
Man kann die Bildung nicht aus dem Problem nicht herausnehmen. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt, um diese Probleme zu beseitigen.
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#25
(19-06-2015, 22:34)Gundi schrieb: Gerade in den wenig entwickelten Ländern ohne Sozialsystem sind Kinder auch gleichzeitig die Rentenversicherung. Je mehr man hat umso besser.
Außerdem ist die Aufklärung ungenügend, die Verwendung von Verhütungsmitteln daher häufig nicht gegeben. Kommt dann vielleicht sogar noch eine Religion ins Spiel, die Verhütung gänzlich untersagt, tut das ihr Übriges.
Man kann die Bildung nicht aus dem Problem nicht herausnehmen. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt diese Probleme zu beseitigen.
Das ist alter Kram als das funktionierte , bei Überbevölkerung geht das halt nicht mehr.
Land wächst nicht mit.
Braucht nur noch sowas wie die kleine Eiszeit im Mittelalter dazukommen, gab auch hier ein Massensterben
durch einbrechende Ernten.
Wo kommen denn die Armutsflüchtlinge sonst her.

Wir haben hier wesentlich weniger Arbeitnehmer pro Rentner als bei Einführung der Rentenversicherung
trotzdem gehts so gut wie nie.
Auch die ganzen Kinder haben ,mal Kinder , wielange soll das gutgehen ?
Da kommts noch zu Hunger in der Welt.
Die Kindersterblickeit war halt mal 7-8 von 10.
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#26
(19-06-2015, 22:40)Harpya schrieb:
(19-06-2015, 22:34)Gundi schrieb: Gerade in den wenig entwickelten Ländern ohne Sozialsystem sind Kinder auch gleichzeitig die Rentenversicherung. Je mehr man hat umso besser.
Außerdem ist die Aufklärung ungenügend, die Verwendung von Verhütungsmitteln daher häufig nicht gegeben. Kommt dann vielleicht sogar noch eine Religion ins Spiel, die Verhütung gänzlich untersagt, tut das ihr Übriges.
Man kann die Bildung nicht aus dem Problem nicht herausnehmen. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt diese Probleme zu beseitigen.
Das ist alter Kram als das funktionierte , bei Überbevölkerung geht das halt nicht mehr.

Aber natürlich. So nimmt die Geburtenrate in D doch ab.
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#27
Was sollte schlecht dran sein, wird ein paar Anpassungsverwerfungen geben
aber längerfristig kann man doch mal eine stabile Bevölkerung erreichen.
Das Land immerwährend mit immer längerlebigen Menschen vollzupumpen ist doch keine dauerhafte Lösung.
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#28
(19-06-2015, 22:24)Gundi schrieb: Was soll man dazu noch sagen. Und das auch noch von einem erklärten Christen  Eusa_think
Du hast von Kindern keine Ahnung.
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#29
@harpya: Ich werde aus dir nicht schlau. Du hast mir doch erst noch widersprochen bezüglich der Bildung und einem Stopp der Bevölkerungszunahme und nun fragst du mich was schlecht an einem Bevölkerungsstopp wäre und dass es keine Lösung ist, ein Land "mit immer längerlebigen Menschen vollzupumpen"?

Ich sage doch gerade dass Bildung (und natürlich damit einhergehende Verbesserung der Lebensumstände) zu einem Eindämmen hoher Bevölkerungszahlen beitragen kann. Aber dafür braucht es halt Schulen und auch Kinder die dahin gehen anstatt irgendwelche Fußbälle zu nähen.
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#30
(19-06-2015, 23:18)indymaya schrieb:
(19-06-2015, 22:24)Gundi schrieb: Was soll man dazu noch sagen. Und das auch noch von einem erklärten Christen  Eusa_think
Du hast von Kindern keine Ahnung.

Warum sollte ein Kind glücklicher sein zu arbeiten als zur Schule zu gehen? Erkläre mir das mal.
Klar, es mag schon stolz darauf sein, die Familie mitzufinanzieren. Aber das ist ja noch kein Glück. Vermutlich würde es ihm durchaus besser gefallen, lesen und schreiben zu lernen und nach der Schule mit den Freunden kicken gehen zu können.

Kinder können bei zu großer Verantwortung in bereits jungen Jahren auch daran zerbrechen. Und die Finanzierung einer Familie ist eine sehr große Verantwortung. Kinder müssen sich entwickeln, sie müssen spielen, sie müssen lernen.
Aber nicht tagtäglich wie ein Erwachsener in der Fabrik schuften. Nein, das ist kein Glück.
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