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Die "neue Rechte"
#31
(16-10-2015, 19:35)indymaya schrieb: Das einzig gefährliche ist, dass Politik und Medien diese Bedenken als rechtes Gedankengut diffamieren

ist es aber leider

anderes als die eigene völkisch verengte identität als problem und gefahr zu sehen bzw. reale probleme und gefahren auf das völkische zu reduzieren, IST rechtes gedankengut

und wer damit verbal - und leider auch sehr oft ganz real - zündelt, IST "dreckspack". nämlich nemand, der in unserer gesellschaft etwas zum positiven hin bewegt, sondern sich in seiner eigenen wehleidigkeit suhlt und vor lauter weinerlichkeit um sich schlägt

ja, es kommen mehr flüchtlinge zu uns als wir so ohne weiteres bewältigen könnten - weil wir etwa die strukturen dafür hätten. dann müssen wir die aber schaffen - einfach zu sagen "sollen sie doch woanders hngehen oder bleiben" wird so und so nicht funktionieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#32
(16-10-2015, 23:21)indymaya schrieb: Außerdem wäre das Gegenteil, dass Flüchtlinge koordiniert einreisen und alle registriert werden

so ist es doch auch zum allerüberwiegendsten teil

illegale einreise wirst du soweiso nie völlig verhindern können, auch nicht mit noch so viel mauern und stacheldraht

und, ja - flüchtlinge brauchen ebenso unterstützung wie arme einheimische

willst du hier wirklich sortieren und hilfsbedürftige erster und vierter klasse einteilen?
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#33
(18-10-2015, 04:54)Artist schrieb: Meiner Meinung nach ist es immer noch der Konflikt, der als Systemkrieg schon in Korea (Fernost) anfing. Alles was so nach dem zweiten Weltkrieg ablief. Ging folgend über die zwei Systemkriege in Afghanistan ins mittleren Osten, nun ist der Konflikt auch im Nahen Osten angekommen. Also schon fast vor den Toren Europas.

wenn du mit "systemkrieg" den ostwestkonflikt meinst, greift das imho zu kurz

afghanistan mag man noch darunter subsumieren, syrien z.b. ist schon ein anderer fall. hier hat der westen ja lange zeit gerade nicht eingegriffen, und die lage damit eben auch nicht verbessert. in syrien ist erst mal ein kampf um demokratische mitbestimmung und gegen autoritären klientelismus ausgebrochen, der nach seiner brutalen niederschlagung durch inner-nahöstliche rivalitäten usurpiert wurde

und die große zahl von "wirtschaftsflüchtlingen" haben wir uns selber zuzuschreiben, leben wir doch zu einem gutteil davon, daß unsre wirtschaft, unsere konzerne, andere länder ausbeuten und den menschen dort die möglichkeit zum lebensunterhalt nehmen

wem wir in unseren fabriken und minen in diesen ländern nur hungerlöhne zahlen, per landgrabbing vom eigenen grund uns boden vertreiben oder mit subventionierten billigprodukten vom markt fegen, der wird irgendwann mal zu uns kommen und an dem reichtum teilhaben wollen, der auf seinem rücken erwirtschaftet wurde
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#34
(18-10-2015, 09:04)petronius schrieb: willst du hier wirklich sortieren und hilfsbedürftige erster und vierter klasse einteilen?
Du hast die 5. Klasse vergessen die sich nicht mehr traut zur Tafel zu gehen unter anderem weil sie nicht so lange stehen können.
Ich verstehe hier diese Blauäugigkeit nicht. Es ist doch nicht so, dass schon alle hier sind und haben jetzt schon Probleme.
Es kommen doch weitere Hunderttausende, die zu Millionen werden wenn erst mal der Nachzug der Familien beginnt.
Was Lösungsvorschläge betrifft werden sie von "Grünen" niedergebrüllt und von der Kanzlerin ausgesessen.
Vor dem "Schengen" war es auch möglich die Grenzen zu überwachen. Mauern und Stacheldraht sind nicht unbedingt nötig.
Meiner Meinung nach wäre eine Transitzone sehr wohl eine Lösung, denn alleine für Asylberechtigte ist hier Platz genug.
"Frauen und Kinder zuerst" würde ich dann sagen, sie könnten sofort in dafür vorgesehene Unterkünfte ziehen und auf einen Bescheid warten. Ich bin überzeugt, dass dann sogar eine Menge deutscher Familien bereit sind eine Frau mit Kindern zeitweise aufzunehmen.
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#35
(18-10-2015, 10:23)indymaya schrieb: Ich verstehe hier diese Blauäugigkeit nicht. Es ist doch nicht so, dass schon alle hier sind und haben jetzt schon Probleme.
Das Asylrecht ist alles andere als "blauäugig". - Im Gegenteil! Es ist für abgelehnte Bewerber knallhart und schwer erträglich. Sie müssen zurück in ihre Heimat oder ihren Herkunftsort (eines als sicher geltenden Landes). Dort haben sie kaum die Chance auf nur annähernd das, was sie bei uns nach einigen Jahren der Anpassung erwarten können. Also werden sie es weiter versuchen.

(18-10-2015, 10:23)indymaya schrieb: Es  kommen doch weitere Hunderttausende, die zu Millionen werden wenn erst mal der Nachzug der Familien beginnt.
Na und? Bis dahin sind die ersten Schritte in der neuen Heimat bereits gegangen worden. Diese Animosität gegen die Neubürger beruht tatsächlich auf Weinerlichkeit (s. Petronius) und dem Wunsch, dass alles so bleibt, wie es war. Und es beruht auf der Betrachtung der Masse, anstatt des leidenden Individuums.

(18-10-2015, 10:23)indymaya schrieb: Meiner Meinung nach wäre eine Transitzone sehr wohl eine Lösung, denn alleine für Asylberechtigte ist hier Platz genug.
Hast du auch nur annähernd eine Ahnung, was eine "Transitzone" bedeutet: Entweder es handelt sich um eine einigermaßen wohnliche Zeltstadt, oder man hindert die Leute an der Weiterreise mit der Folge, dass sie an unseren Grenzen verhungern, erfrieren oder sich in Lebensgefahr begeben. Die Zeltstädte können aber auch im Landesinneren errichtet werden. Dann braucht man aber keine „Transitzone“. Der Vorschlag einer grenznahen Transitzone ist nicht konsequent zu Ende gedacht.
(18-10-2015, 10:23)indymaya schrieb: "Frauen und Kinder zuerst" würde ich dann sagen, sie könnten sofort in dafür vorgesehene Unterkünfte ziehen und auf einen Bescheid warten. Ich bin überzeugt, dass dann sogar eine Menge deutscher Familien bereit sind  eine Frau mit Kindern zeitweise aufzunehmen.
So so! Nächstenliebe nur für Frauen und Kinder?!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#36
(18-10-2015, 18:07)Ekkard schrieb: So so! Nächstenliebe nur für Frauen und Kinder?!
Das gilt für jede Notsituation.
Jedenfalls ist das Caos jetzt schon unaufhaltsam. Da spielt es auch schon keine Rolle mehr, dass es um so mehr beschleunigt wird je länger wir in dieser Frage eine inkompetente Führung haben. Ich glaube, dass ihre Regierungszeit noch ausreicht um Deutschland zu Grunde zu richten.
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#37
Wetten, dass nicht? Es sei denn, die "guten Deutschen" verweigernaus lauter Frucht , das Not-wendige!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#38
(18-10-2015, 19:15)Ekkard schrieb: Wetten, dass nicht? Es sei denn, die "guten Deutschen" verweigernaus lauter Frucht , das Not-wendige!

Was willst du verweigern, wenn nichts mehr da ist?
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#39
(18-10-2015, 19:04)indymaya schrieb: Ich glaube, dass ihre Regierungszeit noch ausreicht um Deutschland zu Grunde zu richten.

Du lieferst hier ein sehr schönes Exemplar, weshalb man so Panikmacher wie dich nicht ernst nehmen kann.
Es wird bei dir eben nicht sachlich ein Problem benannt, nein, es geht immer sofort um das große Ganze welches angeblich mit diesem Problem verknüpft ist. Es werden dann Untergangstheorien aufgestellt und die Probleme aus anderen Bereichen als Folge dieses einen angeblichen "Kernproblems" betrachtet.
Wir haben dann eben nicht nur ein Problem mit der Unterbringung, Versorgung und Notlinderung von Flüchtlingen. Nein, Deutschland steht dann immer sofort direkt am Abgrund.
Sorry, aber das ist einfach "too much".
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#40
(18-10-2015, 19:36)Gundi schrieb: Wir haben dann eben nicht nur ein Problem mit der Unterbringung, Versorgung und Notlinderung von Flüchtlingen. Nein, Deutschland steht dann immer sofort direkt am Abgrund.
Bis 2017 darüber hinaus. Ich habe eine Wette laufen.
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#41
Uebrigens gab's in der FAZ vor einiger Zeit eine Analyse darueber, was den Kern der sogenannten "Wutbuerger" in Deutschland ausmacht:

*http://www.faz.net/aktuell/politik/denk-ich-an-deutschland-1/wenn-systemkritik-proletariat-und-mittelstand-eint-13797245.html?printPagedArticle=true

Im Prinzip geht's dabei darum, dass dies eine Koalition ist des Dienstleistungsproletariats (12-15% der Bevoelkerung) - also einer Gesellschaftsschicht, deren Angehoerige nichts mehr zu verlieren haben als ihren Job, in dem sie durch jedermann sonst ersetzbar sind - und dem unteren Rand einer hochgebildeten Mittelschicht (10% der Bevoelkerung), dessen Angehoerige durch irgendwelche Umstaende in die Situation gebracht wurden, dass sie sich weit hinter ihren Moeglichkeiten zurueckgeblieben und um ihren erwarteten Platz in der Gesellschaft betrogen sehen. Ziemlich interessant eigentlich.
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#42
(18-10-2015, 20:22)Ulan schrieb: Im Prinzip geht's dabei darum, dass dies eine Koalition ist des Dienstleistungsproletariats (12-15% der Bevoelkerung) - also einer Gesellschaftsschicht, deren Angehoerige nichts mehr zu verlieren haben als ihren Job, in dem sie durch jedermann sonst ersetzbar sind - und dem unteren Rand einer hochgebildeten Mittelschicht (10% der Bevoelkerung), dessen Angehoerige durch irgendwelche Umstaende in die Situation gebracht wurden, dass sie sich weit hinter ihren Moeglichkeiten zurueckgeblieben und um ihren erwarteten Platz in der Gesellschaft betrogen sehen. Ziemlich interessant eigentlich.
Und schon scheint das definiert zu sein was fette Politiker "Dreckspack" nennen.
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#43
(18-10-2015, 20:32)indymaya schrieb:
(18-10-2015, 20:22)Ulan schrieb: Im Prinzip geht's dabei darum, dass dies eine Koalition ist des Dienstleistungsproletariats (12-15% der Bevoelkerung) - also einer Gesellschaftsschicht, deren Angehoerige nichts mehr zu verlieren haben als ihren Job, in dem sie durch jedermann sonst ersetzbar sind - und dem unteren Rand einer hochgebildeten Mittelschicht (10% der Bevoelkerung), dessen Angehoerige durch irgendwelche Umstaende in die Situation gebracht wurden, dass sie sich weit hinter ihren Moeglichkeiten zurueckgeblieben und um ihren erwarteten Platz in der Gesellschaft betrogen sehen. Ziemlich interessant eigentlich.
Und schon scheint das definiert zu sein was fette Politiker "Dreckspack" nennen.

Ihr seid mit nicht zu Weitsichtig genug. Z.B hab ich einen Deutschen Kollegen, der Hauptschuldabschluss gemacht hatte, nun wegetiert er dahin.
Postet Angela Merkel als Zecke, und fühlt sich in seinem Deutschtum verloren. Vor 5 Jahren wars noch ne Heldin, eine Frau die für eine gleichberechtigte Wende stand. Ein Vorzeigefigur im Internationalem Raum: "die mächtigste Frau ist Christlich und aus Deutschland und gleichzeitig irgendwie Mutti, ist das nicht Toll?". Ständig wurde sie mit Abstand gewählt.

Und nun, so von heute auf Morgen, macht ihr so auf Pseudo-Französische-Revolutions fürs Deutschum, und Angela Merkel ist eure Sündenbock-Figur für diese "Rettungswelle" geworden.

Im Grunde mischt ihr eure eure "Differenzen" sinnlos in irgendwelchen staatlichen Beziehungen ein und trotet da in die Geltungssucht hinein.

Das z.B mit eurer Wohlstand auf die Ausbeute (Landgrabbing) anderer Länder mit beruht, geht natürlich in dieser Symphonie des christlichen Deutschtums Rettungaktion anscheinen bewusst verloren.

Auch sonst hat es euch nie interessiert, hauptsache die Bananen sind günstig. Umso mehr Weltmeister wird man im Deutschtums-Rettungsgetuhe.

Was für mich erst recht dort unplausibel wird, am Beispiel Merkel. Gestern gefeiert, heute ein Synonym für den Deutschtums-Untergang.

Das ist doch lachhaft.
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#44
(18-10-2015, 09:14)petronius schrieb: wenn du mit "systemkrieg" den ostwestkonflikt meinst, greift das imho zu kurz

Natürlich kann man da noch sehr viel einbringen. Solche Kriege/Konflikte sind ja nicht Statisch, sondern eher Dynamisch. D.H da fließen immer neue Dinge mit ein.

(18-10-2015, 09:14)petronius schrieb: wem wir in unseren fabriken und minen in diesen ländern nur hungerlöhne zahlen, per landgrabbing vom eigenen grund uns boden vertreiben oder mit subventionierten billigprodukten vom markt fegen, der wird irgendwann mal zu uns kommen und an dem reichtum teilhaben wollen, der auf seinem rücken erwirtschaftet wurde



Darüber wird auch nie was gesagt. 

Das ist etwas was mir oft aufgefallen ist, aber anscheinend hier niemandem interessiert, auch gerade von diesen "Abendlandrettern" nicht. Denn solange durch die Ausbeute der eigene Wohlstand genährt werden kann, ist doch alles Ok. 

Auch die Berichterstattung darüber kommt extrem kurz, warum? Aber wie die Flüchtlinge wie die Lemminge hier hin wimmeln, und man diese Flut auf mitlerweile auf die "zurückgebliebene Zivilisationen, weil sie nicht unsere westlichen Werte teilen" deklassiert, wird langsam schon ne tägliche Parole.

Beispiele:

Privatisierung von Wasser durch Nestle in Afrika. Juckt keinen. Kleine Blagen laufen um die Quellen herum, die durch Nestle unzugänglich gemacht wurden. Müssten teilweise Kilometerweit, mit durch Zäune laufen. Juckt keinen hier.

Hochwertigste Baumwollplantage in Burkina Faso das England gehört. 99% des Ertrages fließt nach Europa. Schon erwiesen, dass diese Misere dort mit ein Grund für die Flucht aus Afrika ist.

Fischbestände an den Küsten von Afrika die regelmäßig von europäischen Schiffen ausgebeutet werden. Fakt. Die einheimischen Kutten, brauchen nicht mehr gepflegt zu werden. Die jungen Afrikaner sind Arbeitslos, versuchen dann irgendwie nach Europa zu kommen.

Auch Fakt, dass durch Sonderangebote, fast abgelaufenes afrikanisches Material in Europa, wieder für Geld oder Umsonst zurück geschifft werden. Beispiel Hänchenmarkt.
Das ist Witzig. Afrikanische Hühner werden erst mal nach Europa transportiert und dann wieder zurück.
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#45
(18-10-2015, 22:30)Artist schrieb: Das z.B mit eurer Wohlstand auf die Ausbeute (Landgrabbing) anderer Länder mit beruht, geht natürlich in dieser Symphonie des christlichen Deutschtums Rettungaktion anscheinen bewusst verloren.

Da hat Frau Merkel nichts mit zu tun? Wenn sie aber meint Mutter Theresa zu sein soll sie nach Indien gehen und nicht die Welt zu einer Party einladen für die dann das deutsche Volk Räumlichkeiten, Speisen, Getränke und Unterhaltung bereit stellen muss.
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