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12-01-2023, 09:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2023, 09:39 von Geobacter.)
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Ich denke Größe ist dann eine Qualität, wenn man vor allem sich selbst sieht. Tja.... Oben und Unten ist freilich immer relativ. Vom Beobachter aus gesehen.
Was dann aber bedeutet, dass Leute die hier das eigene Selbst (ICH MICH MIR und MEIN) als Qualitätsmerkmal verabsolutieren, schon mal echte gesundheitliche Probleme haben. Das Problem dabei ist, dass sich Qualität nur in Vergleichen messen lässt und krankhafte Egozentriker sich in Sachen qualitativer Selbstreflexion grundsätzlich immer größer, wichtiger, bedeutender einschätzen, als sie von anderen gesehen und eingeschätzt werden.
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Die Qualität der Reflexion ist von der Größe des Selbst nicht beeinflusst. (11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Allenfalls ist sie vom Selbst überlagert *lol Und dabei steckt dahinter nichts anderes, als ein Komplex verdrängter Minderwertigkeitsgefühle, die sich dann in großen Worten, Aussagen, Behauptungen...ohne wirklich konkreten Inhalt an die Oberfläche drängen. Im Vergleich ist die Qualität eines solchen Selbst gar nicht so sonderlich und eigentlich bedauerlich. Weniger für die Betroffenen selbst...
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Zahlenwerte lassen sich in die "Höhe" und in die "Tiefe" ohne jede Begrenzung fortführen. Heißt das dann, dass es Zahlen nicht gibt.....
Das heißt einmal, dass die "Höhe oder Tiefe" der nachfolgenden Zahlen davon abhängt, bei welcher Zahlengröße man mit dem Zählen nach oben oder unten beginnt. (In Relation zu dieser Zahlengröße und also relativ .. ohne Absolutheit)
Und zum anderen heißt das vor allem, dass du dich nicht in andere Mitmenschen hineinversetzen kannst.. ausgehend von dir Selbst. Den Stein selber nicht mehr heben kannst, den du dir da erschaffen hast.
Und übrigens sähe man ja auch hier an deiner sinnfreien Beispielsfrage mit den Zahlen, dass Zahlenwerte bis ins Unendliche gehen... womit du dich schon mal von deiner "absoluten Ganzheitsüberzeugung" verabschieden könntest. Aber das wird wohl trotzdem nicht passieren.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Auch was den zerbrochenen Spiegel angeht, wird die große Mehrheit der Bruchstücke, welche ja im Allerkleinsten bei einem solchen Bruch am häufigsten auftreten (Staubpartikel), gar nichts mehr spiegeln.
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12-01-2023, 10:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2023, 23:27 von Ekkard.)
Richtig. Ein Konstrukt soll sinnstiftend sein und deswegen, weil jeder seine Sinhaftigkeit ganz nach Belieben sucht, ist die Verleugnung von Transzendenz etwas bemüht Konstruiertes. Denn sie muss grundsätzlich als Wirklichkeit angenommen werden, da man (gemäß der individuellen Natur als Teil des Absoluten) nicht allwissend ist. Was selbstverständlich nicht ausschließt, dass man allwissend und vollumfänglich weise werden kann.
Zitat:"Real ist nur die Tatsache meines Reflektierens."
Mein Reden. Ich spreche mich nicht für Mondelefanten aus, sondern ich sagte geistige Reflexion hat auf irgendeinem Niveau einen Realitätskontext. Das hast du ganz richtig bestätigt. Die Tatsache, dass du reflektierst ist - abseits von Mondelefanten - Grund genug dafür die Realität von Transzendenz zwingend anzunehmen. Sogar dann, wenn mein Text nur ein aufblitzender Aspekt in deinem äußerst kurzlebigen Boltzmann-Snapshot wäre.
Absolutheit bedeutet, wenn man selbstständig einmal kurz drüber nachdenkt, die Einheit aus Allem einschließlich Raumzeitdimensionierung. Was anderes als ein Phänomen ohne Ausdehnung oder zeitlicher Progression sollte das also sein? Eine Absolutheit hat natürlich auch keinen Bezug zu irgendwas. Das würde dem Wesen als Gesamtheit logisch widersprechen. Bezüge oder eine Verwandtschaftlichkeit können nur Teile des Gesamten entwickeln. Aber das setzt auch voraus sich auf die Grundannahme der Relativität (der Verwandschaft) einzulassen. Das ist selbstverständlich nicht jedem gegeben.
Grüße Peta :)
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12-01-2023, 10:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2023, 23:26 von Ekkard.
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Zitat:"... welche ja im Allerkleinsten bei einem solchen Bruch am häufigsten auftreten (Staubpartikel), gar nichts mehr spiegeln."
Es scheint ganz so :D
Grüße Peta
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Zunächst einmal zum Statement von Petronius: Dieselbe Anmerkungen und Fragen treiben mich ebenfalls um oder ich stimme dem zu.
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Mit Alles meine ich alles … Das hat "Alles" so an sich, bedeutet aber zugleich, dass nichts Konkretes gemeint sein kann.
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Alles, was du geistig reflektierst ist erstens auf irgendeinem Niveau Realität und zweitens Teil des Absoluten, weil das Absolute ein vollkommen dimensionsloses Phänomen geistigen Potenzials ist. Das ist pathetisch formulierter Un-Sinn. Realität (Wirklichkeit) ist das, was durch eine Kraft auf uns und andere Gegenstände einwirkt. Versuch das mal mit irgend einer Vorstellung allein durch "Gedankenübertragung". Wie bekannt, geht das nicht. Real ist erst eine Handlung.
Du kannst es auch mit Märchenfiguren versuchen: Streife durch die Wälder, siehe dich in Gebäuden um, setze dich ins Flugzeug! Märchenfiguren (literarische Figuren) sind nachweislich nicht real. Dass du sie dir vorstellen kannst, macht sie nicht realer, obwohl die zugehörenden Gehirnaktivitäten durchaus messbar sind.
Du sagst es ja selbst:
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Wenn oder falls hier irgendwo in diesem Forum zu irgendeiner Sekunde ein winzig kleiner, leiser Gedanke gehegt sein sollte, ist damit ein Indiz für das Vorhandensein von sehr viel Irrealem gegeben. Das kommt eben nur darauf an, wie man Irrealität festlegt. Und das kann man bekanntlich je nach Frühstückslaune. Nein, das kann man eben nicht. Anderenfalls wären Schule, Parlamente, Planungsbüros und Gerichte nicht vernünftig denkbar. Bei Gericht: Du wirst nur für Taten, nicht für deine Vorstellungen bestraft. Oder: Was du in der Schule lernst, wird erst real, wenn du deine angelernte Vorstellungen umsetzt. (Möglicherweise war mal real, was man dir beigebracht hat - kann sein, ist aber hier unerheblich.)
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Wenn man sagt :: die Gesamtheit aller Dinge ist Eins, läßt sich selbstverständlich jede beliebige Variable einsetzen. Das ändert aber (vermutlich) nichts an der Anzahl der Gesamtheiten, gelle? Nö - das ist mal wieder "höherer" Blödsinn, d. h. orientiert sich nicht an konkreten Mengen.
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Ich denke Größe ist dann eine Qualität, wenn man vor allem sich selbst sieht. Die Qualität der Reflexion ist von der Größe des Selbst nicht beeinflusst. Allenfalls ist sie vom Selbst überlagert *lol Keine Ahnung, worauf dies bezogen sein soll.
(11-01-2023, 22:35)Peta22 schrieb: Zahlenwerte lassen sich in die "Höhe" und in die "Tiefe" ohne jede Begrenzung fortführen. Heißt das dann, dass es Zahlen nicht gibt, weil sie Teil von etwas Unfassbarem sind? In welchen Mehrwert führt die Überlegung das Absolute sei nur eine Projektion abgeleitet aus Fehlbarkeit? Zahlen sind Bezeichner für Mengen bestimmter Gegenstände. Sie beschreiben(!) die Mächtigkeit jener Mengen. Die Gegenstände innerhalb der Mengen können ihrerseits konkret (Steine, Haken, Planeten also real) sein oder fiktiv (die Menge von Märchenfiguren in den gesammelten Werken der Gebrüder Grimm).
Man muss schon sauber auseinander halten, was wirkt also real ist und was nur fiktiv (irreal). Also: "Zahlen an sich" sind fiktiv aber durchaus nützlich. Es kommt immer darauf an, welches der konkrete Gegenstand ist, auf den sich eine Beschreibung bezieht. Die Beschreibung selbst hat nicht die Qualität des Realen sondern nur die Gegenstände selbst.
Und das bezieht sich sogar auf den Begriff "Alles". Der ist nur Beschreibung und damit Fiktion. Es ist zuerst die Konkretisierung erforderlich, um eine Entscheidung zugunsten Real/Fiktion zu treffen. Deswegen ist auch die Ursprungsfrage reine Fiktion. Damit lässt sich natürlich trefflich spekulieren ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(12-01-2023, 10:45)Peta22 schrieb: weil jeder seine Sinhaftigkeit ganz nach Belieben sucht, ist die Verleugnung von Transzendenz etwas bemüht Konstruiertes
du verstehst nicht, daß es nicht um "leugnung" geht
leugnen kann man nur evidentes bis offensichtliches. bei dieser sagenhaften "transzendenz" geht es schlicht darum, (bis zum beweis des gegenteils) nicht für real zu halten, wofür es keine evidenz gibt
Zitat:Denn sie muss grundsätzlich als Wirklichkeit angenommen werden
nein - nichts "muss grundsätzlich als Wirklichkeit angenommen werden", nur weil jemand sich das wünscht
Zitat:Mein Reden. Ich spreche mich nicht für Mondelefanten aus, sondern ich sagte geistige Reflexion hat auf irgendeinem Niveau einen Realitätskontext
wie "Mein Reden"? ich sage ja genau nicht, daß "geistige Reflexion auf irgendeinem Niveau einen Realitätskontext hat"
warum sollte dem so sein?
Zitat:Die Tatsache, dass du reflektierst ist - abseits von Mondelefanten - Grund genug dafür die Realität von Transzendenz zwingend anzunehmen
aber sicher nicht!
wie kommt man auf so was?
Zitat:Absolutheit bedeutet, wenn man selbstständig einmal kurz drüber nachdenkt, die Einheit aus Allem einschließlich Raumzeitdimensionierung
"Einheit aus Allem" versteh ich ja noch - wenn auch nicht, was genau daran "absolut" sein soll. aber was meinst du mit "Raumzeitdimensionierung"?
Zitat:Was anderes als ein Phänomen ohne Ausdehnung oder zeitlicher Progression sollte das also sein?
sag du es mir! ist ja dein baby
"alles" hat selbstverständlich sowohl "Ausdehnung" als auch weist es "zeitliche Progression" auf. das universum ist ja nicht statisch
Zitat:Eine Absolutheit hat natürlich auch keinen Bezug zu irgendwas
dann ist sie nicht wahrnehmbar oder gar nachweisbar. bleibt also reibnes kopfkino, um welches wir uns nicht weiter zu kümmern haben
Zitat:Bezüge oder eine Verwandtschaftlichkeit können nur Teile des Gesamten entwickeln
sicher nicht. selbstverständlich steht die gesamtmenge in bezug zu ihren teilmengen
Zitat:Aber das setzt auch voraus sich auf die Grundannahme der Relativität (der Verwandschaft) einzulassen. Das ist selbstverständlich nicht jedem gegeben
ich glaube nicht, daß du auch nur weißt, wovon ("Relativität") du da faselst
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2023, 23:24 von Ekkard.
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Ich sag ja :: jeder darf seinen Wirklichkeitsbegriff – vielleicht gemäß seiner jeweiligen Filterblase – begrenzen wie er/sie es für lebenswert erachtet. Für viele beginnt Wirklichkeit mit Konkretisierung und Übermittlung und alles andere gilt als pathetisch und unsinnig, weil es stört. Tatsächlich ist es aber so, dass die Idee diesen Text zu verfassen wirklicher ist als der Text selbst. Die Handlung ist dabei erst der zweite Schritt, denn sie würde ohne willentlichen Entschluss gar nicht statt finden.
Und der Text auf deiner Netzhaut mag dir vielleicht wirklicher erscheinen, aber das ist leider nur deinem Primärsinn geschuldet. Wenn du nicht Herr über seine gesunde Funktion wärst, wäre der vermeintlich konkrete Text für dich ziemlich unwirklich oder unwirksam. Vor allem aber könntest du ohne geistige Reflexion nicht sehr viel mit den kleinen, lustigen Konturen anfangen. Klar wirst du jetzt sofort den hier sehr viel genutzten Haarspaltermodus dazuschalten und sagen "…aber es gibt ja noch andere Menschen, die es mir vorlesen …", oder "…Google liest es mir einfach vor", aber das geht leider an meinem Argument vorbei. Und das sagt :: meine Idee und mein Wille einen Satz zu formulieren ist originaler und wirklicher, als die bunt gefärbten Pixel auf deinem Flat. Vor allem ist es unabhängig von jeglicher Konkretisierung einfach da. Denn meine Idee, die diesem ganzen konträren Lamellengezeter gegenüber steht, ist Wirklichkeit… auch ohne, dass es jemand in seinen Browser zieht, liest und ganz, ganz tüchtich doof findet :)
Ich weiß nicht, was ihr mir immer mit Märchenfiguren, Mondelefanten und Größenwahn kommt. Ich spreche ganz einfach nur eine kurze Formel :: Die Summe von Allem ist absolut alles. Das ist vielleicht keine schlaue Sache, aber wozu sollte es auch kompliziert sein? Weil Vernunft so viel drauf hält, dass Dinge sich nur durch Wirrnisse erschließt? Ich raff es mit meinem kleinen Mädchenhirn nicht, sry.
Zitat:"Das hat "Alles" so an sich, bedeutet aber zugleich, dass nichts Konkretes gemeint sein kann."
Ja, sag ich doch. Absolut Alles ist nicht dimensioniert. Du kannst es auch nicht gedanklich einfach mal auffassen und sagen :: O Mann, das ist jetzt aber verständlich und passabel nachvollziehbar. Nö, es ist das Absolute! Es ist nicht einfach in Gedanken umreissbar und führt zu irgendeinem 42-Erlebnis. Welch Erkenntnis, nein!
Ich fasele nicht … ich schreibe :D Ich schreibe zum Beispiel das Absolute enthält alle Relationen. Während innerhalb des Absoluten alles relativ zueinander steht, ist das Gesamte niemals relativ, sondern absolut. Alles ist nicht relativ, sondern absolut. Es sei denn du möchtest es gern relativieren. Das stört die Gesamtsumme nicht, denn du bist Teil von ihr. Die Gesamtsumme enthält alle Teilmengen, aber es umfasst sie und steht nicht daneben. Also hat es auch keinen Bezug, weil es das eine und einzige ist. Wie kann etwas Absolutes eine Verbindung zu etwas anderem haben und vor allem wozu. Und in welcher Form sollte das Absolute zu sich selber verwandschaftlich sein? Was ist das für eine hohe Vernunftbegabung, die so etwas logisch nennt?
Grüße Peta :)
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(12-01-2023, 21:20)Peta22 schrieb: Ich sag ja :: jeder darf seinen Wirklichkeitsbegriff – vielleicht gemäß seiner jeweiligen Filterblase – begrenzen wie er/sie es für lebenswert erachtet
nicht, wenn er ernst genommen werden und sich mit anderen verständigen will. es hat schon seinen sinn, daß begriffen definierte bedeutungen unterliegen
Zitat:Für viele beginnt Wirklichkeit mit Konkretisierung und Übermittlung und alles andere gilt als pathetisch und unsinnig, weil es stört. Tatsächlich ist es aber so, dass die Idee diesen Text zu verfassen wirklicher ist als der Text selbst. Die Handlung ist dabei erst der zweite Schritt, denn sie würde ohne willentlichen Entschluss gar nicht statt finden
was hat letzteres mit "wirklichkeit" zu tun?
warum soll die idee zu einem text wirklicher sein als derselbe?
wirklichkeit beginnt nicht "mit Konkretisierung und Übermittlung", sondern ist schlicht das, was alle gleichermaßen vorfinden
Zitat:Und der Text auf deiner Netzhaut mag dir vielleicht wirklicher erscheinen
als was? jemandes cerebralflatulenzen?
Zitat:aber das geht leider an meinem Argument vorbei
welches argument?
Zitat:Und das sagt :: meine Idee und mein Wille einen Satz zu formulieren ist originaler und wirklicher, als die bunt gefärbten Pixel auf deinem Flat
das ist kein argument, sondern nur eine unsinnige behauptung
Zitat:meine Idee, die diesem ganzen konträren Lamellengezeter gegenüber steht, ist Wirklichkeit
niemand bestreitet die wirklichkeit der tatsache, daß manche menschen sich gern alles mögliche ausdenken
Zitat:Ich weiß nicht, was ihr mir immer mit Märchenfiguren, Mondelefanten und Größenwahn kommt. Ich spreche ganz einfach nur eine kurze Formel :: Die Summe von Allem ist absolut alles. Das ist vielleicht keine schlaue Sache
in der tat. es ist ungefähr so schlau wie "was schwarz ist, ist schwarz"
Zitat:Ich schreibe zum Beispiel das Absolute enthält alle Relationen
du solltest lieber schreiben, warum dem so sein soll
Zitat:Während innerhalb des Absoluten alles relativ zueinander steht, ist das Gesamte niemals relativ, sondern absolut. Alles ist nicht relativ, sondern absolut
also mit "absolut" meinst du einfach "alles"? weiter nix?
Zitat:Die Gesamtsumme enthält alle Teilmengen, aber es umfasst sie und steht nicht daneben. Also hat es auch keinen Bezug, weil es das eine und einzige ist
non sequitur. selbstverständlich steht die gesamtmenge in bezug zu die einzelnen teilmengen
Zitat:Wie kann etwas Absolutes eine Verbindung zu etwas anderem haben
warum denn nicht?
Zitat:in welcher Form sollte das Absolute zu sich selber verwandschaftlich sein? Was ist das für eine hohe Vernunftbegabung, die so etwas logisch nennt?
keine ahnung - außer dir sagt ja auch niemand so was
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2023, 23:23 von Ekkard.)
@petro
Du willst doch deinerseits ebenso keinerlei eindeutige Definition von beispielsweise "Das Absolute" akzeptieren. Hohe Ansprüche gelten nicht nur für alle anderen. Was soll man denn ernsthaft auf die Frage antworten wieso das Absolute keinen Bezug haben kann? Deine Frage ::
Zitat:"Warum denn nicht?"
... zeigt, dass du wiederholt und fortwährend keinerlei Definition annimmst, die dir nicht in den Kram passt.
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Petronius wollte Dich wohl nur darauf hinweisen, dass Deine Definitionen in sich widerspruechlich sind.
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(13-01-2023, 10:24)Peta22 schrieb: Du willst doch deinerseits ebenso keinerlei eindeutige Definition von beispielsweise "Das Absolute" akzeptieren
dazu hätte ja erst mal eine gegeben werden müssen. ich konnte deinen ausführungen bis jetzt noch keine entnehmen
ob du mit "absolut" einfach "alles" meinst, habe ich ja noch extra gefragt
Zitat:Was soll man denn ernsthaft auf die Frage antworten wieso das Absolute keinen Bezug haben kann?
erklären, warum das denn so sein soll
Zitat:Deine Frage ::
Zitat:"Warum denn nicht?"
... zeigt, dass du wiederholt und fortwährend keinerlei Definition annimmst, die dir nicht in den Kram passt
bitte um entschuldigung, aber "das Absolute enthält alle Relationen ... Also hat es auch keinen Bezug, weil es das eine und einzige ist" ist keine begründete und damit plausible definition. ich lese da nur eine in sich widersprüchliche behauptung, wie ulan ja schon anmerkte
anscheinend meinst du mit "das absolute" die gesamtmenge aller teilmengen. aber allein schon eine teilmenge zu beinhalten, stellt einen bezug zwischen gesamt- und teilmenge dar
es geht letztlich doch wieder mal die behauptung von transzendenz, daß da etwas nicht faßbares, gleichzeitig allem überlegenes und alles begründendes sei, das als letztgründig behauptet wird. mit anderen worten: wir sollen uns einer nicht faßbaren höheren autorität unterwerfen. dadurch, daß sie eben nicht faßbar ist, kann natürlich auch keine aussage darüber (die von den apologeten einer solchen transzendenten absolutheit ja gleichwohl zumindest unterstellt wird) widerlegt werden. praktischerweise kann der jeweilige apologet daher also daherbehaupten, was er nur grad lustig ist - es ist immer in gleicher weise "zutreffend", egal, was die behauptung konkret beinhaltet oder begründen soll
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(12-01-2023, 21:20)Peta22 schrieb: Tatsächlich ist es aber so, dass die Idee diesen Text zu verfassen wirklicher ist als der Text selbst. Die Handlung ist dabei erst der zweite Schritt, denn sie würde ohne willentlichen Entschluss gar nicht statt finden. Falsch!
Näheres dazu kannst du unter "Was ist Wirklichkeit" (z. B. #31) nachlesen. Du kannst nicht einfach Sprachkonventionen nach privatem Gusto verwenden - und hoffen verstanden zu werden.
Ekkard schrieb:"Das hat "Alles" so an sich, bedeutet aber zugleich, dass nichts Konkretes gemeint sein kann."
(12-01-2023, 21:20)Peta22 schrieb: Ja, sag ich doch. Absolut Alles ist nicht dimensioniert. Wieder verlässt du die Sprachkonventionen. "nicht dimensioniert" hat in diesem Zusammenhang keine Bedeutung - außer irgend einer privaten.
(12-01-2023, 21:20)Peta22 schrieb: Du kannst es auch nicht gedanklich einfach mal auffassen und sagen :: O Mann, das ist jetzt aber verständlich und passabel nachvollziehbar. Nö, es ist das Absolute! Es ist nicht einfach in Gedanken umreissbar und führt zu irgendeinem 42-Erlebnis. Welch Erkenntnis, nein! Hä?
(12-01-2023, 21:20)Peta22 schrieb: Ich fasele nicht … Nicht? Dann schreibe mal Klartext.
(12-01-2023, 21:20)Peta22 schrieb: Ich schreibe zum Beispiel das Absolute enthält alle Relationen. Während innerhalb des Absoluten alles relativ zueinander steht, ist das Gesamte niemals relativ, sondern absolut. Das ist doch keine sinnbehaftete Aussage. Hier steht mit meinen Worten: Das Absolute ist absolut - ja was denn sonst?
(12-01-2023, 21:20)Peta22 schrieb: Wie kann etwas Absolutes eine Verbindung zu etwas anderem haben und vor allem wozu. Und in welcher Form sollte das Absolute zu sich selber verwandschaftlich sein? Was ist das für eine hohe Vernunftbegabung, die so etwas logisch nennt? Keine Ahnung! So etwas wurde meines Wissens nach auch nicht geschrieben.
Ich hatte an anderer Stelle sinngemäß geschrieben, dass das Absolute eine Fiktion ist. Aber das Absolute ist nicht dasselbe wie "alles" oder das "Gesamte".
Eine Aussage ist dann "absolut", wenn sie keine Abhängigkeiten aufweist von Randbedingungen unserer Welt und je nachdem, was konkret gemeint ist, von unseren Vorstellungen. Für Begriffe gilt das ähnlich. Früher hat man beispielsweise von Raum als etwas Absolutem (I. Newton) gesprochen. Doch Raum ist nach Einsteins Erkenntnissen nicht unabhängig von den in ihm enthaltenen Massen und Feldern.
Dasselbe gilt für Bewegungen und damit für den Zeitenlauf.
Genauer: Die moderne Wissenschaftslehre kennt keine absoluten Größen mehr. Und die Philosophie verabschiedet sich mehr und mehr von absoluten Ideen.
Das "Gesamte" als absolut hinzustellen, ist ein rein willkürlicher Akt menschlicher Vorstellungskraft. Das Gesamte ist Fiktion, die das Popperkriterium nicht erfüllt - und nicht erfüllen kann: Es gibt kein Kriterium, welches, sollte es fallen, das Gesamte widerlegen könnte. "Das Gesamte" ist also nicht fasifizierbar und darum irrelevant. Der Grund ist ein Konstruktionsfehler: Das Gesamte enthält auch alle Vorstellungen über seine nicht falsifizierbaren Kriterien.
(Mit rosa karierten, nicht existierenden Elefanten auf der Rückseite des Mondes kann man das weitaus lustiger formulieren.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(12-01-2023, 23:46)petronius schrieb: was hat letzteres mit "wirklichkeit" zu tun?
warum soll die idee zu einem text wirklicher sein als derselbe?
... die Idee zu einem Text ist immer "wirklicher" als derselbe!
Ein Text kann nämlich (wenn denn nötig!) leicht verändert, eine gemachte Aussage schnell widerrufen werden. Aber dies wären dann eben nur Verdrehungen von inneren, geistigen Wirklichkeiten.
Hätte man z.B. seinerzeit M. Luther dazu gezwungen, seine "Hetzschrift gegen die Juden", welche ja damals in ordentlichen Auflagen gedruckt wurde, zu widerrufen, hätte er dies u.U. getan, seine eigentliche innere Überzeugung wäre aber geblieben!
Diese "Hetzschrift" forderte z.B. das Berufsverbot für Juden, schlug vor, sie außer Landes zu jagen und empfahl zudem auch, "das lügenhafte Natterngeschelcht zu töten, wo immer man es antreffe..."
Auf diese "Hetzschrift" beriefen sich übrigens später die Nazis während der Nürnberger Prozesse, was die Richter aber wenig beeindrucken konnte.
Gruß von Reklov
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(15-01-2023, 18:48)Reklov schrieb: die Idee zu einem Text ist immer "wirklicher" als derselbe!
hast du schon mal gesagt - bleibt aber trotzdem unsinn
jedenfalls nach jedem geläufigen verständnis von "wirklichkeit" - deine privatdefinition traust du dich ja nicht preiszugeben
Zitat:Ein Text kann nämlich (wenn denn nötig!) leicht verändert, eine gemachte Aussage schnell widerrufen werden
ach - und die idee dazu nicht?
wirklichkeit ist selbstverständlich nicht unabänderbar, kann sich wandeln. im besagten fall ist der schwarz auf weiß nachzulesende text natürlich wirklich, und dessen änderung dann natürlich auch
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