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Existiert Gott wirklich?
(19-07-2012, 23:35)petronius schrieb: das ist also nichts besonderes und schließt schon gar nicht die logik aus oder entbindet den betrachteten gegenstand von der pflicht zur konsistenz

Hattest du nicht festgestellt, dass der Gott, um den es hier geht, dir am Hintern vorbei geht, ihm auch einen schönen Tag gewünscht, ja eben weil er sich der Logik entzieht ?
Aber trotzdem willst du weiter über ihn diskutieren ? Ja wo bleibt denn da der "schöne Tag"?

Also ich habe kein Problem damit, auch über unlogische Dinge zu diskutieren.
(19-07-2012, 23:44)Mustafa schrieb:
(19-07-2012, 23:37)schmalhans schrieb: Die europäische Vergangenheit und arabisch-nordafrikanische Gegenwart lehrt uns aber, dass dies bald vorbei sein könnte, wenn sich diese Ansicht durchsetzt. Glaube und Religion kennen kiene Toleranz und keine Gnade, wenn sie erst an der Macht sind.

Ach, sind wir wieder bei Religions-/Islamophobie angelangt ?

Ich bin - und das ist durchaus bekannt - ein Gegner jeder Religion. Und das ist mein gutes Recht. Man nennt es Religionsfreiheit. So lange noch ein Künstler einer Fatwa unterliegt, so lange noch ein Schwuler von einem Evangelikalen oder Katholiken zusammengeschlagen wird oder ein Priester ein Kind vergewaltigt, also: so lange es noch Opfer religiös motivierter Gewalt gibt, so lange sage ich: Die, die ihr von Demut und Respekt redet, haltet euch erst mal selber dran. Dann sehen wir weiter.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(20-07-2012, 00:00)schmalhans schrieb: Ich bin - und das ist durchaus bekannt - ein Gegner jeder Religion. Und das ist mein gutes Recht. Man nennt es Religionsfreiheit. So lange noch ein Künstler einer Fatwa unterliegt, so lange noch ein Schwuler von einem Evangelikalen oder Katholiken zusammengeschlagen wird oder ein Priester ein Kind vergewaltigt, also: so lange es noch Opfer religiös motivierter Gewalt gibt, so lange sage ich: Die, die ihr von Demut und Respekt redet, haltet euch erst mal selber dran. Dann sehen wir weiter.

Betrachtungssache, wenn usa mal wieder das Böse bekämpft, tun die den Gegener nicht einen Gefallen, ist doch das Größte als Märtyrer zu sterben,
erwartet eine doch das Höchste.
Wobei ich noch nicht gefunden habe, was eigentlich die weiblichen Märtyrer erwartet, doch nicht etwa das gleiche wie die Männer
Osama bin Laden hat sich bestimmt gegrämt, dass so viele vor ihm dran waren.
(19-07-2012, 23:08)Mustafa schrieb:
(19-07-2012, 22:42)schmalhans schrieb: Wie kommst du darauf, dass es um dich oder Menschen aus dem Forum geht?

Na ich dachte, dass du mit Menschen aus dem Forum diskutieren willst.

Der Verweis auf irgendwelche anderen Leute auf der Welt macht wenig Sinn in so einer Diskussion.

Achso, Gott steckt in diesem Forum - das wusste ich nicht.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(19-07-2012, 23:19)paradox schrieb:
(19-07-2012, 20:51)Mustafa schrieb: Wenn es um einen Gott geht, der menschliches Denken übersteigt, dann können wir nicht wirklich etwas "stichhaltig" aussagen.

Was bleibt, ist die Untersuchung seiner "Erscheinungsformen", sprich was wird mit Gott assoziiert ?

Die genannten Erklärungen beschreiben m.E. ganz gut, wie man sich Gott vorstellen könnte, und berücksichtigen seine Unbegreiflichkeit.
Eine "klare Definition" würde die Wesenheit Gottes nicht einfangen.

Ich finde diese Erklärung eigtl. gut.
Vll. kann man sich Unbegreiflichkeit besser vorstellen, wenn man sagt, dass einfach das menschliche Gehirn nicht die Kapazität hat, Gott vollständig zu begreifen. Es übersteigt dessen Möglichkeiten zur menschlich-logischen Erfassung.

Aber für die Assoziationen reicht es aus? *kicher*
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(19-07-2012, 23:40)Mustafa schrieb: Im Grunde geht es um soziale Zugehörigkeiten und gemeinsam geteilte Vorstellungen.

Ist dir die Definition des Begriffes "sozial" eigentlich bekannt? Das sgat Wikipedia dazu

Zitat: In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies beinhaltet die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren, sich einfühlen zu können, das Wohl Anderer im Auge zu behalten (Altruismus) oder fürsorglich auch an die Allgemeinheit zu denken. Aber es bedeutet auch, anderen zu helfen und nicht nur an sich selbst zu denken. Zahlreiche Abschattierungen bestehen, so zum Beispiel, gegenüber Untergebenen großmütig oder leutselig zu sein, gegenüber Unterlegenen ritterlich, gegenüber Gleich- und Nichtgleichgestellten hilfsbereit, höflich, taktvoll und verantwortungsbewusst. Unsozial in diesem Sinne handelt, wem all das abgeht. Asozial (oft mit absprechendem Beiklang) ist, wer (fast) unverbunden mit ihr ‚am Rande‘ der Gesellschaft lebt, wer sich nicht in sie ‚einfügen‘ kann oder zumal, wer als ihr Schädiger angesehen wird.

Es hat also mit Glauben und Religion gar nichts und überhaupt gar nichts zu tun.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(19-07-2012, 23:59)Mustafa schrieb:
(19-07-2012, 23:35)petronius schrieb: das ist also nichts besonderes und schließt schon gar nicht die logik aus oder entbindet den betrachteten gegenstand von der pflicht zur konsistenz

Hattest du nicht festgestellt, dass der Gott, um den es hier geht, dir am Hintern vorbei geht

nein, ich sagte in beitrag 475 (und zwar im hinblick darauf, ob "Glauben tatsächlich nur Privatsache wäre - das aber (noch) nicht sei"), daß, "was irgendjemand meint, mir doch im zweifel am allerwertesten vorbei gehe" (weil es eben privatsache sei)

du mußt schon lesen, verstehen und dann auch noch korrekt zitieren

(19-07-2012, 23:59)Mustafa schrieb: ihm auch einen schönen Tag gewünscht, ja eben weil er sich der Logik entzieht ?

nein, keineswegs

auch das zitierst du (vorsätzlich?) sinnentstellend

ich sagte in beitrag 358 für den Fall, daß "Gott keine Vorschriften stellt" (und nicht, "weil er sich der Logik entzieht"!), dann gehe er mich auch nichts an und ich wünschte ihm noch einen schönen tag

also etwas völlig anderes, als was du jetzt konstruierst

(19-07-2012, 23:59)Mustafa schrieb: Aber trotzdem willst du weiter über ihn diskutieren ?

ich möchte das thema hier diskutieren. es lautet übrigens "Existiert Gott wirklich?"

du willst das offenbar nicht. was willst du also? trollen?

(19-07-2012, 23:59)Mustafa schrieb: Also ich habe kein Problem damit, auch über unlogische Dinge zu diskutieren.

fein

dann darf ich dein credo zu diesen "unlogischen dingen" mal in eigenen worten zusammenfassen (du sagst mir dann schon, was du anders und wie gemeint haben willst)?

"gott" (das fliegende spaghettimonster/die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes/wrdrlbrmpft - beliebiges bitte einsetzen) entzieht sich der erkenntnis, man kann also nichts darüber sagen. und weil das so ist, wird über "gott" (das fliegende spaghettimonster/die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes/wrdrlbrmpft - beliebiges bitte einsetzen) "assoziiert", wie es einem paßt, und dieses (ggf. gemeinschaftliche) "assoziieren" über den sich jeder erkenntnis und beschreibung entziehenden "gott" (das fliegende spaghettimonster/die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes/wrdrlbrmpft - beliebiges bitte einsetzen) wird von den frei über "gott" (das fliegende spaghettimonster/die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes/wrdrlbrmpft - beliebiges bitte einsetzen) "assoziierenden" als erbaulich und hilfreich empfunden

so etwa?

oder doch lieber in kurzfassung:

„Epimenides der Kreter sagte: Alle Kreter sind Lügner.“
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(20-07-2012, 00:00)schmalhans schrieb: Ich bin - und das ist durchaus bekannt - ein Gegner jeder Religion.

Ich gehe dann mal davon aus, dass du auch jede Religion kennst.

(20-07-2012, 00:00)schmalhans schrieb: So lange noch ein Künstler einer Fatwa unterliegt, so lange noch ein Schwuler von einem Evangelikalen oder Katholiken zusammengeschlagen wird oder ein Priester ein Kind vergewaltigt, also: so lange es noch Opfer religiös motivierter Gewalt gibt, so lange sage ich:

Sehr heroisch.

(20-07-2012, 00:00)schmalhans schrieb: Die, die ihr von Demut und Respekt redet, haltet euch erst mal selber dran. Dann sehen wir weiter.

Eine extreme Verallgemeinerung. Du machst quasi alle Religiösen für einige Verbrechen verantwortlich.
Und was meinst du mit "Dann sehen wir weiter." ?
(20-07-2012, 11:10)Gundi schrieb:
(20-07-2012, 00:00)schmalhans schrieb: Ich bin - und das ist durchaus bekannt - ein Gegner jeder Religion.

Ich gehe dann mal davon aus, dass du auch jede Religion kennst.

Nun, sicher kenne ich nicht jeden Naturkult Ozeaniens oder Amazoniens, aber ich habe mich intensiv mit den wichtigsten Religionen und Mythologien beschäftigt, ja.

(20-07-2012, 11:10)Gundi schrieb:
(20-07-2012, 00:00)schmalhans schrieb: So lange noch ein Künstler einer Fatwa unterliegt, so lange noch ein Schwuler von einem Evangelikalen oder Katholiken zusammengeschlagen wird oder ein Priester ein Kind vergewaltigt, also: so lange es noch Opfer religiös motivierter Gewalt gibt, so lange sage ich:

Sehr heroisch.

Ähm, was will mir das sagen?

(20-07-2012, 11:10)Gundi schrieb:
(20-07-2012, 00:00)schmalhans schrieb: Die, die ihr von Demut und Respekt redet, haltet euch erst mal selber dran. Dann sehen wir weiter.

Eine extreme Verallgemeinerung. Du machst quasi alle Religiösen für einige Verbrechen verantwortlich.
Und was meinst du mit "Dann sehen wir weiter." ?

Nun ja, die Deutschen (ja alle, man sprach von Kollektivschuld) mussten sich nach 1945 auch erst mal wieder Vertrauen und Respekt verdienen, bevor sie seit einiger Zeit auch wieder international mitreden dürfen. Und dies sehe ich genauso für Religionen. So lange sie nicht das Gegenteil bewiesen haben, verdächtige ich sie weiterhin, nach politischer und wirtschaftlicher Alleinherrschaft zu streben. Sie sollen das, was sie beständig im Munde führen und von anderen so selbstherrlich einfordern, erstmal selber vorleben.
"Dann sehen wir weiter" heisst - dann können wir möglicherweise wieder darüber reden.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(20-07-2012, 12:03)schmalhans schrieb: Und dies sehe ich genauso für Religionen. So lange sie nicht das Gegenteil bewiesen haben, verdächtige ich sie weiterhin, nach politischer und wirtschaftlicher Alleinherrschaft zu streben.

wie wär denn der beweis zu führen?

also so, daß du ihn anerkennen und deinen generalverdacht aufgeben würdest?


beweise mir, daß du mich nicht grade ermorden wolltest, sprach der wolf zum schaf und fraß es in notwehr auf
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Christliche RGen:
- Verzicht auf Missionierung
- Verzicht auf Wirtschaftsbetriebe
- Verzicht auf Privilegien
- komplette Entkopplung von Staat und RGen
Islamische RGen
- Verzicht auf Missionierung
- Verzicht auf Todes-Fatwas bzw. Aufhebung der aktuell ausgesprochenen
- Verzicht auf Strafbarkeit von Blasphemie

um nur ein paar Kleinigkeiten zu nennen
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(20-07-2012, 13:00)schmalhans schrieb: Christliche RGen:
- Verzicht auf Missionierung
- Verzicht auf Wirtschaftsbetriebe
- Verzicht auf Privilegien
- komplette Entkopplung von Staat und RGen
Islamische RGen
- Verzicht auf Missionierung
- Verzicht auf Todes-Fatwas bzw. Aufhebung der aktuell ausgesprochenen
- Verzicht auf Strafbarkeit von Blasphemie

um nur ein paar Kleinigkeiten zu nennen

und wären die erfüllt, würden dir noch ein paar einfallen, stimmts?

aber mal abgesehen davon:

eigene wirtschaftsbetriebe sind ein beleg dafür, "nach politischer und wirtschaftlicher Alleinherrschaft zu streben"?

hast du es nicht ein paar nummern kleiner?

nein, ich muß gundi da schon recht geben. deine religionskritik wirkt schon leicht hysterisch
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
wenn ich jetzt religiös wäre, einem nicht religiösem beweisen zu müssen, nach seinen eigendefinierten maßstäben, das ich kein krimineller bin indem ich versuche es ihm recht zu machen...

nur weil ich meine nichtreligiös zu sein und er meint religiös zu sein. das der religiöse automatisch einem kriminellen generalverdacht unterliegen soll, grenzt oder ist ja schon "verfolgung" aufgrund "gesinnung".
(20-07-2012, 10:26)petronius schrieb: (du sagst mir dann schon, was du anders und wie gemeint haben willst)?

Nein, sag ich nicht, weil ich mich nicht ständig wiederholen will, und weil ich nicht den Eindruck habe, dass es dir wirklich um eine Diskussion geht.
Ich kaufe dir nicht ab, dass du wirklich so begriffsstutzig bist, wie du tust.


Meine Ansichten über die Existenz Gottes habe ich bereits mehrfach dargelegt.
(20-07-2012, 15:02)Artist schrieb: das der religiöse automatisch einem kriminellen generalverdacht unterliegen soll, grenzt oder ist ja schon "verfolgung" aufgrund "gesinnung".

Ja, es grenzt an Hetze.
Auf jeden Fall ist es Stimmungsmache gegen Religion im Allgemeinen und Muslime im speziellen.
Um Diskussion geht es ja offensichtlich nicht.


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