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Schlußfolgerungen zum Problem Schwund der Mitgliederzahlen der beiden ...
#16
Freikirche aus Wikipedia am 23.04.2016 kopiert:

Zitat:Freikirche bezeichnete ursprünglich eine christliche Kirche, die – im Gegensatz zu einer Staatskirche – vom Staat unabhängig war. Infolge der mittlerweile in Europa überwiegend vollzogenen Trennung von Religion und Staat lässt sich die Wortbedeutung nicht mehr eindeutig fassen. Der Begriff Freikirche wird heute dazu verwendet, eine bestimmte Kirche gegenüber Volkskirchen abzugrenzen. Dabei wird das Attribut „frei“ unterschiedlich verstanden, etwa im Sinne von freiwilliger Zugehörigkeit, organisatorischer Unabhängigkeit oder als Hinweis auf eine bestimmte theologische Einstellung.

Ich danke Ulan ausdrücklich für seine Beiträge hier in diesem Thema.
Von daher brauch ich dazu nicht mehr zu schreiben.
Ich habe lediglich noch eine allgemein zugängliche Quelle aus dem Internet zitiert/siehe oben.
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#17
Hallo Ulan, ich denke schon, zu verstehen, was Du meinst.

Das Problem ist, dass die Begriffen "Evangelikal" und erst recht "fundamentalistisch" in der Diskussion bereits sehr negativ besetzt sind.

Du hast ja dann selbst zitiert, was Du eigentlich meinst:

Zitat:von Grund auf erfolgend, ganz und gar; vollständig, gründlich
Ob das real so ist vermag ich nicht zu beurteilen.
Wir in den großen Kirchen habe unsere Liturgie,
da ist genau ein Rahmen vorgegeben,
in dem unsere (kath.) heilige Messe stattfindet.
In den freien Kirchen, die ich kennengelernt habe bestand der Gottesdienst hauptsächlich aus Lobpreis.
Hauskreise und anderes habe ich mir nicht angeschaut.
Gruß
Gerhard
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#18
(23-04-2016, 13:17)Gerhard schrieb: Ich danke Ulan ausdrücklich für seine Beiträge hier in diesem Thema.

Danke, gern geschehen.

(23-04-2016, 13:40)Gerhard schrieb: Ob das real so ist vermag ich nicht zu beurteilen.

Das kann man auch gar nicht so allgemein beantworten, weshalb ich von einem Spektrum gesprochen habe. Einige Freikirchen weichen inhaltlich kaum von den protestantischen Grosskirchen ab und fordern lediglich etwas mehr Einbringen von den Mitgliedern, wachen dann aber oft auch ueber das Verhalten der Mitglieder; wobei auch das in den Hochburgen des Pietismus in BW durchaus auch bei EKD-Mitgliedsgemeinden der Fall sein kann. Bei anderen Freikirchen spielt aber auch das eine Rolle, was sie als Rueckkehr zu fruehchristlichen Idealen ansehen, z.B. die Erwachsenentaufe bei den Baptisten, da ein Kircheneintritt bewusst erfolgen soll (Ablehnung der Kindstaufe als Reaktion auf die Erbsuende), oder bei den Pfingstlern, die eine paulinische Spiritualitaet wiederbeleben wollen (teils inklusive Zungenrede). Die Unterschiede sind also ziemlich gross.
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#19
(22-04-2016, 23:39)Gerhard schrieb: Auch an der Frage, ob es sich Freikirchen wirklich einfacher machen, da habe ich meine Zweifel.

Ich denke, es ist durchaus besser dann auch konkret Pferd und Reiter zu nennen.

Gruß
Gerhard

Pferd und Reiter...

Nun, die meisten Freikirchen sind durchaus radikal. Und zwar in dem Sinne, dass sie die biblische Botschaft meist wörtlich oder so wörtlich wie möglich nehmen. Und diese Botschaft ist in die heutigen Zeit eigentlich nicht mehr haltbar, da sie zu einfach ist. Teile der Großkirchen haben dies durchaus erkannt. Die RKK weniger, die EKD mehr. 

Was sind die Grundfragen des Menschen? Wohl die beiden: "Wo komme ich her, wo gehe ich hin?"
Die Bibel lehrt, dass Gott die Welt erschaffen hat, ebenso alles was auf ihr kreucht und fleucht. Aber sie ist nicht perfekt, denn es gibt das Übel. Wie kann das sein, wenn Gott doch perfekt ist? Das kommt von dem Sündenfall der Menschen. Daher muss Gott selbst Mensch werden (oder seinen Sohn schicken), leiden, sterben und auferstehen, damit er mit sich selbst und den Menschen wieder versöhnt ist, bzw. die Menschen mit ihm. So mal kurz zusammengefasst die christlich-biblische Lehre. 

Das ist meines Erachtens eine sehr einfache Welterklärung. Fast wie aus dem Kinderbuch. Aber genau deshalb konnte sie im Laufe der Zeit so erfolgreich sein und so viele Menschen erreichen. Wenn die Menschen auf Sinnsuche sind, dann suchen sie zumeist keine Kopflastigkeit sondern Lösungen und fertige Antworten für und auf ihre Fragen.
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#20
(24-04-2016, 10:28)Thomas schrieb: Und diese Botschaft ist in die heutigen Zeit eigentlich nicht mehr haltbar, da sie zu einfach ist.
Nein, sondern weil sie zu  brutal ist !
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#21
Gewisse Sachen gehören nun mal untrennbar zum Christentum.

Karfreitag und die Osternacht gehören unabdingbar zum Christentum, ohne diese ist für mich ein Christentum nicht vorstellbar.

Ich denke, auch wenn wir dieses aufgeben würden, so würden wir auch keinen einzigen Christen dazugewinnen.
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#22
Ich meinte nicht Karfreitag und die Osternacht, sondern das brutale Massaker an Jericho ...
Prahlerische Kriegsberichterstattung einer entmenschten Soldateska
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#23
verstehe ich jetzt nicht.
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#24
(19-04-2016, 14:55)Kreutzberg schrieb: ... es soll Studien geben, die bei den beiden konfessionsgebundenen Kirchen einen Mitgliederschwund von bis zu 90 Prozent bis zum Jahre 2050 voraussagen.


Super Anfang "es soll"....
Zitat:Das behauptete jedenfalls ein Pfarrer in der Zeitung.

Welcher Pfarrer, welche Zeitung unter welchen Voraussetzungen?

Zitat:Es mag vielleicht interessant sein, wer diese Zahlen erhoben hat. Diese Aussage ist jedoch wenig aussagefähig, weil ein derartiger Rückgang wie seit 2008 sich nicht einfach hochrechnen läßt, dennoch als Basisinformation für Katholiken und Protestanten sehr wichtig ist.
Vollkommener Mumpitz...
Zitat:a) Die Idee der Kirchen sich in Zukunft mehr und mehr als sozialer Dienstleister zu begreifen ist sicherlich ein Weg aus der Krise. Dennoch müssen die regionalen Einrichtungen irgendwann versuchen neue Mitglieder zu gewinnen, denn die Mangelverwaltung ist keine Antwort auf das betreffende Grundsatzproblem.
Welches "Grundsatzproblem"?

Zitat:Für mich ist in diesem Zusammenhang wissenswert, ob die lokalen Kirchenverwaltungen dieses Problem in der Hoffnung ausblenden, dass der Schwund irgendwann von selbst stoppt. Die Annahme irgendwann bleibt der harte Kern der Glaubensgemeinschaften übrig ist durchaus begründet.
welches Problem?

Zitat:b) Kann man denn überhaupt eine belastbare Studie durchführen die eine Mitgliederentwicklung bis 2030 behandelt ?!
Nein nicht anders wie zu jeder Entwicklung die nicht aus unveränderlichen Werten besteht.

Die Anzahl schwachsinniger Prophezeiungen, verpackt im pseudowissenschaftlichen Gewand s.g. Statistiken welche idiotische Vergleiche und Verknüpfungen ziehen, nimmt konstant zu.

Allein hier irgendwelche Splitter oder Randgruppen mit den großen Kirchen vergleichen super Sache, ginge mit dem Islam u. den Juden problemlos ebenso.
Ewiges Wachstum egal in welchem Bereich ist eine Mär.

Wenn früher im Westen im Durchschnitt 3 Kinder geboren wurden und jetzt 1, dann ist es irgendwie ziemlich logisch das die Kirchen mindestens um 66% schrumpfen werden in irgendeiner Phantasiewelt zu irgendeinem Zeitpunkt.
Die Deutschen sind schon dreimal ausgestorben, jetzt sterben wir zum 4. mal aus...
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