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Religion und Nationalsozialismus
#31
Kann man hier etwas lernen? Oder gerät der Nachfragende in die Rolle des Stichwort-Gebers?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#32
(12-07-2016, 23:00)Ekkard schrieb: Kann man hier etwas lernen? Oder gerät der Nachfragende in die Rolle des Stichwort-Gebers?

Kommt drauf an. Karaeer sind ganz interessant, wenn ich auch nicht weiss, was die mit Nationalsozialismus zu tun haben. Wobei der englische Artikel auf Wikipedia vom deutschen vollkommen abweicht. Ich habe sie nur gebracht, weil da manchmal ein sadduzaeischer Hintergrund ins Spiel gebracht wird, was aber von den meisten Forschern abgelehnt wird. Sie gehoeren nicht dem rabbinischen Judentum an. Und diese Karaeer haben halt einen ihrer Siedlungsschwerpunkte in Ramla, was mit Ramallah auf der Westbank aber rein gar nichts zu tun hat.

Und wie gesagt, die Sache mit SS-Division oder was das war bleibt an Sinai nachzuweisen.
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#33
Spam von Sinai entfernt.
MfG B.
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#34
(12-07-2016, 23:07)Ulan schrieb: Und wie gesagt, die Sache mit SS-Division oder was das war bleibt an Sinai nachzuweisen.

So ist es.
MfG B.
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#35
+https://hpd.de/artikel/kirchen-und-juden-22003 schrieb:Die Kirchen und die Juden in der Bundesrepublik im historischen Kontext
Ein interessanter Aufsatz nah beim Thema.
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
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#36
(23-06-2016, 20:38)Geobacter schrieb: Das einzige Problem bei all dem:  Atheisten durften nicht zur SS .....

... das einzige Problem ist nach wie vor, dass auch heute niemand genau überprüfen kann, inwieweit nicht auch unter den vielen "Kirchenbankdrückern mit Taufschein" sich Atheisten im Geiste tummeln!?  Eusa_hand

Gruß von Reklov
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#37
(26-06-2016, 19:09)Bion schrieb: Zur Sache:

Am 11.3.1937 schrieb Himmler in Beantwortung einer Anfrage an Pfarrer Friedrich in Halberstadt:

Es steht jedem SS-Mann frei, in der Kirche zu sein oder nicht. Dieses ist seine persönliche Angelegenheit, die er vor Gott und seinem Gewissen zu verantworten hat. Der SS-Mann soll jedoch kein Atheist sein, denn dies ist die einzige Welt- oder Religionsanschauung, die in der SS nicht geduldet wird.

(Bundesarchiv, Abt. Berlin, NS 2/53)

Hallo Bion,

... wen sollte das schon groß wundern können, ist doch auf alten Film-Dokumenten zu sehen, wie Geistliche im 2. Weltkrieg deutsche Kanonen an den Fronten mit Weihwasser besprengten und die Soldaten andächtig zuschauten, bevor sie dem Tod ins Angesicht schauen mussten.

All diese und viele andere Vorkommnisse schlugen und schlagen bis heute der BERGPREDIGT ins Gesicht! 
Aber, die Geschichte der Menschheit zeigt auch deutlich, wie doch viele der aufgebauschten Lügen und damit verbundenen Verbrechen entlarvt werden, zu Fall kommen und nicht selten (früher oder später) vor einem Gerichtshof landen!

Gruß von Reklov
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#38
(30-06-2016, 18:40)Ulan schrieb: Hitler war auch Christ. Seine Vorstellung von Christentum war etwas eigenwillig (er beschuldigte die Juden, Jesus falsch dargestellt zu haben), aber der christliche Einfluss ist spuerbar. Die Idee der Naechstenliebe spielte natuerlich keine Rolle (oder der "Naechste" wurde eng definiert), aber die Erloesungsmythologie war da. Bei der SS war das genau so. Diese nordische Sagenausrichtung war weniger bedeutend als das oft dargestellt wurde. Richtig ernst nahm das dort kaum jemand.

Hallo Ulan,

... bis heute ist unumstritten, dass Jesus für das Judentum lediglich ein großer Prophet aus ihren Reihen ist, aber eben nicht der "Gottessohn". Das Judentum war also auch der Kirche ein Dorn im Auge und die vielen seit Jahrhunderten immer wieder aufflackernden Judenverfolgungen in dieser oder jener Gegend sprechen eine deutliche Sprache.
 
Martin Luther gab z.B. seinerzeit eine von ihm verfasste Hetzschrift gegen die Juden heraus, in welcher er schriftlich aufforderte, "das lügnerische Natterngezücht totzuschlagen, wo immer man es antreffe ..."
Diese Schrift diente schon damals als Rechtfertigung für jeden Mob, der sich dadurch zum Totschlag und zur Brandstiftung aufgefordert sah. 

Während der Nürnberger Prozesse versuchten auch einige der angeklagten Nazis, sich auf diese Luther-Schrift zu berufen, konnten aber vor den Militärrichtern keine Punkte einsammeln, sondern endeten am Galgen.

Dass Hitler, unterstützt von Teilen deutscher Industrie-Kreise, auch in deren Sinn handelte, indem er die ebenfalls an den Schalthebeln der Wirtschaft sitzenden jüd. Bürger von ihren Einfluss-Positionen wegfegen wollte, kam manchem Unternehmer sehr entgegen, obwohl dieser ja selbst auch nicht "arisch reinrassig" war.

Nach dem Krieg lief eine große Welle der Entnazifizierung an. Keiner wollte "dabei" gewesen sein und viele sahen sich nur als Befehlsempfänger oder Trittbrettfahrer während der Nazi-Herrschaft.

Gruß von Reklov
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#39
Das Problem ist das "Machenlassen". Den rechtsdrehenden Volksgenossen darf einfach nicht gelingen, was in den 1930-Jahren passiert ist: Hitler und Co wurden gewählt. Missliebige Politiker wurden ermordet. usw.!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#40
(05-03-2024, 13:55)Reklov schrieb:
(23-06-2016, 20:38)Geobacter schrieb: Das einzige Problem bei all dem:  Atheisten durften nicht zur SS .....

... das einzige Problem ist nach wie vor, dass auch heute niemand genau überprüfen kann, inwieweit nicht auch unter den vielen "Kirchenbankdrückern mit Taufschein" sich Atheisten im Geiste tummeln!? 

Das wäre für dich ein Problem? Atheisten sind oft die viel besseren Christen weil lernfähig. Und Kirche ist nicht nur fromme Autoritätshörigkeit die auf Bänken sitzt. Aber das würdest du natürlich niemals gelten lassen wollen. Bei deiner eigenen gedachten Nasenlänge (ein krankhaft eitler Zapfen).......von der sich erst mal immer alle vermessen lassen SOLLTEN.

War es doch der unerschütterliche Glaube an die göttliche (weil kosmische) Vorsehung Arier zu sein, die so manchen SS-Kampfstiefel-Christen zu Bestie hat werden hat lassen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#41
(05-03-2024, 23:16)Ekkard schrieb: Das Problem ist das "Machenlassen". Den rechtsdrehenden Volksgenossen darf einfach nicht gelingen, was in den 1930-Jahren passiert ist: Hitler und Co wurden gewählt

wurde nicht der von mir sehr geschätzten herta däubler-gmelin einst das diktum in den mund gelegt, im unterschied zu dschordsch dabbeljuh sei hitler immerhin demokratisch gewählt worden?

(natürlich war die wahl '33 nicht demokratisch und fair, und die dieser wahl vorausgehende ernennung hitlers zum reichskanzler eher formal "demokratisch")

aber gewählt wurden Hitler und Co, das ist nicht zu bestreiten. ich stimme dir daher völlig zu
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#42
(05-03-2024, 23:34)Geobacter schrieb:
(05-03-2024, 13:55)Reklov schrieb:
(23-06-2016, 20:38)Geobacter schrieb: Das einzige Problem bei all dem:  Atheisten durften nicht zur SS .....

... das einzige Problem ist nach wie vor, dass auch heute niemand genau überprüfen kann, inwieweit nicht auch unter den vielen "Kirchenbankdrückern mit Taufschein" sich Atheisten im Geiste tummeln!? 

Das wäre für dich ein Problem? Atheisten sind oft die viel besseren Christen weil lernfähig. Und Kirche ist nicht nur fromme Autoritätshörigkeit die auf Bänken sitzt. Aber das würdest du natürlich niemals gelten lassen wollen. Bei deiner eigenen gedachten Nasenlänge (ein krankhaft eitler Zapfen).......von der sich erst mal immer alle vermessen lassen SOLLTEN.

War es doch der unerschütterliche Glaube an die göttliche (weil kosmische) Vorsehung Arier zu sein, die so manchen SS-Kampfstiefel-Christen zu Bestie hat werden hat lassen.

... das hast Du sehr gut verstanden und bestätigt, ohne es eigentlich zu wollen!  Icon_rolleyes Denn - genau wie damals im 3. Reich, sitzen auch heute in so manchen Kirchenbänken eben nur Christen mit Taufschein, auch wenn sie heute keine SS-Kampfstiefel tragen! Hoffe, dass dies, trotz deiner kurzen Nasenlänge, nun auch etwas besser von Dir eingeordnet werden kann!? 

Gruß von Reklov
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#43
(06-03-2024, 15:01)petronius schrieb:
(05-03-2024, 23:16)Ekkard schrieb: Das Problem ist das "Machenlassen". Den rechtsdrehenden Volksgenossen darf einfach nicht gelingen, was in den 1930-Jahren passiert ist: Hitler und Co wurden gewählt

wurde nicht der von mir sehr geschätzten herta däubler-gmelin einst das diktum in den mund gelegt, im unterschied zu dschordsch dabbeljuh sei hitler immerhin demokratisch gewählt worden?

(natürlich war die wahl '33 nicht demokratisch und fair, und die dieser wahl vorausgehende ernennung hitlers zum reichskanzler eher formal "demokratisch")

aber gewählt wurden Hitler und Co, das ist nicht zu bestreiten. ich stimme dir daher völlig zu

... wie zu lesen war, bekam Hitler 1933 nur ca. 18 Millionen Wählerstimmen. Nicht alle Deutschen waren also "blind und doof". Angesichts der verarmten und elenden Zustände in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg, klammerten nicht wenige ihre Hoffnungen an die vollmundigen Versprechungen der Nazi-Propaganda.

Gruß von Reklov
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#44
(07-03-2024, 17:16)Reklov schrieb: wie zu lesen war, bekam Hitler 1933 nur ca. 18 Millionen Wählerstimmen. Nicht alle Deutschen waren also "blind und doof"

hat das denn jemand behauptet?

vor allem nach '45 waren doch so gut wie alle bereits seit mindestens '33 im widerstand
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#45
(07-03-2024, 17:09)Reklov schrieb:
(05-03-2024, 23:34)Geobacter schrieb:
(05-03-2024, 13:55)Reklov schrieb:
(23-06-2016, 20:38)Geobacter schrieb: Das einzige Problem bei all dem:  Atheisten durften nicht zur SS .....

... das einzige Problem ist nach wie vor, dass auch heute niemand genau überprüfen kann, inwieweit nicht auch unter den vielen "Kirchenbankdrückern mit Taufschein" sich Atheisten im Geiste tummeln!? 

Das wäre für dich ein Problem? Atheisten sind oft die viel besseren Christen weil lernfähig. Und Kirche ist nicht nur fromme Autoritätshörigkeit die auf Bänken sitzt. Aber das würdest du natürlich niemals gelten lassen wollen. Bei deiner eigenen gedachten Nasenlänge (ein krankhaft eitler Zapfen).......von der sich erst mal immer alle vermessen lassen SOLLTEN.

War es doch der unerschütterliche Glaube an die göttliche (weil kosmische) Vorsehung Arier zu sein, die so manchen SS-Kampfstiefel-Christen zu Bestie hat werden hat lassen.

... das hast Du sehr gut verstanden und bestätigt, ohne es eigentlich zu wollen!  Denn - genau wie damals im 3. Reich, sitzen auch heute in so manchen Kirchenbänken eben nur Christen mit Taufschein, auch wenn sie heute keine SS-Kampfstiefel tragen! Hoffe, dass dies, trotz deiner kurzen Nasenlänge, nun auch etwas besser von Dir eingeordnet werden kann!? 

Wenn ich dich richtig verstehe, ist man also als getaufter Christ schon mal grundsätzlich immer eine Bestie, als die man dann in die Kirche geht und sich in die Kirchenbank setzt. Klar... Karma. Kann es sich doch wirklich kaum einer selber aussuchen....muss es also doch Vorsehung sein.
Deswegen fällt mir auch gleich wieder dein orthodoxer Großvater ein, der sich freiwillig taufen hat lassen, um sich in die Kirchenbank zu setzen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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