02-08-2016, 16:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2016, 17:00 von Egon Spengler.)
(30-07-2016, 20:16)Bion schrieb:(30-07-2016, 11:08)Egon Spengler schrieb: Welchen Einfluss kann die Verwendung von Überlieferungsgeschichten, Tafsir, Lehrmeinungen... und kulturelle Aspekte auf die Koraninterpretation besitzen?
Das wäre Thema einer Diplomarbeit, die ich hier nicht abzugeben vorhabe. Mit der Frage des Eröffnungsbeitrags hat das nichts mehr zu tun. Solltest du darüber diskutieren wollen, eröffne dazu ein neues Thema.
Ich vermute, dass nun Einigkeit darüber bestehen kann, dass die Frage des Eröffnungsthreades viel weiter gefasster ist,
als die im Zitat aufgeführte Frage bezüglich des Einflüsses von weiteren "islamischen Grundlagen", unabhängig der Tatsache, dass jede Frage über den Umfang einer Promotionsarbeit herausgehen könnte, wenn die Frage nicht eindeutig durchdacht gerahmt wird.
Zitat:Was die Überlieferung betrifft, siehe HIER (klick!)
M.E. enthält der Thread über die Hadith eingefärbte Beschreibungen und willkürliche Schlussfolgerungen.
Zum Beispiel:
Zitat:Hadithe sind Urkunden der islamischen Tradition. Da ↗Muslime verpflichtet sind, Gott und seinem Gesandten zu gehorchen (8:1.46; 3:32), sich am Weg, den der Prophet gegangen ist (↗Sunna), zu orientieren, ihm zu folgen und sich seiner Führung zu unterwerfen (14:44), gelten als authentisch anerkannte Hadithe nach dem↗Koran als zweite Hauptquelle der Rechtleitung.
Gibt es mehrere islamische Traditionsbildungen? Wie kann man im Kontext "islamische Tradition" definieren?
Gelten diese Hadithe grundsätzlich für alle Muslime als authentisch anerkannte Urkunden der islamischen Tradition sowie zweite Hauptquelle nach dem Koran anzunehmen? Wie ist der Begriff "Muslim" generell zu definieren?
Ich bin weit über die Fähigkeit rationalen Denkens hinaus entsetzt.