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Verständnisproblem eines Atheisten
#16
(17-01-2017, 01:04)HJS6102 schrieb: Um dies nochmals klarzustellen, meine Fragen gehen nicht dahin, wie dieser Text entstanden ist, sondern, wie man diesen Text in der heutigen Zeit, mit der bestehenden Freiheit zu denken und der deutlich höheren Bildungsmöglichkeit als früher mit anderen Aussagen zu dem christlichen Gott (Allmächtig, allwissend, Allgütig) in Einklang bringen kann.
Für mich ist die Bibel als Grundlage eines Glaubenssystems wegen der inneren und äußeren Widersprüche untauglich.
ICh versuche zu verstehen, wie man diese Widersprüche ignorieren kann.

Nun, Glaeubigkeit nimmt ja tatsaechlich mit dem Bildungsgrad ab. Die Statistiken sind da eindeutig, und unter Leuten mit Hochschulabschluss ist der Anteil von Christen schon sehr niedrig. Trotzdem gibt es dort noch etliche Christen. Diese werden Dir meist sagen koennen, dass das mit Allmacht, dem Allwissen und der Allguetigkeit rein logisch nicht hinhaut. Sie sind dort wegen der Gemeinschaft, dem Gefuehl, etwas Gutes zu tun. Und ja, viele sehen dort auch einen Weg, ueber den Sinn des Lebens nachzudenken, wobei sie oft genug ueberhaupt kein Problem damit haben, dass ihre Vorstellungen von denen der offiziellen Kirchen weit entfernt sind. Das kuemmert sie halt nicht.

Nebenbei gesagt bedeutet es erst einmal grundsaetzlich nicht, dass man sich, wenn man eine Naturwissenschaft oder einen Ingenieursberuf studiert hat, naeher fuer theologische oder soziologische Fragen interessiert. Manche Leute sind einfach aus Tradition Kirchenmitglied, weil das in der Familie halt so ist.
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#17
(17-01-2017, 01:03)Ulan schrieb:
(17-01-2017, 00:59)Sinai schrieb: ad A)  Die Christen müssen den Kopf für ihre Grausamkeiten herhalten, die Atheisten auch.
Nicht kneifen !

Diese Taten haben nichts mit Atheismus zu tun
Die Zarenfamilie ist nicht wegen ihres Glaubens getoetet worden (der spielte bei der Angelegenheit keine Rolle), sondern aus politischen Gruenden.

Ach so ?
Und da muß man Kleinkinder mit Bajonetten abstechen ?
Ein Meer von Blut
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#18
(17-01-2017, 01:14)Ulan schrieb: Manche Leute sind einfach aus Tradition Kirchenmitglied, weil das in der Familie halt so ist.


Bei vielen Henkern von Auschwitz war das auch so !
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#19
(17-01-2017, 01:29)Sinai schrieb: Ach so ?
Und da muß man Kleinkinder mit Bajonetten abstechen ?
Ein Meer von Blut

Nein, muss man nicht. Es hat aber trotzdem nichts mit dem Thema Glaube, Religion oder ueberhaupt mit diesem Thread zu tun.
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#20
(17-01-2017, 01:32)Ulan schrieb:
(17-01-2017, 01:29)Sinai schrieb: Ach so ?
Und da muß man Kleinkinder mit Bajonetten abstechen ?
Ein Meer von Blut

Nein, muss man nicht. Es hat aber trotzdem nichts mit dem Thema Glaube, Religion oder ueberhaupt mit diesem Thread zu tun.


Riecht aber verdammt nach religiös motiviertem Mord.
Hat eine biblische Handschrift
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#21
Am besten gefällt mir folgende Geschichte:

(16-01-2017, 23:13)HJS6102 schrieb: Ich vergleiche die Geschichte mal mit folgender: Ein Richter legt einen Knallfrosch und ein Feuerzeug auf den Boden vor eine Gruppe von kleinen aber sehr neugierigen Kindern. Er sagt Ihnen, sie sollen den Knallfrosch und das Feuerzeug nicht anrühren. Nun holte er einen Mann dazu, von dem er weiß, er wird die Kinder anstiften. Der Richter  versteckt sich hinter einer Ecke und sieht ohne Reaktion zu, wie die Kinder nun angestiftet von dem Mann das Feuerzeug nehmen und den Knallfrosch anzünden, er könnte es verhindern, schreitet aber nicht ein. Danach bestraft er die Kinder extrem grausam mit lebenslangen Arbeitslager und verdammt auch deren ungeborenen Kinder zur selben Strafe.
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#22
leer, da gedoppelt
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#23
(17-01-2017, 01:36)Sinai schrieb: Riecht aber verdammt nach religiös motiviertem Mord.
Hat eine biblische Handschrift

Ach, jetzt ist es ein christliches Vergehen?

Du weisst doch ueberhaupt nicht, was diese Soldaten, die die Tat veruebt haben, geglaubt hatten. Vielleicht waren sie Christen und sahen im Zaren den Teufel persoenlich. Vielleicht hatten sie selbst Familienangehoerige durch seine Taten verloren. Du springst immer zu Schluessen, die durch nichts gerechtfertigt sind. Und mit dem Thema hat es halt wirklich nichts zu tun.
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#24
(17-01-2017, 01:40)Ulan schrieb:
(17-01-2017, 01:36)Sinai schrieb: Riecht aber verdammt nach religiös motiviertem Mord.
Hat eine biblische Handschrift

Vielleicht waren sie Christen


Dies wäre eher unwahrscheinlich.   "Biblisch" kann auch Alttestamentarisch bedeuten

Hier fand ich einen Bericht:

"Jakow Michailowitsch Jurowski (russisch Я́ков Миха́йлович (Я́нкель Хаи́мович) Юро́вский), ursprünglich Jankel Chaimowitsch Jurowski,
(* 7. Junijul./ 19. Juni 1878greg. in Tomsk[1]; † 2. August 1938 in Moskau), war ein Tschekist und sowjetischer Parteifunktionär. Er leitete die
Ermordung der Zarenfamilie.

Jurowskis Großvater Itzka war Rabbiner in Poltawa, sein Vater Chaim wurde wegen Diebstahls nach Sibirien verbannt, wo er als Glaser arbeitete. Seine Mutter Ester Moishewna war Hausnäherin, er selbst das achte von zehn Kindern.
Jurowski wuchs in orthodox-jüdischem Umfeld auf"
Jakow Michailowitsch Jurowski – Wikipedia
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#25
(16-01-2017, 23:20)Sinai schrieb:
(16-01-2017, 23:13)HJS6102 schrieb: B)  Wenn er allwissend und allmächtig ist, dann wußte er doch schon was passieren wird?
ad B)  Diesen Vorwurf habe ich auch !

Um wieder zum Thema "Verständnisproblem eines Atheisten" zurückzukommen  . . .
Dein Verständnisproblem habe ich auch, obwohl ich mich nicht als Theisten bezeichne.
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#26
(16-01-2017, 23:13)HJS6102 schrieb: 5. Wieso hat Gott Angst, die Menschen könnten unsterblich werden?

Hallo HJS6102,

an welchern Textzeilen ist diese Angst, die Gott hat zu erkennen?

Wenn du in den "Adam und Eva Thread Antwortest ist das m.E. besser.

Liebe Grüße

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#27
(17-01-2017, 01:14)Ulan schrieb:
(17-01-2017, 01:04)HJS6102 schrieb: ...wie dieser Text entstanden ist, sondern, wie man diesen Text in der heutigen Zeit, mit der bestehenden Freiheit zu denken und der deutlich höheren Bildungsmöglichkeit als früher mit anderen Aussagen zu dem christlichen Gott (Allmächtig, allwissend, Allgütig) in Einklang bringen kann.
Für mich ist die Bibel als Grundlage eines Glaubenssystems wegen der inneren und äußeren Widersprüche untauglich.
ICh versuche zu verstehen, wie man diese Widersprüche ignorieren kann.

Nun, Glaeubigkeit nimmt ja tatsaechlich mit dem Bildungsgrad ab.
Die Statistiken sind da eindeutig, und unter Leuten mit Hochschulabschluss ist der Anteil von Christen schon sehr niedrig.

@HJS6102
Ich glaube der Urgedanke der Bibel ist ein sehr guter Gedanke gewesen, die Bibel versuchte m.E. alle Religionen zu einer zu vereinen, und ich vermute, sie wollte sogar die Evolutuion erklären.
Damals gab es keine Wissenschaft, wie hätten sie denn die Evolution erklären können? Die Gedanken, das Wissen, die Erkenntnisse, sie alle brauchen erst das WORT.
Niemand kann einem anderen etwas erklären ohne das Wort. Worte müssen erst gefunden werden!
Am Anfang (einer Erkläung die zu einer Veränderung führen kann), steht das Wort."
Und, das Wort ist Fleichgeworden (wenn es richtig verstanden wird), durch jede Tat die diesem Wort folgt.

Ich glaube dass man die Geschichte mit etwas Fantasie mit der Aufklärung UND der Evolution verschmelzen lassen kann.
Dies hätte zur Folge, dass eine sanfte Denkweise einen Übergang erschafft, eine Brücke.
Die A+E Geschichte MIT der Evolution zu kombinieren ist m.E. eine Methode die die Denkweise der Menschen sehr anregen und beeinflussen kann.

Die Widersprüche zu ignorieren ist der falschgeste Weg den man gehen kann!
Widersprüche können immer zusammenfließen, sie haben immer einen gemeinsamen Kern!
---------------

@Ulan
UND was machmer da?
Lauter gescheide Leute erziehen? Die Ungebildeten durch Roboter ersetzen?
Die Menschen die zu viel sind, weil es nicht genügen Jobs in hohen Positionen gibt, es also immer Menschen "übrig" bleiben, in Gethos setzen? Ünterdrücken? Dumm halten? WAS?
Sowas blödes! Klar gibt es immer Menschen die keinen ZUGANG zur Bildung haben.
Es ist auch sehr logisch, dass es immer Menschen geben wird, die KEIN Streben nach Macht, Reichtum und Geldungsdrang haben, will man die jetzt zum Studieren zwingen?
Es gibt auch Menschen die sich mit einem einfachen Leben zufrieden geben. DIESE Menschen KÖNNEN AUCH an Gott Glauben !!!

Übrigens sind auch die Gebildeten sehr oft, sehr dumm !!!
Die Welt kann auch auf intelligenter Art zugrunde gehen!!!

Euer Denken ist so unvereinbar mit der Wahrheit!

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#28
(16-01-2017, 23:20)Sinai schrieb: A)  Nicht nur diverse Religionen, sondern auch der Atheismus wirkte sich negativ auf das Leben von Menschen aus.
C)  In der altsemitischen Welt waren "Bäume" synonym mit "Lehren".
D)  Waren Adam und Eva nicht unsterblich ?

A) Zustimmung!

C) Im Paradies standen, soweit ich weis, 3 Bäume !? Zumindes stand da noch der Baum des Lebens. Eine Lebensregel?
Eine abgekupferte, geklaute oder blöd weitergebene, nicht auf den eigenen Gedanken gewachsene, Idee?
Die Blume des Lebens ODER der Baum des Lebens?
Wer ständig nur Geschichten abschreibt, hat noch lange den Wertt und den Sinn der Sache nicht verstanden!

D)Was ist Unsterblichkeit und vor allem WIE würde sie funktionieren?
WIE würde der Mensch unsterblich sein wollen? WER würde unsterblich sein wollen? Mit WELCHEM Körper würde der Mensch unsterblich sein wollen?
WO würden die Menschen ewig leben wollen?
WAS nutzt die Unsterblichkeit wenn es keinen perfekten Ort gibt, wo die Unsterblichkeit gelebt werden kann?
WIE müsste der Ort der Unsterblichkeit aussehen? WIE müsste dieser Ort funktionieren dass er funktioniert?

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#29
(16-01-2017, 23:46)Ulan schrieb: 1.) Da wir also nicht mehr nur im Hier und Jetzt leben, wie Adam und Eva es zu Beginn getan hatten, sondern uns auch Gedanken darueber machen koennen, wie das Morgen aussieht, machen wir uns auch Sorgen ueber die Zukunft.

2.) Ueber die sonstigen Einzelheiten der Geschichte muss man sich nicht den Kopf zerbrechen. Das war halt die Art, solche Konzepte zu vermitteln, in der Zeit, als die Geschichte geschrieben wurde (als Judaea persisch war).

1.) HA! Genau! Sag dass mal einen Esotheriker.

2.) Ich bin der Meinung dass gerade diese Geschichte der Anfang vom Ende sein kann!
Das Ende eines flaschen Glaubens.

Das "Hier und Jetzt" ist immer NUR der "Ort" an dem das Neue ANFANGEN kann!
Der "Ort" sieht nun mal so aus, wie er aussieht! Der Ort des Glaubensgebäude trägt diese Geschichte.
LOGISCH muß nun MIT dieser Geschichte weiter gearbeitet werden, nur dann kann eine Veränderung stattfinden.
Das ist doch logisch!

Weggsehen, Ignorieren, Unterdrücken, Diffamieren hat noch NIE in der Menschheitsgeschichte je etwas Gutes gebracht!!!

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#30
(17-01-2017, 09:14)Adamea schrieb: @Ulan
UND was machmer da?

Hat irgendjemand ausser Dir vorgeschlagen, diesbezueglich etwas zu machen? Ich habe lediglich bestaetigt, dass ein solcher Zusammenhang besteht.

Der Zusammenhang ist uebrigens nicht absolut und unterscheidet sich durchaus nach religioesen Gruppen. Als Beispiele kann man zum Beispiel Juden nennen, wo der Bildungsgrad (im Westen) traditionell sehr hoch ist, oder am anderen Ende Zeugen Jehovas, wo er im Schnitt aeusserst niedrig ist.

(17-01-2017, 09:14)Adamea schrieb: Übrigens sind auch die Gebildeten sehr oft, sehr dumm !!!
Die Welt kann auch auf intelligenter Art zugrunde gehen!!!

Ich habe da wohl einen Nerv getroffen. Icon_cheesygrin

Es ist klar, dass zwischen Bildung und Intelligenz kein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Bei Zugang zu Bildung spielen auch andere Faktoren eine Rolle, und bei Intelligenz gibt's durchaus unterschiedliche Arten von Intelligenz. Intelligenz heisst auch nicht, dass man nun alles besser macht als andere; bei eigentlichen Handlungsausloesern spielen oft andere Dinge die entscheidende Rolle. Zum einen sind Universalgenies selten, und zum anderen handeln alle Menschen gerne wider besseres Wissen.

(17-01-2017, 09:14)Adamea schrieb: Euer Denken ist so unvereinbar mit der Wahrheit!

Was fuer ein Satz! Es faengt schon mit einem ominoesen "Euer" an. Das klingt danach, als haettest Du eine ganze Gruppe von Menschen zum Spezialfeind auserkoren. Und enden tut's mit "Wahrheit", was tatsaechlich ein gewisses Trigger-Wort darstellt. Was ist "Wahrheit"? Wer entscheidet, was "Wahrheit" ist?

Der Satz hat natuerlich einen "wahren" Kern. Mit hoeherer Bildung kommen einem Zweifel an sogenannten "Wahrheiten". Das Denken in Absoluten wird einem mehr oder weniger abgeschliffen, zumindest wenn man auch selbst ueber das Gelernte nachdenkt. Dafuer menschelt es ueberall zu sehr.
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