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[geteilt] Interreligiöse Dialoge Monotheismus/Polytheismus
#1
An Sinai:

Ich bin wahrlich kein Freund von Religionen und stehe jeder Form von übernatürlichem Aberglauben skeptisch gegenüber. Daher bin ich auch kein Anwalt des Judentums.

Aber ich möchte einfach mal anmerken, daß mir Deine ständigen Hetzereien gegen die Juden gewaltig gegen den Strich gehen. 
Haben Dir jemals irgendwelche Juden irgendetwas getan? Falls ja, rechtfertigt das eine Verallgemeinerung?
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#2
(02-05-2017, 23:05)HJS6102 schrieb: An Sinai:

Ich bin wahrlich kein Freund von Religionen und stehe jeder Form von übernatürlichem Aberglauben skeptisch gegenüber. Daher bin ich auch kein Anwalt des Judentums.

Aber ich möchte einfach mal anmerken, daß mir Deine ständigen Hetzereien gegen die Juden gewaltig gegen den Strich gehen. 


Du fühlst Dich unwohl beim lesen der Bibel. Kann ich verstehen. Geht mir auch so.

Reklamationen bitte bei den Schreibern der Bibel. Ich habe das nicht verfaßt
Die erste historisch dokumentierte demokratische Volksabstimmung der Menschheit brachte ein verheerendes Ergebnis, dies alles hat der hl. Matthäus genau dokumentiert:
"Da rief das ganze Volk: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!" Mt 27,25 Einheitsübersetzung Uni Innsbruck

"Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten" Joh 20,19 Einheitsübersetzung Uni Innsbruck

Der hl. Stephanus wurde vom jüdischen Mob umgebracht, der erste Märtyrer des Christentums:
". . . trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn." Apg 7,58 Einheitsübersetzung Uni Innsbruck

Besonders ekelig diese prahlerischen Worte:
"Mit scharfem Schwert weihten sie alles, was in der Stadt war, dem Untergang, Männer und Frauen, Kinder und
Greise, Rinder, Schafe und Esel." Jos 6,21 Einheitsübersetzung Uni Innsbruck

Daran, daß sie selbst das Vieh mit dem Schwert erschlagen erkennt man, daß kein Gott dafür verantwortlich ist.  Es ist der niedere Mordrausch einer entmenschten Soldateska.

Ich schäme mich dafür, ein Christ zu sein, und rege an, das Buch Josua öffentlich zu verbrennen !
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#3
@Sinai

Versuche nicht abzulenken!

Es sind deine – wie sage ich es vorsichtig – unbedachten Formulierungen, die oft schwer zu ertragen sind.

Dass schon in den Texten des Neuen Testaments judenfeindliche Passagen aufzufinden sind, ist bekannt und exkulpiert dich nicht. Es ist nicht nötig, sich diese für das eigene Weltbild zurechtzurichten.

Deine Beiträge haben nicht selten einen xenophoben Grundton. Deine Wortwahl ist oftmals rassistisch. Zum Beispiel in deinem Thread "Gefährliche Taxifahrer?". Dass seit dem Holocaust Formulierungen wie "bis zur Vergasung" (zB hier) nur in "gewissen Kreisen" bedenkenlos gebraucht werden, sei nebenbei angemerkt.
MfG B.
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#4
Im Thread "Gefährliche Taxifahrer" geht es um Araber, und das sind die Feinde der Juden
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#5
Schon recht. Ich teile Ekkards Meinung: Ich habe selten einen größeren Blödsinn gelesen.
MfG B.
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#6
(03-05-2017, 10:14)Sinai schrieb: Du fühlst Dich unwohl beim lesen der Bibel. Kann ich verstehen. Geht mir auch so.

Reklamationen bitte bei den Schreibern der Bibel. Ich habe das nicht verfaßt

Ich bin mir sicher, er meint genau das, was er da geschrieben hat: dass er sich unwohl fuehlt bei dem, was Du schreibst.

(03-05-2017, 10:14)Sinai schrieb: Die erste historisch dokumentierte demokratische Volksabstimmung der Menschheit brachte ein verheerendes Ergebnis, dies alles hat der hl. Matthäus genau dokumentiert:
"Da rief das ganze Volk: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!" Mt 27,25

Hier liegt Dein Problem. Mal abgesehen davon, dass Volksabstimmungen schon Jahrhunderte zuvor dokumentiert wurden (siehe Attische Demokratie), handelt es sich bei diesem Text eben gerade nicht um ein historisches Dokument. Am Pessach-Fest wurde kein Gericht gehalten. Die ganze Situation ist erfunden, und der wahrscheinlichste Grund warum gerade dieser Satz hier faellt ist der, zu erklaeren, warum Jerusalem im Jahre 70 unterging.

Genau wie fuer diesen Text gilt auch fuer das Buch Josua, dass man hier nicht in den Fehler verfallen sollte, diese fuer "Geschichte" zu halten. Das ist nie passiert, und deshalb haben "die Juden" das auch nicht getan. Insofern sollte man so etwas auch nicht behaupten.

Dass natuerlich Kriege in damaligen Zeiten grausam durchgefuehrt wurden, ist klar. Dass diese Passagen mit unseren heutigen Werten kollidieren, ist genau so klar. Nur, lass Deinen Unmut nicht an "den Juden" aus. Laste ihnen keine erfundenen Geschichten an, und schon gar nicht Leuten, die heute leben. Spar Dir die Kritik fuer Leute auf, die heute noch beides glauben, dass das a) historisch wahr sei und b) auch heute noch eine Handlungsrichtschnur. Versuch's mit etwas differenzierterer Sprache.
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#7
(03-05-2017, 10:57)Bion schrieb: Dass seit dem Holocaust Formulierungen wie "bis zur Vergasung" (zB hier) nur in "gewissen Kreisen" bedenkenlos gebraucht werden, sei nebenbei angemerkt.


Bis zur Vergasung
Unsere Volksschullehrerin hat uns immer gesagt, wir üben jetzt das 1x1 "bis zur Vergasung"

Solltest Du den dumpfen Verdacht haben, daß dies eine Naziformulierung sei ("in gewissen Kreisen"), so kann ich Dich beruhigen . . .
Denn Nazis sind bekanntlich Holocaustleugner  und leugnen die Gaskammern !!!

Schaut hier:
Bis zur Vergasung – Wikipedia
"Die umgangssprachliche Redewendung „bis zur Vergasung“ soll in der Regel ausdrücken, dass man „einer Sache so überdrüssig ist, daß man sich lieber durch Giftgas töten ließe“. Sie kam kurz nach dem Ersten Weltkrieg auf und wurde zunächst vor allem von Soldaten, Schülern und Studenten verwendet.
Im Hinblick auf den Holocaust ist der Gebrauch der Redewendung in heutiger Zeit für manche Menschen ein Tabu. Verwendet wird sie jedoch trotzdem.
Herkunft und Begriffsgeschichte
Ursprünglich bezieht sich die Wendung auf den physikalischen Begriff des Vergasens und beschreibt den Übergang eines Stoffes vom flüssigen in einen flüchtigen Aggregatzustand bei Erhitzung.
Nachdem im Gaskrieg während des Ersten Weltkrieges vor allem an der Westfront von beiden Seiten Giftgas eingesetzt worden war, soll die Redewendung bei deutschen Soldaten erstmals gebräuchlich gewesen sein. In der Soldatensprache ausgedrückt blieb man „bis zur Vergasung“ auf seinem Posten. In gedruckter Form fand der Ausspruch unter anderem auf sarkastischen Feldpostkarten Verwendung."
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#8
(03-05-2017, 11:08)Sinai schrieb: Im Thread "Gefährliche Taxifahrer" geht es um Araber, und das sind die Feinde der Juden

Ueber "die Araber" sollte man genau so wenig Vorurteile verbreiten wie ueber "die Juden". Ein Taxifahrer wird nicht allein dadurch gefaehrlich, dass es sich bei ihm um einen Araber handelt. Wo liegt da die Begruendung? Die reine Zugehoerigkeit zu einer ethnischen Gruppe erlaubt kein Urteil dieser Art.
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#9
@Sinai

Erspar uns deine Belehrungen. Das hast du vorsorglich unterschlagen:

Im Hinblick auf den Holocaust ist der Gebrauch der Redewendung in heutiger Zeit für manche Menschen ein Tabu. Verwendet wird sie jedoch trotzdem. Neutraler Ersatz in der heutigen Umgangssprache dafür sind die Redewendungen bis zum Abwinken oder bis der Arzt kommt. (Wikipedia)

Ja. Seit dem Ersten Weltkrieg ist die Redewendung in Gebrauch. Und seit dem Holocaust wird sie nur mehr in "gewissen Kreisen"
bedenkenlos angewandt.

Ich rate dir nochmals, die Wahl deiner Worte und Formulierungen zu überdenken.
MfG B.
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