Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Probleme mit Gott
... und freilich würde es dann auch mehr als nur Sinn machen,  der Allmacht unseres "gedachten Gottes" auch  noch die Macht der Naturwissenschaften einzuverleiben. Dein von uns gedachter Wille geschehe wie im Himmel, wie so auch auf Erden und das Weib sei dem Manne Eigentum und Untertan. Genauso wie es im Iran ist und es auch in der Bibel steht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Beitrag #369
(18-10-2022, 23:48)Ekkard schrieb: Denn Gott ist transzendent gedacht, also jenseits unserer Existenz.

Beitrag #361
(19-10-2022, 00:28)Sinai schrieb: Der Gott der Bibel wird anfänglich sehr erdverbunden beschrieben. Er geht im Paradies spazieren.
"Als sie Gott, den Herrn, im Garten gegen den Tagwind einherschreiten hörten, versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, unter den Sträuchern des Gartens." 1 Mose 3:8

"Gott, der Herr, machte Adam und seiner Frau Gewand aus Fellen und bekleidete sie damit." 1 Mose 3:21

Gott als Schneidermeister. Und außerdem impliziert das, dass Gott Haarwild umgebracht hat!
Gott der erste Jäger der Welt - und damit Schutzpatron der Jagd !

Beitrag #362
(19-10-2022, 02:17)Ulan schrieb: Gottesvorstellungen aendern sich halt.

Aus der Beobachtungswarte von Atheisten stimmt das. Aber aus der Sicht eines Bibelgläubigen (Jude, Christ, Koran) ist es eben so, dass Gott vom Menschen enttäuscht wurde und sich immer mehr von ihm entfernte.
Moishe / Moses / Musa zeigte Er sich nicht mehr, aber er hörte wenigstens noch seine Stimme aus dem brennenden Dornbusch
Der letzte - indirekte - Kontakt zur Menschheit waren die Propheten

Und sollen das die Waffen entscheiden wie 1789 oder 1917 ?


Aber ich war auch weltoffen und verständnisvoll zur atheistischen Position der Bibelverbrenner:
Beitrag #364
(19-10-2022, 08:25)Sinai schrieb:
(19-10-2022, 06:28)Geobacter schrieb:
(19-10-2022, 02:17)Ulan schrieb: Gottesvorstellungen aendern sich halt.

Was dann auch bedeutet, dass jeder der sich  Gott nach und zu seinem Bilde denkt, sich Gott gegenüber anderen Mitmenschen  zu vereinnahmen gedenkt. Ihn eifersüchtig in Dampf und Nebel hüllt und als Chiffre in die eigene Garage / Hundhütte sperrt. Oder öfters auch zwischen Buchseiten klemmt, wo er dann ganz nach dem Willen und den Befindlichkeiten seiner "Vereinnahmer", unsichtbar und mehrfach geheimnisvoll chiffriert, über die Welt  herrscht.
Meist mit ziemlich mäßigem Erfolg und noch öfter, äußerst kontraproduktiv. Aber sich immerhin wie ein schlecht gelaunter Dauerkläffer  ins Hosenbein eines jeden verbeißt, der  die stolzen Gefühle seines Halters verletzt, der ihn in seinem Glauben und in umgreifend transzendenter Wahrheit Gassi führt.... usw. usf.


Sehr treffend! Gefällt mir
In den meisten Fällen stimmt das leider! Nur die Kreuzritter waren eine Ausnahme, sie bekämpften alle Winkelschreiber die sich auf der Erde herumtrieben.
Sie hatten eine Vorliebe für Bibliotheken - als Brennmaterial! In Wahrheit waren sie die ersten Kommunisten

Ich weise darauf hin, dass im Mittelalter ein Bibelverbot war!

Wohl aus gutem Grund. Denn die Bibel und andere Verheißungen führten schon immer zu Gewalt.
Von Jericho bis zum entsetzlichen Diasporaaufstand

Diasporaaufstand - Wikipedia
„Inzwischen hatten die Juden der Kyrenaika einen gewissen Andreas zum Anführer gemacht und vernichteten sowohl Römer als Griechen. Sie aßen vom Fleisch ihrer Opfer, machten sich Gürtel aus Eingeweiden, schmierten sich mit dem Blut ein und kleideten sich in die Häute; viele zersägten sie von oben nach unten, andere warfen sie wilden Tieren vor und wieder andere zwangen sie, als Gladiatoren zu kämpfen. Insgesamt starben 220.000 Menschen.“

– Cassius Dio: Römische Geschichte, LXVIII, 32

Cassius Dio - Wikipedia
"Lucius Cassius Dio war ein römischer Senator, Konsul und Geschichtsschreiber. ( . . . )
Für die Zeit der späten Republik, vor allem aber für die Kaiserzeit bietet er wertvolles Material, das teilweise sonst nirgendwo anders verzeichnet ist und weitgehend als zuverlässig gilt. ( . . . )
In byzantinischer Zeit stellte Dios Geschichtswerk offenbar auch die Hauptquelle für viele Autoren bezüglich der römischen Geschichte bis ins frühe 3. Jahrhundert dar und wurde oft herangezogen."
Casis Dio hatte auch Gegner. Seine „Verfassungsdebatte“ in seinem 52. Buch wurde kritisiert, aber seine Schilderung des Diasporaaufstandes wurde nie in Zweifel gezogen. Es gab ja so viele Ermordete im ganzen östlichen Mittelmeerbecken
Rom schickte sofort Truppen nach Judäa um das Herz des Diasporaaufstandes zu befrieden.
Die Diaspora war damals nämlich noch freiwillig.
Als die römischen Legionen in Judäa einmarschierten, begann der "Sohn des Sterns" (hebr. Bar Kochba) einen blutigen Partisanenkrieg, den er aber verlor. Ganz Judäa wrde verwüstet. Das Judentum - oder besser gesagt das was davon übrigblieb - wurde nun aus Judäa vertrieben und damit zwangsweise über die ganze unschuldige und ahnungslose heidnische Welt verstreut
(21-10-2022, 08:55)Sinai schrieb: Aber aus der Sicht eines Bibelgläubigen (Jude, Christ, Koran) ist es eben so, dass Gott vom Menschen enttäuscht wurde und sich immer mehr von ihm entfernte.
Moishe / Moses / Musa zeigte Er sich nicht mehr, aber er hörte wenigstens noch seine Stimme aus dem brennenden Dornbusch
Der letzte - indirekte - Kontakt zur Menschheit waren die Propheten

Das Konzept der göttlichen Inspiriertheit ist ein verklausuliertes Autoritätsargument: Zurückblickend kann jeder Prophet gewesen sein, wenn er nur ausreichend Anhänger um sich geschart hat und genügend Grenzverletzungen begangen hat, genügend geistige Hegemonie auf halbwegs respektable Art und Weise ausgeübt hat - durch sein Werk, dessen Interpreten und die gesellschaftliche Durchwirkung dadurch. Das wird auch respektiert, von Theisten wie Atheisten: Joseph Smith, Jim Jones und David Koresh waren keine Propheten, Jesus und Muhammad schon.
So viel ich gehört habe, ist Mohammed aus christlicher Sicht kein Prophet
Mohammed wird von den Christen nicht als Prophet anerkannt
(21-10-2022, 10:05)Sinai schrieb: So viel ich gehört habe, ist Mohammed aus christlicher Sicht kein Prophet
Mohammed wird von den Christen nicht als Prophet anerkannt

Gott ist der Geist der überwertigen Selbsteinschätzung.

Egal ob er als  Kommunismus/Stalinismus, Christentum, Islam... Hinduismus oder als Russische Förderartion in Erscheinung tritt.. oder gelegentlich auch als Chiffre. Überall hat er seine WICHTigen Propheten und Apologeten. Freilich sind die nichts weiter als die krankhaftesten Narzissten unter allen frommen Nazissen und Narzissinen... in all  ihrer frommen Selbstbeweihräucherung. Weswegen sich dann halt von selbst versteht, dass die Mitglieder der anderen Weltanschauungspareien gar keine wirklichen vollwertigen Menschen sein können. Und somit auch ihre Propheten nicht als Propheten anerkannt werden sollen können dürfen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(21-10-2022, 11:11)Geobacter schrieb: Weswegen sich dann halt von selbst versteht, dass die Mitglieder der anderen Weltanschauungspareien gar keine wirklichen vollwertigen Menschen sein können. Und somit auch ihre Propheten nicht als Propheten anerkannt werden sollen können dürfen.

Ob du da historisch gesehen nicht Ursache und Wirkung vertauscht?
(21-10-2022, 09:59)themarhema schrieb: Zurückblickend kann jeder Prophet gewesen sein, wenn er nur ausreichend Anhänger um sich geschart hat und genügend Grenzverletzungen begangen hat

Ich glaube, Du machst es Dir zu leicht.
Falsche Propheten wurden im Judentum gesteinigt, im Christentum verbrannt, in Mekka aufgehängt
Nur einfach blöd daherreden und Grenzverletzungen machen ist tödlich!

Schon Joseph Smith in den USA erkannte das und er mußte mit seinen Mormonen bis zum entsetzlichen Salzsee flüchten
Dabei kamen ihnen die Indianer vom Stamm der Utah in die Quere und sie mußten sie ausrotten. Zum Andenken hieß ihr Staat Utah

Dem Jan Hus gelang nicht die Flucht und er wurde von den aufgebrachten Christen am Ufer des Bodensees verbrannt
Ich habe mir das Denkmal angeschaut. Das macht ihn auch nicht mehr lebendig
Ist eh kein Schad, wenn man daran denkt, wie sich die Hussiten aufgeführt haben
@Sinai: Kannst Du mal mit Deinem Bloedsinn aufhoeren?

Was Joseph Smith angeht, so wurde er gelyncht waehrend seiner Wahlkampagne, um Praesident der USA zu werden. Er wollte die USA in einen Gottesstaat umwandeln. Nach Utah ging dann sein machtbesessener Nachfolger Brigham Young, der die Fuehrung der meisten Mormonen der Familie Joseph Smiths entriss und die Mormonen von aeusseren Einfluessen abschirmen wollte. Mormonen brachten sogar Siedler auf dem Treck nach Westen um. Die Indianer der Southern Paiute waren mit den Mormonen verbuendet. Joseph Smiths Familie leitete den kleinen Teil  der Mormonen, die am alten Wohnort zurueckblieben. Den Zweig gibt's auch heute noch, aber er wird immer mehr zu einer normalen christlichen Kirche.

Nur, was hat das alles mit Gott zu tun? Er wird doch bestenfalls als Vehikel benutzt, eigene Positionen durchzusetzen.
(21-10-2022, 11:42)Sinai schrieb:
(21-10-2022, 11:11)Geobacter schrieb: Weswegen sich dann halt von selbst versteht, dass die Mitglieder der anderen Weltanschauungspareien gar keine wirklichen vollwertigen Menschen sein können. Und somit auch ihre Propheten nicht als Propheten anerkannt werden sollen können dürfen.

Ob du da historisch gesehen nicht Ursache und Wirkung vertauscht?

"Historisch" hat damit nichts zu tun. Auch die alten Israeliten sahen sich selber als auserwähltes und privilegiertestes Volk ihres eigenen Glaubensgottes.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(21-10-2022, 13:03)Geobacter schrieb: Auch die alten Israeliten sahen sich selber als auserwähltes und privilegiertestes Volk ihres eigenen Glaubensgottes.

Endete diese Sicht mit der Zerstörung ihres Tempels ?
(21-10-2022, 16:09)Sinai schrieb:
(21-10-2022, 13:03)Geobacter schrieb: Auch die alten Israeliten sahen sich selber als auserwähltes und privilegiertestes Volk ihres eigenen Glaubensgottes.

Endete diese Sicht mit der Zerstörung ihres Tempels ?

Dass würde dann ja auch dazu passen, dass sie sich ihre Auserwähltheit nur selber eingeredet haben.
Oder aber... Der biblische Gott ist ein wankelmütiger Trottel, der ständig seine Meinung ändert und gar nicht wusste, was dann einmal passieren würde, als er das mosaische Volk unter unsäglichen Strapazen aus der Gefangenschaft Ägyptens führte und dafür auch noch das ganze Ägyptische Volk mit unsäglichen Plagen heimsuchte, um einen einzelnen widerspenstigen Pharao zu erpressen. 

Also.... bist es wohl nur du selber, der ständig nach eigenem Geschmäckle Ursache und Wirkung vertauscht, wenn  die Widersprüche bezüglich deiner charakerlosen Selbstgerchtigkeit (die ja angeblich von Gott und Bibel entschuldigt ist) es erfordern.

Übrigens sind im sogenannten versprochenen heiligen Land der Israeliten immer nur Blut und Tränen geflossen .. statt Milch und Honig.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(21-10-2022, 19:33)Geobacter schrieb:
(21-10-2022, 16:09)Sinai schrieb:
(21-10-2022, 13:03)Geobacter schrieb: Auch die alten Israeliten sahen sich selber als auserwähltes und privilegiertestes Volk ihres eigenen Glaubensgottes.

Endete diese Sicht mit der Zerstörung ihres Tempels ?

Dass würde dann ja auch dazu passen, dass sie sich ihre Auserwähltheit nur selber eingeredet haben.
Oder aber... Der biblische Gott ist ein wankelmütiger Trottel, der ständig seine Meinung ändert und gar nicht wusste, was dann einmal passieren würde, als er das mosaische Volk unter unsäglichen Strapazen aus der Gefangenschaft Ägyptens führte und dafür auch noch das ganze Ägyptische Volk mit unsäglichen Plagen heimsuchte, um einen einzelnen widerspenstigen Pharao zu erpressen. 

Übrigens sind im sogenannten versprochenen heiligen Land der Israeliten immer nur Blut und Tränen geflossen .. statt Milch und Honig.


Du hast aber schon eine pessimistische Weltsicht Icon_cheesygrin
Im heutigen Staat Israel fließt für das Auserwählte Volk schon Milch und Honig. Ich bin ja nicht der Rabbi Arye Moishe Friedman der alles kritisiert
Und früher in der Guten Alten Zeit flossen in Israel Freudentränen und reichlich Blut der geschächteten Kühe
(21-10-2022, 20:03)Sinai schrieb: Übrigens sind im sogenannten versprochenen heiligen Land der Israeliten immer nur Blut und Tränen geflossen .. statt Milch und Honig.


Du hast aber schon eine pessimistische Weltsicht Icon_cheesygrin

Ich könnte dir jetzt auch ans Bein pinkeln ... aber das brauch ich gar nicht mehr. Machst du schon selber dauernd.. 

Und ich mach mir da tatsächlich Sorgen, dass ein Gott den es in Wirklichkeit gar nicht gibt, dazu in der Lage ist die Menschheit auszulöschen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(21-10-2022, 20:44)Geobacter schrieb: Und ich mach mir da tatsächlich Sorgen, dass ein Gott den es in Wirklichkeit gar nicht gibt, dazu in der Lage ist die Menschheit auszulöschen.

Ein in sich unlogischer Gedanke.
Sehr wirr!


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Gott eine Bestie? madiwodo 23 27431 24-10-2020, 20:17
Letzter Beitrag: Nata34
  Atheistisch an Gott glauben Haevelin 61 61958 24-10-2020, 19:09
Letzter Beitrag: Nata34
  Atheismus? Philosphie? Gott? init 0 55 54806 02-11-2013, 23:02
Letzter Beitrag: petronius

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste