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Das Naturwissenschaftliche Weltbild
#1
Das Naturwissenschaftliche 100%-Weltbild

Es gibt einen: Schöpfer - Das ist die: Natur - das ist die höhere Macht, und das ist die Intelligenz im Universum.
(Götter, sind Einbildungen der Religiösen)
davon abgeleitet gibt es die vollkommenen Naturgesetze [sie sind die einzigen vollkommen Gesetze die es gibt]
und sie gibt es in allen und für alle Bereiche.

Das Universum, ist zeitlich und räumlich unendlich - es hat weder einen Anfang noch ein Ende
alles was es darin gibt sind nur Veränderungen.

Es gibt das Bildungsfach: Lebenskunde (Religion ist unnötig)
[es gibt nur eine Wahrheit]
Das ganze ist eine: Naturwissenschaft
Fragen?
#2
(17-09-2017, 02:17)Miranda schrieb: ... Götter, sind Einbildungen der Religiösen)...
...davon abgeleitet gibt es die vollkommenen Naturgesetze ...

Das Universum, ist zeitlich und räumlich unendlich - es hat weder einen Anfang noch ein Ende
alles was es darin gibt sind nur Veränderungen.

Kannst du diese Naturgesetze bitte mal aufzählen?

Götter sind, denke ich stellvertretend für Naturkräfte, diese hatten damals ja keine Bezeichnungen.
Zeit = Gott Cronos (Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: ich kenne mich nicht mit Göttern aus!)

Ja, Zeit und Raum ist unendlich, alles ist da und ist in ständiger Veränderung.

#3
Was ist ein "100%"-Weltbild?

Ansonsten hat das Aufgezaehlte, glaube ich, nicht viel mit dem naturwissenschaftlichen Weltbild an und fuer sich zu tun. Die Natur als "Schoepfer" zu stilisieren sieht mir nach der Erschaffung einer Ersatz-Religion aus. Das eigentliche naturwissenschaftliche Weltbild hat zu dem Punkt im Prinzip gar keine Meinung; wir wissen nicht, ob irgendetwas die Welt geschaffen hat oder nicht. Diese Frage liegt ausserhalb unseres Erfahrungshorizonts. Und, um das klarzustellen, ich sage dies als Naturwissenschaftler und Atheist. Die vorgestellte Idee ist mir viel zu religioes, um das Label "naturwissenschaftlich" zu tragen.

Ob das Universum zeitlich und raeumlich unendlich ist, wissen wir auch nicht. Die meisten Modelle heute wuerden dies wohl verneinen, wobei ich da jetzt nicht behaupten will, zu wissen, wie es nun tatsaechlich ist. Falls es keinen unbekannten Mechanismus dafuer gibt, wie das Universum seinen an potentieller Energie reichen Anfangszustand wieder erreicht, sieht es auch mit der zeitlichen Unendlichkeit schlecht aus; auch das uns bekannte Universum hat keine unendliche Moeglichkeit der Energieerzeugung und stirbt eventuell irgendwann den Kaeltetod.

Und zu Wahrheiten will ich mich lieber gar nicht erst anfangen zu aeussern, weil es da sehr philosophisch wird. Ueber wessen Wahrheit reden wir? Kennen wir die?
#4
(17-09-2017, 20:02)Adamea schrieb: Kannst du diese Naturgesetze bitte mal aufzählen?
*www.***.com
unter: Lebensregeln
sind die Naturgesetze für den Bereich Lebenskunde zu sehen
Naturgesetze/vollkommene Gesetze, haben bestimmte Eigenschaften, sie sind: allgemeingültig, vorteilüberwiegend, überall gleich, zeitlos

Zitat:Götter sind, denke ich stellvertretend für Naturkräfte, diese hatten damals ja keine Bezeichnungen.
nein die Natur ist zuständig für die Naturkräfte.
Es gibt nichts was über der Natur steht.


Edit: Bitte keine direkten Links setzen, ausser zu den auf der Positivliste explizit aufgefuehrten Webseiten. - MfG Ulan
Edit2: Link komplett entfernt.
#5
(17-09-2017, 20:17)Ulan schrieb: Was ist ein "100%"-Weltbild?
zumindest eine Theorie, die in der Lage ist jede grundlegende wichtige Frage zu beantworten.

Zitat:Ansonsten hat das Aufgezaehlte, glaube ich, nicht viel mit dem naturwissenschaftlichen Weltbild an und fuer sich zu tun.
was ist an meinem Aufgezählten falsch, bzw. fragwürdig?

Zitat:Die Natur als "Schoepfer" zu stilisieren sieht mir nach der Erschaffung einer Ersatz-Religion aus.
Eine Religion, hat generell das Merkmal eines >Gottes< als Ausgangspunkt zu stellen.
Meine Theorie besitzt keinen Gott, es kann daher keine Religion sein (ich bin Atheist).

Zitat:Das eigentliche naturwissenschaftliche Weltbild hat zu dem Punkt im Prinzip gar keine Meinung; wir wissen nicht, ob irgendetwas die Welt geschaffen hat oder nicht. Diese Frage liegt ausserhalb unseres Erfahrungshorizonts. Und, um das klarzustellen, ich sage dies als Naturwissenschaftler und Atheist. Die vorgestellte Idee ist mir viel zu religioes, um das Label "naturwissenschaftlich" zu tragen.
Die offiziele Naturwissenschaft (die öffentlich, staatlich.. usw. betrieben wird), ist eine ca +-70%-Wissenschaft
(davon abgesehen dass sie teils noch mit Spekulationen behaftet ist, und mit nichtwissenschaftlichen Bereichen vermischt wird... = eine unreine Wissenschaft)
Ich bin selbständiger, freier, unabhängig abeitender Amateur-Naturwissenschaftler (ich arbeite nicht mit der >offiziellen NW< zusammen)
ich habe eine 100%-Wissenschaft (in Bezug auf die Grundlagen), infolge von: Naturwissenschaftlichen Entdeckungen

Sie, gehen natürlich von der offiziellen 70%-Wissenschaft aus. Dass die sich nicht mit allem befasst/befassen kann, das ist mir auch klar.
Die ~30% die da noch fehlen, Sie wissen ja gar nicht was diese alles beinhaltet...
Eine 100%-Wissenschaft, muß in alle Bereiche rein! (mit keiner Ausnahme) in Bereiche die Sie gar nicht gewohnt sind
auch in die Bereich die bisher z.B. nur der Theologie vorenthalten waren, - darum kommt es Ihnen vor, ich/meine Theorie wäre "religiös".

Zitat:Ob das Universum zeitlich und raeumlich unendlich ist, wissen wir auch nicht. Die meisten Modelle heute wuerden dies wohl verneinen,
Stellen Sie doch ein Modell vor! ich würde gerne darüber diskutieren

Zitat:das uns bekannte Universum hat keine unendliche Moeglichkeit der Energieerzeugung und stirbt eventuell irgendwann den Kaeltetod.
Ist Ihnen nicht der Energieerhaltunssatz aus der Physik bekannt: Dass Energie, weder erzeugt noch vernichtet werden kann. Sondern immer nur in eine andere Art umgewandelt werden kann. (das trifft auch auf die Materie zu)

Zitat:Und zu Wahrheiten will ich mich lieber gar nicht erst anfangen zu aeussern, weil es da sehr philosophisch wird. Ueber wessen Wahrheit reden wir? Kennen wir die?
Jeder sollte das Bestreben haben die =>Wahrheit zu finden. Wem Wahrheit/Unwarheit, richtig/falsch.. egal ist. -Der lebt sinnlos.
Von Philosophie halte ich nichts (dafür gibts die Wissenschaft) Ich bin bestrebt, über Tatsachen zu reden und da gibt es immer nur eine.
#6
(18-09-2017, 00:28)Miranda schrieb:
Zitat:Ansonsten hat das Aufgezaehlte, glaube ich, nicht viel mit dem naturwissenschaftlichen Weltbild an und fuer sich zu tun.
was ist an meinem Aufgezählten falsch, bzw. fragwürdig?

Nicht falsch, es ist nur kein "naturwissenschaftliches" Weltbild, aus den von mir oben genannten Gruenden.

(18-09-2017, 00:28)Miranda schrieb: Eine Religion, hat generell das Merkmal eines >Gottes< als Ausgangspunkt zu stellen.
Meine Theorie besitzt keinen Gott, es kann daher keine Religion sein (ich bin Atheist).

An der Aussage habe ich zwei Kritikpunkte:

1. Der Begriff "Religion" war sicherlich urspruenglich, schon wegen seiner roemischen Wortbedeutung, an eine Gottesverehrung gebunden, aber die Religionswissenschaften haben im allgemeinen heutzutage von dieser Definition Abstand genommen, da sie mehrere wichtige asiatische Religionen ausschliesst. Man sieht ja wie aeltere religionswissenschaftliche Werke mit der Frage hadern, ob der Buddhismus eine Religion oder eine Philosophie ist; zum Glueck haben wir dies aber hinter uns gelassen. Einen Gott braucht eine Religion heutzutage nicht mehr, um als solche zu gelten.

2. Im konkreten Fall erfuellt Dein Weltbild das einer Religion durchaus aber auch gemaess der klassischen Definition. Gleich im ersten Satz nach der Ueberschrift fuehrst Du die Natur als Schoepfer, hoehere Macht und intelligent ein. Da Du der Natur hier goettliche Eigenschaften zugesprochen hast, erfuellst Du also auch die Bedingung, dass Deine Religion einen Gott hat. Zu einer richtigen Religion gehoeren natuerlich noch Verehrungsformen, aber die Einfuehrung einer Gottesvorstellung, wie in diesem Thread, ist schon ein grosser Schritt in die Richtung.

(18-09-2017, 00:28)Miranda schrieb: Die offiziele Naturwissenschaft (die öffentlich, staatlich.. usw. betrieben wird), ist eine ca +-70%-Wissenschaft (davon abgesehen dass sie teils noch mit Spekulationen behaftet ist, und mit nichtwissenschaftlichen Bereichen vermischt wird... = eine unreine Wissenschaft)

Die offizielle Naturwissenschaft ist sich ihrer Grenzen bewusst, naemlich, dass sie zu einigen Bereichen nichts zu sagen hat, egal ob das nun praktisch oder theoretisch begruendbar ist. Und was sind die "nichtwissenschaftlichen" Bereiche, mit denen sie Deiner Meinung nach vermischt sind?

(18-09-2017, 00:28)Miranda schrieb: Ich bin selbständiger, freier, unabhängig abeitender Amateur-Naturwissenschaftler (ich arbeite nicht mit der >offiziellen NW< zusammen)
ich habe eine 100%-Wissenschaft (in Bezug auf die Grundlagen), infolge von: Naturwissenschaftlichen Entdeckungen

Wie willst Du dafuer die fehlenden Informationen ergaenzen?

(18-09-2017, 00:28)Miranda schrieb: Sie, gehen natürlich von der offiziellen 70%-Wissenschaft aus. Dass die sich nicht mit allem befasst/befassen kann, das ist mir auch klar.
Die ~30% die da noch fehlen, Sie wissen ja gar nicht was diese alles beinhaltet...

Du aber auch nicht. Ausserdem gibt es prinzipielle Fragen, zu denen Naturwissenschaften keine Antwort geben koennen, da viele Fragen unseres Alltags sich schlicht mit Dingen befassen, wo es auf Vorlieben ankommt, wo es aber keine eindeutigen Antworten gibt.

(18-09-2017, 00:28)Miranda schrieb: Eine 100%-Wissenschaft, muß in alle Bereiche rein! (mit keiner Ausnahme) in Bereiche die Sie gar nicht gewohnt sind auch in die Bereich die bisher z.B. nur der Theologie vorenthalten waren, - darum kommt es Ihnen vor, ich/meine Theorie wäre "religiös".

Warum die hier vorgestellte Theorie religioes ist, sollte jedem Leser des ersten Satzes dieses Thread klar werden. Der bemueht zwar den Begriff "Natur", ist aber keine naturwissenschaftliche Vorstellung.

(18-09-2017, 00:28)Miranda schrieb: Ist Ihnen nicht der Energieerhaltunssatz aus der Physik bekannt: Dass Energie, weder erzeugt noch vernichtet werden kann. Sondern immer nur in eine andere Art umgewandelt werden kann. (das trifft auch auf die Materie zu)

Schon. Mir ist aber auch der Begriff der Entropie praesent, und falls wir es mit einem sich ausdehnenden Universum zu tun haben sollten, dessen Ausdehnung sich nie umkehrt, wird es halt irgendwann keine Interaktionen mehr geben. Zumal unser sichtbares Universum schon recht weit fortgeschritten ist, was das Verbrauchen der Primaerenergie via Wasserstofffusion angeht.

(18-09-2017, 00:28)Miranda schrieb: Jeder sollte das Bestreben haben die =>Wahrheit zu finden. Wem Wahrheit/Unwarheit, richtig/falsch.. egal ist. -Der lebt sinnlos.
Von Philosophie halte ich nichts (dafür gibts die Wissenschaft) Ich bin bestrebt, über Tatsachen zu reden und da gibt es immer nur eine.

Fuer jemanden, der nichts von Philosophie haelt, ist ein Thread zu einem philosophischen Thema, wie dieser es ist, schon witzig. Ich haette wahrscheinlich gar nichts gesagt, wenn der Titel "ein humanistisches Weltbild" gewesen waere, weil wir es hier wohl mit einem solchen zu tun haben.
#7
Das Problem ist wohl dass wir uns hier (für Sie) in einen ungewohnten Bereich aufhalten/befassen.

Der Begriff: Schöpfer
kann in der Religion verwendet werden, sowie auch in der Wissenschaft.

der Begriff: Gott
hat in der Wissenschaft nichts zu suchen ! (das ist reine Religion)


Eine ~70%-Wissenschaft (wie wir es heute offiziell haben), kommt (in der Regel) ohne Gott aus
und sie kommt auch ohne Schöpfer aus. (Sie kann aber auch vieles nicht)

Dass eine 100%-Wissenschaft mehr beinhalten muß, ist wohl logisch
sie kommt z.B. nicht ohne Schöpfer aus, - z.B. bei der Erklärung der: Lebens-Entstehung
(Leben kann nicht durch reiner Zufall entstehen, auch andere Dinge nicht)

Es ist kein stichhaltiger Grund etwas unwissenschaftlich zu nennen, nur weil Sie es so nicht gewohnt sind.

Wenn das alles nichts nützt dann müssen wir mit Begriffsdefinitionen arbeiten (so wie es der richtige Wissenschaftler macht)
Definition
des Begriffes: -Religion-
Religion, ist.....................................................................

Ein Schöpfer, ist...................................................................
Philosophie, ist...............................................
...............
#8
Hallo Miranda,
da du neu bei uns bist: Ein herzliches Willkommen!

(17-09-2017, 02:17)Miranda schrieb: Das Naturwissenschaftliche 100%-Weltbild
Schon der Titel verkennt "Naturwissenschaft". Denn Letztere ist eine Methodenlehre und sonst gar nichts. Und 100% (von was auch) kann man mit diesen Methoden nicht feststellen. Gewissheiten schon mal gar nicht!
(Übrigens:
- Ich unterstreiche alles, was Ulan bereits zu Naturwissenschaften geschrieben hat!
- Deine Homepage funktioniert (noch) nicht. Es wird nur ein rudimentäres Inhaltsverzeichnis dargestellt.)

Die Methoden betreffen das Verhalten von Materie, Strahlung, Feldern in Raum und Zeit. Dabei wird heute diskutiert, ob Materie, Strahlung und Felder nicht bereits ursächlich für die Raumzeit sind. Alles scheint sich aufeinander zu beziehen.

"Die Natur" ist eine Fiktion unserer Anschauung. Was kann diese denn schon schaffen? Das sich allmählich vermehrende Wissen stellt unter gewissen Randbedingungen fest, wie sich Dinge zueinander ungeähr oder "im Wesentlichen" verhalten - mehr nicht. "Ungefähr" meint: innerhalb unserer Messgenauigkeit. Die Idee eines "Schoepfers" hat in diesen Beobachtungen und Messungen keinen Platz, ist also praktisch nachträglich eingeführt.

(17-09-2017, 02:17)Miranda schrieb: davon abgeleitet gibt es die vollkommenen Naturgesetze [sie sind die einzigen vollkommen Gesetze die es gibt] und sie gibt es in allen und für alle Bereiche.
Was verstehst du unter "Naturgesetz"?
Beispielweise (1) bewegen sich Lichtwellen-Pakete nie schneller als mit der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit oder
(2) Massen ziehen einander an (Gravitation) oder
(3) nachts ist es dunkel.

Das sind keine Gesetze, sondern Erfahrungen, die derzeit für "Mittelerde" (also unser Vorstellungsvermögen) gelten. Sie gelten bis zum Nachweis von Abweichungen irgendwann irgendwo.

(17-09-2017, 02:17)Miranda schrieb: Das Universum, ist zeitlich und räumlich unendlich - es hat weder einen Anfang noch ein Ende
alles was es darin gibt sind nur Veränderungen.
Das weiß man nicht. Zumindest ist uns der Blick auf das Geschehen vor dem Urknall verwehrt. Im Urknallgeschehen ist die Energiedichte und damit die Gravitation so hoch, dass die Zeit für Beobachter stehen bleibt (unendlich gedehnt wird). Es gibt nach derzeitiger Kenntnis keine Information mehr darüber hinaus. Das ist einer unserer Erfahrungshorizonte. Es gibt noch mehr davon (siehe "Schwarzes Loch" in unserem Lexikon).

(17-09-2017, 02:17)Miranda schrieb: Es gibt das Bildungsfach: Lebenskunde
(Religion ist unnötig) [es gibt nur eine Wahrheit]
Simplizissimus lässt grüßen Icon_lol !
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#9
(17-09-2017, 22:05)Miranda schrieb:
(17-09-2017, 20:02)Adamea schrieb: Kannst du diese Naturgesetze bitte mal aufzählen?  
*www.***.com  unter: Lebensregeln sind die Naturgesetze für den Bereich Lebenskunde zu sehen

Eine Internetseitenempfehlung???
Schade, ich dachte du hast diesen Thread eröffnet hast weil du wirklich ein Natur-Weltbild diskudieren willst!

(17-09-2017, 22:05)Miranda schrieb: Naturgesetze/vollkommene Gesetze, haben bestimmte Eigenschaften, sie sind: allgemeingültig, ..., überall gleich, zeitlos  

Das sollte wohl klar sein,


(17-09-2017, 22:05)Miranda schrieb:
(17-09-2017, 20:02)Adamea schrieb: Götter sind, denke ich stellvertretend für Naturkräfte, diese hatten damals ja keine Bezeichnungen.
nein die Natur ist zuständig für die Naturkräfte.
Es gibt nichts was über der Natur steht.

Hallo, mein obiger Satz IST NUR eine Antwort auf deine Aussage darüber, dass Götter nur eine Einbildung der Religiösen sind (wie DU geschrieben hast).
Ich hatte dir also hier nur geschrieben was ich denke, WARUM es vielleicht zu dieser Einbildung hat kommen können!
Du hast also den eigendlich gedachten SINN von diesem Satz oder Diskusionsteil verlassen und gehst dazu über DURCH meine Antwort anzunehmen ich bräuchte eine Erklärung darüber was Natur ist. Warum?
Hallo, hallo, ich glaube NICHT an Götter!

#10
(18-09-2017, 17:52)Ekkard schrieb: Schon der Titel verkennt "Naturwissenschaft". Denn Letztere ist eine Methodenlehre und sonst gar nichts. ..

Hallo, und ebenso gegrüßt!
Kritik ist ja o.k., aber ich frage mich manchmal können diese Leute außerdem auch noch etwas.
Wenn die Naturwissenschaft dazu nicht fähig ist.
Dann beantworten Sie mir doch bitte mal:

WER , ist denn dafür befähigt und fähig solche Fragen (richtig) zu beantworten ?
=>

Wie ist das Universum entstanden?
Wie ist das Leben entstanden ?
Was ist nach dem Tod?
Wie ist die Materie aufgebaut?
Gibt es einen Gott ?
Was ist ein >schwarzes Loch< ?
Gibt es ein Paradies? wenn ja wie komme ich da hin?
Gibt es einen Teufel?  ein Jenseits? ..
........
#11
(18-09-2017, 19:33)Adamea schrieb: Schade, ich dachte du hast diesen Thread eröffnet weil du wirklich ein Natur-Weltbild diskudieren willst!

ich habe doch schon ein paar grundlegende Dinge dargelegt, über die man diskutieren kann.


Zitat:Hallo, hallo, ich glaube NICHT an Götter!

das ist doch lobenswert!  Icon_smile
#12
(19-09-2017, 01:25)Miranda schrieb: WER , ist denn dafür befähigt und fähig solche Fragen (richtig) zu beantworten ?[/b] =>

Wie ist das Universum entstanden?
Wie ist das Leben entstanden ?
Was ist nach dem Tod?
Wie ist die Materie aufgebaut?
Gibt es einen Gott ?
Was ist ein >schwarzes Loch< ?
Gibt es ein Paradies? wenn ja wie komme ich da hin?
Gibt es einen Teufel?  ein Jenseits? ..
........


1. Physik/Astronomie
2. Biologie, Biochemie, Chemie etc.
3. Philosophie/Theologie, Hirnforschung etc.
4. Physik
5. Philosophie
6. Physik/Astronomie
7. Philosophie/Theologie
8. Philosophie/Theologie

Die Theologie ist imho keine Wissenschaft. Da sie aber Antworten auf einige Fragen liefert, habe ich sie dazu genommen.
#13
(19-09-2017, 01:25)Miranda schrieb: Kritik ist ja o.k., aber ich frage mich manchmal können diese Leute außerdem auch noch etwas.

Das fragt man sich in der Tat manchmal. Du gehst doch auf Ekkards Ausfuehrungen gar nicht ein. Du solltest Dir eventuell auch bewusst sein, dass drei Deiner vier bisherigen Gespraechspartner in diesem Thread Naturwissenschaftler sind und recht genau wissen, welche Fragen die Naturwissenschaften zu beantworten in der Lage sind und welche nicht.

Sowohl Ekkard als auch ich wuerden Dir, als Naturwissenschaftler, sagen, dass wir uns mit Phaenomenen, zu denen es keine positiven Evidenzen gibt (das betrifft eine Reihe der Themen Deiner Fragen), nicht befassen, da wir davon ausgehen, dass es diese nicht gibt. Folgerichtig sind wir auch beide Atheisten.

Trotzdem werfen Fragen nach dem Aufbau des Universums oder seine Entstehung Probleme auf, die die Naturwissenschaften (bis jetzt?) noch nicht in der Lage sind zu beantworten. Hier kommt man halt in philosophische Fragestellungen. Ich meine dabei weniger die Frage, wie das Leben entstanden ist. Das kann Dir zwar im Moment keiner beantworten, und es ist auch nicht sicher, dass wir das je wirklich herausbekommen werden, aber das sollte zumindest eine prinzipiell beantwortbare Frage sein.

Die Frage nach der Entstehung des Universums ist aber etwas komplizierter. Auch die derzeit gaengige Urknall-Hypothese kann uns ueber den allerersten Anfang aus prinzipiellen Gruenden nichts sagen, wie Ekkard bereits sagte. Die Hypothese geht von einem raeumlich endlichen Universum aus, und da kommt natuerlich auch die Frage auf, ob "ausserhalb" noch etwas ist (dieses "ausserhalb" hat jetzt aber tatsaechlich nichts mit unserem dreidimensionalen Raumverstaendnis zu tun und koennte auch bei einem unendlichen Universum valide sein). Ein Beispiel, wie so etwas zu denken ist, waere z.B. die Vorstellung, dass wir in einer Simulation leben. Wir koennen heute schon ganz gut im Computer Staedte simulieren, die sich entwickeln, mit Einwohnern mit Beduerfnissen, die auf verschiedene Weise befriedigt werden koennen - oder auch nicht. Solche Simulationen sind natuerlich noch relativ primitiv, aber wenn man das damit vergleicht, was wir vor 40 Jahren simulieren konnten, ist da noch Luft nach oben. Wenn man annimmt, dass die so Simulierten irgendwann, eine entsprechend detaillierte Simulation mit isolierten Subroutinen vorausgesetzt, Bewusstsein entwickeln wuerden, und wenn diese Simulierten sich dann ploetzlich Fragen zu ihrer Welt stellen wuerden, kommen wir zu dem Problem, wie diese Simulierten denn herausfinden koennten, dass unsere Welt existiert? Ihr "Universum" waere tatsaechlich "transzendent", denn diese Simulation grenzt nirgendwo physisch an unser "Universum".

Der Grund, warum ich dieses Beispiel anspreche, ist, dass eine solche Simulation prinzipiell keine Moeglichkeiten eingebaut hat, nach "draussen" zu gucken. Die Gesetze dieser Simulation sind so konzipiert, dass der Blick nur in eine Richtung geht. Die Wissenschaft befasst sich mit dem Problem, ob wir in einer Simulation leben, durchaus ernsthaft. Die erste Frage dieser Art wurde uebrigens verneint (es ging dabei um Mustersuche). Es geht mir hier also nicht darum, zu behaupten, wir wuerden in einer Simulation leben oder unser Universum wuerde von einem "Computer-Benutzer" dirigiert (das waere eine "Gottes"-Vorstellung, die genau wie Deine von der Natur nur anders heisst), sondern es geht mir erst einmal nur darum, die Moeglichkeit anzusprechen, dass unsere Naturgesetze bestimmte Blickwinkel von sich aus ausschliessen koennten. Da sich die Naturwissenschaften nur mit Dingen beschaeftigen, fuer die wir positive Evidenz haben, sind also alle Fragen, die solche Situationen betrachten, von ihnen prinzipiell nicht zu beantworten.

Es gibt also auch von der Theorie her Fragen, die Naturwissenschaften nicht zugaenglich sind. Das ist zusaetzlich zu anderen Fragen, wie, was ist der Sinn des Lebens, welches ist die beste Regierungsform, etc.
#14
(17-09-2017, 22:05)Miranda schrieb: *www.***.com
unter: Lebensregeln
sind die Naturgesetze für den Bereich Lebenskunde zu sehen
Naturgesetze/vollkommene Gesetze, haben bestimmte Eigenschaften, sie sind: allgemeingültig, vorteilüberwiegend, überall gleich, zeitlos..
Wie kommst du darauf, dass die Naturgesetze "vollkommen" wären? Und ob sie denn auch allgemeingültig seien, ist eine Annahme auf Grund von Interpretationen unserer Erfahrungswerte. Womit dann auch andersherum "die Naturgesetze" selbst nichts anderes sind, als eine Konstruktion unsererseits, aus interpretierten Erfahrungswerten.

(17-09-2017, 22:05)Miranda schrieb: Es gibt nichts was über der Natur steht.
Die Natur selbst ist, so scheint es zumindest, dem Verhältnis von Wahrscheinlichkeit und  Zufall unterworfen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#15
(19-09-2017, 08:26)Gundi schrieb:
(19-09-2017, 01:25)Miranda schrieb: WER , ist denn dafür befähigt und fähig solche Fragen (richtig) zu beantworten ? =>

Wie ist das Universum entstanden?
Wie ist das Leben entstanden ?
Was ist nach dem Tod?
Wie ist die Materie aufgebaut?
Gibt es einen Gott ?
Was ist ein >schwarzes Loch< ?
Gibt es ein Paradies? wenn ja wie komme ich da hin?
Gibt es einen Teufel?  ein Jenseits? ..
........

1. Physik/Astronomie
2. Biologie, Biochemie, Chemie etc.
3. Philosophie/Theologie, Hirnforschung etc.
4. Physik
5. Philosophie
6. Physik/Astronomie
7. Philosophie/Theologie

Die Theologie ist imho keine Wissenschaft. Da sie aber Antworten auf einige Fragen liefert, habe ich sie dazu genommen.

Also dann suche dir mal eine oder zwei von meinen Fragen aus
und beantworte sie damit! Ich betone nochmal: (richtig) beantworten.


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