Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Jesus Christus ist der einzig wahre Gott. Alle anderen Götter sind falsch.
UNSER Wissen ist Stückwerk, nicht EUER
Zitieren
(25-05-2019, 21:26)oswaldo_8553 schrieb: Viele Menschen akzeptieren ohne Frage, was ihre Führer und religiösen Autoritäten denken, aber wer Jesus Christus nachfolgt, hat die Freiheit zu unterscheiden, was falsch und was richtig ist.


Das blöde ist halt leider, daß aus der Bibel nicht zweifelsfrei erkennbar ist, was Jesus von uns will


--


Durch das vermanschen von religiösen Begriffen der altsemitischen Begriffswelt (Althebräisch) und der altindogermanischen Begriffswelt (Altgriechisch) seit den Zeiten der Septuaginta, welches vom NT unkritisch übernommen wurde, bedarf es Theologen die den Willen Jesu erforschen können.

Dazu muß man nämlich leider Kenntnisse in Althebräisch haben (um die Begriffe der Thora zu verstehen) sowie in Altgriechisch (um via Septuaginta die Begriffe des NT zu erforschen)

Nicht grundlos zählt Theologie nach Chemie zu den schwierigsten Studien. Um das NT verstehen zu können, muß man erst zwei antike Sprachen (samt deren Kulturen) studieren. Bibelhebräisch und Altgriechisch
Aber auch Kenntnisse in Aramäisch sind erforderlich, da Aramäisch im Vokabular des täglichen Lebens zwar sehr ähnlich bis ident mit dem Althebräischen ist, in kultischen Begriffen aber in manchen Fällen extrem von diesem abweicht. (Darüber stritt schon Rabbi Simon ben Jochai mit anderen Juden)

Doch bleiben wir der Einfachheit halber zunächst bei der Gegenüberstellung Althebräisch - Altgriechisch
(ohne uns mit aramäischen "Leckerbissen" zu befassen)

Nefesch - Psyché
Malach - Engel
Scheol - Hades

Wie konnten nur ein Evangelist auf die blöde Idee kommen, das althebräische Wort Scheol (wie es Moses verwendete) mit dem altgriechischen Wort Hades wiederzugeben ?

Als Entschuldigung kann freilich der Umstand gewertet werden, daß damals die Septuaginta im Judentum zirkulierte, auf die das NT sprachlich aufbaute - aber für die Wiedergabe der Predigten Jesu hätten sich die Schreiber des NT schon etwas mehr Mühe machen können

Wenn sie schon die Worte Jesu unbedingt auf Altgriechisch niederschreiben wollten, dann hätten sie zu nicht eindeutigen Begriffen Anmerkungen mit Erläuterungen machen müssen
Zitieren
Jesus sagt : (Matth 7.12), obwohl der besagte Schreiber den Jesus gar nicht kannte, wird immer wieder erwähnt "Jesus sagte". "So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Das ist kurz zusammen gefaßt der Inhalt der ganzen Heiligen Schrift." Je nach Bibel ist das wohl eine Aussage, die akueller nicht sein kann.
Zitieren
(26-05-2019, 00:33)Karl_Toffel schrieb: Jesus sagt : (Matth 7.12), obwohl der besagte Schreiber den Jesus gar nicht kannte, wird immer wieder erwähnt "Jesus sagte". "So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Das ist kurz zusammen gefaßt der Inhalt der ganzen Heiligen Schrift." Je nach Bibel ist das wohl eine Aussage, die akueller nicht sein kann.

Das ist uebrigens ein ungefaehres Zitat aus dem Alten Testament, wie der zweite Satz schon andeutet.
Zitieren
Die Geschichte Jesu, seine Geburt, sein Leben, seine Taten und auch seine Auferstehung sind in der Welt der Antike nichts Einmaliges. Gern will uns die Kirche weismachen, Jesus' Ideen seien einzigartig und revolutionär gewesen und sein Leben ganz außergewöhnlich verlaufen. Das Gegenteil ist der Fall!

Der bedeutendste Gott im Römischen Reich war zu jener Zeit " Mithras". Noch im Jahr 307 ernannten ihn die römischen Kaiser Diokletian, Galerius und Licinius zum "Beschützer ihres Reiches" und huldigten ihm, nicht dem Gott der Christenheit.
Wie die katholische Kirche kannte der Mithraskult sieben Sakramente und die Taufe, es gab ein mystisches Mahl (Abendmahl), Firmung und Kommunion mit Brot und Wasser. Man rechnete mit einem Jüngsten Gericht und glaubte an eine Auferstehung nicht nur des Geistes, sondern auch des Körpers. Die Hostien trugen ein Kreuzzeichen, auf den Altären brannte ein Ewiges Licht und man wusch mit Blut die Sünden ab.
Seine Geburt wurde am 25. Dezember gefeiert und er sah sich als Vermittler zwischen Ormuzd, dem Lichtgott im Himmel, und Ahriman, dem Satan, alias Beelzebub, alias Belial im Innern der Erde.
Kaum jemand weiß heute, dass noch im 4. Jahrhundert der "Mithracismus" beliebter und verbreiteter als das Christentum war. Die Römer bauten nicht nur in Rom zu Ehren dieses Gottes prächtige Tempel. In London und Paris entstanden Heiligtümer und allein in Deutschland wurden bisher vierzig Kultstätten entdeckt. Erst päpstliche Verbote und Gewalt verhinderten, dass der Mithraskult das Christentum weiterhin bedrohte.

Apollonios von Tyana zum Beispiel, war ein Zeitgenosse Jesu. Sein von Philostratos aufgeschriebenes Leben liest sich wie eine Abschrift der biblischen Jesusgeschichte, zum Teil wie ein Evangelium.
Seine Geburt begleiteten himmlische Erscheinungen und im Tempel verblüffte er schon als junger Mann mit seiner Weisheit alle Priester. Später zog er mit Jüngern predigend durchs Land und sah sich selbst als Gottgesandter. Wie Jesus lehnte auch Apollonios blutige Opfer ab.
Er trieb böse Geister aus, heilte Lahme und Blinde und tat alle möglichen Wunder. Auf Rhodos überzeugte er einen Reichen von der Nutzlosigkeit des Reichtums und in Rom erweckte er ein totes Mädchen zum Leben. Seinen Jüngern kündigte er seine Verurteilung vorher an und nach seinem Tod stieg er direkt zum Himmel auf.

Herakles, Menachem, Asklepios und Dionysos. Alle weisen Eigenschaften die man später den Jesus zuschrieb vom Tod am Kreuz und folgende Auferstehung, die Verwandlung von Wasser in Wein sogar die Jungfrauengeburt in Bethlehem. Zufall können die vielen Übereinstimmungen zwischen den alten Religionen und dem Ursprung der christlichen Lehre jedenfalls nicht sein.
Zu Göttern erhobene Menschen waren zu Jesus' Zeit an der Tagesordnung und überall beliebt. Der römische Satiriker Petronius beobachtete seine Landsleute mit scharfem Auge und schrieb: "Unsere Gegend ist so voll von gegenwärtigen Gottheiten, dass man leichter einen Gott als einen Menschen findet."

So viel zum einzig wahre Gott.
Zitieren
(31-05-2019, 21:58)Mithras schrieb: Wie die katholische Kirche kannte der Mithraskult sieben Sakramente und die Taufe, es gab ein mystisches Mahl (Abendmahl), Firmung und Kommunion mit Brot und Wasser. Man rechnete mit einem Jüngsten Gericht und glaubte an eine Auferstehung nicht nur des Geistes, sondern auch des Körpers. Die Hostien trugen ein Kreuzzeichen, auf den Altären brannte ein Ewiges Licht und man wusch mit Blut die Sünden ab.
Seine Geburt wurde am 25. Dezember gefeiert


Wo kann man all das nachlesen ?
Zitieren
Ich erinnere mich an die Quelle jetzt nicht, aber heutzutage werden die Ergebnisse der Mithras-Forschung durchaus kontrovers diskutiert. Ich denke, außerhalb der zahlreichen archäologischen Befunde, oft genug auch unter Kirchen, gibt es nicht viele gesicherte Erkenntnisse.

Für den 25. Dezember, dem offiziellen Tag der Wintersonnenwende im Römischen Reich, gibt es natürlich auch das Fest des Sol Invictus, der schon unter Aurelian eine prominente Stellung innehatte und Konstantins erste Wahl für den römischen Staatskult war, ihm aber nicht genug Kontrolle über die Gläubigen gab.

Diese Thesen zu Mithras sind aber in einem sehr prominenten Buch nachzulesen. Dass es sich um einen der bedeutendsten Kulte des späten Römischen Reiches handelte, ist auch klar.
Zitieren
(31-05-2019, 22:30)Mithras schrieb: So viel zum einzig wahre Gott.

Im Christentum gibt es keinen Platz für andere Götter, andere Evangelien, andere Gebote und andere Vermittler zwischen Gott und den Menschen. 

Jesus hat in Johannes 14:6 nicht gesagt, dass es ein Weg ist, sondern der einzige Weg

Obwohl es in der Geschichte der Menschheit mehrere berühmte und bemerkenswerte Personen in ihren Taten gegeben hat, ist es verflucht, sie mit dem zu vergleichen, der der inkarnierte Gott ist.

Galater 1:7 ... nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium von Christus verdrehen wollen.

Galater 1:9 ... Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!
Zitieren
In Aussagen wie diesen offenbart sich das Gewaltpotential, das in der inhärenten Intoleranz monotheistischer Religionen steckt. Vom Verfluchen zur Verfolgung Andersdenkender ist es nur ein kleiner Schritt, den auch das Christentum historisch gegangen ist.
Zitieren
(02-06-2019, 09:09)Ulan schrieb: In Aussagen wie diesen offenbart sich das Gewaltpotential,  das in der inhärenten Intoleranz monotheistischer Religionen steckt. Vom Verfluchen zur Verfolgung Andersdenkender ist es nur ein kleiner Schritt, den auch das Christentum historisch gegangen ist.

Jeder kann frei denken und glauben, was er will. Religiöse Intoleranz ist nicht nur völlig unethisch, sondern nach den Gesetzen des Landes, in dem sie praktiziert wird, auch strafbar.

Wer jedoch Christ sein und die Grundsätze des wahren Christentums übernehmen will, muss ausschließlich auf das hören, was Jesus Christus gelehrt hat.
Zitieren
Hart am Argument vorbei diskutiert. Das Pauluszitat verflucht den Verkünder anderer "Evangelien"; von religiöser Toleranz ist da keine Spur.
Zitieren
Und damit (Oswaldo, #198) betet der "wahre Christ" das Transportmittel (analog zum Eisenbahn-Waggon) und nicht den Sinn der Jesus-Botschaften an (den Inhalt). Jesus hat in eine ganz bestimmte Zeit gesprochen und in eine jeweils ganz bestimmte Situation. Damit ist diese Zeit und diese Situation ein Behälter für den Sinn, der zu anderen Zeiten und in anderen Situationen anzupassen ist - ebenfalls nicht "ein-für-alle-Male". Sich am Behälter festzuhalten, ist ein allzu leichter Weg.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
(01-06-2019, 02:03)Sinai schrieb:
(31-05-2019, 21:58)Mithras schrieb: Wie die katholische Kirche kannte der Mithraskult sieben Sakramente und die Taufe, es gab ein mystisches Mahl (Abendmahl), Firmung und Kommunion mit Brot und Wasser. Man rechnete mit einem Jüngsten Gericht und glaubte an eine Auferstehung nicht nur des Geistes, sondern auch des Körpers. Die Hostien trugen ein Kreuzzeichen, auf den Altären brannte ein Ewiges Licht und man wusch mit Blut die Sünden ab.
Seine Geburt wurde am 25. Dezember gefeiert


Wo kann man all das nachlesen ?

Nicht in die Bibel. Icon_cheesygrin
Zitieren
Matthäus 10,34-35
"Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter."
Matthäus 13,41-42
"Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen, da wird Heulen und Zähneklappern sein."
Markus 16,16
"Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden."
Lukas 19,27)
"Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder."

Nur so einige Beispiele wie es wirklich um die Nächstenliebe dieser hochgepriesene Jesus stand.
Zitieren
(02-06-2019, 18:07)Ulan schrieb: Hart am Argument vorbei diskutiert. Das Pauluszitat verflucht den Verkünder anderer "Evangelien"; von religiöser Toleranz ist da keine Spur.

Niemand wird dazu gezwungen, zum Christentum zu konvertieren. Wann immer der Staat seine offizielle Religion durchsetzen wollte, wie Constatino und die Kreuzfahrer des Mittelalters, zeigen sie religiöse Intoleranz. 

Ich verstehe, dass die Zitate des Paulus (Pauluszitat verflucht) nicht für Menschen anderen Glaubens und anderer Religionen gelten, sondern für Christen, die das wahre Evangelium Jesu Christi mit anderen "Evangelien" und Lehren vermischen wollen.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Wäre Jesus einer der vier apokalyptischen Reiter ? Sinai 79 26581 19-08-2023, 09:02
Letzter Beitrag: Bion
  Evangelikalen ist Jesus zu "links" Flattervogel 5 875 12-08-2023, 00:36
Letzter Beitrag: Sinai
  "Ich aber sage Euch..." Jesus und sein (Miss)Verhältnis zu NT- Bibeltexten Davut 213 60037 22-07-2023, 16:59
Letzter Beitrag: Ulan

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste