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Absolutheitsanspruch von Religionen
#46
(17-03-2020, 18:03)Ekkard schrieb: Nach was willst du suchen, wenn es nicht um Erklärungsmodelle gesellschaftlichen Zusammenlebens geht. Geht es dir um „religiöses Erleben“. Da kann ich nur passen; denn das ist ein individueller für die Allgemeinheit irrelevanter Weg.

Ich finde es hochinteressant, was der große Meister dazu zu sagen hat (er wird ja nicht nur als Mystiker, sondern auch als Visionär betitelt  Icon_cheesygrin )
Es gibt keine eindeutige dt. Übersetzung für das engl. "mind", gemeint ist unser Gedanken- und Gefühlskomplex ("Gemüt" vielleicht).
Sein Hauptkritikpunkt ist also, dass wir unserem mind zu viel Bedeutung beimessen. Das beginnt bereits in der Erziehung. Dazu kommt die Informationsflut, die stetig an uns herangetragen wird. Exemplarisch dafür erwähnt er das seltsame Phänomen der Langeweile bei Kindern und Jugendlichen, weil sie bereits den Kosmos durch ihren iphone-screen gesehen haben. Mit 16 haben sie bereits vier Liebschaften hinter sich, sie wissen was eine Beziehung ist, was eine Trennung ist... Früher sagt er, wären wir mit 18 für unsere erste Liebe gestorben, so intensiv war alles, und bei Kindern gab es keine Zeit für Langeweile, weil man mit dem Erforschen der Umwelt beschäftigt war. Heute aber gibt es eine Überladung des mind, was er als großes Problem ansieht. Es entstehe mit der Zeit ein Gefühl von falschem Wissen. Und er ist wirklich kein Bombenleger, aber das Heftigste was er gesagt hat war zu diesem Thema, nämlich dass wir uns nicht wundern sollten, wenn in 50 bis 100 Jahren (die Informationsflut wird ja noch zunehmen) 25-50% der Bevölkerung an Selbstmord denken wird. Irgendwann könnten eben viele den Eindruck bekommen, dass es (auf der Ebene des mind, der ja alles zu sein scheint) einfach nichts mehr gibt. Und dann will sich der mind beenden...
Von dieser Einschätzung abgesehen, ist der Mensch für Stagnation einfach nicht geschaffen, er will immer mehr Erfahrung haben, am liebsten natürlich angenehme. Wenn also vom Eindruck her alles bekannt ist, wenn die Möglichkeiten des mind als ausgeschöpft erscheinen, dann gibt es zwei Möglichkeiten für weitere Erfahrungen: unter- und überhalb des mind
Überhalb des mind ist "religiöses Erleben", unterhalb Alkohol und Drogen. Er meint, diese Entwicklung deute sich an, vielleicht noch nicht so sehr in Europa, aber die Verschreibung von Tabletten hätten in den USA bereits alarmierende Zahlen erreicht. Demnach gehen wir immer mehr auf einen Scheideweg zu, entweder wir ziehen unser Glück aus unbewussten "Chemiezuständen", was Generation für Generation die Evolution zurückdreht und den Menschen degradieren lässt, oder was "anderes". Und um diese andere Möglichkeit zu verbreiten, ist jetzt die ideale Zeit, weil die Menschen extrem kommunikativ sind, alle hängen in den sozialen Medien. Diese extrovertierte globale Tendenz wird mit zunehmender Sättigung des mind abnehmen. Wenn wir also jetzt diese idealen Umstände nicht nutzen, ein "religiöses Erleben" überhalb des mind anzustoßen, werden wir in Zukunft große Probleme bekommen. Das wiederlegt Deine Aussage, dass es für die Allgemeinheit irrelevant wäre.
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#47
(18-03-2020, 13:27)eddyman schrieb: Ich finde es hochinteressant, was der große Meister dazu zu sagen hat (er wird ja nicht nur als Mystiker, sondern auch als Visionär betitelt  Icon_cheesygrin )
Es gibt keine eindeutige dt. Übersetzung für das engl. "mind", gemeint ist unser Gedanken- und Gefühlskomplex ("Gemüt" vielleicht).
Sein Hauptkritikpunkt ist also, dass wir unserem mind zu viel Bedeutung beimessen.

Jetzt einfach mal ein paar ganz direkte Fragen:


Gurus, Meister und andere bösartige Narzissten lieben es, über die Gedanken und Gefühle ihre Mitmenschen zu herrschen und die meisten dieser Gurus und Meister leben gar nicht mal so schlecht davon.
Indische Gurus und spirituelle indische Meister raten ihren Anhängern derzeit, Urin und Kacke von Kühen zu sich zu nehmen, um gegen Covid19 vorzubeugen, oder damit auch eine bereits eingetretene Infektion zu behandeln.. Dabei.... fühlen sie sich so großartigt, dass selbst der derzeit bekannteste krankhafte Narzisst, ein gewisser D.T. danebengestellt, ganz blass aussieht..

Wenn ich auch sonst der Meinung bin, dass die meisten Erkenntnisse der großen Philosophen ihrer Zeit hier im Jetzt des 21. Jh nicht mehr ganz aktuell sind, glaub ich doch felsenfest daran, dass Kant nicht ganz unrecht hatte, als er meinte, man solle sich zuerst mal immer des eigenen Verstandes bedienen... Vorausgesetzt man hat überhaupt einen
und was bei denen die sich unkritisch der Mindkontolle solcher Meister hingeben.. nicht ganz gewiss ist.

Was meinst du dazu?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#48
*https://www.derstandard.de/story/2000113971218/indisches-ministerium-empfiehlt-homoeopathie-gegen-corona-virus
Neee...!! Dem Absolutheitsanspruch der Religionen, sowie aller Meister und Gurus, kann man spätestens ab hier ein Absage erteilen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#49
(18-03-2020, 17:24)Geobacter schrieb: Gurus, Meister und andere bösartige Narzissten lieben es, über die Gedanken und Gefühle ihre Mitmenschen zu herrschen und die meisten dieser Gurus und Meister leben gar nicht mal so schlecht davon.

Ich denke, dass sich die Aufklärung und der Siegeszug der Wissenschaft grundsätzlich auf feindseligem Nährboden entwickelt haben. Was natürlich mehr als verständlich ist, die Leute, v.a. die gebildeteren, hatten irgendwann die Nase voll von der Unwissenheit der Masse und der Ausnutzung derselben für egoistische Zwecke. Aufklärung bedeutete eben auch: wir lassen uns von Euch Quacksalbern nicht mehr an der Nase herumführen, jeder Einzelne soll von jetzt an mündig werden.
Mir scheint, diese unterschwellige Feindseligkeit gibt es bis heute.
In einem Zeitgeist des wissenschaftlichen Materialismus ist es ganz selbstverständlich, für weltliche Angelegenheiten Meister zu haben (wie Handwerksmeister), oder in intellektueller Hinsicht (Professoren, "Wirtschafts-Weisen"). Es ist allgemein anerkannt, dass wenn eine handwerklich anspruchsvolle Aufgabe bewältigt werden muss, man einen "Meister" heranzieht; oder dass man 4-5 Jahre "zu Füßen" eines Professors sitzt, um an seinem Wissen teilhaben zu können.
Aber dass man, um auf dem inneren Weg voranzukommen, zu einem spirituellen Meister geht... das hat gleich wieder etwas von Scharlatanerie.
Ein Handwerksmeister hat für mich keinen Absolutheitsanspruch, und auch kein spiritueller Meister. Aber Dein Automatismus 'Meister = bösartiger, geldgeiler Narzisst' ist eine äußerst einseitige Betrachtung ("unkritisch der Mindkontolle solcher Meister hingeben"...). Das meinte ja das obige Zitat: Skepsis ja, übertriebenes Misstrauen nein. Warum auch?
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#50
Big Grin 
Vertrauen ja, am besten auf Grundlage eigener Erfahrungen.
Abhängigkeit nein!
+https://www.youtube.com/watch?v=x-dcf2lZhqg#t=56m27s
Icon_cheesygrin
Did you get elected?!  Icon_cheesygrin
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#51
(17-03-2020, 13:20)Geobacter schrieb:
(17-03-2020, 12:32)Ekkard schrieb: DER ABSOLUTHEITSANSPRUCH MONOTHEISTISCHER  RELIGIONEN

Religionen selbst haben keinen Absolutheitsanspruch. Es sind immer menschliche Vollhorschte, die auf ihre Sicht der Dinge den Anspruch von "absolut" erheben.
bitte nicht böse sein, was du behauptest ist unsinn, ein blick in die kirchengeschichtie  wird dich einens besseren belehren.
wiie ekkard richtig gesagt hat, der absoluheitsanspruch der religionen ist das gefährlichste an der religion.
deine meinung  erinnert mich an  mich an papst ratzinger wenn er noch als kardinal schreibt:
"wir sündigen, aber nicht die kirche sündigt die die trägerin von glauben ist."
wie das funktiontionieren soll, dass die kirche von den sünden unbefleckt bleibt, wo sie doch die entscheidungungen jener sündhaften menschen umsetzt, aus denenen sie besteht, konnte auch ratzinger nicht erklären.

auch die zwangsmissionierungen  in der 3. welt  und die religionskriege widerlegen deine  behauptung, auch das geistige leben war im zeitalter des glaubens, im mittelalter, an einem tiefpunkt angelangt.
zwar legitimiert religion  nicht notwendigerweise die bestehende ordnung, manchmal steht sie im friedlichen widerstreit zu ihr, wie in zeiten der reformation, manchmal  aber rüstet sie sich mit revolutionärer kraft und greift die bestehende ornung an, wie die katholische liga in frankreich oder die calvinisten in holland. so war es auch in den kolonialreichen von gestern, wenn sich in den kirchen schwarzafrikas oder in den islamischen  gemeinden des maghreb eine art befreiungstheologieherausbildete.
zwar hat sich der moderne protestantismus weitgehend demokratisiert, nicht jedoch  die katholische kirche die weiter auf ihren absolutheitsanspruch  besteht und sich deshalb mit allen faschistischen regimes des. 20. jhdt, von pavelic in kroatien, salazar, franco, bis pinochet verbündete.
zwar hat das abtauchen von teilen des  des christentums in die privatphäre  nicht das regiöse bewusstsein im öffentlichen raum verdrängt. es wurde nur ersetzt. denn was waren  die grossen ideologien  des 20. jhdts anderes als ersatzreliigionen. der kommunismus brachte es sogar zur perfektion. nichts fehlte diesen politischen  messianismus, weder eine verabsolutierende doktrin, die zu einer hl. schrift geronnen war, noch kultische und rituelle vorschriften, eine lebendige gottheit nebst hierarchisierter geistlichkeit, eine inquisition, die den auftrag hatte, abtrünnige zu jagen, ja sie sogar hervorzubringen, damit der wahre glaube besser glorifiziert werden konnte.
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#52
(18-03-2020, 13:27)eddyman schrieb: Das wiederlegt Deine Aussage, dass es (*) für die Allgemeinheit irrelevant wäre.
(*) = (das religiöse Erleben)

Nein, die Ausführungen des "Meisters" widerlegt die Irrelevanz religiösen Erlebens keineswegs. Denn die von dir bzw. vom Meister zusammen getragenen Kritikpunkte sind durchaus berechtigt, wenn auch aus Gründen, die ich nicht teile. Religiöse Gründe bzw. "religiöses Erleben", ersetzt nie die kritische Analyse mit den sozialen Strukturen, die in der Tat besorgniserregend sind. Denn den Umgang mit Information bzw. die Umsetzung von Information in Wissen muss man lernen - mit so wenig mentalem Nebel wie irgend möglich!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#53
Hallo edy..kann es vielleicht sein, dass du meinen Beitrag kopfüber gelesen hast..?

Wer sind denn die Religionen? Alle Religionen finden ausschließlich in den Köpfen von Menschen statt und diese Menschen sind auch untereinander nicht damit einverstanden, dass irgend eine andere Religion als die jeweils eigene einen Absolutheitsanspruch haben könne. Wenn also 1+1 2 ist.. dann gibt es überhaupt keine Religion, die für sich selbst irgend einen Absolutheitsanspruch hat.

Und lasst doch endlich den Katholiken ihren Muttergottesglauben..
...wenn man sich beide Richtungen genauer anschaut, dann hat sowohl die Katholische wie auch die Evangelische Kirche faule Früchte in den Zweigen und Ästen hängen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#54
(18-03-2020, 23:02)Geobacter schrieb: Hallo edy..kann es vielleicht sein, dass du meinen Beitrag kopfüber gelesen hast..?

Wer sind denn die Religionen? Alle Religionen finden ausschließlich in den Köpfen von Menschen statt und diese Menschen sind auch untereinander nicht damit einverstanden, dass irgend eine andere Religion als die jeweils eigene einen Absolutheitsanspruch haben könne. Wenn also 1+1 2 ist.. dann gibt es überhaupt keine Religion, die für sich selbst irgend einen Absolutheitsanspruch hat.

Ich habe schon zig mal unterschieden zwischen mentaler Religion, die sich ausschließlich in Glaubensbekenntnissen ergeht, und existenzieller Religion, die nicht rumstreiten braucht weil sie auf die tatsächliche Erfahrung von dem, was von den anderen nur geglaubt wird, abzielt. 

Zum allerletzten Mal konkret zu diesem Sadhguru. Er will von Glauben partout nichts wissen, und die beiden Pfeiler auf denen er aufbaut sind authentisches Hatha-Yoga und Kriya-Yoga. Technischer kann man das nicht machen, und schneller und direkter kann man keine Erfahrung ermöglichen. Wenn das keinen 'global impact' nach sich zieht, dann sorry, dann wollen wir es nicht. 
Seine ganzen Aktivitäten macht er nur mit Freiwilligen, das sind jetzt weltweit bereits 9 Mio, und das wäre nicht möglich, würde das das Leben der Menschen nicht spürbar verbessern.
Du bist doch ein Schau-genau. Würdest Du Dir den Typen genauer anschaun, dann würdest Du eine Überlegenheit feststellen, die unmenschlich ist. Aber Voreingenommenheit und überzogenes Misstrauen verbauen jeden Zugang.
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#55
(19-03-2020, 13:19)eddyman schrieb: Ich habe schon zig mal unterschieden zwischen mentaler Religion, die sich ausschließlich in Glaubensbekenntnissen ergeht, und existenzieller Religion, die nicht rumstreiten braucht weil sie auf die tatsächliche Erfahrung von dem, was von den anderen nur geglaubt wird, abzielt. 

Zum allerletzten Mal konkret zu diesem Sadhguru. Er will von Glauben partout nichts wissen...

Glaube hat viele Gesichter. ich denke, eine gute Parallele waere hier Homeoopathie. Die versteht sich selbst ja auch nicht als Glaubenssystem, sondern als auf persoenlichen Erfahrungen ihrer Anhaenger beruhend. Letztlich steckt ein solches aber trotzdem dahinter.
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#56
(18-03-2020, 23:02)Geobacter schrieb: Und lasst doch endlich den Katholiken ihren Muttergottesglauben..
...wenn man sich beide Richtungen genauer anschaut, dann hat sowohl die Katholische wie auch die Evangelische Kirche faule Früchte in den Zweigen und Ästen hängen.
schon wieder eine behauptung ohne belege!
bedauerlicherweise hast du wenig ahnung von theologie und  kirchengeschichte!
schade dass du nicht differenzieren kannst!
es ist ein zufall, dass der vatikan als einziger staat neben weissrussland die europäische menschenrechtskonvention  nicht unterschrieben hat und  der vatikan wird das auch in zukunft nicht  tun, denn  diese konvention hat auch die die diskriminierung von  homosexuellen verboten!
vermutlich für dich gänzlich unwichtig, für mich aber nicht!
lich mache ich es mir jetzt einfach und zitierte den extheologen kubitza dazu, der bringt die sache auf den punkt:
.
"der protestantismus ist vorzuziehen, ihm gebührt der vorzug, nicht weil er gegenüber dem katholizismus  wahr oder auch nur näher an der wahrheit wäre, denn alle christlichen konfessionen sind kunstgebilde. vom gekrezigten, führt kritisch betrachtet, nicht einmal ein schleichweg zum glauben der frühkatholischen kirche.....
der vorzug des protestantismus leitet sich nicht aus einem wahrheitsanspruch ab, sondern sozioligisch aus der grösseren  kompatibilität der meisten protestantischen konfessionen mit den werten einer modernen, aufgeklärten und demokratischen gesellschaft. es ist ein rein pragmatischer vorzug.
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#57
(19-03-2020, 21:05)edi schrieb: dass der vatikan als einziger staat neben weissrussland die europäische menschenrechtskonvention  nicht unterschrieben hat und  der vatikan wird das auch in zukunft nicht  tun, denn  diese konvention hat auch die die diskriminierung von  homosexuellen verboten!


Ich vermute, dass dies gerade einer der Gründe ist, warum noch so viele Menschen der Katholischen Kirche die Treue halten, denn die Mehrheit der Bevölkerung lehnt Homosexualität ab
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#58
(19-03-2020, 22:22)Sinai schrieb: ... denn die Mehrheit der Bevölkerung lehnt Homosexualität ab

Das ist hauptsaechlich eine Generationenfrage. Wenn die Alten weggestorben sind, hat sich das Problem zum groessten Teil erledigt.

Die RKK ist ja auch eher etwas fuer die aeltere Generation, also passt's schon.
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#59
(19-03-2020, 22:33)Ulan schrieb:
(19-03-2020, 22:22)Sinai schrieb: ... denn die Mehrheit der Bevölkerung lehnt Homosexualität ab

Das ist hauptsaechlich eine Generationenfrage. Wenn die Alten weggestorben sind, hat sich das Problem zum groessten Teil erledigt.

Die RKK ist ja auch eher etwas fuer die aeltere Generation, also passt's schon.

Wobei man hinzufügen muss, dass  es auch in der ältere Generation der Geistlichen in der Katholischen Kirche die allermeisten Homosexuellen gibt welche den Beruf des Priesters gewählt haben. Dass die nix von der Abschaffung des Zölibates wissen wollen, kommt vielleicht auch von daher...

Und wenn jetzt jemand meint, dass sei eine böse Verschwörungstheorie, dem kann ich gerne erklären, warum das eine Tatsache ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#60
Ulan schrieb:
eddyman schrieb:Ich habe schon zig mal unterschieden zwischen mentaler Religion, die sich ausschließlich in Glaubensbekenntnissen ergeht, und existenzieller Religion, die nicht rumstreiten braucht weil sie auf die tatsächliche Erfahrung von dem, was von den anderen nur geglaubt wird, abzielt. 

Zum allerletzten Mal konkret zu diesem Sadhguru. Er will von Glauben partout nichts wissen...
Glaube hat viele Gesichter. ich denke, eine gute Parallele waere hier Homeoopathie. Die versteht sich selbst ja auch nicht als Glaubenssystem, sondern als auf persoenlichen Erfahrungen ihrer Anhaenger beruhend. Letztlich steckt ein solches aber trotzdem dahinter.

Globuli haben bei mir nicht geholfen. Aber eine andere Heilpraktikerin war sehr erfolgreich.
Es kommt darauf an, wer dahintersteht. Steht ein Christus, ein Buddha (ich kann nicht anders als Sadhguru ebenfalls hier einzureihen) dahinter, also welche die diese existenzielle Erfahrung gemacht haben, dann ist es verlässlich.
Es ist witzig, wie eben so einer umgekehrt auch den gefühlten Absolutheitsanspruch der heiligen Wissenschaft ad absurdum führen kann
+https://www.youtube.com/watch?v=MwgkvBZXum0#t=109m00
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