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Pastore die aufgeben * zukünftig keine Rarität mehr
#46
Also, ich denke nicht, dass Pfarrer zusammengelegt werden. Es werden wohl Pfarreien sein.
Das ist eine Tendenz, die nicht allein die katholische Kirche belastet.
Im Gegensatz zu einigen anderen, bin ich der Meinung, dass es eine verfasste Kirche braucht, damit Menschen, die weniger schwärmerisch, aber doch auch einen Anspruch als Christen ernst genommen zu werden haben, ein Dach finden, unter dem sie ihren Glauben gemeinsam leben können.
Gewiss ist es eine Herausforderung für jene Männer und Frauen, die das Pfarramt inne haben. 
Aber, ohne jetzt schwärmerisch zu sein, da hilft durchaus Gottvertrauen. Das zeigt einem nämlich die Grenzen, die man selbst hat und hilft, auch mal "Nein" zu sagen, wenn der Druck groß wird.
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#47
(11-09-2019, 21:16)Gerhard schrieb: Ich denke, „meine“ Kirche muss lernen ganz anders zu denken und andere Lösungen finden.

Der vorstehend zitierten Aussage stimme ich zu. Allerdings befürchte (glaube) ich, dass sich die Kirche wohl kaum entsprechend ändern wird, schon gar nicht die RKK, wenn es nach der Zukunftsschau in der Offenbarung der Bibel geht. 

Viele Grüße
Herbert
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#48
@Gerhard: Ich denke, das Problem (#45) wird durch die Tradition verursacht:
"Man" geht sonn- und feiertags regelmäßig zur Kirche;
"Man" feiert Hochzeiten, Taufen, Konfirmation/Firmung in einem kirchlichen Rahmen;
"Man" macht oder erwartet bei Alten und Kranken Haus- und Geburtstagsbesuche;
"Man" wendet sich an kirchliche Institutionen bei Familienproblemen, Demenz und vielem anderen.

"Man" = kirchenchristlich orientierte Glieder der Kirchen.

Ich beobachte, dass der Kirchenbesuch abnimmt, Kirchenchristen sich gezielt von "muffeligen" Seelsorgern abwenden (z. T. lautstark), dagegen aber gemeinsame Feste (auch des Kirchenjahres!) durchaus Zulauf haben. Ähnliches gilt für Bibel- und andere Kreise.

Bei weiter abnehmendem Anteil kirchlich orientierter Christen werden schließlich diese von Laien geleiteten Kreise übrig bleiben. Damit brechen die Groß-Strukturen und die "einheitliche Lehrmeinung" wohl zusammen. Aber ist das so schlimm?

Es wäre ja auch denkbar, dass dafür ausgebildete Laien die Gemeinde-Verwaltung übernehmen. Sie müssen sich ja nicht um die christliche Mythologie kümmern, die eh keiner mehr versteht - außer jenen Extremisten, die außerhalb ihrer Zirkel auch nicht verstanden werden. Auf katholischer Seite wären Priester nur zu den Hochfesten anwesend. Bei den Protestanten werden Pfarrer nur noch zu Sondergottesdiensten eingeladen. Priester bzw. Pfarrer kümmern sich dann eben nur noch um ihre Sprechstunden, wie Ärzte dies tun.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#49
(11-09-2019, 22:19)Herbert schrieb: Allerdings befürchte (glaube) ich, dass sich die Kirche wohl kaum entsprechend ändern wird, schon gar nicht die RKK, wenn es nach der Zukunftsschau in der Offenbarung der Bibel geht. 

Oh Je, hier haben wir einen 'konform' Nummer 2
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#50
(11-09-2019, 22:23)Ekkard schrieb: Bei weiter abnehmendem Anteil kirchlich orientierter Christen werden schließlich diese von Laien geleiteten Kreise übrig bleiben. Damit brechen die Groß-Strukturen und die "einheitliche Lehrmeinung" wohl zusammen. Aber ist das so schlimm?



Werden wir sehen . . . was da herauskommt

Kann harmlos sein - oder auch nicht
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#51
(11-09-2019, 22:46)Sinai schrieb: Oh Je, hier haben wir einen 'konform' Nummer 2

Was soll das sein ein konform' Nummer 2?

Viele Grüße
Herbert
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#52
Das bezieht sich auf einen anderen User hier, der fest an seine etwas eigenwillige Auslegung der Offenbarung des Johannes glaubt. Sinai hat eine ausgesprochene Abneigung gegen alles, was die Offenbarung angeht. Zumindest wuerde ich annehmen, dass er nicht meint, Du waerst ein Junge-Erde-Kreationist. Wie ueblich, alles etwas unpraezise.
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#53
Ja, und ich bitte darum, sich mit Argumenten auseinander zu setzen und nicht damit, wie (andere) User "ticken".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#54
Das Thema ist durchaus vielseitig genug um hier genauer hinzusehen.
Das Potential fehlendes Priesterpersonal auszugleichen ist unbestreitbar sehr begrenzt.

Allerdings ist an dieser Stelle offen, ob der Auszerrungsprozess nicht irgendwann einmal
zum stillstand kommen wird und der harte Kern übrig bleibt. Diesen Gesichtspunkt muss
man bei dieser speziellen Thematik natürlich auch berücksichtigen.
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#55
Beitrag # 1
(20-09-2018, 14:49)Kreutzberg schrieb: Guten Tag,

... gelegentlich hört man, dass ein Pastor sein Amt zur Verfügung stellt, weil er nicht monogam Leben kann bzw. möchte.


So was hört man aber nie !

Wenn ein Pastor nicht monogam Leben kann bzw. möchte, dann soll er Moslem werden
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#56
Laut Wikipedia ist die Priesterzahl in der römisch-katholischen Kirche in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts absolut gesunken, sie steigt seit dem Jahr 2000 wieder leicht an. 1978 waren es noch 416.329 Priester, 2001 gab es in der römisch-katholischen Kirche nach Angaben der Kongregation für den Klerus weltweit 405.067 Diözesanpriester und Ordenspriester, im Jahr 2017 waren es nach dem päpstlichen Jahrbuch von 2019 noch 414.582. Gleichzeitig stieg die Zahl der ständigen Diakone auf 46.312.

Eine aussagekräftigere Kennzahl zur Beurteilung der Pastoralversorgung ist die Anzahl der von einem Priester betreuten Gemeindemitglieder. Weltweit verdoppelte sich die Zahl der Katholiken pro Priester im Zeitraum 1969 bis 2008 von 1.428 auf 2.849 und stieg bis 2017 weiter auf 3.167. Die Situation ist je nach Kontinenten sehr unterschiedlich: In Europa sinkt die absolute Priesterzahl deutlich, liegt jedoch relativ mit ein Priester pro 1.617 Katholiken im Weltvergleich noch am höchsten. In Asien liegt das Verhältnis bei 1:2.172, in Afrika bei 1:5.051 und in Südamerika bei 1:7.200. Dabei wird nicht zwischen aktiven und Priestern im Ruhestand unterschieden.

In Deutschland sank im Zeitraum 1990–2018 die Zahl der Priester von 19.707 auf 13.285. Davon waren 8.549 im aktiven Dienst und 6.672 in der Pfarrseelsorge eingesetzt.

Die Zahl der Katholiken pro Priester in Deutschland stieg im Zeitraum 1969 bis von 992 auf 1.731. Die Zahl der Katholiken pro aktivem Pfarrseelsorger liegt bei 3447. Die Zahl der Neupriester, die in den Priesterseminaren der 27 deutschen Bistümer ausgebildet worden sind, ging in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurück und liegt seit 2008 unter 100 pro Jahr.

Laut Wikipedia variieren die möglichen Ursachen für den Priestermangel in der römisch-katholischen Kirche nach den Umständen der betroffenen Gebiete und über Lösungswege wird innerhalb der Kirche diskutiert.

Die zunehmende Säkularisierung in westlichen Industriestaaten führt zu einer geringeren Zahl an bekennenden Gläubigen. Sofern die Zahl derer, die sich für das Priestertum entscheiden, noch schneller abnimmt als die geistigen Bedürfnisse der Laien, entsteht somit ein Priestermangel.

Der Jesuit und Soziologe Jan Kerkhof sieht eine Ursache in einer veränderten Familienstruktur in römisch-katholischen Familien mit weniger Kindern, die zugleich mehr Entfaltungsmöglichkeiten im zivilen Leben finden könnten, die Eltern davon abhalte, einen ihrer Söhne in einer Entscheidung für den Priesterberuf zu bestärken. Auch frühere Vorfeldorganisationen wie die katholischen Jugendverbände und Pfadfinderschaften hätten keine werbende Funktion mehr für den Priesternachwuchs.

In den Jahren 2000 bis 2004 haben nach Angaben einer Jesuitenzeitschrift 5.380 Priester ihr Amt wegen einer Partnerschaft niedergelegt. Von 69.000 Priestern, die in den letzten 40 Jahren geheiratet haben, haben 11.200 diesen Schritt bedauert und sind nach einer Trennung oder nach dem Tod der Partnerin wieder in den priesterlichen Dienst eingetreten.

Theologen wie Hans Küng sehen in einem „Reformstau“ in der katholischen Kirche eine Ursache, welche die Motivation zum Priesteramt bremse und dadurch zum Priestermangel führe. Fragen des Zölibats, der Frauenordination und einer interkonfessionellen Eucharistiefeier werden als Gebiete genannt, auf denen Reformen nötig seien, aber „von Rom blockiert“ würden. Wieder andere Theologen sehen eben in den seit dem Zweiten Vatikanischen Konzils erfolgten Reformen in Liturgie, Lehre und Frömmigkeitspraxis einen Grund für ausbleibenden Nachwuchs in den diözesanen Priesterseminaren. Das Verschwinden der Pfarrgemeinden alten Typs zugunsten großer pastoraler Räume und die sich daraus ergebenden Veränderungen in Bezug auf Lebensweise und Arbeitsbelastung der Weltpriester trügen ebenfalls dazu bei, dass in den Seminaren Nachwuchs entweder ausbleibe oder Seminaristen die pastorale Ausbildung abbrächen. Größer werdende Seelsorgeeinheiten ließen zunehmend weniger Seelsorge zu. Soweit laut Wikipedia.

Darüber hinaus kann ich mir noch weitere Ursachen vorstellen:

Priester studieren (katholische / evangelische) Theologie und eventuell auch noch Philosophie. Das Bibelwissen (die Bibelkenntnis) ist dabei häufig zu kurz gekommen, wie mir vor kurzem ein Pastor sagte. Die heutige "christliche" Religion ist m. E. teilweise nicht mehr mit den biblischen Lehren gemäß Jesus in Einklang zu bringen. So wurde bekanntlich eine andere (abweichende) Lehre als die ursprüngliche und biblische Lehre römische Staatsreligion. Priester, wenn sie einigermaßen selbstständig denken, werden erkennen (müssen), dass sie teilweise anderes lehren (sollen), als das was biblisch überliefert wurde. Sie müssen sich dann die Frage stellen, wollen sie nun Kirchenlehren oder Jesu Lehren verkünden. Was hat da Vorrang? Da sollte sich ein Gewissenskonflikt für Priester auftun.

Nun ist es allerdings so, dass die unbiblischen Kirchenlehren (teils von römischen Kaisern der Kirche "aufgezwungen" wie beispielsweise die unbiblische Trinitätslehre) den biblischen Lehren sehr ähnlich sind und für Laien die unbiblischen Lehren wohl kaum erkennbar sind, insbesondere dann nicht, wenn ihnen nur Kirchenlehren "eingetrichtert" wurden und sie kaum oder gar nicht die Bibel lesen oder gelesen haben. Würde also ein Priester mit "Durchblick" mal lehren, was alles tatsächlich in der Bibel steht, würde er wohl erhebliche Probleme mit dem "Fußvolk" und dann auch mit der Obrigkeit seiner Kirche bekommen. Was also soll dieser Priester tun? Letztlich seinen Job hinwerfen, um nicht in Gewissenskonflikte zu geraten? Oder "gewissenlos" auch kirchliches "Unkraut" (Lolch) lehren? Ich verweise dazu nur mal auf

Mt 13,24-28:
"Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich der Himmel ist es wie mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut [w. Lolch, d.i. ein dem Weizen ähnliches Unkraut; so auch V. 26 usw.] mitten unter den Weizen und ging weg. Als aber die Saat aufsproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen?"

Leider ist in vielen Übersetzungen nur (allgemein) von Unkraut die Rede statt von Lolch, was die von Jesus gemeinte Sache viel besser trifft. Siehe dazu in Wikipedia insbesondere zu Taumel-Lolch https://de.wikipedia.org/wiki/Taumel-Lolch:

"Der Taumel-Lolch, auch Rauschgras oder Schwindelweizen, Tollgerste, Tollkorn genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser. Sein Name beruht auf den Vergiftungserscheinungen, die in der Vergangenheit nach dem Verzehr von mit Taumel-Lolch verunreinigtem Getreide auftraten. Der Taumel-Lolch ist oft vom endoparasitischen Pilz Neotyphodium coenophialum (ein Verwandter des Mutterkornpilzes) befallen, der u. a. neurotoxische Indolalkaloide bildet, wodurch die gesamte Pflanze giftig wird. Da der Taumel-Lolch früher häufig in Getreideäckern wuchs, gelangten oft Samen in das Mahlgut und in das Mehl. Durch den Genuss des so verunreinigten Mehles kam es zu Vergiftungserscheinungen wie Schwindel (Taumeln) und Sehstörungen, in seltenen Fällen sogar zum Tod". (Kopie Ende)
  
Mit anderen Worten sind die Abweichungen vom biblischen Wort (guten Samen) auch in der Offenbarung wie folgt gleichnishaft beschrieben laut

Offb 17,1-2:
"Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm her! Ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern (vergl. Offb 17,15) sitzt, mit der die Könige der Erde Unzucht [o. Hurerei] getrieben haben; und die Bewohner der Erde sind trunken geworden von dem Wein ihrer Unzucht [o. Hurerei]".
 
Offb 18,3:
"Denn von dem Wein der Wut ihrer Unzucht [o. Hurerei] haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Unzucht [o. Hurerei] mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Kraft [o. Macht] ihrer Üppigkeit reich geworden". 

Wer aber trunken ist, ist nicht mehr Herr seiner Sinne, der taumelt und ist womöglich sogar abhängig (im Geiste "krank") geworden von diesem Wein der Unzucht (der Abweichung von biblischen Lehren).

Wie wird sich da ein Priester verhalten, wenn er die vorstehenden Bibelzitate versteht? Hinschmeißen oder Augen zu und weiter so wie bisher?


Viele Grüße
Herbert
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
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#57
Die Sekularisierung hat mit den vergangenen Austrittswellen zu tun gehabt.
Diese Erklärung ist zu einfach. Man kann aber aus allem auch eine Verknüpfung stricken.

Eine schlecht strukturierte Ortskirche läßt einen Pastor resignieren und Ärger mit dem
Bistum macht das nur noch schlimmer. Ich denke wir müssen erkennen, dass die Gründe
für die Aufgabe von Pastöre recht unterschiedlich sein können.

Die Addition der Amtsaufgaben ist aber so oder so ein echtes Problem.
Ob ein aufheben des Zöllibats die Wende bringt wage ich übrigens auch zu bezweifeln.

Es ist wohl so dass eine Gemeinde lebendig sein muss um gut existieren zu können
und das geschieht nicht von alleine.

nur als Beispiel : viele Gemeinden haben ja noch nicht einmal eine funktionierende
Jugendarbeit - das rächt sich natürlich auch.
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#58
Beitrag # 1
(20-09-2018, 14:49)Kreutzberg schrieb: Guten Tag,

... gelegentlich hört man, dass ein Pastor sein Amt zur Verfügung stellt, weil er nicht monogam Leben kann bzw. möchte.


Beitrag ' 55
(13-09-2019, 00:00)Sinai schrieb: So was hört man aber nie !

Wenn ein Pastor nicht monogam Leben kann bzw. möchte, dann soll er Moslem werden


Beitrag # 56
(13-09-2019, 19:41)Herbert schrieb: ( . . . ) Was also soll dieser Priester tun? Letztlich seinen Job hinwerfen, um nicht in Gewissenskonflikte zu geraten? Oder "gewissenlos" auch kirchliches "Unkraut" (Lolch) lehren? Ich verweise dazu nur mal auf

Mt 13,24-28:
"Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich der Himmel ist es wie mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut [w. Lolch, d.i. ein dem Weizen ähnliches Unkraut; so auch V. 26 usw.] mitten unter den Weizen und ging weg. Als aber die Saat aufsproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen?"

Leider ist in vielen Übersetzungen nur (allgemein) von Unkraut die Rede statt von Lolch, was die von Jesus gemeinte Sache viel besser trifft. Siehe dazu in Wikipedia insbesondere zu Taumel-Lolch
wikipedia.org/wiki/Taumel-Lolch

"Der Taumel-Lolch, auch Rauschgras oder Schwindelweizen, Tollgerste, Tollkorn genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser. Sein Name beruht auf den Vergiftungserscheinungen, die in der Vergangenheit nach dem Verzehr von mit Taumel-Lolch verunreinigtem Getreide auftraten. Der Taumel-Lolch ist oft vom endoparasitischen Pilz Neotyphodium coenophialum (ein Verwandter des Mutterkornpilzes) befallen, der u. a. neurotoxische Indolalkaloide bildet, wodurch die gesamte Pflanze giftig wird. Da der Taumel-Lolch früher häufig in Getreideäckern wuchs, gelangten oft Samen in das Mahlgut und in das Mehl. Durch den Genuss des so verunreinigten Mehles kam es zu Vergiftungserscheinungen wie Schwindel (Taumeln) und Sehstörungen, in seltenen Fällen sogar zum Tod". (Kopie Ende)



Hallo 'Herbert'
Was Du über das offenbar psychedelische Unkraut "Taumel-Lolch" geschrieben hast, ist wirklich interessant!
Ich habe das noch nie gehört - klingt sehr spannend - aber was führt Dich zu der Vermutung, daß Jesus dieses Rauschgift gemeint hat ?
Du legst Jesus Worte in den Mund, die Dir in den Kram passen

Ja, der "Taumel-Lolch" ist eine gefährliche psychedelische Droge, wenn ich mir den von Dir zitierten Wikipedia-Artikel durchlese, eine Verunreinigung (somit ein Unkraut) von Getreide.
Eine gefährliche Sache. Natürlich kann der Feind auch auf die Idee kommen, solches Unkraut ins Getredefeld zu säen.

Du schreibst von "vielen" Übersetzungen - Du hast geschrieben: "Leider ist in vielen Übersetzungen nur (allgemein) von Unkraut die Rede statt von Lolch, was die von Jesus gemeinte Sache viel besser trifft."
Nun, gibt es zumindest eine Übersetzung, die von "Lolch" oder gar von "Taumel-Lolch" schreibt ??

Ist Taumel-Lolch überhaupt eine Unterart von Lolch ?
Oder ist das nur eine irreführende Namensähnlichkeit ?
Kreuzkümmel ist jedenfalls keine Unterart von Kümmel
Buchweizen ist jedenfalls keine Unterart von Weizen

Trotz fehlender Hinweise Deinerseits ist der von Dir aufgeworfene Punkt interessant - jedenfalls wert, überprüft zu werden


--


Aber bleiben wir hier beim Thema !
Der Threadstarter hat in Beitrag # 1 ein spezielles Thema angerissen. Die Frage der Monogamie     

Sollte ein protestantischer Pastor nicht mit einer Frau genug haben und sich einbilden, zwei Frauen haben zu wollen, wen interessiert das schon ?
Dann soll er Moslem werden
Im Orient haben sie sicher Verständnis für seinen Wunsch

Aber hier in Deutschland werden die Leute wenig Interesse haben, neben der Pfarrersgattin noch eine zweite Pfarrersgattin lebenslang durchzufüttern

Da müßte erst das Versorgungsgesetz geändert werden - und das schaue ich mir an, die Debatte im Bundestag Icon_cheesygrin

Ob das die Bereitschaft zur weiteren Zahlung der Kirchensteuer erhöhen würde ??
Da würde doch jeder den Krempel hinwerfen und aus der protestantischen Kirche austreten

Eine Schnapsidee so was
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#59
Ich wuerde mal vermuten, dass sich beim Wort "monogam" schlicht vergriffen wurde und etwas anderes gemeint war.
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#60
Hallo,

momentan habe ich vieles und wichtigeres zu tun,  so dass ich hier bisher noch nicht antworten konnte. Ich komme aber auf die aufgeworfenen Fragen noch zurück.

Viele Grüße
Herbert
.
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
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