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2050 Weltuntergang ?
(09-07-2023, 08:26)Sinai schrieb:
(09-07-2023, 08:06)petronius schrieb:
(08-07-2023, 22:27)Sinai schrieb: wie erkennt man unter den vielen Schriften eine von Gott eingegebene Schrift ?

daran, daß sie nicht existiert


Deine Definition ist allerdings nicht allgemein anerkannt, Milliarden Christen sind anderer Meinung.
2 Tim 3,15-16 Einheitsübersetzung "denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst. Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit"

Ich denke, es geht hier eher um die Abgrenzung von Apokryphen.
"Der Begriff ist christlicher Herkunft und wird auch weitgehend nur in der christlichen Theologie verwendet. Er wurde im 2. Jahrhundert von christlichen Theologen geprägt. Im jüdischen Bereich spricht man stattdessen von „außenstehenden Büchern“ (gemeint sind in erster Linie Schriften, die nicht im Tanach, wohl aber in der griechischen Septuaginta enthalten sind)."
Apokryphen - Wikipedia
Begriff

Hallo Sinai,

Milliarden Muslime kreisen z.B. auch während ihrer Pilgerreise um ihr Heiligtum in Mekka, obwohl bekannt ist, dass im Inneren der Kaaba nur ein schwarzer Meteorit-Stein aufbewahrt wird!

Was also Miiliarden so alles "glauben", kann nicht kritiklos dem Begriff WAHRHEIT zugeordnet werden, auch wenn dieses so beharrlich gewünscht und gefordert wurde/wird!

Gruß von Reklov
(09-07-2023, 12:24)Reklov schrieb: Hallo petronius,

eine Theorie ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine durch weitgehend spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt.

Soweit die - wie so oft nicht kenntlich gemachte - Kopie von Wikipedia. Und natuerlich, so unehrlich, wie Du immer argumentierst, so hast Du auch hier den naechsten Satz der Definition weggelassen:

Wikipedia schrieb:Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist eine Theorie hingegen ganz im Gegenteil ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das geeignet ist, Gesetzmäßigkeiten zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen; berühmte Beispiele sind die Evolutionstheorie und die Relativitätstheorie.

Das heisst, wer ueber die Evolutionstheorie redet, muss die wissenschaftliche Definition des Begriffs "Theorie" verwenden, denn die ist hier massgeblich, nicht der allgemeine Sprachgebrauch. Letzteres waere ein Kategorienfehler.
(09-07-2023, 08:26)Sinai schrieb: Deine Definition ist allerdings nicht allgemein anerkannt, Milliarden Christen sind anderer Meinung

heiliger ironimus, bitte für ihn!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(09-07-2023, 10:39)Ulan schrieb: Nur als Anmerkung: Apokryphen waren zum Teil fuer Christen als lesenswert empfohlen und wurden auch bis in die Neuzeit gerne akzeptiert. Erst Luther setzte dem ein Ende (ironischerweise auch fuer Katholiken).

ich finde, sie geben (z.t.) auch heute noch was her. so wie ich den kohelet schätze, hat imho auch jesus sirach noch heute gültiges an spruchwissen zu bieten

was ja auch in den griechisch-lateinischen bezeichnungen  κκλησιαστής / Liber Ecclesiastes und  Ecclesiasticus zum ausdruck kommt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(09-07-2023, 12:24)Reklov schrieb: eine Theorie ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine durch weitgehend spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt

für eine wissenschaftliche theorie ist allerdings der wissenschaftliche sprachgebrauch ausschlaggebend

und da ist eine theorie ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das geeignet ist, Gesetzmäßigkeiten zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen

du hättest nur einfach in wikipedia weiterlesen müssen, bevor du hier schon wieder mit fremdem wissen glänzen willst, ohne das zu kennzeichnen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(09-07-2023, 15:13)petronius schrieb: ich finde, sie geben (z.t.) auch heute noch was her. so wie ich den kohelet schätze, hat imho auch jesus sirach noch heute gültiges an spruchwissen zu bieten

Ja, diese AT-Apokryphen sind durchaus lesenswert und auch immer noch Teil von katholischen Bibeln. Ich haette NT-Apokryphen spezifizieren sollen, fuer das das von mir Gesagte gilt. Der Laodizenerbrief wurde erst wegen Luthers vehementer Opposition auch aus katholischen Bibeln entfernt (alle deutschsprachigen Bibeldrucke vor Luther enthielten den noch). Am einflussreichsten war das Protoevangelium des Jakobus, das vor allem ueber die Legenda aurea (wahrscheinlich das meistgelesene Buch des Mittelalters) nachhaltigen Einfluss auf christliche Vorstellungen und Kunst bekam. Wer das kennt, weiss, warum die Geburtskirche Christi eine unterirdische Hoehle als seinen Geburtsort verehrt, oder wo dieser ganze Kram mit der immerwaehrenden Jungfraeulichkeit Marias herkommt. Diese Schriften fanden mit der nachreformatorischen Kanonfestlegung der RKK ihr Ende; nur die Traditionen leben natuerlich trotzdem weiter.
(09-07-2023, 12:41)Reklov schrieb: Milliarden Muslime kreisen z.B. auch während ihrer Pilgerreise um ihr Heiligtum in Mekka, obwohl bekannt ist, dass im Inneren der Kaaba nur ein schwarzer Meteorit-Stein aufbewahrt wird!

Was also Miiliarden so alles "glauben", kann nicht kritiklos dem Begriff WAHRHEIT zugeordnet werden, auch wenn dieses so beharrlich gewünscht und gefordert wurde/wird!

Hast du dazu schon irgendwelche eigenen, persönlichen Erfahrungen gemacht, welche dich zu einem solch kritischen Urteil ermächtigen?

Kann dir doch scheißegal sein, um was Milliarden Muslime kreisen, wenn es denn für sie selber eine gute Erfahrung ist.
Wenn es um Glaubens- und Gottesvorstellungen geht, haben die Begriffe "Wahrheit" und "Relativität" für den jeweils anderen Mitmenschen eine ganz andere, sehr persönliche Wert-Bedeutung, als wenn es im Vergleich um die ganz speziell eigene Wertbedeutung des Wahrheitsbegriffes geht.

Was also die Welt der religiösen und allen anderen Gefühlen angeht, erübrigt sich schon mal jegliches Ringen um die Wahrheit und Hoheit bezüglich des Wahrheitsbegriffes. Solch ein Ringen ist geradezu nur noch peinlich..

Und die Wahrheit... um die es in den Naturwissenschaften geht, ist eine ganz andere Kategorie.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(09-07-2023, 15:56)Ulan schrieb: Ja, diese AT-Apokryphen sind durchaus lesenswert und auch immer noch Teil von katholischen Bibeln. Ich haette NT-Apokryphen spezifizieren sollen, fuer das das von mir Gesagte gilt. Der Laodizenerbrief wurde erst wegen Luthers vehementer Opposition auch aus katholischen Bibeln entfernt (alle deutschsprachigen Bibeldrucke vor Luther enthielten den noch). Am einflussreichsten war das Protoevangelium des Jakobus, das vor allem ueber die Legenda aurea (wahrscheinlich das meistgelesene Buch des Mittelalters) nachhaltigen Einfluss auf christliche Vorstellungen und Kunst bekam. Wer das kennt, weiss, warum die Geburtskirche Christi eine unterirdische Hoehle als seinen Geburtsort verehrt, oder wo dieser ganze Kram mit der immerwaehrenden Jungfraeulichkeit Marias herkommt. Diese Schriften fanden mit der nachreformatorischen Kanonfestlegung der RKK ihr Ende; nur die Traditionen leben natuerlich trotzdem weiter.

Das ist wirklich sehr interessant.
Vor allem das mit den katholischen Bibeln und Luther. Ich eröffne einen neuen Thread im
Bereich Christentum und Theologie › katholische Apokryphen und Luther

Der 2. Brief an Timotheus schreibt:
2 Tim 3,15-16 Einheitsübersetzung "denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst. Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit"

Offensichtlich war das zur Zeit der Apostel gar keine Streitfrage, Paulus bezog sich wohl auf die "heiligen Schriften", also die Schriften, die im Tempel als solche bezeichnet wurden.
Beitrag #150
(08-07-2023, 10:22)konform schrieb: Wäre die Schanghai Cooperation stark in den dritten Weltkrieg involviert, die Aufstellung des 200 Millionen-Heeres wäre nicht möglich.

Woher hast du denn deine fixe Idee von einem "200 Millionen-Heer" ??
Wie kommst du auf diese Zahl ??
Warum kein 50 Millionen-Heer oder gleich ein 300 Millionen-Heer ??
Wir befinden uns hier im Bereich Christentum und Theologie und diskutieren biblische Prophezeiungen zum Weltuntergang. Persönliche Träumereien sind da eigentlich nicht gefragt.
2050 steht genauso auf schwachen Beinen wie das von den Zeugen Jehovas im Jahre 1970 errechnete Datum 1975
In der Tat. Da mal wieder versucht wird, den Thread auf Position 1 zurueckzurollen, sind wir wohl am Ende der Fahnenstange angelangt. Und gut ist.


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