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Inkohärenter Gott? Überhaupt nicht!
(20-02-2019, 13:04)Sinai schrieb:
(20-02-2019, 00:51)oswaldo_8553 schrieb: Ich denke, die wichtige Tatsache des Unterschieds zwischen dem Mensch der alten Schöpfung und dem Mensch der neuen Schöpfung ist seine Vaters Verbindung.


Das ist keine Antwort auf meine Frage ob der Mensch Deiner Meinung nach ein Wesen wurde oder "eine Seele wurde"

Jeder Mensch setzt sich aus Geist, Seele und Körper zusammen, wie Paulus in 1. Thessalonicher 5,23 sagte.

1 Thessalonicher 5:23 ... Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [Wesen], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus!
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Ich darf mal kurz einwerfen: Darin ist keine Zusammensetzung des Menschen zu erkennen. Das sind einfach Gefühle des (einen) Menschen von sich selbst. Ich kann denken (Geist), ich kann fühlen (Seele) und ich kann essen, trinken, laufen usw. (Leib).
Eine "Zusammensetzung" im Sinne eines Konglomerats aus wesensverschiedenen Teilen entspricht weder dem AT, noch dem NT und schon gar nicht modernen Erkenntnissen. Nichts von alledem ist einzeln existenzfähig!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Der nach Genesis 1 geschaffene natürliche Mensch ist wie Tiere, die instinktiv bewegt werden und die Tugenden nicht kultivieren. Seine natürliche Neigung ist die Frucht des Fleisches, die in Galater 5: 19-21 erwähnt wird: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Gesetzlosigkeit; Götzendienst, Hexerei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Ärger, Egoismus, Zwietracht, Neid, Mord, Trunkenheit, Zwang und dergleichen. Dieser Mensch zeigt eine animalische, vulgäre Natur, die eher zu moralischen und ethischen Verzerrungen neigt.

Auf der anderen Seite, dem gemäß Kapitel 3 des Johannesevangeliums wiedergeborene Mensch steht es frei, seine Entscheidungen ohne Zwang zu treffen. Seine natürliche Neigung sind die Früchte des Geistes, die in Galater 5, 22 aufgeführt sind ... Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstkontrolle. Dieser Mensch, obwohl er eine böse geneigte Natur in sich hat, ist bestrebt, dem Unwürdigen entgegenzuwirken, das von seiner uralten Natur vergänglich ist.
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(20-02-2019, 17:16)oswaldo_8553 schrieb: Jeder Mensch setzt sich aus Geist, Seele und Körper zusammen, wie Paulus in 1. Thessalonicher 5,23 sagte.

1 Thessalonicher 5:23 ... Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [Wesen], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus!


(20-02-2019, 23:34)oswaldo_8553 schrieb: Der nach Genesis 1 geschaffene natürliche Mensch ist wie Tiere, die instinktiv bewegt werden und die Tugenden nicht kultivieren. Seine natürliche Neigung ist die Frucht des Fleisches, die in Galater 5: 19-21 erwähnt wird: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Gesetzlosigkeit; Götzendienst, Hexerei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Ärger, Egoismus, Zwietracht, Neid, Mord, Trunkenheit, Zwang
( . . . )


Und was soll man jetzt tun ?
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(21-02-2019, 00:06)Sinai schrieb: Und was soll man jetzt tun ?

Man sollte tun was Jesus in Johannes 3: 3-5 zu Nikodemus sagte, und zwar hinsichtlich der Notwendigkeit einer Wiedergeburt.

Jesus sprach zu Nikodemus: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!

Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden?

Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen!
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Jesus predigte eine geistige Neugeburt

"Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen." Joh 3,3 (Einheitsübersetzung)

Damit meinte Jesus offenbar eine völlig neue Ausrichtung des Lebensweges. Ein ganz anderer Mensch werden

Dies ist allerdings sehr schwierig - mit seiner ganzen Vergangenheit und seinen ganzen bisherigen Lebenszielen brechen - und völlig neu anfangen

Da ist zum Beispiel ein heutiger Arzt. Das mit dem Arztberuf ist kein an den Haaren herbeigezogenes Beispiel, denn sogar einer der vier Evangelisten (Lukas) war Arzt.
Dieser Arzt ist vielleicht 40 Jahre alt, ist inklusive Schlafpausen 60 Stunden die Woche im Klinikum, ist in der Forschung tätig, fliegt zwei Mal jährlich zu Ärztekongressen - und soll jetzt ein "neues Leben" beginnen ?

Den Dienstvertrag ändern zu einer 20 Stunden Woche (dann ist er aufgrund laufend erforderlicher Überstunden ohnehin 30 bis 35 Stunden im Klinikum) ist wohl nicht so ohne weiteres möglich; wahrscheinlich muß er kündigen. Aber was dann? Kein Klinikum ist da verständnisvoll bei Extrawünschen. Eine private Ordination eröffnen? Ist ebenso nicht sinnvoll denn da muß er einen großen Kredit aufnehmen wegen Anschaffung von teuren Geräten und so ein Kredit ist nur abzahlbar wenn der Arzt sehr viel arbeitet

Den Arztberuf an den Nagel hängen und Bürokraft zu werden versuchen? Da nimmt die Privatwirtschaft lieber einen Mann der schon einige Jahre Büropraxis vorweisen kann

Und auch eine Bürotätigkeit erlaubt keine große Freizeit - da ist voller Einsatz gefragt mit der Bereitschaft zu Überstunden

Was könnte der Arzt also tun um sein Leben neu auszurichten ?

Eventuell eine Tätigkeit bei "Arzte ohne Grenzen" ?
Da fliegt er in die Dritte Welt und dort kommt er vom Regen in die Traufe. Dort muß er noch mehr arbeiten als im Klinikum in Deutschland
Sicher entspricht es der christlichen Nächstenliebe, wenn er im Spital rund um die Uhr Leprakranke versorgt, aber er ist dennoch 100 % als Arzt tätig. Da hätte er genausogut in Deutschland bleiben können und 1000 Euro im Monat an "Ärzte ohne Grenzen e.v." spenden können - dafür wären
zwei Mediziner in Afrika zu bezahlen gewesen

Oder meint Jesus, den Beruf (Arztberuf) an den Nagel hängen und ein unbezahlter Wanderprediger werden ?

Schaut so aus

So etwas war für den Evangelisten Lukas denkbar, er erwartete ja die baldige Endzeit zu Lebzeiten !
"Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen." Mt 16,28 (Einheitsübersetzung)

Doch für einen heutigen Arzt ist das keine denkbare Option. Als bettelnder Wanderprediger kann er vielleicht bis 60 tätig sein, jede Woche in einem anderen Notquartier (Dachboden) in einer anderen Stadt wohnen, aber dann kommen die Beschwerden des Alters. Mangelnde Mobilität (Abnutzung des Bewegungsapparats) ist für einen Wanderprediger keine gute Voraussetzung. Zuckerkrankheit, Darmbeschwerden, geschwächtes Immunsystem mit hoher Anfälligkeit für Erkältungen, Schwäche, Energielosigkeit
Einem alten Mann der nicht mehr predigt oben am Dachboden werden kaum viele Menschen Spenden bringen
Wer pflegt ihn wenn er krank ist ?

Der Satz "Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen." Joh 3,3 (Einheitsübersetzung) ist keine eindeutige Aussage und führt damit bei allen Menschen zu einem schlechten Gewissen

Das schlimme ist, daß man es den Worten Jesu nicht recht machen kann

Ganz egal was einer tut, wird immer eine böse Zunge behaupten, daß das "nicht genug" sei

Das Haus verkaufen und das Geld den Armen schenken ist eigentlich kein gangbarer Weg in der heutigen Zeit. Damals zur Zeit der Evangelisten war das noch vorstellbar. Siehe die oben zitierte Bibelstelle:
"Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen." Mt 16,28 (Einheitsübersetzung)
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(26-05-2019, 15:54)Sinai schrieb: Jesus predigte eine geistige Neugeburt

"Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen." Joh 3,3 (Einheitsübersetzung)

Damit meinte Jesus offenbar eine völlig neue Ausrichtung des Lebensweges. Ein ganz anderer Mensch werden

Dies ist allerdings sehr schwierig - mit seiner ganzen Vergangenheit und seinen ganzen bisherigen Lebenszielen brechen - und völlig neu anfangen

Da ist zum Beispiel ein heutiger Arzt. Das mit dem Arztberuf ist kein an den Haaren herbeigezogenes Beispiel, denn sogar einer der vier Evangelisten (Lukas) war Arzt.
Dieser Arzt ist vielleicht 40 Jahre alt, ist inklusive Schlafpausen 60 Stunden die Woche im Klinikum, ist in der Forschung tätig, fliegt zwei Mal jährlich zu Ärztekongressen - und soll jetzt ein "neues Leben" beginnen ?

Den Dienstvertrag ändern zu einer 20 Stunden Woche (dann ist er aufgrund laufend erforderlicher Überstunden ohnehin 30 bis 35 Stunden im Klinikum) ist wohl nicht so ohne weiteres möglich; wahrscheinlich muß er kündigen. Aber was dann? Kein Klinikum ist da verständnisvoll bei Extrawünschen. Eine private Ordination eröffnen? Ist ebenso nicht sinnvoll denn da muß er einen großen Kredit aufnehmen wegen Anschaffung von teuren Geräten und so ein Kredit ist nur abzahlbar wenn der Arzt sehr viel arbeitet

Den Arztberuf an den Nagel hängen und Bürokraft zu werden versuchen? Da nimmt die Privatwirtschaft lieber einen Mann der schon einige Jahre Büropraxis vorweisen kann

Und auch eine Bürotätigkeit erlaubt keine große Freizeit - da ist voller Einsatz gefragt mit der Bereitschaft zu Überstunden

Was könnte der Arzt also tun um sein Leben neu auszurichten ?

Eventuell eine Tätigkeit bei "Arzte ohne Grenzen" ?
Da fliegt er in die Dritte Welt und dort kommt er vom Regen in die Traufe. Dort muß er noch mehr arbeiten als im Klinikum in Deutschland
Sicher entspricht es der christlichen Nächstenliebe, wenn er im Spital rund um die Uhr Leprakranke versorgt, aber er ist dennoch 100 % als Arzt tätig. Da hätte er genausogut in Deutschland bleiben können und 1000 Euro im Monat an "Ärzte ohne Grenzen e.v." spenden können - dafür wären
zwei Mediziner in Afrika zu bezahlen gewesen

Oder meint Jesus, den Beruf (Arztberuf) an den Nagel hängen und ein unbezahlter Wanderprediger werden ?

Schaut so aus

So etwas war für den Evangelisten Lukas denkbar, er erwartete ja die baldige Endzeit zu Lebzeiten !
"Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen." Mt 16,28 (Einheitsübersetzung)

Doch für einen heutigen Arzt ist das keine denkbare Option. Als bettelnder Wanderprediger kann er vielleicht bis 60 tätig sein, jede Woche in einem anderen Notquartier (Dachboden) in einer anderen Stadt wohnen, aber dann kommen die Beschwerden des Alters. Mangelnde Mobilität (Abnutzung des Bewegungsapparats) ist für einen Wanderprediger keine gute Voraussetzung. Zuckerkrankheit, Darmbeschwerden, geschwächtes Immunsystem mit hoher Anfälligkeit für Erkältungen, Schwäche, Energielosigkeit
Einem alten Mann der nicht mehr predigt oben am Dachboden werden kaum viele Menschen Spenden bringen
Wer pflegt ihn wenn er krank ist ?

Der Satz "Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen." Joh 3,3 (Einheitsübersetzung) ist keine eindeutige Aussage und führt damit bei allen Menschen zu einem schlechten Gewissen

Das schlimme ist, daß man es den Worten Jesu nicht recht machen kann

Ganz egal was einer tut, wird immer eine böse Zunge behaupten, daß das "nicht genug" sei

Das Haus verkaufen und das Geld den Armen schenken ist eigentlich kein gangbarer Weg in der heutigen Zeit. Damals zur Zeit der Evangelisten war das noch vorstellbar. Siehe die oben zitierte Bibelstelle:
"Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen." Mt 16,28 (Einheitsübersetzung)

Obwohl es Menschen gibt, die nach dem Erleben Christi mit der neuen geistigen Geburt ihre weltlichen Aktivitäten aufgeben und sich zu 100% einer religiösen oder humanitären Aktivität widmen (Typ "Ärzte ohne Grenzen"), ist dies nicht für alle verallgemeinernd, die dem folgen wollen Schritte von Jesus Christus.

Der Hauptmann Cornelio (Zenturio Cornelius) von Apostelgeschichte, Kapitel 10, war zum Beispiel ein Soldat, der wie seine gesamte Familie zum Konvertiten wurde, und es gibt keine Informationen darüber, dass er seinen Beruf nach seiner Konvertierung aufgab.
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(26-05-2019, 16:33)oswaldo_8553 schrieb: Der Hauptmann Cornelio (Zenturio Cornelius) von Apostelgeschichte, Kapitel 10, war zum Beispiel ein Soldat, der wie seine gesamte Familie zum Konvertiten wurde, und es gibt keine Informationen darüber, dass er seinen Beruf nach seiner Konvertierung aufgab.


Eine gute Frage. Es wäre wirklich interessant zu wissen gewesen, wie es mit Hauptmann Cornelius weiterging als er Christ wurde

Gibt es überhaupt eine Information darüber, wie es mit ihm weiterging nachdem er Christ wurde ?

Wurde er auf einen Posten eines Nichtkombattanten (etwa Chef der Hufschmiede seiner Legion) versetzt ?

Wurde er aus der Legion unehrenhaft entlassen (weil er die göttlich verehrten Feldzeichen nicht mehr grüßen durfte) ?

Kam er als Rudersklave auf ein Galeerenschiff ?

Floh er mit seiner Familie in eine Stadt außerhalb des Römischen Reiches (Babylonien) ?
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(26-05-2019, 16:58)Sinai schrieb:
(26-05-2019, 16:33)oswaldo_8553 schrieb: Der Hauptmann Cornelio (Zenturio Cornelius) von Apostelgeschichte, Kapitel 10, war zum Beispiel ein Soldat, der wie seine gesamte Familie zum Konvertiten wurde, und es gibt keine Informationen darüber, dass er seinen Beruf nach seiner Konvertierung aufgab.


Eine gute Frage. Es wäre wirklich interessant zu wissen gewesen, wie es mit Hauptmann Cornelius weiterging als er Christ wurde

Gibt es überhaupt eine Information darüber, wie es mit ihm weiterging nachdem er Christ wurde ?

Wurde er auf einen Posten eines Nichtkombattanten (etwa Chef der Hufschmiede seiner Legion) versetzt ?

Wurde er aus der Legion unehrenhaft entlassen (weil er die göttlich verehrten Feldzeichen nicht mehr grüßen durfte) ?

Kam er als Rudersklave auf ein Galeerenschiff ?

Floh er mit seiner Familie in eine Stadt außerhalb des Römischen Reiches (Babylonien) ?

Ich weiß nicht genau, was mit Cornelius beruflich passiert ist nach seiner Bekehrung. Was wir aus der Apostelgeschichte wissen, ist, dass die frühen Christen eine gemeinschaftliche Wirtschaft hatten, so dass die Apostel gemäß den Bedürfnissen jeder Familie verwaltet und verteilt wurden. 

Offensichtlich bestand dieses ökonomische Modell aufgrund der menschlichen Gier und der Nichtübereinstimmung mit der bei der Verteilung der Waren angewandten Gerechtigkeit nicht fort.
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(26-05-2019, 17:40)oswaldo_8553 schrieb: Ich weiß nicht genau, was mit Cornelius beruflich passiert ist nach seiner Bekehrung. Was wir aus der Apostelgeschichte wissen, ist, dass die frühen Christen eine gemeinschaftliche Wirtschaft hatten, so dass die Apostel gemäß den Bedürfnissen jeder Familie verwaltet und verteilt wurden. 


Die allfällige wirtschaftliche Situation (falls er überlebt hatte) von Hauptmann Cornelius ist EINE Seite.
Viel mehr würde mich aber interessieren, ob er überhaupt überlebt hatte - die Römer waren sehr empfindlich, wenn ein römischer Bürger im Vorbeigehen nicht die Kaiserstatue grüßte. Wenn aber ein Centurio den Gruß verweigerte, fiel er wohl unter die strengen Normen des Militärstrafrechts  

Meines Erachtens blieb ihm nach seiner Taufe wohl nur die sofortige Flucht mit seiner Familie in ein Gebiet außerhalb des Römischen Reiches. Als Offizier konnte er mit seiner Familie nicht unter Wilden wohnen, es mußte eine zivilisierte Gegend sein. Ich denke an das Mündungsgebiet Mesopotamiens
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Solcherlei Spekulationen sind muessig. Diese Pflicht zum Gruss der Kaiserstatue wurde im allgemeinen recht lasch abgefragt; den oertlichen Behoerden ging es nur darum, irgendeine Form von Loyalitaetsnachweis zu bekommen. Normalerweise wurde akzeptiert, wenn irgendein Freund oder Sklave das Opfer durchfuehrte, was gerade bei Leuten, die nicht komplett arm waren, kein Problem darstellte. Das wurde erst spaeter schwieriger, als die Christen eine radikalere Haltung zu dieser Frage einnahmen und jeden, der sich dem Tod durch Martyrium durch solche Ersatzhandlungen zu entziehen versuchte, exkommunizierten. Solche Vorgaenge sind uns in Manuskripten ueberliefert.
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