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Hallo, ich bin die Neue
#1
.. die auf eine neue, virtuelle Heimat hofft :?

Bezeichne mich gerne als Anders-Christin, die das Spaghat der Liebe zu Jesus und dennoch keiner eindeutigen Zuordnung zum Traditionschristentum hinkriegt.

Und wenn der Franzi weiter da unten der Franzi ist, der mich von anderswo kennt, dann würde ich mich ganz besonders freuen!!

Gruß von Marie
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#2
sei beguesst :.)

- na, denn schau dich mal hier ein, Texte genug zum Starten sind ja vorgegeben. Kannst irgendwodrauf antworten, was Du dazu meinst, oder neue Themen einbringen.

Dein "Spagat" scheint mir etwas riskant, ehrlich gesagt, denn dein Vorbild dispensierte sich nicht von real existierenden Religions-Gemeinschaften, auch wenn eine weitere auf ihn zurueckgeht.

mfG WiT :.)
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#3
Liebe und Herz sind immer gern gesehn :D
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#4
Zitat:Dein "Spagat" scheint mir etwas riskant, ehrlich gesagt, denn dein Vorbild dispensierte sich nicht von real existierenden Religions-Gemeinschaften, auch wenn eine weitere auf ihn zurueckgeht.

Hallo und danke für die Antwort.

Wo erscheint dir denn da was riskant? Ist Gott denn hier mal mehr und dort mal weniger?
Von einem "Vorbild" weiß ich nichts. Klar distanzierte sich Jesus nicht vom Judentum und ich bin mir nichtg wirklich sicher, ob er von einer neu zu gründenen Religion wirklich etwas wusste :?

Gruß von RitaMaria
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#5
Ein Zitat, das ich vor -zig Jahren immer wieder
von katholischen Theologen hörte :wink::

"Jesus verkündete das Reich Gottes -
und was kam war die Kirche..."

() qilin (Zwischenstuhlsitzer :cheesy: )
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#6
Zitat:Dein "Spagat" scheint mir etwas riskant, ehrlich gesagt, denn dein Vorbild dispensierte sich nicht von real existierenden Religions-Gemeinschaften, auch wenn eine weitere auf ihn zurueckgeht.

Hallo,

was heißt denn das auf Deutsch?

Jesus distanzierte sich übrigens sehr deutlich von der damaligen Pharisäisch-Jüdischen Gesellschaft; gleichzeitig identifizierte er sich aber völlig mit den alltestamentlichen Schriften.

Ist das nicht der gleiche Spagat, wie ihn RitaMaria hinzukriegen versucht?

Es geht nicht um Religionsgemeinschaften, sondern um Gott und Jesus Christus.

Ich bin froh, dass das hier jemand erkannt hat. Sei mir willkommen!

LG
Ein Christ
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#7
Hi :.)

sich von etwas "dispensieren", das ist nicht "distanzieren", denn Letzteres nimmt Abstand und will nicht mit zu "denen" gerechnet werden, mit dem Hintergrund der Kritik. Jesus tut eigentlich auch das nicht, sondern wenn man ihn anspricht, dann reagiert er auf die Mentalitaet und Absicht des jeweiligen Fragers, und das muss man mal nachzaehlen, es sind ausser Pharisaeern auch noch Sadduzaeer, Herodianer und weitere Partei-Mitglieder, manche moechten ihn auch fuer ihre Seite vereinnahmen. Man kann aber nicht sagen, er "distanzierte" sich von der "ganzen juedisch-pharisaeischen Gesellschaft" - uj, den Text musst Du uns mal zeigen.

Dispens, das ist sowas wie Ausnahme, Urlaub, von etwas, was normalerweise fuer jeden verbindlich ist - das kann angeordnet werden von Vorgesetzten, dass man etwas darf, was andere nicht duerfen, z.B.Ehe-Dispens gibt es u.a.
"Sich von anderen dispensieren" sagt man, wenn jemand sich diese Ausnahme selber zugesteht und z.B.sagt, es gehe einen gar nicht mehr an, wie es denen geht, und ob sie einen brauchen etc.

Das kann man aber nicht sagen von einem, der sagt: ich bin gesandt worden zu den verlorenen Schafen Israels. ... nicht die Gesunden, sondern die Kranken beduerfen des Arztes ... und so, da sagt er zwar nie "ich bin ein Jude / Judaeer / Israelit", aber arbeitet als Rabbi, ist ueberhaupt historisch der erste, den man mit Rabbi ansprach - das kann aber nicht sein, wenn man sich von der entsprechenden Gesellschaft distanziert oder gar dispensiert. Er sagte nie: "nach mir die Sintflut" - denn dann waere berichtet worden, dass die Leute herangestroemt waeren, um mit ihm zusammen aufhoeren zu koennen, Juden zu sein. Im Gegenteil, sie haetten gern in ihm einen neuen David, einen Israel von den andern rettenden Koenig bekommen.

mfG WiT :.)
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#8
Zitat:Es geht nicht um Religionsgemeinschaften, sondern um Gott und Jesus Christus.

Hallo, ein Christ;

halb stimme ich dir zu. In dem Teil, der da sagt: Es geht um Gott.
Um Jesus Christus geht es nur bei den Christen.
Was nicht heißt, dass Gott bei den Juden, Moslems, Buddhis und Hindus nicht ist.
Sie nennen den, an dem sie sich orientieren, nur anders. Und Christus trägt dort, wie Gott auch, ein anderes Kleidchen...


Zitat:Ich bin froh, dass das hier jemand erkannt hat. Sei mir willkommen!

Den meisten, religionsbezogenen Menschen geht es nun mal um ihre eigene Religion, die sie als einzig richtig erachten. Zu dem Behufe grenzen sie sich von den anderen Religionen ab. Solange das friedlich verläuft, warum nicht..
Und Gott ist, das ist meine feste Überzeugung, das Wesen aller Dinge und das Wesen der Religionen. Egal, welches Vorzeichen man dieser Religion auch geben mag.

Lieben Gruß,
RitaMaria
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#9
Hallo Rita Maria!

Sei herzlich willkommen hier im Forum.

In einem Intereligioösem Gesprächskreis

haber ich vor kurzem die Frage zu Gott

und Buddhismus ganz anders beantwortet bekommen:

Grund ist das es dort keine Rolle spielt, ob es einen Gott

oder mehrer Götter gibt weil auch diese nach Buddhistischem

Glauben keine besonderen Fähigkeiten und ein endliches

Leben haben. Oder wie meintest Du das mit Gott im Buddhismus?

LG Gerhard
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#10
Hallo Gerhard!
Zitat:aber ich vor kurzem die Frage zu Gott
und Buddhismus ganz anders beantwortet bekommen:
Grund ist das es dort keine Rolle spielt, ob es einen Gott
oder mehrer Götter gibt weil auch diese nach Buddhistischem
Glauben keine besonderen Fähigkeiten und ein endliches
Leben haben.
wenn ich an Den Einen Gott glaube, der allgegenwärtig ist, dann muß er doch auch
dort gegenwärtig sein, wo er nicht erkannt wird - so hätte ich das verstanden :)

() qilin
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#11
Zitat:Und Christus trägt dort, wie Gott auch, ein anderes Kleidchen...
Und einen anderen Charakter... Icon_wink
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#12
qilin schrieb:Hallo Gerhard!
Zitat:aber ich vor kurzem die Frage zu Gott
und Buddhismus ganz anders beantwortet bekommen:
Grund ist das es dort keine Rolle spielt, ob es einen Gott
oder mehrer Götter gibt weil auch diese nach Buddhistischem
Glauben keine besonderen Fähigkeiten und ein endliches
Leben haben.
wenn ich an Den Einen Gott glaube, der allgegenwärtig ist, dann muß er doch auch
dort gegenwärtig sein, wo er nicht erkannt wird - so hätte ich das verstanden :)

() qilin

Hallo Qilin!

Das sehe ich genau so wie Du. ER wird wohl auch dort sein, wo er nicht erkannt wird.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, das es an einem existierenden Gott nichts ändert woran nun Menschen glauben oder Nicht glauben.

Ich habe nur versucht, die andere Sicht wider zu geben/darzustellen.
Ich hoffe diese Sicht richtig getroffen zu haben.

Dadurch ändert sich nichts an meinem Glauben.

Ein kleines Beispiel für oder über einen Menschen:
F****y sieht mich sicherlich ganz anders
als die meisten hier im Forum.

Trotzdem bin ich immer der selbe.
Das gilt erst recht für Gott
gegenüber dem ich höchstens ein Krümel bin.

Die Antwort gilt auch für Christ.

LG Gerhard
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#13
Hallo, Gerhard;

Zitat:Grund ist das es dort keine Rolle spielt, ob es einen Gott

oder mehrer Götter gibt weil auch diese nach Buddhistischem

Glauben keine besonderen Fähigkeiten und ein endliches

Leben haben. Oder wie meintest Du das mit Gott im Buddhismus?

Gott/ Götter im Buddhismus ist ein schwieriges Thema.. manchmal :P

Im Grunde aber wieder ganz einfach:

Buddha legte sein Schwergewicht nicht auf Gott, leugnete ihn aber auch nicht. Der Grund dafür ist einleuchtend: Wenn ich nur deswegen "gut", "erbarmend" oder "liebevoll" bin, weil ich höchstens mit einem Auge auf den schaue, der meines Erbarmens und meiner Liebe bedarf und mit dem anderen auf eine Art himmlischen Buchhalter, der alles brav notiert und für den ich mir ein Plätzchen im Himmel erarbeiten muss - dann sind meine Liebe und mein Erbarmen nicht echt, sondern zweckbestimmt mit dem Blick auf den eigenen Vorteil.
Treffen also das Wesen der Liebe und des Erbarmens nicht wirklich.

So gesehen spielt Gott im Buddhismus eine untergeordnete Rolle, aber ohne Zweifel ist ER/SIE im multireligiösen Sinne auch und gerade jemand, der durch die dunklen Zeiten weiterträgt.
Für mich persönlich ist Gott immer der persönliche, der reagierende Ansprechpartner - und ich erfahre immer neu, dass er das auch tut.


Zweitens wird der Begriff "Götter" im Buddhismus auch ganz anders verstanden.
Götter sind die, die breits eine gewisse Macht und zwar über sich selber (!) erreicht haben. Denn diese Macht, sich selber zu meistern, ist die Grundvoraussetzung, um auch über andere und anderes Macht erhalten zu können - frei von egobestimmtem Handeln.

Lieben Gruß,
RitaMaria
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#14
Zitat:Trotzdem bin ich immer der selbe.
Das gilt erst recht für Gott
gegenüber dem ich höchstens ein Krümel bin.

Aber warum das denn, lieber Gerhard??

Schuf er dich denn nicht nach deinem Wesen und ließ dich dann selber bestimmen, wie und was du sein möchtest??

Gruß von RitaMaria
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#15
Zitat:Denn [so viel] der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Hast du macht, die Welt zu erschaffen, durch dein Wort?
Kannst du die Welt wegtun und durch eine neue erschaffen?
Hast du den genialen Sinn für Schönheit, den Gott in der Schöpfung beweist?
Kannst du irgendeinen deiner Freunde so sehr lieben, wie Gott seine ärgsten Feinde liebt?

Keiner von uns ist mehr als ein Krümel gegen Gott.
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