(06-07-2020, 03:31)WiTaimre schrieb: - Griechen definieren "Historia" als eine Muse - eine Kunst wie Musik oder Malerei etc, und man setzte voraus, dass ein Historiker die recherchierten, realen Daten arrangiert und "komponiert", dass es seinem Broetchen-Geber dann auch zusagt?Ach wie gut, dass es heutzutage die Symbiose zwischen Archäologie, Mikrobiologie (Naturwissenschaften) und faktenbasierter Geschichtsforschung (Historie) gibt. Was durch diese Zusammenarbeit in letzter Zeit so alles herausgefunden wurde, widerspricht deutlich dem was die Bibel bezüglich der Stammeslinien-Reinheit der frühen Israeliten zur Zeit des "Exodus" und des Einzugs ins "gelobte Land" behauptet. Die Genanalysen vieler alter Knochenfunde zeigen, dass die ersten Israeliten im Land Kanaan, Zugewanderte aus allen damaligen Himmelsrichtigen gewesen sein müssen, welche sich nach und nach mit der dort schon seit der frühen Kupferzeit ansässigen Bevölkerung kreuzten. Demzufolge müssten also viele Israeliten auch schon vor dem Auszug aus Ägypten in Kanaan gelebt haben.
Die Identitätsfindung "der Israeliten" als auserwähltes Volk des einen Gottes müsste dem zu Folge erst zu Beginn der Eisenzeit und also gegen Ende der Bronzezeit ihren Anfang genommen haben. Viele Mythen, Sagen, Legenden aus allen damaligen Himmelsrichtungen sind da zusammengekommen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........