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(08-05-2019, 22:47)Sinai schrieb: (08-05-2019, 11:30)Ulan schrieb: Inkarnation steht im Zentrum der christlichen Botschaft. Siehe "denn das Wort ist Fleisch geworden".
Hier ist bitteschön vom Messias die Rede.
Der "Logos" - was auch immer das bedeuten mag - ist Fleisch geworden
Keinesfalls ist "Inkarnation" eine Angelegenheit für die Menschen
Die christliche Botschaft hat mit Inkarnation nichts zu tun - bitte bleiben wir sauber und vermischen wir nicht Christentum mit irgendwelchen "indischen" Lehren
Deine Kritik geht an meiner Aussage vorbei. Ich bleibe dabei, dass Inkarnation eine zentrale christliche Botschaft ist.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2019, 02:24 von Ulan.)
(08-05-2019, 23:41)daVinnci schrieb: PS: Johannes d.T. gilt nach der "christlichen Botschaft" (Bibeln) als der wieder inkarnierte Elias!
Jein. Je nach Evangelium sieht das anders aus. Das Johannes-Evangelium verneint dies z.B. ausdruecklich. Markus und Matthaeus legen dies aber natuerlich nahe.
Das ist uebrigens einer der vielen Faelle, in denen das Johannes-Evangelium die aelteren Evangelien negativ kommentiert.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2019, 10:41 von Sinai.)
(08-05-2019, 23:41)daVinnci schrieb: PS: Johannes d.T. gilt nach der "christlichen Botschaft" (Bibeln) als der wieder inkarnierte Elias!
Nein. Die Bibel erwähnt ein derartiges schädliches Gerücht, das damals im Volk kursierte,
und widerlegt es
Das abergläubische Volk hatte eine solche Idee
Laut Bibel sandten die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu Johannes dem Täufer mit der Frage ob er der Elias sei und er sagte "Ich bin
es nicht." (Joh 1:21)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2019, 10:42 von Sinai.)
Hallo daVinnci - Ich weiß nicht, warum Du immer wieder mit Johannes dem Täufer anfängst
Diese seltsame Frage an Johannes dem Täufer haben wir bereits vor ein paar Tagen in einem anderen Thread diskutiert:
Religionsübergreifendes und Interreligiöses > Ist der freie Wille ,wirklich frei?
Beitrag # 295
(04-05-2019, 16:03)Sinai schrieb: (04-05-2019, 15:48)daVinnci schrieb: (04-05-2019, 15:15)Sinai schrieb: (04-05-2019, 13:04)daVinnci schrieb: In unseren Entscheidungen sind wir frei, den Folgen unserer Entscheidungen (Saat und Ernte) sind wir jedoch unterworfen. Gal. 6.7
Da wir uns aber oft nicht mehr an unsere "Saat" erinnern weil diese auch aus einer früheren Inkarnation herrühren kann
Der Gedanke der Wiedergeburt ist aber nicht biblisch
Sinai, wie kommst Du darauf?
Johannes d. T. z.B. gilt lt. Bibeln als der wiedergeborene Elias!
Das abergläubische Volk hatte eine solche Idee
Laut Bibel sandten die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu Johannes dem Täufer mit der Frage ob er der Elias sei und er sagte "Ich bin es nicht." (Joh 1:21)
Das heißt, die Priester und Leviten stellten Johannes den Täufer zur Rede. Hätte er die Fangfrage bejaht, wäre er beim Sanhedrin sofort angeklagt worden. Damals in dieser schwierigen Zeit der römischen Besatzung kursierten allerlei unbiblische, abergläubische Gerüchte im Land und es gab auch sicher nicht wenige Juden, die sich einbildeten, Johannes der Täufer wäre der Elias
Doch Johannes der Täufer verneinte diese Frage ausdrücklich
(09-05-2019, 10:21)Sinai schrieb: Hallo daVinnci - Ich weiß nicht, warum Du immer wieder mit Johannes dem Täufer anfängst
Diese seltsame Frage an Johannes dem Täufer haben wir bereits vor ein paar Tagen in einem anderen Thread diskutiert:
Religionsübergreifendes und Interreligiöses > Ist der freie Wille ,wirklich frei?
Beitrag # 295
(04-05-2019, 16:03)Sinai schrieb: (04-05-2019, 15:48)daVinnci schrieb: (04-05-2019, 15:15)Sinai schrieb: (04-05-2019, 13:04)daVinnci schrieb: In unseren Entscheidungen sind wir frei, den Folgen unserer Entscheidungen (Saat und Ernte) sind wir jedoch unterworfen. Gal. 6.7
Da wir uns aber oft nicht mehr an unsere "Saat" erinnern weil diese auch aus einer früheren Inkarnation herrühren kann
Der Gedanke der Wiedergeburt ist aber nicht biblisch
Sinai, wie kommst Du darauf?
Johannes d. T. z.B. gilt lt. Bibeln als der wiedergeborene Elias!
Das abergläubische Volk hatte eine solche Idee
Laut Bibel sandten die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu Johannes dem Täufer mit der Frage ob er der Elias sei und er sagte "Ich bin es nicht." (Joh 1:21)
Das heißt, die Priester und Leviten stellten Johannes den Täufer zur Rede. Hätte er die Fangfrage bejaht, wäre er beim Sanhedrin sofort angeklagt worden. Damals in dieser schwierigen Zeit der römischen Besatzung kursierten allerlei unbiblische, abergläubische Gerüchte im Land und es gab auch sicher nicht wenige Juden, die sich einbildeten, Johannes der Täufer wäre der Elias
Doch Johannes der Täufer verneinte diese Frage ausdrücklich
Ja, Johannes d. T. hat die Frage: "Bist Du der wiedergeborene Elias"? verneint!
Jesus jedoch sagte lt. Bibeln, Matthaeus 11:14: Und (so ihr's wollt annehmen) er ist Elia, der da soll zukünftig sein, also bejaht.
Nun können wir überlegen wer von beiden lügt oder wo die Erklärung liegt?
PS: Sinai, frage doch einmal die Leader Deiner Organisation der Du Dich angeschlossen hast!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2019, 13:30 von eddyman.)
(08-05-2019, 17:15)daVinnci schrieb: Gnade ist eine bewusste Handlung. Gnade ist etwas zu erhalten, was Mann/Frau "eigentlich" nicht verdient hat.
Das ist die GOTTES zu den Menschen!
Georg Steinberger hat dieses Bleiben in der Liebe Gottes (Joh 15,9) als "heilige Passivität" bezeichnet. Gnade und "Handlung" ist so eine Sache...
Du sagst, "man hat sie nicht verdient". Aber sie kommt ja auch nicht zu irgendwem. Vielleicht kommt es einfach nur darauf an, die innerlichen Voraussetzungen zu schaffen, um so die sprichwörtlichen Segel zu setzen, um sich dem immer wehenden Wind der göttlichen Gnade würdig zu erweisen.
(09-05-2019, 13:29)eddyman schrieb: (08-05-2019, 17:15)daVinnci schrieb: Gnade ist eine bewusste Handlung. Gnade ist etwas zu erhalten, was Mann/Frau "eigentlich" nicht verdient hat.
Das ist die GOTTES zu den Menschen!
Georg Steinberger hat dieses Bleiben in der Liebe Gottes (Joh 15,9) als "heilige Passivität" bezeichnet. Gnade und "Handlung" ist so eine Sache...
Du sagst, "man hat sie nicht verdient". Aber sie kommt ja auch nicht zu irgendwem. Vielleicht kommt es einfach nur darauf an, die innerlichen Voraussetzungen zu schaffen, um so die sprichwörtlichen Segel zu setzen, um sich dem immer wehenden Wind der göttlichen Gnade würdig zu erweisen. Ja, da ist etwas dran!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2019, 09:08 von eddyman.)
Und dann läufts... Dieser positive Kreislauf ist mir v.a. bei den weltlich-aktiven religiösen Persönlichkeiten spürbar geworden, insbesondere bei Mahatma Gandhi und Mutter Teresa. Natürlich gab es auch bei ihnen Fehlschläge, aber die meisten ihrer Schritte die sie unternommen haben scheinen mir von einer gnadenhaften Aura umgeben.
(09-05-2019, 02:21)Ulan schrieb: (08-05-2019, 23:41)daVinnci schrieb: PS: Johannes d.T. gilt nach der "christlichen Botschaft" (Bibeln) als der wieder inkarnierte Elias!
Jein. Je nach Evangelium sieht das anders aus. Das Johannes-Evangelium verneint dies z.B. ausdruecklich. Markus und Matthaeus legen dies aber natuerlich nahe.
Das ist uebrigens einer der vielen Faelle, in denen das Johannes-Evangelium die aelteren Evangelien negativ kommentiert.
Aber wie kann das sein? Sieht so GOTTES Wort aus? Für mich ein weiteres Indiz dafür, dass die Bibeln nicht GOTTES Wort sind, nicht sein können! Auch dann nicht, wenn seine "Stellvertreter" auf Erden es ihren (dummen ?) "Schäfchen" immer wieder predigen!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2019, 15:34 von Sinai.)
(10-05-2019, 13:20)daVinnci schrieb: (09-05-2019, 02:21)Ulan schrieb: . . . einer der vielen Faelle, in denen das Johannes-Evangelium die aelteren Evangelien negativ kommentiert.
Aber wie kann das sein? Sieht so GOTTES Wort aus?
Hätte . . .
Hätte das Johannesevangelium die älteren Evangelien tatsächlich negativ kommentiert, dann wäre das in der Tat ein Widerspruch gewesen.
Aber dies ist doch überhaupt der Fall. Das Johannesevangelium hat keineswegs die älteren Evangelien negativ kommentiert
Somit kannst Du Dich beruhigen
So einen stümperhaften Regiefehler soll man einem Bibelschreiber (Johannes der Evangelist) nicht zutrauen - das sind doch Mißverständnisse des heutigen Bibelkonsumenten; zurückzuführen auf den Umstand, daß das NT eben versucht, Gedanken der alten jüdischen Religion in Begriffe der altindogermanischen Mythologie zu pressen.
Dieser Versuch begann mit der Septuaginta und die ganzen Mißverständnisse setzen sich im NT fort
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2019, 17:07 von Ulan.)
Was soll das jetzt wieder? Man schaue z.B. wie in der von Dir in einem parallelen Thread genannten Gethsemane-Szene Johannes die Charakterisierung Jesu bei Markus und Matthaeus versucht in ein anderes Licht zu ruecken. Da ist kein Zaudern, kein menschlicher Zweifel, kein Leiden. Er versucht Jesus zu "entmenschlichen"; da er ihn als dieses praeexistente kosmische Wesen sieht, hat die Bitte, den Kelch an ihm voruebergehen zu lassen, bei Johannes keinen Platz mehr. Stattdessen bekommen wir eine ein Kapitel lange Rede, und Gethsemane ist auf die Gefangennahme reduziert.
Und natuerlich ist auch die ausdrueckliche Verneinung, Johannes der Taeufer sei Elias, ein Kommentar auf die bei Markus verwendeten Bilder, wo Johannes als Elias dargestellt wird.
Die Unterschiede bestehen zwischen den Texten selbst und beruhen nicht auf irgendwelchen "altindogermanischen Mythologien" (diese Idee ist einfach nur absurd).
(10-05-2019, 15:26)Sinai schrieb: (10-05-2019, 13:20)daVinnci schrieb: (09-05-2019, 02:21)Ulan schrieb: . . . einer der vielen Faelle, in denen das Johannes-Evangelium die aelteren Evangelien negativ kommentiert.
Aber wie kann das sein? Sieht so GOTTES Wort aus?
Googel: Die gefälschte Bibel
Hätte . . .
Hätte das Johannesevangelium die älteren Evangelien tatsächlich negativ kommentiert, dann wäre das in der Tat ein Widerspruch gewesen.
Aber dies ist doch überhaupt der Fall. Das Johannesevangelium hat keineswegs die älteren Evangelien negativ kommentiert
Somit kannst Du Dich beruhigen
So einen stümperhaften Regiefehler soll man einem Bibelschreiber (Johannes der Evangelist) nicht zutrauen - das sind doch Mißverständnisse des heutigen Bibelkonsumenten; zurückzuführen auf den Umstand, daß das NT eben versucht, Gedanken der alten jüdischen Religion in Begriffe der altindogermanischen Mythologie zu pressen.
Dieser Versuch begann mit der Septuaginta und die ganzen Mißverständnisse setzen sich im NT fort
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2019, 20:46 von Sinai.)
(10-05-2019, 17:03)Ulan schrieb: Und natuerlich ist auch die ausdrueckliche Verneinung, Johannes der Taeufer sei Elias, ein Kommentar auf die bei Markus verwendeten Bilder, wo Johannes als Elias dargestellt wird.
Die Unterschiede bestehen zwischen den Texten selbst und beruhen nicht auf irgendwelchen "altindogermanischen Mythologien" (diese Idee ist einfach nur absurd).
Ich habe mich nicht speziell auf die Frage betreffend "Elias" bezogen, sondern ganz allgemein angemerkt, daß im Wege der Septuaginta und der durch sie ins Judentum eingeschleusten Sprache der altindogermanischen Mythologie (zB das Wort "Hades") das ganze NT voller Übersetzungsunschärfen besteht
(10-05-2019, 15:26)Sinai schrieb: So einen stümperhaften Regiefehler soll man einem Bibelschreiber (Johannes der Evangelist) nicht zutrauen - das sind doch Mißverständnisse des heutigen Bibelkonsumenten; zurückzuführen auf den Umstand, daß das NT eben versucht, Gedanken der alten jüdischen Religion in Begriffe der altindogermanischen Mythologie zu pressen.
Dieser Versuch begann mit der Septuaginta und die ganzen Mißverständnisse setzen sich im NT fort
Im Übrigen kannst Du uns ja die von Dir angedeuteten Texte vorlegen, wo angeblich Johannes als Elias dargestellt wird
(10-05-2019, 20:43)Sinai schrieb: (10-05-2019, 17:03)Ulan schrieb: Und natuerlich ist auch die ausdrueckliche Verneinung, Johannes der Taeufer sei Elias, ein Kommentar auf die bei Markus verwendeten Bilder, wo Johannes als Elias dargestellt wird.
Die Unterschiede bestehen zwischen den Texten selbst und beruhen nicht auf irgendwelchen "altindogermanischen Mythologien" (diese Idee ist einfach nur absurd).
Ich habe mich nicht speziell auf die Frage betreffend "Elias" bezogen, sondern ganz allgemein angemerkt, daß im Wege der Septuaginta und der durch sie ins Judentum eingeschleusten Sprache der altindogermanischen Mythologie (zB das Wort "Hades") das ganze NT voller Übersetzungsunschärfen besteht
(10-05-2019, 15:26)Sinai schrieb: So einen stümperhaften Regiefehler soll man einem Bibelschreiber (Johannes der Evangelist) nicht zutrauen - das sind doch Mißverständnisse des heutigen Bibelkonsumenten; zurückzuführen auf den Umstand, daß das NT eben versucht, Gedanken der alten jüdischen Religion in Begriffe der altindogermanischen Mythologie zu pressen.
Dieser Versuch begann mit der Septuaginta und die ganzen Mißverständnisse setzen sich im NT fort
Im Übrigen kannst Du uns ja die von Dir angedeuteten Texte vorlegen, wo angeblich Johannes als Elias dargestellt wird
1. Habe ich das schon getan und
2. Wirst Du das schon finden, so Du denn wiillst.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2019, 22:23 von Sinai.)
(08-05-2019, 23:41)daVinnci schrieb: PS: Johannes d.T. gilt nach der "christlichen Botschaft" (Bibeln) als der wieder inkarnierte Elias!
Nein. Die Bibel erwähnt ein derartiges schädliches Gerücht, das damals im Volk kursierte,
und widerlegt es
Das abergläubische Volk hatte eine solche Idee
Laut Bibel sandten die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu Johannes dem Täufer mit der Frage ob er der Elias sei und er sagte "Ich bin es nicht." (Joh 1:21)
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