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die lange historische Angst vor der Verunreinigung der christlichen Glaubens
#31
(28-05-2019, 17:07)Kreutzberg schrieb: die Römer meinten "dass die Juden trunken waren vom jüdischen Glauben".


Bitte um Quellenangabe
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#32
Ich habe ehrlich gesagt keine - in Spielfilmen gibt es aber Anspielungen durch Römer die darauf hindeuten, dass die Glaubenszwistigkeiten als Gefahr für die Stabilität angesehen wurden.

Mit dem Richtungsstreit der dann später die Apokryphen und eigenwillige Interpretationen aus den Evangelien verbannt hat
hat dies jedoch nichts zu tun.
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#33
Zitat:Es geht um die Schriften, die wir haben.

Ulan, kennen Sie alle Schriften die "wir" haben?
Welche sind wichtig welche unwichtig?
Welche von GOTT?  Welche von religiösen Eiferern?
GOTTES Hilfe erfahren wir immer in der Jetztzeit und nicht in irgendwelchen fehlerhaft gedeuteten und übersetzten Rollen die In Höhlen oder Wüstensand vor 2.000 Jahren verbuddelt und nun gefunden wurden.
Selbst die Bibeln weisen darauf hin. U.a.: 1.Kor.13.9-10 + Joh.14.26
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#34
Der Stellenwert von Kenntnissen ist wichtig. Der Umfang des Wissenshorizontes ist hilfreich - ohne sachgerechte Bewertung bringt das aber nichts. Davon ausgehend, dass der Vatikan eine klare Linie durchgesetzt hat - ist das Thema Verunreinigungen des christlichen Glaubens nicht mehr so bedeutsam wie früher.

Bei einem Schwund der Substanz kommen andere Sorgen ins Spiel. Es ist natürlich möglich, dass in Klöstern auch heute noch die Reinheit der Lehre die oberste Maxime darstellt.

Vor diesem Hintergrund stellt sich m. E. die Frage, ob die Glaubenskongregation zukünftig Ihren Stellenwert noch rechtfertigen kann. Es ist ungeachtet dessen doch so, dass man nicht jede theologische Predigt vom Vatikan aus überwachen kann.

Nur die medienwirksamen Predigten kommen wirklich in die Öffentlichkeit.
Auf Grund dieser Misere ist längst die neue Aufgabenstellung der jüngeren Vergangenheit gestellt.
Die Schlüsselfrage lautet nun : "was bedeutet Christ sein im 21. Jahrhundert ?!"
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#35
(04-06-2019, 17:46)Kreutzberg schrieb: Die Schlüsselfrage lautet nun : "was bedeutet Christ sein im 21. Jahrhundert ?!"


Mir kommt das so vor wie eine Frage: "was bedeutet Sportler sein im 21. Jahrhundert ?"

A läuft jeden Donnerstag 5 Kilometer und jeden Sonntag 42 Kilometer

B geht drei Mal die Woche am Abend ins Fitneßcenter und macht Kraftübungen

C fährt täglich 5 Kilometer mit dem Fahrrad ins Büro

D ist bei einem Tischtennisverein und spielt jeden Mittwoch Abend dort

E ist bei einem Segelclub und macht jeden Samstag einen Törn

F ist Reiter und macht jeden Sonntag einen zweistündigen Ausritt

Völlig unterschiedliche Intensitäten - aber alle sechs sind Sportler !
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#36
(04-06-2019, 13:53)daVinnci schrieb: Welche von GOTT?  Welche von religiösen Eiferern?

Wissen Sie das oder glauben Sie es zu wissen?
Gott hat was geschrieben? Wie, wo, wann und was?
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#37
Gott hat was geschrieben, Quatsch. Jesus hat auch nichts geschrieben.
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#38
Wie ich bereits sagte : es wagt bisher keiner einmal konkret auszuformulieren, was christlicher Glauben in der Gegenwart ausmachen könnte - es fehlt auch an praktischen Beispielen.

Wie stehe ich bspw. als Christ zu Mitmenschen die sich als Atheisten outen ?
> das wurde nie so richtig in den Bistümern behandelt - auch die Basis hat diese Thematik vernachlässigt - daher auch die Verunsicherung.
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#39
(07-06-2019, 12:17)Kreutzberg schrieb: Wie ich bereits sagte : es wagt bisher keiner einmal konkret auszuformulieren, was christlicher Glauben in der Gegenwart ausmachen könnte

Das kann wohl auch niemand allgemeingültig für die vielen Christen ausformulieren - bzw wäre gar nicht erwünscht
Es gibt ja auch keine allgemeine Definition was Sport ist
(Es gibt Breitensport, Spitzensport, Kraftsport, Konditionstraining, Schwimmen, Klettern, Wandern, . . .)
Eine Sportart die für den einen Menschen geeignet ist, kann für einen anderen ungeeignet oder gar schädlich sein


(07-06-2019, 12:17)Kreutzberg schrieb: Wie stehe ich bspw. als Christ zu Mitmenschen die sich als Atheisten outen ?

Hier wäre zu fragen, wie Jesus zu Atheisten stand
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#40
Jesus hat keinen gezielten Dialog zu den Besatzern gesucht. Dafür hatte er wohl keine Zeit
mehr. Das die christliche Botschaft an alle gehen sollte - dafür wollte er wohl seine Jünger fit machen.

Ich denke Jesu Einflussmöglichkeiten muss man nüchtern betrachten. Er unterlag auch Sachzwängen
und unrealistischen Erwartungen. Das hat ja dann auch zu einer Vielzahl von Verwerfungen geführt.

Eine Brücke schlagen zu den Römern : das hätten viele hasserfüllte Juden zudem nie und nimmer
verstanden. Jesu als Vermittler - das haben wir leider nicht erleben dürfen.

Das ist eine Aufgabe an der man auch zerbrechen kann, wie die Geschichte zeigt.
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#41
Zitat:34/ Davon ausgehend, dass der Vatikan eine klare Linie durchgesetzt hat...

Kreutzberg, wie meinen Sie das? Icon_rolleyes
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#42
(07-06-2019, 12:17)Kreutzberg schrieb: Wie ich bereits sagte : es wagt bisher keiner einmal konkret auszuformulieren, was christlicher Glauben in der Gegenwart ausmachen könnte - es fehlt auch an praktischen Beispielen.

Wie stehe ich bspw. als Christ zu Mitmenschen die sich als Atheisten outen ?
> das wurde nie so richtig in den Bistümern behandelt - auch die Basis hat diese Thematik vernachlässigt - daher auch die Verunsicherung.

Das haben so einige ausformuliert.

* Karl Heinz Deschner
* Ute Ranke-Heinemann
* Eugen Drewermann
* Hans Küng

 um nur wenige zu nennen.

Wo blieben diese Menschen? Wurden sie selig gesprochen?
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#43
Zitat:40/Das die christliche Botschaft an alle gehen sollte - dafür wollte er wohl seine Jünger fit machen.

So, wollte er das?
Jesus sagte zu seinen Jüngern lt. Bibeln: "Gehet hin in alle Welt..."  Wie groß war die Welt vor 2.000 Jahren?
Jesus sagte lt. Bibeln zu seinen Jüngern: "Ich sende euch einen Beistand, meinen Stellvertreter, der wird euch alles erklären was ich euch sagte!"

PS: Kreutzberg, was meinen Sie mit alle?
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#44
Beitrag # 39
(07-06-2019, 14:06)Sinai schrieb:
(07-06-2019, 12:17)Kreutzberg schrieb: Wie stehe ich bspw. als Christ zu Mitmenschen die sich als Atheisten outen ?

Hier wäre zu fragen, wie Jesus zu Atheisten stand


Beitrag # 40
(07-06-2019, 15:46)Kreutzberg schrieb: Jesus hat keinen gezielten Dialog zu den Besatzern gesucht.


Bitte eines nach dem anderen! Schön der Reihe nach

1.) Zu Deiner spannenden Frage betreffend die Atheisten. Lud Jesus sie zu Kaffee und Kuchen ein?
Sicher gibt es die eine oder andere Bibelstelle dazu im NT
Atheisten gab es in der griechischen Welt zuhauf - wenn man sich die alten vorchristlichen Philosophen anschaut - und Jerusalem war lange genug unter hellenistischer Herrschaft gewesen (siehe den Aufstand der Makkabäer gegen die Griechen in 1 Makk und 2 Makk), es gab also genug Reibeflächen über längere Zeit; und schließlich wurde das NT auf Griechisch geschrieben, was es unmöglich macht, das Vorhandensein der griechischen Sprache in Jerusalem zu leugnen.

Im NT wird auch ausdrücklich das Thema "Atheismus" erwähnt
Im Brief an die Gemeinde von Ephesos haben wir: ἄθεος
( atheos in Eph 2,12 )

Und der Römer Cicero (gest. 43 v. Chr.) verwendete die latinisierte Form 'Atheismus' (Vgl Atheismus - Wikipedia)

All dies zeigt, daß das Phänomen des Atheismus zur Zeit Jesu in Jerusalem wohlbekannt war !



2.) Zu Deiner Frage ob Jesus einen gezielten Dialog zu den Besatzern gesucht habe
Abgesehen vom Verhör durch Pontius Pilatus das durch gegenseitigen Respekt getragen war, findet sich meines Wissens kein solcher Dialog von Jesus mit der römischen Besatzung

Ganz gleich, ob Besatzer oder sonstiger Fremder - Jesus betonte, daß er nur zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt ist
( Matth 15,24 )
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#45
Warum sollte man lebende Personen selig sprechen?
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