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„erweiterte Toleranz in Richtung rechts"
#1
Neues Diskussionsthema in Deutschland: Sicherheit, Freiheit, Pluralität

Herr Gauck hat es ausgelöst

Joachim Gauck plädiert für „erweiterte Toleranz in Richtung rechts"
welt.de › Politik › Deutschland
vor 11 Stunden

"Gauck forderte, dass die CDU für die Konservativen „wieder Heimat werden“ müsse. Das gelte für Menschen, für die Sicherheit und gesellschaftliche Konformität wichtiger seien als Freiheit, Offenheit und Pluralität. Früherer seien diese Menschen in der CDU/CSU von Alfred Dregger und Franz Josef Strauß beheimatet gewesen. „Doch seitdem die CDU sozialdemokratischer wurde, sind die heimatlos geworden.“"

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Gauck für „erweiterte Toleranz in Richtung rechts" - FAZ
faz.net › Politik › Inland
vor 2 Stunden

"Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck hat sich für eine „erweiterte Toleranz in Richtung rechts“ ausgesprochen. Toleranz fordere, „nicht jeden, der schwer konservativ ist, für eine Gefahr für die Demokratie zu halten und aus dem demokratischen Spiel am liebsten hinauszudrängen“, sagte Gauck der Zeitschrift „Spiegel“. Man müsse zwischen rechts – im Sinne von konservativ – und rechtsextremistisch oder rechtsradikal unterscheiden.
Gauck forderte in diesem Zusammenhang die CDU auf, sie solle für Konservative „wieder Heimat werden“."

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"Menschen, für die Sicherheit und gesellschaftliche Konformität wichtiger seien als Freiheit, Offenheit und Pluralität"

Wie ist das zu interpretieren ?
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#2
Sonntag 15. Juni 2019

Die Ereignisse überschlagen sich

Obwohl Herr Gauck das erst vor kurzem sagte, steht das schon unter Joachim Gauck - Wikipedia unter Punkt 3.17

"„Erweiterte Toleranz in Richtung rechts“
Am 15. März 2019 forderte Gauck in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel eine „erweiterte Toleranz in Richtung rechts“.
( . . . )"
Joachim Gauck - Wikipedia
3.17 „Erweiterte Toleranz in Richtung rechts“
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#3
Was an der CDU "sozialdemokratischer" geworden sein soll, erschließt sich mir nicht. Mir ist "konservativ" genauso unklar. Unser Problem ist, dass wir bei Wahlen keine Themen sondern nur Parteien wählen dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
(16-06-2019, 19:24)Ekkard schrieb: Was an der CDU "sozialdemokratischer" geworden sein soll, erschließt sich mir nicht.


Auch mir erschließt sich nicht, was Herr Gauck hier mit "sozialdemokratischer" gemeint haben könnte
Ich denke, das ist eine unpassende Wortwahl - möglicherweise wollte Herr Gauck der Presse einen Knochen hinwerfen

Möglicherweise hat er etwas ganz anderes gemeint - aber aus Vorsichtsgründen hier dieses Wort gewählt

Herr Gauck ist ein erfahrener Politiker der auf den 80er zugeht (* 1940) und der 5 Jahre lang Bundespräsident von Deutschland war und Deutschland auf dem spiegelglatten Parkett der Staatsbesuche vertrat - so ein langgedienter Profi redet nicht spontan daher und achtet auf seine Wortwahl und verwendet Wörter die ihm nicht schaden können

Die Masse achtet aber nicht auf Wörter sondern auf den Sinn der dahinter stehen könnte

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Joachim Gauck plädiert für „erweiterte Toleranz in Richtung rechts"
welt.de › Politik › Deutschland

"Gauck forderte, dass die CDU für die Konservativen „wieder Heimat werden“ müsse. Das gelte für Menschen, für die Sicherheit und gesellschaftliche Konformität wichtiger seien als Freiheit, Offenheit und Pluralität. Früherer seien diese Menschen in der CDU/CSU von Alfred Dregger und Franz Josef Strauß beheimatet gewesen. „Doch seitdem die CDU sozialdemokratischer wurde, sind die heimatlos geworden.“"

"Menschen, für die Sicherheit und gesellschaftliche Konformität wichtiger seien als Freiheit, Offenheit und Pluralität"

Wie ist dieser Zeitungsartikel zu verstehen ?
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#5
Wenn man selbst die CDU lange kennt (schon seit einer Zeit, als es Männer, wie Dregger und Strauß waren, die richtungweisend waren), dann ahnt man, was Herr Gauck meinte. Er meinte schlicht, dass die CDU nach links gedriftet ist. Man könnte auch sagen, sie wurde in diese Richtung geschoben und das war dem Wunsch geschuldet, sich "breiter" aufstellen zu können.
Das man damit wesentlichen Teilen der Bevölkerung, die national gestimmt waren und die auch ansonsten eher konservativ eingestellt waren - heute sagt man rechts dazu, wenn nicht gleich Nazi - vor den Kopf gestoßen und wirklich heimatlos, im politischen Sinne, machte, wollte oder konnte man nicht sehen.
Wenn Herr Gauck davon spricht, auch diese Menschen wieder ernst zu nehmen, so kann ich ihm nur Recht geben. Es würde der CDU gewiss nicht schaden.
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