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Spirituelles Erwachen...
#1
...beginnt in der Regel mit den Fragen:

* Woher komme ich?
* Warum bin ich?
* Wohin gehe ich?

Später dann:

* Welche Religion hat GOTT?
* Wie viele Erdenleben hat die menschliche Seele?
* Was war das Erlösungswerk von Jesus?
Meine Erkenntnis: Sobald der Mensch sich für eine Religion entschieden hat, wird das eigene Nachdenken weitestgehend eingestellt. Das Denken übernehmen dann die Religionsleader!!!
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#2
(18-06-2019, 20:16)daVinnci schrieb: ...beginnt in der Regel mit den Fragen:

* Woher komme ich?
* Warum bin ich?
* Wohin gehe ich?

Später dann:

* Welche Religion hat GOTT?
* Wie viele Erdenleben hat die menschliche Seele?
* Was war das Erlösungswerk von Jesus?
Meine Erkenntnis: Sobald der Mensch sich für eine Religion entschieden hat, wird das eigene Nachdenken weitestgehend eingestellt. Das Denken übernehmen dann die Religionsleader!!

Religion, Kirche, Gemeinde Gemeinschaft.. daran kann man auch als Atheist teilnehmen. Und die Gefahr, dass ein paar ganz egozentrische Dogmatiker ihren eigenen angeborenen Alpha-Affen darüber stellen, bleibt dadurch um vieles überschaubarer.

Ich gönne ja jedem seinen Gott und seine spirituelle Selbstanbetung. Das Problem bei all dem ist nur, dass es hier auf Erden zukünftig noch viel "enger" werden wird und ... es unter den Spirituellen doch eine erhebliche  Menge sogenannter Vollpfosten gibt, die nicht verstehen können bzw verstehen wollen. warum Ungläubige oder auch generell, Mitmenschen, mit einer anderen Weltanschauung als die ihre eigen, überhaupt alt werden wollen.
Bei solchen Artgenossen hat man dann immer das Gefühl, als wenn es sich bei diesem Gott und ihrer ganzen Spiritualität  um eine Art primitives Urzeit-Geweih  handelt, mit welchem sie über das Persönlichkeitsrecht anderer hinweg versuchen ein möglichst große Terrain für ihre persönliche Egozentrik zu erobern und auf dem sie sich sich dann als die einzig wahren Gott und Weltversteher ihr göttliches Auserwählten-Selbstbewunderungs Theater  einrichten können. Bekannt auch als Gottesstaat.

Versteh mich bitte nicht falsch, daVinci.. mir ist ansonsten völlig wurscht, was jeder so meint und glaubt, dass es die eine große  oder gar allumfassend Wahrheit sei die sich ihm im Glauben offenbart. Solange man solchen Leuten einfach aus dem Weg gehen kann, ohne das Gefühl zu haben, etwas ganz Wichtiges versäumt zu haben, soll und darf sich jeder seinen spirituellen Kult züchten und von mir aus Gott nennen.

Aber wir müssen jetzt doch langsam anfangen Spielregeln aufzustellen die auch dann noch ein halbwegs normales Zusammenleben ermöglichen, wenn nicht mehr genug Freiraum da ist, Leuten einfach aus dem Weg zu gehen, die sich einbilden den Willen Gottes auf Erden vertreten zu müssen.

Wen der Gotteswahn mal ergriffen hat.. der hat ein großes Suchtproblem bezüglich der körpereigenen Opiate, besser bekannt als Glückshormone oder auch Endorphine. Und mit Suchtkranken ist nicht zu spaßen..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#3
Geobacter, was haben Katholiken mit Atheisten gemeinsam? 

Beides sind Gläubige! 

Der Katholik glaubt an GOTT und der Atheist glaubt nicht an GOTT!

Beiden sind die wahre Größe GOTTES ein Buch mit "sieben Siegeln" und damit gleich weit von GOTT entfernt.

Wie sagte doch neulich ein besonders klug sich dünkender Atheist zu mir: "Gottseidank bin ich Atheist".

Und ein Katholik sagte mir: "All meine Sünden hat der Herr Jesus schon auf sich genommen."

Dem ist wohl nichts hinzu zu fügen, außer: Geschwister im Geiste! Icon_wink
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#4
(19-06-2019, 23:58)daVinnci schrieb: Geobacter, was haben Katholiken mit Atheisten gemeinsam? 

Beides sind Gläubige! 

Der Katholik glaubt an GOTT und der Atheist glaubt nicht an GOTT!

Beiden sind die wahre Größe GOTTES ein Buch mit "sieben Siegeln" und damit gleich weit von GOTT entfernt.

Wie sagte doch neulich ein besonders klug sich dünkender Atheist zu mir: "Gottseidank bin ich Atheist".

Und ein Katholik sagte mir: "All meine Sünden hat der Herr Jesus schon auf sich genommen."

Dem ist wohl nichts hinzu zu fügen, außer: Geschwister im Geiste! Icon_wink
Und ich glaub.. so langsam, daVinci, dass in öffentlichen Religionsforen letzthin immer mehr Leute unterwegs sind die irgendwie keinen Bezug mehr zur Wirklichkeit haben. Gott ist wohl eine noch gefährlichere Suchtdroge...als ich bisher dachte.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#5
Zitat:Und ich glaub.. so langsam, daVinci, dass in öffentlichen Religionsforen letzthin immer mehr Leute unterwegs sind die irgendwie keinen Bezug mehr zur Wirklichkeit haben. Gott ist wohl eine noch gefährlichere Suchtdroge...als ich bisher dachte.Der Mensch erschuf sich Gott nach seinem "Bilde" und hat noch immer schwer daran zu schaffen.


Geobacter, ganz wie Sie möchten. Icon_wink
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#6
daVinnci schrieb:Meine Erkenntnis: Sobald der Mensch sich für eine Religion entschieden hat, wird das eigene Nachdenken weitestgehend eingestellt. Das Denken übernehmen dann die Religionsleader!!!

Man muss berücksichtigen, dass es verschiedene Entwicklungsgrade gibt. Ich finde diese Vierteilung sehr gut:
1) chaotisch
2) formal/institutionell
3) rational/skeptisch
4) mystisch

Für einen Menschen im ersten Stadium, der ein chaotisches Leben führt, stellt es eine Entwicklung dar, wenn er teil einer organisierten Institution wird (das kann auch das Arbeitsleben sein, dass einen jeden morgen pünktlich im Büro erscheinen lässt, oder auch die Bundeswehr). Sein Leben verbessert sich, und er übernimmt die Wertvorstellungen, und es macht ihn auch zu einem besseren Bürger der Gesellschaft.
Natürlich heißt es: Es ist gut in eine Kirche geboren zu werden, aber schlecht in einer zu sterben. Irgendwann sollten dann die weiteren Phasen folgen.

Man muss ja immer konsequent von radikal unterscheiden. Deine Sichtweise erscheint mir radikal, das Kind mit dem Bade auszuschütten hat noch nie etwas gebracht.
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#7
Zitat:Man muss ja immer konsequent von radikal unterscheiden. Deine Sichtweise erscheint mir radikal, das Kind mit dem Bade auszuschütten hat noch nie etwas gebracht.


Eddyman, ich  vermag das Radikale nicht zu erkennen. Vielleicht können Sie darauf noch näher eingehen.
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#8
daVinnci schrieb:
Zitat:Man muss ja immer konsequent von radikal unterscheiden. Deine Sichtweise erscheint mir radikal, das Kind mit dem Bade auszuschütten hat noch nie etwas gebracht.


Eddyman, ich  vermag das Radikale nicht zu erkennen. Vielleicht können Sie darauf noch näher eingehen.

Sie kommen immer wieder gegen das "System" auf. Auch Kirchen oder Weltrelgionen haben ihren Sinn. Außerdem ist es im religiösen Bereich immer fraglich wenn man zu viel nach außen schaut, handelt es sich dabei doch um innerliches Erfahren.
Stattdessen sagen Sie immer, der Heilige Geist ist das Entscheidende. Vielleicht können Sie da mal konkreter werden, zB wie kommt man mit Ihm in Berührung...?
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#9
Geobacter schrieb:Und ich glaub.. so langsam, daVinci, dass in öffentlichen Religionsforen letzthin immer mehr Leute unterwegs sind die irgendwie keinen Bezug mehr zur Wirklichkeit haben. 

In der Religion ist das Absolute oder Gott eine Wirklichkeit. "Bewiesen" werden kann Es aber nur durch lebende Vorbilder, die idealerweise in einem sehr verwirklichten Stadium allein schon durch deren Präsenz kein Zweifel an den Maximen der Religion lassen, und idealerweise Spiritualität auch übertragen können. Sie sind durch ihr spirituelles Streben so durchlässig geworden, dass die Letzte Wirklichkeit durch sie wirken kann.
Das Problem ist, dass diese Richtung bei uns nie Hochkonjunktur hatte. Aber in Indien zB wenn da so ein Heiliger wie Ramakrishna auftaucht (um nur einen zu nennen aus der jüngeren Vergangenheit), dann fällt es in einer Nation schwer, nicht an eine Existenz Gottes und dessen Verwirklichbarkeit zu glauben.
Es ist dieser Fußabdruck, der bei uns eher schwach ausgeprägt ist, aber Kraft kommt nur aus der Wirklichkeit (weswegen bei uns die Wissenschaft im Gegensatz so gut angesehen ist), und es gibt und gab eben wenige Menschen hier, die die Kraft dieser Wirklichkeit durch ihr Leben zum Ausdruck gebracht haben.
Mahatma Gandhi wäre hier noch zu nennen, eigentlich ein Paradebeispiel für den Ausdruck der Kraft, die der Glaube an die religiöse Wirklichkeit Gottes hervorbringt und die ihn dazu befähigt hat, die Herzen der Menschen zu bewegen und den Lauf der Geschichte zu verändern.
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#10
(21-06-2019, 21:48)eddyman schrieb: Mahatma Gandhi wäre hier noch zu nennen, eigentlich ein Paradebeispiel für den Ausdruck der Kraft, die der Glaube an die religiöse Wirklichkeit Gottes hervorbringt und die ihn dazu befähigt hat, die Herzen der Menschen zu bewegen und den Lauf der Geschichte zu verändern.

Indien... da hab ich neulich eine ganz schreckliche Reportage über die ganze indische Spiritualität gesehen. Über die heiligen Kühe deren Leben um einiges mehr wert ist, als das von Menschen.  Oder über Karma, die Kasten und das Schicksal der Unantastbaren. Seither ist mir diese "Legende" über Mahatma Gandi ziemlich unsympathisch..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#11
War denn Mahatma Gandhi nicht selbst ein "Unberührbarer" ?

Gandhi befreite doch die als "Unberührbare" diffamierten Menschen in Indien vor dem Joch der Britischen Kolonialmacht und der von den Briten instrumentalisierten Oberen Kasten

So viel ich weiß, spielten die Briten doch überall in ihrem Weltreich das selbe Spiel:
Sie statteten die instabile Oberschicht mit gewaltigen Herrschaftsrechten aus und beschützten sie militärisch (so wie die Römer vor 2000 Jahren die Klientelkönige im Nahen Osten unterstützten - und verwendeten)

Dafür mußte die Oberschicht einen Teil der Familie als Geisel nach London schicken. Offiziell als Studenten, in Wahrheit als Geiseln. In London lernten sie Englisch (die Sprache ihrer Herren), Polo, Golf, Geige spielen und was weiß ich. Sie genossen das Leben ohne zu wissen, daß sie Geiseln sind. Da immer ein gewisser Prozentsatz der Geiseln in London lebte oder gerade auf der wochenlangen Überfahrt auf einem britischen Schiff waren, konnte kein Pascha ernsthaft daran denken, das Joch der Briten abzuschütteln . . . genau so wie die Söhne des Herodes als Geiseln bzw Studenten das Leben in Rom genossen

Die Briten stationierten immer fremdes Militär. In Hinduregionen stationierten sie Moslemtruppen, in Moslemregionen Sikhs und so weiter

Um das alles abzuschütteln hungerte Gandhi
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#12
eddyman schrieb:
daVinnci schrieb:
Zitat:Man muss ja immer konsequent von radikal unterscheiden. Deine Sichtweise erscheint mir radikal, das Kind mit dem Bade auszuschütten hat noch nie etwas gebracht.


Eddyman, ich  vermag das Radikale nicht zu erkennen. Vielleicht können Sie darauf noch näher eingehen.

Sie kommen immer wieder gegen das "System" auf. Auch Kirchen oder Weltrelgionen haben ihren Sinn. Außerdem ist es im religiösen Bereich immer fraglich wenn man zu viel nach außen schaut, handelt es sich dabei doch um innerliches Erfahren.
Stattdessen sagen Sie immer, der Heilige Geist ist das Entscheidende. Vielleicht können Sie da mal konkreter werden, zB wie kommt man mit Ihm in Berührung...?

"Stattdessen sagen Sie immer, der Heilige Geist ist das Entscheidende"

Eddymann, wo habe ich das gesagt und dann auch noch immer?

Wie Mann/Frau mit IHM in Berührung kommt?  Offen sein und suchen!
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