10-06-2020, 23:24
@Geobacter: Einverstanden! - Deine Beispiele, wie relativ manche als reine Wahrheit geglaubte Überzeugungen sein können, sind alle stichhaltig.
Das von mir genannte Buch des Goethe-Enthusiasten Karen Swassjan ist in seiner anthroposophischen Tendenz so einseitig, dass manchen unvorbereiteten Leser der Kaufpreis reuen könnte. Leicht verständlich ist dagegen ein Buch, das der Sohn Tilman des Rhetorikprofessors Walter Jens zum Goethe-Jubeljahr 1999 verfasst hat: "Goethe und seine Opfer / Eine Schmähschrift". Daraus eine noch sehr zurückhaltende Kritik von Thomas Mann (1928): "Man hätte offener mit ihm reden sollen. Aber mit einem großen Manne offen zu reden ist wohl nicht deutsche Art."
Das von mir genannte Buch des Goethe-Enthusiasten Karen Swassjan ist in seiner anthroposophischen Tendenz so einseitig, dass manchen unvorbereiteten Leser der Kaufpreis reuen könnte. Leicht verständlich ist dagegen ein Buch, das der Sohn Tilman des Rhetorikprofessors Walter Jens zum Goethe-Jubeljahr 1999 verfasst hat: "Goethe und seine Opfer / Eine Schmähschrift". Daraus eine noch sehr zurückhaltende Kritik von Thomas Mann (1928): "Man hätte offener mit ihm reden sollen. Aber mit einem großen Manne offen zu reden ist wohl nicht deutsche Art."