Nun, ich nehme mal an, Du willst ausdruecken, dass Pauschalisierungen so gut wie immer irgendwie falsch sind, und das stimmt natuerlich. Wer den Wahrheitsbegriff definiert, bevor er darueber redet, kann eventuell auch etwas Sinnvolles dazu sagen. Einige Bezuege fallen einem ja sofort ein; z.B., wenn alle Menschen um einen herum einen staendig nur anluegen, ist das eine Umgebung, in der wohl niemand leben moechte. Ein gewisses Grundvertrauen in einen Kreis von Bezugspersonen braucht man als Mensch halt.
Bei diesem Beispiel ist dann klar, worueber geredet wird, und man kann auch etwas damit anfangen, so banal es jetzt erst einmal ist. Bei dem Spruch, der den Thread angestossen hat, ist das erst mal aber nicht der Fall. Er nimmt einfach drei postiv besetzte Woerter - Wahrheit, Sonne, Geist - und verknuepft die zu einem Satz, der ein wohliges Gefuehl erzeugen soll. Dass das bei vielen Leuten funktioniert, ist klar. Nur, um den Satz mit Leben zu erfuellen, muss man doch eine ganze Menge daran heruminterpretieren, und ob das der Autor urspruenglich gemeint hat, ist dann noch einmal eine ganz andere Frage.
Natuerlich kann man den Begriff "Wahrheit" im Sinne des Idealismus diskutieren, wenn man will. Im platonischen Sinne sind Ideen ja das, was eigentlich wirklich existiert, waehrend die Welt diese nur spiegelt. Nur, mit dieser Form des Idealismus kann ich nicht viel anfangen, hauptsaechlich aus ethischen Bedenken.
Bei diesem Beispiel ist dann klar, worueber geredet wird, und man kann auch etwas damit anfangen, so banal es jetzt erst einmal ist. Bei dem Spruch, der den Thread angestossen hat, ist das erst mal aber nicht der Fall. Er nimmt einfach drei postiv besetzte Woerter - Wahrheit, Sonne, Geist - und verknuepft die zu einem Satz, der ein wohliges Gefuehl erzeugen soll. Dass das bei vielen Leuten funktioniert, ist klar. Nur, um den Satz mit Leben zu erfuellen, muss man doch eine ganze Menge daran heruminterpretieren, und ob das der Autor urspruenglich gemeint hat, ist dann noch einmal eine ganz andere Frage.
Natuerlich kann man den Begriff "Wahrheit" im Sinne des Idealismus diskutieren, wenn man will. Im platonischen Sinne sind Ideen ja das, was eigentlich wirklich existiert, waehrend die Welt diese nur spiegelt. Nur, mit dieser Form des Idealismus kann ich nicht viel anfangen, hauptsaechlich aus ethischen Bedenken.