(11-06-2020, 10:48)Felix schrieb: In New York wurde 1875 die "Theosophische Gesellschaft" unter dem löblichen Motto "Keine Religion ist höher als die Wahrheit" gegründet. Man wollte alles Gute, das in den Religionen übereinstimmend vorhanden ist, zusammenfassen. Die Inspiratorin Helena Petrowna Blavatsky brachte reichlich okkulte Lehren mit ein, wie sie heute teilweise in der Esoterik verbreitet werden. DIE ZEIT nannte sie deshalb einmal "die Urmutter allen Unsinns". Wie alle Religionsgemeinschaften gab es bald Abspaltungen von der Theosophie. Eine davon ist die Anthroposophie, die im Goetheanum (siehe Wikipedia) bei Basel ihr Weltzentrum hat.
Entweder wahr.. oder nicht wahr.
Wahr kann man überprüfen. Beim Nicht-Wahr ist das nicht immer ganz so einfach, weil Nicht-Wahr auch wahr sein kann. Das erfordert dann schon einiges an gut durchdachter Methode, Logik, viel eigene Erfahrung und vor allem noch mehr Erfahrungswissen anderer... und meistens auch noch jede Menge "Grips", Nur.... Theosophie braucht es dafür keine.
Erfahrungswissen ist das Ergebnis aus Versuch und Irrtum. Der richtige Weg zum Ziel lässt sich nur finden, wenn man alle falschen Abzweigungen sicher ausschließen kann. Die angeblich so gute und löbliche "Wahrheit" ist in diesem Sinne sogar überaus kontraproduktiv.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........