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Priester die aufgeben wegen unverantwortlicher Arbeitsdichte ...
#76
(06-10-2019, 18:52)Ulan schrieb: Du hast Dich ja selbst ueber die lange Ausbildungszeit der Priester echauffiert, und wer dann ein Jahrzehnt oder gar Jahrzehnte seines Lebens in eine Profession investiert hat, die keinerlei sinnvolle "Nachnutzung" erlaubt, und dann Gehalt und Pension aufgeben soll, steht halt vor einer schwierigen finanziellen Entscheidung. Dass da oft genug fuer das Weitermachen entschieden wird, ist halt nachvollziehbar.



Wahrscheinlich haben auch Priester Glaubenszweifel
Aber als "Atheisten" kann man sie wohl nicht bezeichnen.
Das ist etwas ganz anderes

Glaubenszweifel hatte sogar der hl. Petrus - statt auf Gottes Hilfe zu warten, griff er zur Waffe und hieb dem Häscher das Ohr ab
Und in derselben Nacht war er so schwach, daß er Jesus 3 Mal verleugnete. Nachher weinte er sehr! 

Und Judas denunzierte Jesus beim Sanhedrin. Judas war aber kein Atheist - das steht nicht in der Bibel
Judas war gläubiger Jude (Judenchrist) und er wollte Jesus zwingen, die Legion der Engel zu rufen
Als sich Jesus dann widerstandslos verhaften ließ, bereute Judas seine dumme Tat und beging Selbstmord

Schlechte Bilanz: Von 12 Aposteln waren 2 glaubensschwache
Das sind 17 %

Warum soll es unter heutigen Priestern besser sein ?

Beim Lesen der Bibel (AT und NT und vor allem Apokalypse) kommen vielen Menschen Glaubenszweifel
Ist ja auch eine sehr widersprüchliche Lektüre
Aber Atheisten werden sie keine

Wohl jeder Christ hat massive Glaubenszweifel in seinem Leben, wird aber kein Atheist
Denn der Atheimus ist ebenfalls ein Glauben - da unerwiesen und in sich widersprüchlich

Und nach der Auferstehung Jesu hatte der hl. Thomas Glaubenszweifel - "der ungläubige Thomas"
Somit wird die Bilanz noch schlechter: Von 12 Aposteln waren 3 glaubensschwache 
Sind wir schon bei 25 %
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#77
Natürlich gehört das Studium der Theologie nicht zu den kürzesten. Aber es ist ja auch dazu gedacht, das, was dann folgt, nämlich der Weg in die Gemeinde, einigermaßen vorzubereiten.
Vor allem aber gibt es, im Blick auf den Umgang mit der Bibel, schon einiges an Rüstzeug. Dann kann man auch mit den Widersprüchen, die einem in der Bibel begegnen, umgehen.
Klar gibt es auch für jemanden, der Pfarrer ist, Momente der Schwäche. Es gibt gewiss Momente, in denen er alles hinschmeißen will.
Das haben andere Menschen auch. Wenn dir, als Schlosser, die letzte Schraube weg reißt und du musst sie ausbohren ...
Normalerweise macht man dennoch weiter.
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#78
(07-10-2019, 18:03)Herodotus schrieb: Das haben andere Menschen auch. Wenn dir, als Schlosser, die letzte Schraube weg reißt und du musst sie ausbohren ...
Normalerweise macht man dennoch weiter.
Sogenannte "Aussteiger" sollen meist die um einiges glücklicheren Menschen sein.. als jene, die an "burnout" erkranken..oder kurz davor stehen, an burnout zu erkranken.

Und auch die meisten Theologistudenten, werden im laufe Ihres Studiums zu Atheisten.. was mitunter auch einer der Gründe ist, warum es immer mehr an Predigern des heiligen Sollens fehlt, die ihren Mitmenschen die kritische Schleuse im hauseigenen Informationsverarbeitunhszentrum  sabotiren..

Und was die Gemeinschaft angeht.. sind die Theologen auch nicht immer die beste beste Wahl. Viele Trumpwähler sind zwar sehr Gott-gläubig, aber überhaupt nicht an Gemeinschaft interessiert, die über den eigenen Tellerrand hinausreicht...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#79
Menschen brauchen eine kulturelle Identität. Kulturelle Identität ist nicht mit Patriotismus zu verwechseln und eine Vermischung von beidem ist auch unerwünscht. Ganz kann man das aber leider nicht verhindern, weil der Liebe Gott beim verteilen des Verstandes wohl manchmal etwas  schlampig ist.. und von gerecht, ist diesbezüglich erst gar nicht zu reden.

Die Theologie wäre also auch heute durchaus noch nützlich und sinnvoll, wenn sie Menschen hilft, ihre eigen kulturelle Identität und Zugehörigkeit zu finden und mit der man dann auch überall auf der Welt zuhause ist. Egal wo, man sich gerade aufhält. Mythen, Legenden und Märchen sind gute Hilfen bei der Kindererziehung.. wobei man dann aber immer darauf achten muss, dass die Kinder den Sinn dahinter zwar ernst nehmen, aber sich auch im klaren darüber sind, dass die Rolle des bösen Wolfes sowohl im Märchen als auch in Wirklichkeit nur eine allegorische Verknüpfung zu unseren Ängsten, vor der grausamen Kehrseite der Schönheit unserer Welt ist. Und man darf diesen Kindern dann auch nicht verheimlichen, dass diese Schönheit nicht in der Natur der Welt zu finden ist, sondern allein in unserem Empfinden.. und auch dieses Empfinden kann oftmals immer noch arg betrügen.

Und weil ich da ganz sicher nicht der erste bin, der auf all das ganz alleine "draufgekommen" ist.. und auch viele Diplomtheologen sich früher oder später an diesem ganzen narzisstischen Irrsinn des Glaubenswahns welcher von ehrlicher Wahrheit gar nichts wissen will...die Nase anstossen...  gibt es halt so viele Pastoren...die auf die Insel auswandern.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#80
Lieber Geo,
wer als Theologe und Pfarrherr an Burnout erkrankt ist wohl selbst dran schuld. Wenn ihn das Studium zum Atheisten macht, ist er schludrig gewesen. Predigt hat nichts mit einem "heiligen Sollen" zu tun, sondern mit einem "fröhlichen Dürfen". Wie es doch Paulus so schön sagte: "Zur Freiheit hat euch Christus befreit..." Nur draus machen muss man schon selbst was.
Ich glaube nicht, das es bei der Mehrzahl der frommen Trump Wähler um Theologen geht. Das dürfte eine Minderheit sein.
Glaubenswahn? Schlimm, wenn glauben zum Wahn wird. Sollte man tunlichst meiden. Genau so, wie alle anderen apodiktischen Idiotien.
Freiheit sieht nämlich anders aus.
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#81
(07-10-2019, 21:16)Herodotus schrieb: Lieber Geo,
wer als Theologe und Pfarrherr an Burnout erkrankt ist wohl selbst dran schuld. Wenn ihn das Studium zum Atheisten macht, ist er schludrig gewesen. Predigt hat nichts mit einem "heiligen Sollen" zu tun, sondern mit einem "fröhlichen Dürfen". Wie es doch Paulus so schön sagte: "Zur Freiheit hat euch Christus befreit..." Nur draus machen muss man schon selbst was.
Ich glaube nicht, das es bei der Mehrzahl der frommen Trump Wähler um Theologen geht. Das dürfte eine Minderheit sein.
Glaubenswahn? Schlimm, wenn glauben zum Wahn wird. Sollte man tunlichst meiden. Genau so, wie alle anderen apodiktischen Idiotien.
Freiheit sieht nämlich anders aus.

Schon gut, werter Herodotus..
ich weis ja, dass besonders Gott-gläubge Menschen sich in ihrem eigenen Urteil gerne für "unfehlbar" (Glaubensgewissheit) halten und in diesem Interesse alles ausblenden, was die einfache wie ebenso meist sehr bequeme Ordnung in ihrer Weltanschauung stört.

Bezüglich der störanfälligen Psyche von Priestern und Pastoren, wie überhaupt der von Menschen, kenne ich mich aber halt nun mal einfach zu gut aus, als dass ich darauf Rücksicht nehmen könnte.

An Burnout kann jeder erkranken... und wirklich selber schuld, sind daran nur die allerwenigsten.

Jeder Mensch strebt nach einem möglichst angenehmen Gleichgewicht bezüglich seiner Emotionen. Und nicht jeder ist in diesem Sinne gleich belastbar, bzw. stessresistent.  Grund dafür, sind fast immer ungünstige oder auch günstigere erbliche Veranlagungen bezüglich jener Drüsen, welche alle jene Hormone produzieren die im Zusammenspiel sowohl für unser körperliches wie auch seelisches Wohlbefinden sorgen. Zudem kann es auch noch im Laufe des Lebens zu Anomalien in der Hormonproduktion der einzelnen Drüsen kommen... und was dann auch meist zu Veränderungen des Persönlichkeitsprofiles führt. Das ganze ist zudem auch noch sehr störanfällig durch äußere Einflüsse / Beeinflussungen.

In diesem Sinne ist auch niemandem "Schludrigkeit" vorzuwerfen, der im Theologiestudium zum Atheisten wird. Ich kann zwar von nur meinen persönlichen Erfahrungen her, nicht auf das große Ganz schließen, aber, bei all jenen Theologiestudenten welche ich persönlich kenne und die während ihres Theologiestudiums ihren Gottglauben verloren haben, handelt es sich um sehr intelligente wie auch besonders Aufmerksamkeits-begabte und auch emotional gesunde Artgenossen, die alles andere als "schluderig" sind, bzw. gewesen sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#82
"glauben" ist ein Vorurteil.

Wenn wir glauben, beurteilen wir Sachverhalte im voraus, ohne aber eine Gewissheit zu haben, uns nicht dennoch zu irren. Die Möglichkeit uns auch öfter mal zu irren, ist eine unschöne Begleiterscheinung des freien Willens.
Wenn andere sich irren, ist das für uns selbst eine bequeme Möglichkeit, ohne eigenes Risiko ein wenig mehr Gewissheit zu erlangen. Aber auch nur bedingt und immer in Relation zum jeweiligen Einzelfall.

Wenn wir etwas neues ausprobieren und sind dabei spontan erfolgreich, dann heisst das nicht, dass wir mit der Vorgehensweise in diesem einen Glücksfall ein universelles Patentrezept gegen das jegliches Irren  gefunden haben...
Nur weil wir das Risiko eingegangen sind, einen Pilz zu verspeisen der uns irgendwie vertrauenswürdig schien und dabei mehr Glück als Verstand hatten, ist das noch lange kein Grund sich für einen Pilz-Fachmann zu halten..

Es gibt nämlich gar einige Pilze, die ihre verheerende Wirkung erst in Kombination mit noch was anderem entfalten.
Es gibt gar einige Giftpilze, die von Exemplar zu Exemplar sehr große Unterschiede bezüglich der darin enthaltenen Gift-Konzentration aufweisen... Es gibt sehr viele besonders gefährliche Giftpilze, die beim ersten Versuch überhaupt keine erkennbare Wirkung zeigen und nur im Verborgenen unser Immunsystem dahingehend umprogrammieren, so dass uns erst der zweite oder dritte Versuch zum Verhängnis wird.

Wie mit diesen Pilzen ist es auch bei uns Menschen.. Es gibt verdammt viele leidenschaftliche  Dummköpfe, die einfach nur etwas mehr Glück hatten. Das selbe gilt auch für selbstzufriedene Pastoren und Priester.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#83
Lieber Geo,
eine Grundlage, um vor Burnout geschützt zu sein, ist ein gesundes Selbstbewusstsein. Das bedeutet nicht, dass man sich für unfehlbar hält. Unfehlbar ist nicht einmal der Papst.
Es bedeutet nur, das man akzeptiert, Fehler machen zu können. 
Seit der Antike gibt es ja die sogenannten Kardinaltugenden. Das sind Verhaltens- und Denkmuster, die man üben kann. Sie helfen einem, ein Gleichgewicht zu finden.
Ich halte nichts davon, irgend welchen Drüsen die Schuld an diesem oder jenem zu geben. Wir haben unsere Vernunft nicht dazu, uns von hormonellen Ausschüttungen oder deren Fehlen, beeinflussen zu lassen.
Gut, ich nehme die "Schludrigkeit" zurück. Die zwei Fälle, die ich kenne, waren, zugegebenermaßen, hoch intelligent, hoch sensibel und leider wenig stressresistent.
Wenn ich von Glauben rede, hat das nicht viel mit "für wahr halten" zu tun. Ich bezweifle vieles. Selbst, ob ein Pfund Rindfleisch wirklich eine gute Brühe gibt. Ich würde wohl noch einige Knochen hinzu fügen. Patentrezepte gibt es nicht.
Selbst mein Gottvertrauen ist kein Patentrezept. Es ist nur ein gewisses inneres Fundament, von dem aus ich mein Leben und auch mein Zweifeln, betrachten und gestalten kann.
Andere Menschen mögen anders gepolt sein. Das sei ihnen unbenommen.
Aber gerade bei der oben angesprochenen Frage des Burnout, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es auch als Ausrede benutzt wird, um sich Arbeiten und Aufgaben, zumindest zeitweise, zu entziehen. Aber auch, das manche Menschen wirklich übersensibel sind und damit kaum lebenstauglich.
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#84
Ich denke man sollte die menschliche Komponente nicht unterschätzen. Wenn ein Pastor vom Bistum verbal Rückendeckung erhält und das in der Verwaltungspraxis nicht rüber kommt dann erzeugt das ein ganz bestimmtes Bewußtsein. In Bibel-TV habe ich einen Pastor gesehen, der diesen Zwiespalt einmal schön anschaulich geschildert hat, was relativ selten vorkommt. Diese Personen outen sich erst nachdem sie das Handtuch geschmissen haben - da kann man sich doch eins und eins zusammen reimen.
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#85
Ich denke, dass ist wohl ein Unterschied zwischen evangelischen und katholischen Pfarrern. Ein evangelischer Pfarrer weiß darum, das er, in gewisser Weise, Einzelkämpfer ist. Er erwartet weder etwas von seinem Bischof, noch, wenn er klug ist, von seinem Landeskirchenamt. In der Hinsicht gilt auch der alte Satz: "Gehe nie zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen wirst."
Natürlich gibt es den Konvent, in dem sich die Pfarrer regelmäßig treffen. Aber prinzipiell ist jeder für sich und seine Gemeinde verantwortlich.
Der Kontakt "nach oben" besteht in Rundschreiben und mails und einer gewissen Tabelle 2; in der das an statistischen Daten erhoben wird, was die Landeskirche interessiert. Letzteres geschieht aber nur einmal im Jahr. Ansonsten muss man halt sehen, wie man kommt.
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#86
(10-10-2019, 19:20)Herodotus schrieb: Ein evangelischer Pfarrer weiß darum, das er, in gewisser Weise, Einzelkämpfer ist.

Wenn ich mich noch richtig erinnere, hattest du ja neulich mal geschrieben, dass dem evangelische Pfarrer eine eigene Amtsstube mit Sekretärin und allem Drum und Dran zur Verfügung stehen. Beamtengehalt, Sozialversicherung, Kindergeld usw. usf... noch gar nicht mit eingerechnet. Ein Einzelkämpfer ist aber was anderes.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#87
Würdet ihr beide, Herodotus und Kreutzberg, euch darauf einlassen können, dass die Gründe für ein Hinschmeißen des Hirtenberufes in der Kirche, meistens viel tiefer sitzende und ganz persönliche Ursachen haben könnte, als einfach nur eine berufliche Überforderung. Es gibt ja auch Priester die im Laufe ihres Lebens zu einer völlig anderen weltanschaulichen Überzeugung kommen, als sie ursprünglich mal eine hatten.

Darwin war hauptberuflich auch selbst mal Theologe.. aber als er erkannte, dass Gott keinen Unterschied zwischen Gerechten und Ungerechten macht und selbst die Unschuldigsten öfters recht gerne quält, hat er Gott ziemlich eine ausgewischt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#88
Ich weiss nicht, ob wir das in diesem Thread schon erwaehnt hatten, aber beim Priesterberuf kommt noch der Prestigeverlust dazu. Frueher waren der Pfarrer und der Arzt Respektspersonen, aber das scheint schon lange vorbei zu sein. Dass Pfarrer oeffentlich angepoebelt werden, kommt wohl auch vor.
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#89
(10-10-2019, 19:59)Ulan schrieb: Ich weiss nicht, ob wir das in diesem Thread schon erwaehnt hatten, aber beim Priesterberuf kommt noch der Prestigeverlust dazu. Frueher waren der Pfarrer und der Arzt Respektspersonen, aber das scheint schon lange vorbei zu sein. Dass Pfarrer oeffentlich angepoebelt werden, kommt wohl auch vor.

Das hatte ich schon erwähnt.. nicht so direkt.. aber eindeutig genug, als dass man es missverstehen hätte können.
Herodotus meinte dazu, dass ein Pfarrer im festen Glauben über solche Respektlosigkeiten leicht hinwegsehen könne.

Ich meinte dann, dass auch Pfarrer wie ebenso viele Theologiestudenten vom Glauben abfallen können.. und um so eingehender sie sich mit Glaubensfragen beschäftigen..

Darwin war von amtswegen Theologe.. ob er manchmal auch die Messe gelesen hat weis ich nicht. Dass er aber überhaupt dazu in der Lage war, eine solch ketzerische Theorie aufzustellen, die den lieben Gott gar einiger seiner irdischen Machtbefugnisse beraubt hat.. deutet wohl eher darauf hin, dass er, Darwin, mit seiner ursprünglichen Berufswahl auch nicht so ganz glücklich gewesen ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#90
Priester in der Naturforschung waren zu Darwins Zeiten nichts Ungewoehnliches (siehe hier). Ausserdem muss man sich vergegenwaertigen, dass Darwin nicht den Gedanken der Evolution erfunden hatte. Er kannte diese schon aus den Journalen seines Grossvaters Erasmus und lernte auch waehrend des Studiums die Evolutionstheorie Lamarcks von dem Zoologen Robert Edmond Grant. Die Zeit war einfach reif.

Soweit ich weiss, war sein Priesterstudium eher lustlos, obwohl er es wohl als einer der Jahrgangsbesten abschloss. Aber, wie gesagt, Naturforschung war damals fuer Priester akzeptiert. Es war eine generelle gesellschaftliche Modeerscheinung der Zeit. Da sind Priester heute doch eher eindimensional angelegt.
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