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Soziale Gerechtigkeit
(04-11-2019, 14:51)Adamea schrieb: Soziale Gerechtigkeit und die Grundrente:
Die prüfungslose Grundrente für Geringverdiener ist notwendig um die Würde des Menschen zu bewahren.

Eine zu niedrige Rente führt dazu, dass die Rentner arbeiten gehen müssen ABER nicht alle Rentner sind gesung genug.
So könnte man argumentieren, bei Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, der Job aber nicht genug für eine ausreichende Altersrente gebracht hat. Es gibt aber Menschen, die haben "munter in den Tag hinein" gelebt, nichts zurück gelegt, und stellen so mit 50 - 60 Jahren fest: Uups, ich muss mich den Rest meines Lebens mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser halten.
Die haben der Gesellschaft nichts gegeben und wollen nun lautstark Grundrente ohne Bedingungen. Warum sollte die Gesellschaft solche naiven Leute durchfütten?

(04-11-2019, 14:51)Adamea schrieb: Die Gegner der Grundrente haben vermutlich Angst, dass während der Zeit, in der die Babyboom-Generation in Rente gehen, nicht genügend Arbeiter zur Verfügung stehen.
Zumindest könnte dies eine der Gründe sein, warum die Politiker die Grundrente vermeiden wollen.
"Nicht genügend Arbeiter" gibt es doch schon längst. Man denkt immer an die Arbeit Suchenden. Dabei wird übersehen, dass viele die heute erforderlichen Qualifikationen nicht mitbringen. Manche mögen morgens nicht aufstehen, dafür nachts "feiern". Was soll man mit Leuten machen, die schon morgens alkoholisiert zur Vorstellung kommen? Wer sich in dieser Art "hängen" lässt, der soll auch noch belohnt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(04-11-2019, 14:51)Adamea schrieb: Berufe müssen also frühzeitg nach dem Einkommen gewählt werden.
Von der Selbstverwirklichung ist dem Bürger abzuraten, wenn dies bedeutet ein Beruf auszuüben, der nur ein geringes Einkommen liefert.

Das passiert doch laengst. Das ist doch der Grund, warum wir nicht genug Pflegekraefte oder Krankenschwestern haben, bei denen eine anspruchsvolle Ausbildung mit schwerer Taetigkeit auf ein kleines Gehalt treffen. Ganz so viele Idealisten gibt's dann doch nicht, und deshalb muessen dauernd Leute aus dem Ausland angeworben werden, um diese Luecken zu fuellen.
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Zu Eintrag 119
(23-10-2019, 14:01)Ulan schrieb: Der Mensch ist naemlich so veranlagt, dass er Dinge, die er bekommt, ohne etwas dafuer zu leisten, bei weitem nicht so schaetzt wie solche, fuer die er gearbeitet oder bezahlt hat. ... ...
Diese Aussage trifft auch bei den Kindern der Reichen zu (doppelte Richtigkeit).

(23-10-2019, 14:01)Ulan schrieb: Deshalb haben auch Hilfsorganisationen hier und in anderen Laendern gelernt, dass, wenn man Leuten z.B. ein Haus einfach so gibt, dieses Haus oft in kurzer Zeit zerstoert oder unbrauchbar gemacht wird. Zum Teil steckt dabei sicherlich auch das Problem dahinter, dass Leute, die nie etwas hatten, nie gelernt haben, mit Dingen adaequat umzugehen, um den Wert zu erhalten; zum Teil ist das auch die Ursache, warum sie nichts haben.
Trotzdem hat sich gezeigt, dass, wenn man die Leute fuer das Haus arbeiten laesst, anstatt es ihnen einfach so zu schenken, die bleibende Erfolgsquote viel hoeher ist.
Nicht nur haben die Leute wahrscheinlich was gelernt, was sie vorher nicht konnten, sondern sie erkennen auch den tatsaechlichen Wert des Erhaltenen.
In deinem Beispiel, haben sie das Bekommen gelernt, nicht das Erhalten dessen was sie bekommen haben.

Würden sie Arbeiten in das Haus investieren, wenn sie wissen würden, dass sie das Haus verlieren, wenn sie keine Arbeit mehr haben und wenn sie zu krank werden um arbeiten zu können?
Was passiert, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie das Haus nur bekommen, so lange sie leben und ihre Kinder das Haus nicht erben können?
Die Würde diese Leute das Haus auch erhalten, wenn sie wissen würden, dass man ihnen das Haus wieder abnehmen könnte?

Kinder von Reichen haben auch bereits alles!

(23-10-2019, 14:01)Ulan schrieb: Das gilt uebrigens nicht nur fuer Gegenstaende, sondern zieht sich durch unsere gesamte Gesellschaft. Die Generationen, die ohne funktionierenden Sozialstaat auskommen mussten, wussten, wenn sie etwas bekamen, noch zu schaetzen. Die
"Hineingewachsenen" haben gar nicht mehr das Gefuehl, dass dafuer wahrscheinlich irgendwelche Nachbarn gearbeitet haben. Auch ideelle Werte sind betroffen.
Was nutz ein Sozialsystem, das nicht für alle sozial und gerecht ist?
Die Zeiten ändern sich stetig, das Ssystem hat verschlafen.

Die Generationen, von denen du sprichst, haben zu einer Zeit gelebt, in der die Menschen sich näher waren. Familien waren noch bei einander, heute werden sie durch die Arbeitswelt getrennt.
Viele müssen zur Arbeit pendeln, das KOSTET ZEIT. = Zeit geht verloren.
Ohne Einkommensverluste hinzunehmen, kann keiner seine Familie pflegen/versorge.
ALLES TUN des Menschen kostet Zeit.
Die Würde des Menschen zählt auch die Zeit und damit Geld/Einkommen.

(23-10-2019, 14:01)Ulan schrieb: Frieden scheint fuer juengere Generationen auch keinen Wert an sich mehr zu haben. So grausam es ist, aber die Erfahrung des Kriegs ist es anscheinend, die erst den Frieden als eine wertvolle Errungenschaft erscheinen laesst.
Wir leben nicht in Frieden. Wir leben im Krieg, es ist nur ein anderer Krieg.
Wer am meisten Geld kriegt gewinnt.
Die Seite der Gewinner hat Geld.
Die Seiter der Verlierer verliert Geld und bekommt aus Arbeit zu wenig Geld.

Die Würde des Menschen in Geld.
Zeit ist Geld und das Geld geht den Weg über die Arbeit.
Der Weg ist das Ziel.
Arbeit ist das Ziel Geld zu bekommen.
Die Ausbeutung ist in Deutschland angekommen.
Das zukünftige Billiglohnland ist Deutschland.

(23-10-2019, 14:01)Ulan schrieb: Das tangiert auch irgendwo die christliche Lehre. Erst die Erfahrung des Leids ist es ja anscheinend, die die Erloesung als erstrebenswert erscheinen laesst;
Ja, wenn die Reichen endlich auch leiden, sind sie offen/bereit für bessere Lösungen.
Lösungen = Erlösung
Ja, die Kirchen haben leider recht. Zum Leidwesen vieler Bürger, müssen die Bürger leider warten, bis das Leid auch unter den Reichen und den Politkern angekommen ist.
Denn, erst wenn das Leid sie selbst betrifft, führen sie bessere Gesetze ein.
Reichen und Politiker haben leider immer noch nicht begriffen, dass sie das Schicksal der Menschen in der Hand haben.
Derzeit sind die Mächtigen leider nicht bereit Lösungen einzuführen, die keine Verlierer/Leidende hinterlassen.

Die Armen leiden zuerst und länger.
Leid wird von oben/politisch verursacht.
Deutschland ist reich und hat leider viele eigene Arme.
Die Notlage von Armen wird leider benutzt.
Die an Armut leidenden sind leider dazu gezwungen ihre Lebens-Zeit billig herzugeben.
Arme werden billig eingekauft/entlohnt. = Sklavenhandel.
Arbeitskraftausbeutung wird DURCH Leid erst möglich.
Billigarbeiter gibt es viele, wenn ein Staat den Menschen in Notlagen führt/bringt/lässt.
Deutschland wird das zukünftige Billiglohnland. Wenn es SO weiter geht.

(23-10-2019, 14:01)Ulan schrieb: zumindest ist das die Antwort, die die Kirche auf das Theodizee-Problem gibt.
Das Theodizee-Problem ist kein echtes Problem, weil das lebendige Leben mit Leid verbunden sei muss, da nur so die VOLLE Palette ALLER Gefühlsmöglichkeiten existieren/manifestieren kann.
Die Frage ist nur, wie viele Menschen und Menschen leiden müssen und wie lange sie unter ihren Nächsten leiden müssen.
Das Leid gehört also zum Plan des Lebendigem.
Ohne Leid, gäbe es nur die Gefühls-Gleichheit, also das Laue.
Die Seele erlebt auf Erden ALLE Gefühle.
Schmerzen sind Gefühle.

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(05-11-2019, 14:07)Ulan schrieb:
(04-11-2019, 14:51)Adamea schrieb: Berufe müssen also frühzeitg nach dem Einkommen gewählt werden.
Von der Selbstverwirklichung ist dem Bürger abzuraten, wenn dies bedeutet ein Beruf auszuüben, der nur ein geringes Einkommen liefert.
Das passiert doch laengst. Das ist doch der Grund, warum wir nicht genug Pflegekraefte oder Krankenschwestern haben, bei denen eine anspruchsvolle Ausbildung mit schwerer Taetigkeit auf ein kleines Gehalt treffen. Ganz so viele Idealisten gibt's dann doch nicht, und deshalb muessen dauernd Leute aus dem Ausland angeworben werden, um diese Luecken zu fuellen.
Ja, ich weiß.
Traurig, dass der Staat/die Politiker es so weit kommen liesen.

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(05-11-2019, 12:33)Ekkard schrieb: So könnte man argumentieren, bei Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, der Job aber nicht genug für eine ausreichende Altersrente gebracht hat. Es gibt aber Menschen, die haben "munter in den Tag hinein" gelebt, nichts zurück gelegt, und stellen so mit 50 - 60 Jahren fest: Uups, ...
Du meinst also Geringverdiener haben kein Recht dazu, wärend ihre jungen Jahre schöne Tage zu erleben?
Du meinst dass, das nur ein Privileg der Reichen ist, die Etwas zurücklegen können und gleichzeitig auch das Leben genießen können?
Aus der Sicht des Lebens, welches für jeden Menschen gleichwertig ist, ist dies fei ein höchst ungerechtes denken.
Wenn nur Gutverdiener ein schönes Leben zusteht, dann ist das Grundgesetz ja die totale Verarschung.

(05-11-2019, 12:33)Ekkard schrieb: ...Wer sich in dieser Art "hängen" lässt, der soll auch noch belohnt werden?
Es geht hier um die Grundrente, und die betrifft die ARBEITENDE nicht die Arbeitslose.
Es geht um Menschenn die sich bemmüht haben und dennoch unter den Verlierer sind. Diese Menschen dürfen nicht LEIDEN WEGEN irgendwelche Faulenzer.
Außerdem ist es logisch, dass wer seinen erlerten und geliebten Beruf nicht mehr ausüben kann, keinen Scheißjob für wenig Geld machen will. Für Demotivation und damit dem "hängen" lassen ist m.E. nicht unbedingt der Mensch schuld.
Menschen wollen das Blöde nicht. ALLE Menschen wollen das Schönere.
Wir sind IM KERN unseres Wesens ALLE GLEICH.

Liebe Grüße

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Ich denke, du argumentierst jetzt an dem vorbei, was ich geschrieben habe. Ich hatte dir zugestimmt, dass man eine Grundrente für Menschen befürworten kann, wenn sie ihr Leben lang gearbeitet oder eine andere gesellschaftsrelevante Leistung erbracht haben.
Von "schönen Tagen" der Geringverdiener war nicht die Rede, sondern von Menschen, die sich erfolgreich um jede seriöse, regelmäßige Arbeit (oder sonstige gesellschaftsrelevante Leistung) herum gedrückt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Hallo Ekkard,

dann bitte ich dich um Verzeihung, weil ich deinen Text nicht wie gedacht wahrnehmen konnte.
Du hast etwas vom Geld zurücklegen geschrieben, dass hat mich in diese Denkrichtung geführt.
Denn ein Arbeiter im Mindestlohn, kann kein Geld für später zurücklegen, weil das Geld im Jetzt schon nicht ausreichend ist und auch der Geringverdiener sich ab und zu mal was gönnen können muss. Das schlechte Gewissen, Geld für etwas unwichtiges ausgegeben zu haben, begleitet einem Geringverdiener das ganze Leben lang. Ein Gutverdiener muss kein schlechtes Gewissen seinem Konto gegenübermachen, weil er sich ja beides leisten kann. sowohl die Vorsorge wie auch Genuss des lebendigen Lebens.
Das menschliche Leben ist m.E. unlebendig, wenn man sein Leben nicht auch genießen kann. Ohne Genuß erhält der Mensch ja nur den Körper und seine Seele geht leer aus, also bleibt ohne Erfahrung der Lebensfreuden.
Darum ist die Grundrente wichtig und als Arbeit an der Erhaltung der Menschenwürde zu verstehen.

Viele liebe Grüße

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Nochmal zum eintrag Nr.: 127
(27-10-2019, 20:39)Geobacter schrieb: Das Problem wäre sehr einfach zu lösen, wenn es nicht nur Mindesteinkommen, sondern auch Maximaleinkommen gäbe.
Das ist eine Frage des Charakters des Arbeitgebers.
Arbeitgeber, die Höchstlöhne bezahlen können, sparen viel Geld, wenn es auch einen Mindestlohn auf höchster Ebene gibt.
Das Maximaleinkommen ist im Grunde ja ein Mindestlohn höheren Grades.
Je nach dem, ob der Arbeitgeber ein gut oder ein schlecht/“bösgesinnter“ Mensch ist, …
… gibt er das so ersparte Geld umweltschädlich/menschenunfreundlich oder umweltfreundlich/menschenfreundlich aus.
… er unterstützt die Entwicklungsländer, um weltweit für Gleichheit zu sorgen oder wirkt gegeteilig in die Welt ein.
… er investiert das Geld in seinen eigenem Betrieb und baut sich so ein Großkonzern auf, dass irgendwann sozusagen die ganze Welt in der Hand hat. So hat er weltweit Macht. Weltmacht entsteht.
Eine Weltmacht kann der gute und auch der böse Mensch erreichen.
Die Frage des Charakters greift in allen Dingen/Situationen/Handeln.
(((Es ist sozusagen, der Heilige oder unheilbringende GEIST des Denkers am und im Werk. Der Mensch ist sozusagen der Tempel des heiligen oder unheiligen Geistes. Der Heilige Geist SUCHT sich den passenden Tempel. So "geistert" der Heilige Geist wild und frei umher und sucht seines Gleichen.)))

Im Grunde/Kern der Sache, ist eine Weltherrschaft das Beste, was die Erde bekommen kann, ABER es kommt eben darauf an, welche Menschen die Weltherrschaft haben. Was das Ausschlaggebende ist und zählt, sind die Eigenschaften dieser Menschen (das gut/böse des Wesens Mensch).
GUTE Menschen wollen das Beste für alle und sind aktiv und bewusst darum bemüht das Beste für alle Menschen zu tun, und daher hinterlassen sie kein Leid und produziere keine Armut, wenn ihnen beusst ist, dass ein Handeln/Wirken dem Nächsten scchadet. Und sollte dies geschen sien, dann sorgen sie für ein wiedergutmachen, da Wissen ja verpflichtet.

Was das Beste für alle Menschen ist, ist in seinem Grunde erkennbar.
Wer es sehen/hören/erkennen will, kann WISSEN was im Grunde (das Allgemeingültige) FÜR ALLE das Beste ist.
Wer es nicht wissen will, muss zwangläufig ein Ignorant sein und seine Augen, Ohren, Verstand, Mund, Herz fest zu machen/verschließen, damit er die Wahrheit nicht erfährt/erkennt/wahrnimmt.
Nichtwissen ist also für jene die nicht wissen wollen, WEIL sie wissen, dass Wissen verpflichtet, mit einem sehr großen Aufwand verbunden.
(Mühe kann für das Gute und das Böse eingesetzt werden.)
Menschen die nicht wissen wollen, müssen sich ständig bemühen dafür zu sorgen, dass man ihnen kein Wissen mitteilt. Wissen, welches sie dann plötzlich kennen und anwenden müssten. Zumindest all jene die dem Guten dienen, also z.B. der Wahrheit, Logik, Vernunft, Gerechtigkeit, Humanismus, Baumeister, Gott, Weltfrieden.
-
Du meinst also, wenn der Arbeiter, der ganz oben an der Spitze aller Verdienstmöglichkeiten steht und der Beste unter den Besten ist, auch nur so viel Geld für seine Arbeit (Handeln) bekommen soll wie alle anderen?
Könnte das die Strebsamkeit reduzieren und damit den Wettbewerb eliminieren und vielleicht auch dazu führen, dass Bosse ihr Geld auf einem schlechteren Weg ausgeben?

Arbeitgeber freuen und reiben sich jedenfalls die Hände, wenn sie nur den Mindesthöchstlohn für außergewöhnliche Talente bezahlen müssen.

Ich gönne es allen billig an Reichtum und Glück zu kommen, WENN sie wirklich Ehrenhafte Menschen sind und ihren Reichtum hochgradig vernünftig verwenden.
Andernfalls, also jenen die ihr Handeln nach dem ungerechten/ausbeuterischem ausgerichtet haben, gönne ich keinen Reichtum, sondern Verlust. Das ist hochvernünftig, weil ihr Geld ja sonst dem Bösen DIENT.

Mit der Einführung eines Maximaleinkommen, kommt der Staat also den Reichen in JEDEM Fall entgegen.
Reiche die auch Superlöhne geben könnten und jene die ihn bekommen, wären 1ne doppeltgute Einnahmquelle für den Staat.
Wenn sich die Staatsoberhäupter aber aus jenen Menschen zusammensetzt, die mehr Steuern bezahlen müssten, dann funktioniert das freilich nur dann wenn sie zu den gute Menschen zählen.
Böse Menschen bezahlen faire Preise/Löhne/Steuern nicht freiwillig.

Sowohl die Guten wie auch die Bösen Reichen freuen sich also auf jeden Fall über ein Maximaleinkommen.
Die Frage ist:
Sollen HIER wirklich beide Gewinne machen?
1 Gesetz WIRKT sowohl bei den Guten wie auch bei den Bösen... ...vorteilhaft oder zum Nachteil.

Der Staat/die Politiker müssten lernen nach dem allgemeingültigen Grundprinzip zu denken.
Aber als persönliche Grundausstattung ist Ehrlichkeit/Wahrheitsliebe unabdingbar.

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(07-11-2019, 13:42)Adamea schrieb: Nochmal zum eintrag Nr.: 127
(27-10-2019, 20:39)Geobacter schrieb: Das Problem wäre sehr einfach zu lösen, wenn es nicht nur Mindesteinkommen, sondern auch Maximaleinkommen gäbe.
Das ist eine Frage des Charakters des Arbeitgebers.
Arbeitgeber, die Höchstlöhne bezahlen können, sparen viel Geld, wenn es auch einen Mindestlohn auf höchster Ebene gibt.

Entschuldige Adama.. aber Unsinn kann immer nur mit noch mehr Unsinn übertrumpft und gerechtfertigt werden. Deswegen beklage ich mich jetzt mal bei dir, ob es dir noch nie in den Sinn gekommen ist, dass du deinen Mitmenschen möglicherweise einfach zu viel Aufmerksamkeit abverlangst (Enerigevampirismus) als es kaum noch jemand ertragen könnte?

Das kann mitunter auch ein Grund sein, dass man zu wenig verdient..


Außerdem habe mich mit diesem Maximaleinkommen nicht auf den Arbeitsgeber bezogen. Der muss sein Geld auch erst mal verdienen, damit er seinen Mitarbeiter überhaupt einen Lohn bezahlen kann.
Du hättest alle Talente, als selbstständige Unternehmerin eine eigene Wäscherei auf zu machen.  Dann kannst du mal selber sehen, wie schwierig es ist, als ArbeitgeberINN  jeden Monat pünktlich die Löhne seiner Mitarbeiter zusammen zu kriegen.
Es ist nicht der Staat der uns schöpft, sondern die Banken!
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Eigentlich ist es immer der Markt, also die Vielen, die Käufer und (anderen) Händler. "Die Banken" schröpfen uns gar nicht so sehr, wie die Gleichmäßigkeit der Kosten (Löhne einbegriffen) und die zeitgleiche Ungleichmäßigkeit der Verkaufserlöse.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(07-11-2019, 17:47)Ekkard schrieb: Eigentlich ist es immer der Markt, also die Vielen, die Käufer und (anderen) Händler. "Die Banken" schröpfen uns gar nicht so sehr, wie die Gleichmäßigkeit der Kosten (Löhne einbegriffen) und die zeitgleiche Ungleichmäßigkeit der Verkaufserlöse.

Natürlich kommt auch das Eine immer zum Anderen. Aber verdienen tut der am meisten, der dem Markt die Kohle leiht, um die sich ja schließlich alles dreht.  Der Markt  lebt heute nicht mehr von dem, was der Mensch zum Überleben braucht.
Konsum ist längst schon eine Droge, die sehr sehe viele Suchtkranke bedient. Nur die allerwenigsten haben aber selbst das Geld, sich diese Sucht auch leisten zu können. Und daran verdienen die Banken am allermeisten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(05-11-2019, 23:42)Ekkard schrieb: . . . war nicht die Rede, sondern von Menschen, die sich erfolgreich um jede seriöse, regelmäßige Arbeit (oder sonstige gesellschaftsrelevante Leistung) herum gedrückt haben.


Es soll nicht bestritten werden, daß es viele Menschen gibt, die sich erfolgreich vor jeder seriösen, regelmäßigen Arbeit drücken . . .

Aber es gibt auch viele Menschen, die leider aus dem Arbeitsprozeß gedrängt wurden: Bauarbeiter über 45 werden durch Gesunde (Junge) ohne Bandscheibenleiden ersetzt, Bankangestellte werden durch Computer ersetzt (eine grassierende Seuche derzeit), Pflegepersonal spürt den Druck durch importierte Pflegekräfte aus Fernost, der Beruf des Kellners wurde aus demselben Grund zu einer Sparte der Schlechtverdiener, Arbeiter in der Automobilindustrie spüren den Druck durch ihre "Kollegen" oder besser Konkurrenten in Fernost, die Deutsche Bahn wurde privatisiert . . . und viele andere Beispiele wo brave, fleißige Menschen in Massen aus der Arbeitswelt gespien werden

Und seit Hartz 4 kommt jetzt noch die Häme dazu. Diese Menschen werden gezwungen, jede Arbeit gleichwelcher Art anzunehmen, sonst ist die mühsam ersparte Eigentumswohnung futsch oder das von den Eltern ererbte Häuschen
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Nu, ich hatte ja eingeräumt, dass "man" (also Kommunen, BFA, ...) Geringverdiener, die aber 30 - 40 Jahre gearbeitet haben, mit einer Grundrente versorgen kann. Nur "bedingungslos" ist diese Art der Rente keineswegs.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(08-11-2019, 21:23)Ekkard schrieb: . . . Geringverdiener, die aber 30 - 40 Jahre gearbeitet haben, mit einer Grundrente versorgen kann.


kann oder muß ?
Die Idee von 'Adamea' ist keine Kann-Bestimmung (Almosen) sondern ein Rechtsanspruch

Klingt auf den ersten Blick verrückt, aber nach einigem Nachdenken kommt man zur Erkenntnis, daß 70 % der heutigen 18-jährigen Schulabgänger in Zukunft gar keine Chance haben werden, überhaupt 30 Arbeitsjahre zusammenzukriegen. Vielleicht 25 Jahre und dann ??
Ist es ihre Schuld daß ihnen der Arbeitsmarkt einer offenen Wirtschaft keinen Beruf gibt ??
Die Automobilindustrie war bis vor einigen Jahren in Deutschland die Leitindustrie
Heute wird in Deutschland mit Robotern gearbeitet und die arbeitsintensiven Teile werden aus dem Osten zugekauft. Die Leute dort können um einen Bruchteil arbeiten, wenn dort eine Eigentumswohnung gerade mal € 20.000 kostet oder eine Monatsmiete € 50


(08-11-2019, 21:23)Ekkard schrieb: Nur "bedingungslos" ist diese Art der Rente keineswegs.

'Adamea' meint aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, sozusagen ein Schmerzensgeld das die Regierenden den Dauerarbeitslosen zahlen müssen

Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens kann nicht als linksextreme Spinnerei abgetan werden, da auch die Christlichen Gewerkschaften diese Idee längst wohlwollend diskutieren !

Man hat eben erkannt, daß es nicht mehr Arbeit für alle gibt in einer Welt der Maschinen

Überall Roboterfertigung, U-Bahnen ohne Fahrer werden geplant und in Brüssel gibt es das schon, Online-Bankig statt Betreuung durch Bankangestellte am Schalter, zahlen im Supermarkt ohne Kassierin, bald schon im Schuhhandel (in den Supermärkten gibt es jetzt schon Schuhe und Kleidung zu kaufen), Tankstellen ohne Personal, Lebensmitteleinkauf vom Computer aus, Buchung von Flügen und Hotels vom Computer aus, kein Bahnhof hat mehr Parsonal sondern nur mehr Automaten, menschenleere Fertigungsstraßen wo nur ein Mensch vorhanden ist um das zu überwachen, Atypische Dienstverträge, Scheinselbständigkeit durch Werkverträge, Call-Center, Tagelöhner, Downgrading (beruflicher Abstieg), befristete Dienstverhältnisse die das Verbot von Kettenarbeitsverträgen dadurch geschickt umgehen, daß immer ein paar Wochen Pause (Arbeitslosigkeit) dazwischen liegt, auch bei städtischen Kommunalbetrieben, Privatisierung der Bahn, Privatisierung der Buslinien, etc etc etc
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(08-11-2019, 22:12)Sinai schrieb: 'Adamea' meint aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, sozusagen ein Schmerzensgeld das die Regierenden den Dauerarbeitslosen zahlen müssen

Interessante Wortwahl. Als ob "die Regierenden" irgendetwas bezahlen wuerden. Das Geld kommt hauptsaechlich von den Angestellten und Arbeitern.

Die Probleme, die Du aufzaehlst, sind aber real. Eine gute Loesung hat dafuer noch keiner gefunden.
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