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Soziale Gerechtigkeit
(08-11-2019, 22:29)Ulan schrieb:
(08-11-2019, 22:12)Sinai schrieb: 'Adamea' meint aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, sozusagen ein Schmerzensgeld das die Regierenden den Dauerarbeitslosen zahlen müssen

Interessante Wortwahl. Als ob "die Regierenden" irgendetwas bezahlen wuerden. Das Geld kommt hauptsaechlich von den Angestellten und Arbeitern.

Die Probleme, die Du aufzaehlst, sind aber real. Eine gute Loesung hat dafuer noch keiner gefunden.


Die Regierenden werden von der Mehrheit der Wähler gewählt und müssen das tun, was diese wollen.
Zwar kommt das Geld von den Angestellten und Arbeitern, den Bauern und Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst, den Myriaden "Werkunternehmern" (Scheinselbständigen) und Künstlern, aber die Entscheidungsträger sind nun mal die Regierenden und nicht der kleine Mann von der Straße
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(08-11-2019, 22:12)Sinai schrieb: 'Adamea' meint aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, sozusagen ein Schmerzensgeld das die Regierenden den Dauerarbeitslosen zahlen müssen
Nun, das ging ein Bisschen durcheinander. Allerdings würde ein bedingungsloses Grundeinkommen wohl auch für die Altersversorgung gelten, auf die ich mich weiter oben konzentriert hatte.

Dem "bedingungslosen Grundeinkommen" ist entgegen zu halten, dass Geld ein Leistungsäquivalent bedeutet. Jemand muss die Leistung dahinter erbringen, wie immer man das dreht und wendet. Anderenfalls ist das Geld nichts wert.

Und die "Regierenden" können nur die Rahmenbedingungen abstecken also insbesondere die Besteuerung der Waren, Dienstleistungen und Einkommen. Unter "Waren" sind natürlich auch die maschinellen Leistungen enthalten. Mit Mehrwert- und Gewerbesteuer wird auch heute schon maschinelle Leistung besteuert. Aber zahlen tuen das die Käufer - und das sind wieder wir alle. Ein Umverteilungsprozess ist also eine zweischneidige Geschichte.

Darauf hat 'Ulan' bereits hingewiesen:
(08-11-2019, 22:29)Ulan schrieb: Die Probleme, die Du ('Sinai') aufzaehlst, sind aber real. Eine gute Loesung hat dafuer noch keiner gefunden.

(08-11-2019, 23:01)Sinai schrieb: Die Regierenden werden von der Mehrheit der Wähler gewählt und müssen das tun, was diese wollen.
Zwar kommt das Geld von den Angestellten und Arbeitern, den Bauern und Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst, den Myriaden "Werkunternehmern" (Scheinselbständigen) und Künstlern, aber die Entscheidungsträger sind nun mal die Regierenden und nicht der kleine Mann von der Straße
Es ist mir nicht klar, was du meinst. Denn das "bedingungslose Grundeinkommen" kann man nur steuer-finanziert denken. Es wäre absolut hirnrissig, dafür Vermögenswerte zu nutzen, die anschließend einfach nicht mehr da sind. Dadurch würden z. B. Bildung, Investitionen und Gesundheitsversorgung verringert. Also müssen es Einkommenswerte sein, die man den einen weg nimmt und an die vielen anderen verteilt. Und die Belastung der Einkommen wäre nicht "von Pappe". Denn die Einkommensverteilung ist eine sehr bemerkenswerte Verteilung (Exponenzialverteilung): Viele haben kleine und mittlere Einkommen und Wenige sind Spitzenverdiener. Um tüchtig Steuern zu erheben, muss man die mittleren und kleinen Einkommen belasten. Die dagegen relativ wenigen Spitzenverdiener können die Last nicht tragen - und werden Mittel und Wege finden, hohe Steuerlasten hierzulande zu vermeiden.
Und wir wollen ja nicht anstreben, den Außenhandel die Zeche zahlen zu lassen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(08-11-2019, 23:54)Ekkard schrieb: Und wir wollen ja nicht anstreben, den Außenhandel die Zeche zahlen zu lassen?


Wie meinst Du diese Frage mit dem Außenhandel ?
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Na, Waren ausschließlich für den Export herzustellen, also im Ausland in unser Volkseinkommen zu verwandeln. (Dann könnten "bedingungslose Grundeinkommen" diesseits der Landesgrenzen finanziert werden.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(07-11-2019, 14:18)Geobacter schrieb: ... ob es dir noch nie in den Sinn gekommen ist, dass du deinen Mitmenschen möglicherweise einfach zu viel Aufmerksamkeit abverlangst (Enerigevampirismus) als es kaum noch jemand ertragen könnte?
Das kann mitunter auch ein Grund sein, dass man zu wenig verdient..
Wer hat heutzutage noch so viel Zeit, seinem Nächsten zu viel Aufmerksamkeit geben zu können?

Aufmerksamkeit ist die Hinwendung zum Nächsten.

Jene die der Ansicht sind, ich würde zu viel Aufmerksamkeit von ihnen verlangen, sollten sich erstmal darüber bewusstwerden, was ein zu viel ist. Dazu müssen sie desweiterem wissen ob sie genug über mich wissen.
Jeder Mensch, der zum Nächsten hin handelt, ihn also behandelt und wertet, und wenn er ihm gerecht kommen will, muss freilich zuvor seine Aufmerksamkeit geben um die nötige Information bekommen zu können.

Aufmerksamkeit ist also logischerweise notwendig, um die nötige Information zu bekommen.
Wer zu wenig von seinem Nächsten (z.B. mir) weiß, kann nicht nach dem Kant-Maxim oder der Nächstenliebe handeln.
ZUWENIG Wissen führt zu ZUVIEL Interpretation/Vermutungen.
Die Gesellschaft leidet m.E. leider eher an einem allgemeinem Aufmerksamkeitsdefizit.

Ein anderer Bereich, in dem es auch um Aufmerksamkeit geht:
Konzerne verlangen Aufmerksamkeit in dem sie den Menschen (für ihn unausweichlich), mit Werbung konfrontieren.
Die Zwangsverkostung von Werbung führt zur Reizüberflutung und raub zudem wertvolle Zeit.
Die bösen Energievampire sind also eher Firmen als der Mensch.
Der Mensch will ja nur von seinem Nächsten richtig verstanden und richtig behandelt werden.

Ohne Aufmerksamkeit funktioniert Mitmenschlichkeit/Nächstenliebe/Humanismus nicht.

Ich erwarte nur so viel Aufmerksamkeit wie notwendig ist, um mich richtig behandeln zu können. Und ich erwarte, dass Menschen, die sodann etwas über mich wissen, mich nicht gegen diesem Wissen behandeln.
Das ist würdig und gerecht.
Wissenswidersprüchliches Behandeln fügt jedem Menschen Leid zu.
Ich erwarte also nur die Einhaltung bestehenden wichtigen Wissens.

ALLE Menschen, die Kant oder die Nächstenliebe predigen, stehen in der Pflicht sich zuerst ausreichend genug Wissen über den Nächsten einzuholen bevor sie ihre Nächsten behandeln/beurteilen und/oder verurteilen.
Das kostet ZEIT UND Aufmerksamkeit.
Menschen lernen Menschen langsam (Zeitfaktor) immer besser (Qualitätsfaktor) kennen und sind dann erst in der Lage richtig zu handeln (Kant-Handlungs-Maxim).
-
Der Grund warum man zu wenig verdient, liegt auch darin, dass man nicht auf sich aufmerksam gemacht hat.
LEIDER leben wir in einer Zeit der geringen Wertschätzung.
Wer zu wenig auf sich und seine wertvolle Arbeit Aufmerksam macht, wird leider nicht freiwillig wertgerecht entlohnt.
Wer etwas Wertvolles leistet, muss leider selbst dafür sorgen, dass der Nächste auf den Wert aufmerksam wird.
Die Menschheit ist in einem bösen Denkmuster gefangen.

(07-11-2019, 14:18)Geobacter schrieb: Außerdem habe mich mit diesem Maximaleinkommen nicht auf den Arbeitsgeber bezogen. Der muss sein Geld auch erst mal verdienen, damit er seinen Mitarbeiter überhaupt einen Lohn bezahlen kann.
Und wer, außer der Arbeitgeber, bezahlt das Einkommen?
Wenn man über ein Maximaleinkommen spricht, weiß man doch auch, dass der Arbeitgeber das Einkommen bezahlt und damit bezieht sich eine vollständige Diskussion auch auf dem Arbeitgeber.

Ja, der Arbeitgeber muss auch erst das Geld für die Löhne verdienen.
Es gibt 2 Extreme unter allen Arbeitgeber:
- Die die keine Löhne bezahlen können.
- Die die, bessere Löhne bezahlen können als sie tatsächlich tun.
DIE andere Gruppe, die die fair bezahlt, liegt dazwischen.

(07-11-2019, 14:18)Geobacter schrieb: ... Dann kannst du mal selber sehen, wie schwierig es ist, als ArbeitgeberINN  jeden Monat pünktlich die Löhne seiner Mitarbeiter zusammen zu kriegen.
Das weiß ich. Das habe ich miterlebt.
Ich hatte mal eine Chefin, die keine Löhne mehr bezahlen konnte und ihr Geschäft schließen musste.
Alle Betriebe die mit „kleinen Dingen“/Kleinpreisiges arbeiten/wirtschaften, bei dem zudem zu viel Zeiteinsatz nötig ist, haben am Ende des Tages nur kleine Geldbeträge in der Kasse und bekommen somit nicht die nötige Summe für die Löhne zusammen.
Vielleicht wird es in Zukunft einen größeren Mangel an wichtigen Handwerkern und Dienstleistungen geben.
Deutschland verarmt m.E. durch den Mindestlohn und seine Folgen.

(07-11-2019, 14:18)Geobacter schrieb: Es ist nicht der Staat der uns schöpft, sondern die Banken!
Der Staat verursachte durch den politisch gewollten Niedriglohnsektor Sollzinsen bei den Bürgern, denn der Mindestlohn reicht nicht für alle Notwendigen Dinge des täglichen Bedarfes und darum muss der Bürger sich verschulden.
Und der Mindestlohn führt bei Krankheit und Arbeitslosigkeit zu einem Leistungsgeld von ca 600 Euro und dies führt erstrecht zu Schulden, diese zu Sollzinsen und diese kommen den Banken zu Gute, da Banken durch Zinsen Gewinne machen.
Und der Mindestlohn führt zu einer zu geringen Rente, dies führt zu Verschuldung und Sollzins und die Banken ziehen ihre Gewinne aus den Sollzinsen.
Die Banken verdienen also indirekt durch den Staat.

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Wink 
(08-11-2019, 22:12)Sinai schrieb: 'Adamea' meint aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, sozusagen ein Schmerzensgeld das die Regierenden den Dauerarbeitslosen zahlen müssen
Nö, das habe ich nicht gemeint. Du hast meinen Eintrag nicht MIT der nötigen Aufmerksamkeit gelesen Icon_lol.
Tya, da kann ich nix dazu.

Das bedingungslose Grundeinkommen müsste namentlich etwas berichtigt werden: Bedingungsloses Arbeitsgrundeinkommen
Der Arbeiter bekommt bedingungslos, also ohne Eigentumsprüfung ein Grundeinkommen WEIL er arbeitet.
Dauerarbeitslose bekommen H4.

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(08-11-2019, 22:12)Sinai schrieb: ... nach einigem Nachdenken kommt man zur Erkenntnis, daß 70 % der heutigen 18-jährigen Schulabgänger in Zukunft gar keine Chance haben werden, überhaupt 30 Arbeitsjahre zusammenzukriegen. Vielleicht 25 Jahre und dann ??
Ist es ihre Schuld daß ihnen der Arbeitsmarkt einer offenen Wirtschaft keinen Beruf gibt ??
Ach ja, scheiße, dass ist auch möglich.
Und die Studenten, wenn die bis zum 30 Lebensjahr studieren und mit 50 Jahre schon krank werden, dann arbeiten die nur 20 Jahre.

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(10-11-2019, 15:46)Adamea schrieb: Jene die der Ansicht sind, ich würde zu viel Aufmerksamkeit von ihnen verlangen, sollten sich erstmal darüber bewusstwerden, was ein zu viel ist. Dazu müssen sie desweiterem wissen ob sie genug über mich wissen.
Jeder Mensch, der zum Nächsten hin handelt, ihn also behandelt und wertet, und wenn er ihm gerecht kommen will, muss freilich zuvor seine Aufmerksamkeit geben um die nötige Information bekommen zu können.

Aufmerksamkeit ist also logischerweise notwendig, um die nötige Information zu bekommen.
Wer zu wenig von seinem Nächsten (z.B. mir) weiß, kann nicht nach dem Kant-Maxim oder der Nächstenliebe handeln.
ZUWENIG Wissen führt zu ZUVIEL Interpretation/Vermutungen.


Nur zu, niemand hindert Dich daran, Dich hier vorzustellen

Fangen wir unverfänglich an: Bist Du ein Hundetyp oder ein Katzentyp ? Was ist Deine Lieblingsmusik ?
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(10-11-2019, 15:57)Adamea schrieb:
(08-11-2019, 22:12)Sinai schrieb: 'Adamea' meint aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, sozusagen ein Schmerzensgeld das die Regierenden den Dauerarbeitslosen zahlen müssen
Nö, das habe ich nicht gemeint. Du hast meinen Eintrag nicht MIT der nötigen Aufmerksamkeit gelesen Icon_lol.
Tya, da kann ich nix dazu.

Das bedingungslose Grundeinkommen müsste namentlich etwas berichtigt werden: Bedingungsloses Arbeitsgrundeinkommen
Der Arbeiter bekommt bedingungslos, also ohne Eigentumsprüfung ein Grundeinkommen WEIL er arbeitet.
Dauerarbeitslose bekommen H4.


ohne Eigentumsprüfung oder ohne Eignungssprüfung ?
Du hast Deinen Eintrag nicht MIT der nötigen Aufmerksamkeit geschrieben Icon_lol


Du willst offenbar Arbeiter und Dauerarbeitslose trennen
Nach Deinem Modell wird dann jeder eine Arbeitsstelle aufsuchen und dort bei guter Bezahlung die Zeit absitzen, um das ekelige Hartz 4 mit seinem Verlust der Eigentumswohnung zu vermeiden

Genau dieses Modell gab es in den 70er Jahren
Damals saßen Alkoholiker in den Portierlogen von Ministerien und Staatsbetrieben von denen es viele gab
Diese Menschen arbeiteten nicht (gehörten nicht zur classe productive des Quesnay) und hatten dennoch ein menschenwürdiges Leben

Frau Margaret Thatcher hat dieses Paradigma beendet, zuerst in Großbritannien - und bald machte der berüchtigte Thatcherismus auch auf dem Kontinent Schule

In einem vereinigten Europa mußten die Franzosen, die Deutschen, die Holländer . . . mitziehen, den Thatcherismus übernehmen, um nicht ihre Konkurrenzfähigkeit zu verlieren
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(10-11-2019, 20:24)Sinai schrieb: Nur zu, niemand hindert Dich daran, Dich hier vorzustellen
Fangen wir unverfänglich an: Bist Du ein Hundetyp oder ein Katzentyp ? Was ist Deine Lieblingsmusik ?
Weder Hund noch Katz, sondern Typ Mensch.
Ich verbringe meine Zeit lieber mit Menschen als mit Tieren, denn ich verwende gerne menschliches Bewusstsein und muss daher unter Menschen (= meines Gleichen).
Ich habe weder Zeit noch Geld für Tierkosten übrig (Arzt und Futter). Das einfache Überleben wird ja immer teurer.
Außerdem habe ich genug Streuner um mich.

Zu meiner Lieblingsmusik gebe ich hier nur als Identifizierungshilfe ein richtungsweisendes Filmzitat, welches zu einer von mehr als einer meiner Lieblingsmusikrichtung passt:
„Wenn ich tanze kann ich nicht reden.“
Mehr verrate/sage ich hier und heute nicht.
In der Forum-Öffentlichkeit halte ich mich gerne mindestens eine Prise ungenau und schwammig. So kann mich keiner zu 100% trefflich interpretieren.
99% sind keine 100%.
1% Ungenauigkeit ist der große Freiraum für viele Fehler.

Hier noch ein Textbruchteilchen von dieser Eintragsentstehung (Alle Gedanken stelle ich nie ein und ich bemühe mich immer wenger zu herzugeben.):
Wenn es Gott oder den Baumeister aller Welten geben sollte, dann muss er nur die Poliker richten, denn die Bürger unterstehen ja deren Gesetzen. Staatssysteme hinterlassen ja ihre sichtbaren Zeichen. (Situationen/Bild/Werk)
Die Erde ist vermüllt und wird ausgebeutet. Auch viele Menschen werden ausgebeutet. Da gibt es unterschiedliche politische und wirtschaftliche Methoden.
Sogar von Kranken wird verlangt wie Gesunde zu funktionieren.
Armut wächst, sie sieht nur anders aussieht als früher.
Der Mindestlohn unterstützt das Armutswachstum.
Der Niedriglohnsektor ist ein Verursacher und dieser wurde von den Politikern verursacht/zugelassen/eingeführt.
Gott muss also nicht alles wissen, um alles zu wissen (und zu richten die Guten und die Bösen).
Gott weiß, dass ALLE Menschen den Politikern untergeordnet sind.
Ein denkender Gott aber auch ein nicht denkender Gott, erkennt alles (sozusagen wie ein Computerprogramm Fehler erkennt). Denn Gott kann auch sehrgut eine göttliche unkaputtbare Datenspeicher/Festplatte der Bewusstseinsinhalte sein.
Im Grunde muss Gott sozusagen NUR schwarz und wei0 zu unterscheden wissen. Das reicht vollkommen und ist Allmacht
Mit einem Blick erkennt ein Gärtner ob gerade eine Pflanze verdurstet/verhungert.
Gott ist einfach und dreifalltiges EINS.

Das Bewusstsein ist etwas MIT guten und bösen Inhalten/Daten (und darum auch den Neutralen).
Fühlen ist das Denkend des Körpers. Erlebnisse liefern Gefühle. Erlebnisse lassen fühlen.
Der Mindestlohn lässt nur wenig Erlebnisse zu und Mangel ist andauerend zu fühlen.
Der Mindestlohn lässt es nicht zu, dass Menschen mit einem hochen Bewusstsein für die Umwelt und für wertvolle Produkte ihrem bewusten denken nach handeln können. Die Lebenslage die der Mindestlohn verursacht, erlaubt es ihnen nicht.
Ein hohes Bewusstsein, also das Wertedenken steht in der Praxis/Realität mit dem Mindestlohn im Widerspruch.
Das ist logisch, logischer geht es "bei Gott" wirklich nicht.
Ich frage mich, warum "die da oben" keine Logik verwenden. Liegt es an IHREM freien Willen?
Wenn es einen Gott (oder Baumeister aller Welten) gibt, dann erfolgt sein Urteil schneller als das Licht reisen kann.

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(10-11-2019, 20:55)Sinai schrieb: Nach Deinem Modell wird dann jeder eine Arbeitsstelle aufsuchen und dort bei guter Bezahlung die Zeit absitzen, ...
... ...dieses Modell gab es in den 70er Jahren.
Damals saßen Alkoholiker in den Portierlogen von Ministerien und Staatsbetrieben von denen es viele gab
Diese Menschen arbeiteten nicht ... und hatten dennoch ein menschenwürdiges Leben ...
Zeit absitzen? Wie soll das funktionieren?
Wer arbeitet hinterlässt "Spuren“.
Der Arbeitgeber sieht doch ob die Arbeiten erledigt wurden oder nicht. Und ob ein Mensch mitdenkt oder nicht mitdenkt.
Ach ja und es gibt leider viele Arbeitgeber die das Sozialsystem FÜR SICH ausnutzen!
_
Ich weiß nicht welches Model und welche Menschen du meinst.
Meinst du die wirklich Faulen, also jene die sich mit Absicht langsam bewegen, so dass wenig in viel Zeit reinpasst und am wenigsten „produziert“ wird, nichts oder nur wenig zustande kommen kann, also weniger erledigt wird.
Also Personen, die in einer extrem niedrigere Geschwindigkeit Arbeiten als nder Mensch für gewöhnlich hat. Also unter ihres Gleichen die Langsamsten sind. Die Maschinengeschwindigkeit ist ja des Menschen Natur unmöglich.
Arbeit erfolgt ja in der Zeit incl. der Geschwindigkeit von M1 oder M2, also Maschine oder Mensch.

Die Kollegen/innen solcher extra-langsamen „Arbeiter“, arbeiten dann im Grunde für 2 oder 3 Personen, bekommen aber nur den Lohn für 1ne Person.

Oder meinst du jene Personen, die in so hohen Positionen ihre Zeit verbringen, dass es dort einfach Nichts zu tun gibt, außer aufzupassen und einen Befehl zu erteilen, oder viele Arbeiten einfch nur nach unten delegieren?
Meinst du mit Portierlogen Wächterlogen und/oder Befehlslogen?
Also Personen, die ohne großen Körpereinsatz arbeiten? Und wenn da einer auch nur einen einzigen Finger bewegt, werden alle anderen Gehirne incl. deren Körper aktiviert (die rollen sozusagen gemeinsam 1nen ganzen Berg (Arbeit) auf einmal weg ohne, dass der Fingerzeigende etwas anders gemacht hat, als 1nen Befehl/Hinweis/Anordnung zu geben).

Oder welche Arbeiter meinst du?
Und bitte, sage mir, welcher Arbeitgeber so dumm ist und nicht erkennt, das sein Mitarbeiter gearbeitet hat?
Zu Alkoholiker:
Die gibt es ja nicht nur unter H4-Beziehern, die nie oben bei den Reichen dazu gehörten. Das kleine Glück des Bettelmannes ist sein Bierchen.
Manche unter ihnen waren einmal Teil der oberen Gesellschaft, also unter ihres Gleichen, den Reichen.
Alkoholiker gibt es unter den Reichen weiterhin. Vielleicht sitzen die sogar in Chefsesseln und Portierlogen? Wer weiß wie viele unter ihnen sich ihren kostpieligen edlen Tropfen heimlich selbst servieren und wo sie ihn bunkern/verstecken/lagern.
Der H4´ler braucht m.E. sein Bierglück nicht zu verstrecken, weil JEDER Mensch wenigstens ein bischen Glück im Leben haben muss.

Liebe Grüße

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Beitrag # 171
(10-11-2019, 15:57)Adamea schrieb: Das bedingungslose Grundeinkommen müsste namentlich etwas berichtigt werden: Bedingungsloses Arbeitsgrundeinkommen
Der Arbeiter bekommt bedingungslos, also ohne Eigentumsprüfung ein Grundeinkommen WEIL er arbeitet.
Dauerarbeitslose bekommen H4.


ohne Eigentumsprüfung oder ohne Eignungssprüfung ?

Meinst Du, daß kein Zugriff auf das Eigentum angedroht werden darf - wie bei Hartz 4 mit den Eigentumswohnungen ?

Oder meinst Du einen Grundstückseigentümer der ein riesiges Baugrundstück 300 x 300 m erbte, von dem er aber auch nicht abbeißen kann ?

Ich denke, hier sollte es Grenzen geben. Hartz 4 ist ungerecht, denn es zwingt Menschen zur Arbeit (meist zu schlechter Arbeit) indem es einen scheelen Blick auf die Eigentumswohnung wirft. Oder auf das Häuschen mit Garten.
Aber einem reichen Eigentümer eines Wohnhauses mit 30 zahlenden Wohnungsmietern soll man keine staatliche Unterstützung zahlen, wenn er nicht arbeiten will.

Oder was willst du denn überhaupt schreiben ?
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(18-11-2019, 12:13)Sinai schrieb: Beitrag # 171
(10-11-2019, 15:57)Adamea schrieb: Das bedingungslose Grundeinkommen müsste namentlich etwas berichtigt werden: Bedingungsloses Arbeitsgrundeinkommen
Der Arbeiter bekommt bedingungslos, also ohne Eigentumsprüfung ein Grundeinkommen WEIL er arbeitet.
Dauerarbeitslose bekommen H4.

ohne Eigentumsprüfung oder ohne Eignungssprüfung ?
Meinst Du, daß kein Zugriff auf das Eigentum angedroht werden darf - wie bei Hartz 4 mit den Eigentumswohnungen
Die Eignung zur Grundrente erwirb man sich DURCH DAS Geringverdiener SEIN.
Dazu reicht ein Blick auf den Gehaltszettel. Das gleicht einer Beobachtung und ist unumgänglich, um die nötigen Grundfakten/Daten/Information bekommen zu können.
Das ist also keine Prüfung, sondern eine Beobachtung/Faktensammlung.
Erst im weiterem kann eine Detail-Prüfung erfolgen.

Geringverdiener bekommen schon während des Lebens nicht wirklich was sie verdienen. DENN im Kern der Sache sind sie Gold wert, denn ohne ihre Arbeit bricht das Wirtschaftssystem zusammen. Allein darum ist jedem Geringverdiener eine würde Rente zu geben.
Im Grunde (der tieferliegenden Wahrheit) ist es völlig egal ob der Geringverdiener das GLÜCK hat z.B. mit einem Gutverdiener zusammenzuleben.
Allein die Tatsache, dass der Arbeiter für wenig Geld SEINE Lebenszeit geopfert hat, ist Grund genug, um ihn eine würdige Rente zu gewähren.

Die Würde des Menschen hängt auch an SEINER Lebenszeit.
Arbeitszeit, Kinder und Pflegezeit finden nun mal nur innerhalb der Lebenszeit statt.
JEDE Arbeit ist Teil der Gesamtarbeiten im Wirtschaftssystem und alle sind unerlässlich und demzufolge vernünftig zu würdigen.

Die niedrige Rente führt zu einem weiteren sozialen Problem/Nebenprodukt.
Vereinsamung durch Minirenten, denn diese Menschen wissen, dass sie keine gute Partie sind.
Der Partnersuche im Alter ist die unwürdige Rente auf beiden Seiten der Stein im Weg.
Habe neulich erst so eine Geschichte gehört. Wenn es drauf ankommt, sind die Partner weg.
Es kommt also zu einer Klassentrennung und der Staat verursacht seinen Teil an diesem Geschehen/Ereignis, hat also "Schuldanteile".

(18-11-2019, 12:13)Sinai schrieb: Oder meinst Du einen Grundstückseigentümer der ein riesiges Baugrundstück 300 x 300 m erbte, von dem er aber auch nicht abbeißen kann ?
Kommt darauf an WER erbt!
Arbeiter, die immer nur im Mindestlohn arbeiten, haben nie eine Chance auf Eigentum, also darf hier der Staat das Eigentum nicht angreifen.
UM Eigentum gerecht verteilen zu können, darf Eigentum aus logischen Gründen nicht dort genommen werden, wo es hinsoll. (Umverteilung)
Wenn der Staat dort nimmt, dort wo er (im Endeffekt) etwas hin bringen/umverteilen will, arbeitet der Satt kontraproduktiv! Er fördert so in erster Linie die Verteilung des Eigentums nach oben, also hin zu den Besserverdienern. Dieser Fehler kann irgendwann nicht mehr so einfach rückgängig gemacht werden.
Der Staat arbeitet gegen die Logik/Natur.
Erben ist ein natürlicher Glücksfall für den Geringverdiener! Die EINZIGE Chance.
Die Natur hilft also bei der Verteilung mit, in dem der eine oder andere Geringverdiener das GLÜCK hat Erbe zu sein. Denn OHNE ERBE kommt der Geringverdiener NIE zu Eigentum!
Also müsste der Staat FROH sein, dass ihm die „Natur“ dabei hilft, die Eigentümer GERECHT zu verteilen.
Nur ein unsozialer Staat nimmt auch dem Geringverdiener das Erbe weg.
Der Staat arbeitet derzeit leider GEGEN das Gute (der Natur), und das hat logisch zur Folge, dass der Staat in Wahrheit unsozial ist. Das stimmt, „die da oben“ wissen das nur leider nicht.

Dort wo etwas ist und sein soll, muss man es lassen.
Dort wo etwas hin soll, aber noch nicht ist, muss der Weg frei gemacht werden damit es hinkommen kann.
Dort wo etwas zu viel ist, muss etwas weggenommen oder besteuert werden, UM es anderorts zu geben. = Umverteilung/Ausgleichung/Umschichten.

(18-11-2019, 12:13)Sinai schrieb: Ich denke, hier sollte es Grenzen geben. Hartz 4 ist ungerecht, denn es zwingt Menschen zur Arbeit (meist zu schlechter Arbeit) indem es einen scheelen Blick auf die Eigentumswohnung wirft. Oder auf das Häuschen mit Garten.
Meinst du eine schlechte Arbeit PLUS H4? Das wäre dann doch ein Ausgleich/gesundes Maß.

(18-11-2019, 12:13)Sinai schrieb: Aber einem reichen Eigentümer eines Wohnhauses mit 30 zahlenden Wohnungsmietern soll man keine staatliche Unterstützung zahlen, wenn er nicht arbeiten will.
Ja.

(18-11-2019, 12:13)Sinai schrieb: Oder was willst du denn überhaupt schreiben ?
Alles.

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