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Was könnte „Gott“ sein?
(20-06-2022, 13:01)Rosenzweig schrieb: Übe dich im Zuhören!

das kann und konnte ich auch schon ohne deine aufforderung

aber dazu müßtest du ja erst was zum zuhören zum besten geben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(19-06-2022, 12:15)petronius schrieb:
Zitat:Rosenzweig:
Weil darin für uns unsichtbare Gesetzmäßigkeiten wirken

wenn es gesetzmaßigkeiten sind, können diese nicht unsichtbar sein. gesetzmäßiges erkennt man ja am immer gleich beobachtbaren

Die mathematische Gesetzmäßigkeit, dass 1+1=2 ist, ist nur geistig erfassbar.
(20-06-2022, 13:15)Rosenzweig schrieb:
(19-06-2022, 12:15)petronius schrieb:
Zitat:Rosenzweig:
Weil darin für uns unsichtbare Gesetzmäßigkeiten wirken

wenn es gesetzmaßigkeiten sind, können diese nicht unsichtbar sein. gesetzmäßiges erkennt man ja am immer gleich beobachtbaren

Die mathematische Gesetzmäßigkeit, dass 1+1=2 ist, ist nur geistig erfassbar.

... Kinder lernen dies jedoch zunächst über einen real sichtbaren Rechenschieber oder an ihren 10 Fingern, bevor sie geistig komplizierteres Kopfrechnen üben.

Gruß von Reklov
(20-06-2022, 13:04)Rosenzweig schrieb: An der Aussage ist klar herauszulesen, dass Mensch und Elohim sich verändern. 


Vom Urknall steht nichts in der Bibel.

Manchmal werden die Elohim als "Gott" bezeichnet.

Die Elohim sagen: Lasset uns den Menschen machen.

Hallo Rosenzweig,

... über "Gott" ist keine korrekte Aussage möglich!

Dein Gedankenansatz dass auch Elohim sich verändert, ist so nicht zu unterschreiben - denn - ein allwissendes Wesen, dem auch alles möglich ist, benötigt keine Veränderung, zumal es ja alle Details der Vergangenheit und Zukunft bereits kennt! Wäre dem nicht so, wäre ES nicht allmächtig, da es ständig von plötzlichen Unvorhersehbarkeiten überrascht und auf diese reagieren, oder aber diese so hinnehmen müsste.

Ein einfaches Beispiel hierzu bietet der sog. "Engelsturz" an, welchen Gottes einstiger "Lieblingsengel" LUZIFER (laut Bibel) angeführt haben soll. - Wusste dieses Ereignis "Gott" schon im voraus und ging nicht dagegen an, so ist er entweder nicht allmächtig oder aber nicht allgütig. Denn - was man an späteren Übeltaten des Menschen dem "Versucher" so alles in die Schuhe schieben will, reicht ja für einen "Gerichtsprozess" aus, der eine halbe Ewigkeit dauern würde!? Icon_rolleyes

Der in 1. Mose, 26 aufgeführte Satz lautet zwar (nach M. Luther): "Lasset uns Menschen machen...", kann jedoch leider keinerlei Autorität einfordern, denn welcher Mensch sollte denn dabei als Zeuge zugegen gewesen sein???

Religiöse Schriften sollten also die logischen Forderungen menschlicher Gehirne nicht ganz über Bord kippen wollen, ansonsten werden ihre Zeilen nicht widerstandslos akzeptiert oder gar ernst genommen. Auf diese Weise wird auch die seit Jahrhunderten so gerne vorgetragene und eingeforderte Autorität der kirchlichen Dogmen vermehrt abgelehnt und als Folge zunehmend unbedeutender! Icon_frown

Gruß von Reklov
(20-06-2022, 13:15)Rosenzweig schrieb:
(19-06-2022, 12:15)petronius schrieb:
Zitat:Rosenzweig:
Weil darin für uns unsichtbare Gesetzmäßigkeiten wirken

wenn es gesetzmaßigkeiten sind, können diese nicht unsichtbar sein. gesetzmäßiges erkennt man ja am immer gleich beobachtbaren

Die mathematische Gesetzmäßigkeit, dass 1+1=2 ist, ist nur geistig erfassbar.

erstens ist das keine "Gesetzmäßigkeit", sondern ein axiom

zweitens weiß ich nicht, ob der unterschied für dich "geistig erfassbar" ist

drittens erfassen schon kinder das ganz körperlich, mit den fingern einer hand
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(20-06-2022, 14:35)Reklov schrieb: Ein einfaches Beispiel hierzu bietet der sog. "Engelsturz" an, welchen Gottes einstiger "Lieblingsengel" LUZIFER (laut Bibel) angeführt haben soll

kannst du mir die betreffende bibelstelle nennen?

das einschlägig berüchtigte jes 14,12 singt ein spottlied auf den könig von babel, nix da von engel oder gar "Lieblingsengel"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(17-06-2022, 13:57)Reklov schrieb: In einer theologischen Abhandlung wurde mal vermerkt, dass Jesus, als er "Mensch" wurde, von menschlichen Eigenschaften nicht gaz frei gewesen sein konnte.

Es wäre recht verwunderlich, wenn die christliche Theologie die Idee aufgeben würde, dass Jesus Christus ganzer Mensch war.
(21-06-2022, 19:00)japa schrieb: Es wäre recht verwunderlich, wenn die christliche Theologie die Idee aufgeben würde, dass Jesus Christus ganzer Mensch war.
Warum auch? Die Leidensgeschichte wäre unerklärlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Es bezog sich auf Reklov, der etwas als besonderen Ausnahmefall andeutet, was im Grunde wesentliches Element des christlichen Jesus-Bildes ist.
(20-06-2022, 14:35)Reklov schrieb:
(20-06-2022, 13:04)Rosenzweig schrieb: An der Aussage ist klar herauszulesen, dass Mensch und Elohim sich verändern. 


Vom Urknall steht nichts in der Bibel.

Manchmal werden die Elohim als "Gott" bezeichnet.

Die Elohim sagen: Lasset uns den Menschen machen.



... über "Gott" ist keine korrekte Aussage möglich!

Dein Gedankenansatz dass auch Elohim sich verändert, ist so nicht zu unterschreiben

"Gott" wird genannt das unsteigerbare Gute, das ist eine korrekte Aussage. Diesem steht das steigerbare weltliche Adjektiv "gut" entgegen.

Die Elohim sind nicht Gott, sondern göttliche Wesen. Deine Übersetzung zeigt bereits an, dass auch sie an ihrem Ich arbeiten. Warum auch nicht? Da sie Gott nicht sind, entwickeln sie sich in Richtung Gott auch weiter. Das Ich nimmt dabei eine zentrale Rolle ein.
(20-06-2022, 20:04)petronius schrieb:
(20-06-2022, 13:15)Rosenzweig schrieb:
(19-06-2022, 12:15)petronius schrieb:
Zitat:Rosenzweig:
Weil darin für uns unsichtbare Gesetzmäßigkeiten wirken

wenn es gesetzmaßigkeiten sind, können diese nicht unsichtbar sein. gesetzmäßiges erkennt man ja am immer gleich beobachtbaren

Die mathematische Gesetzmäßigkeit, dass 1+1=2 ist, ist nur geistig erfassbar.

erstens ist das keine "Gesetzmäßigkeit", sondern ein axiom

Wenn du darin keine Gesetzmäßigkeit erfassen kannst, ist das deine Sache.
(22-06-2022, 06:24)Rosenzweig schrieb: "Gott" wird genannt das unsteigerbare Gute, das ist eine korrekte Aussage

die aussage, daß manche manches seltsam benennen, ist korrekt. wie auch die, daß andere das nicht tun

das darf nicht damit verwechselt werden, daß die mit dieser benennung getroffene aussage "korrekt" im sinn von fakten wiedergebend sei

Zitat:Diesem steht das steigerbare weltliche Adjektiv "gut" entgegen

"gut" ist grammatisch gesehen ein adjektiv und daher selbstverständlich immer steigerbar, unabhängig vom damit belegten objekt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(22-06-2022, 10:34)petronius schrieb:
(22-06-2022, 06:24)Rosenzweig schrieb: "Gott" wird genannt das unsteigerbare Gute, das ist eine korrekte Aussage

die aussage, daß manche manches seltsam benennen, ist korrekt. wie auch die, daß andere das nicht tun

das darf nicht damit verwechselt werden, daß die mit dieser benennung getroffene aussage "korrekt" im sinn von fakten wiedergebend sei

Zitat:Diesem steht das steigerbare weltliche Adjektiv "gut" entgegen

"gut" ist grammatisch gesehen ein adjektiv und daher selbstverständlich immer steigerbar, unabhängig vom damit belegten objekt

"Gott" wird man in seiner Unsteigerbarkeit in dem Maße finden können, wie vom nicht steigerbaren Adjektiv ausgegangen wird.
Das ist eine unnoetig umstaendlich Art zu behaupten, Gott existiere nicht.
(22-06-2022, 13:02)Ulan schrieb: Das ist eine unnoetig umstaendlich Art zu behaupten, Gott existiere nicht.

Das unsteigerbare Gute ist von dir noch nicht erkannt worden.


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