(16-01-2020, 12:37)Kreutzberg schrieb: Das ist durchaus ein legitimes Argument, denn Werte wie Solidarität und Loyalität dürften Zeitlos sein solange es Menschen gibt. Das zudem Rücksichtslosigkeit und Egoismus einen gesellschaftszersetzenden Charakter hat dürften selbst eingefleischte Ateisten inzw. einräumen müssen. Vor diesem Hintergrund kann man diese Position auch heute noch gut vertreten.
Auch wenn Christen angeblich ca. 1 Drittel der Menschheit ausmachen, merkt man ziemlich wenig davon, dass es unter ihnen nur Altruisten gibt.
Trumps Wählerschaft und seine bedingungslosesten Anhänger bestehen sogar zum größten Teil aus besonders Bibel-gläubigen Christenmenschen. Aber mal ganz davon abgesehen, gibt es auch noch andere Kulturen auf der Welt in denen es diese gesellschaftliche Solidarität gibt.
Die "Loyalität" ...die gibt es auch unter Gaunern und Mördern..
Die Chancen, dass wir "eingefleischten Atheisten" in diesem Zusammenhang reuhig was einsehen und einräumen, stehen ziemlich schlecht. Zumal auch wir Teil der Gesellschaft sind...ganz ohne zersetzende Absichten.
Es sind immer und überall die selben Vollhorste, die mal einsehen sollten, dass nichts mehr die Menschheit spaltet, als ihr eigener religiöser oder ideolgischer "Absolutarismus", welcher zudem auch immer zu vielen anderen die klare Sicht auf die Welt versperrt.
(16-01-2020, 12:37)Kreutzberg schrieb: Dennoch gibt es ja auch heute Probleme, welche vor zweitausend Jahren keine bzw. keine bedeutsame Rolle gespielt haben. Da fallen m. E. abgeleitete Botschaften häufig nicht auf fruchtbaren Boden.
Demokratie ist kein Gottesstaat. Es gibt also auch andere Ideale und Werte mit denen man eine gute und lebenswerte Gesellschaft haben kann........
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........