Heilige Drei Könige ; Mohrenkönig
Ich hörte gestern eine interessante Diskussion. Es ging um die Heiligen Drei Könige
Am Montag 6. Januar gingen - wie jedes Jahr - die Sternsinger von Haus zu Haus
Es war mir heuer erstmals aufgefallen, daß man da zwei unterschiedliche Gruppen auf den Straßen sehen konnte:
A) Traditionelle Gruppe
Drei Kinder, eines mit schwarzer Schuhpasta im Gesicht als Caspar geschminkt
B) Rein weiße Gruppe
Dies fiel offenbar vielen Passanten auf der Straße auf. Nun wurde das sehr ausführlich diskutiert.
Die Befürworter der neuartigen, rein weißen Gruppe B sagen sehr plausibel, daß es unangenehm auffällt, wenn ein Kind schwarz geschminkt ist
Die Befürworter der traditionellen Gruppe A sagen hingegen ebenfalls sehr plausibel, daß es im Dritten Reich verpönt war, einen der drei Sternsinger schwarz zu schminken - dem Blockwart erschien das als verdächtiges Signal, einen schwarz gefärbten König öffentlich ins christliche Brauchtum zu holen. Es galt als sehr schlimm, da hier Kinder eingebunden wurden. Schwarz geschminkt auf der Straße zu gehen, das ging gar nicht. Niemand traute sich im Dritten Reich, seinen Sohn schwarz zu schminken.
Nun sagen die Befürworter der traditionellen Gruppe A, daß es eben ein Kampf gegen den Alltagsrassismus ist, wenn ein Kind als "Mohrenkönig Caspar" mit schwarzer Schuhpasta geschminkt wird, um eben den Kindern und der Öffentlichkeit zu zeigen, daß alle Rassen im Christentum willkommen sind
Sie sagten, daß sie von ihren Eltern und Großeltern gehört haben, daß erstmals im Januar 1946 wieder ein "Mohrenkönig" in der Gruppe sein durfte, doch diese alten Leute sind längst verstorben
Wie gesagt hörte ich diese engagierte Diskussion zwischen Befürwortern der beiden Gruppen
Beide Argumente erschienen mir einleuchtend
--
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist dieses Thema hier zu diskutieren, da doch viele Atheisten im Forum sind und es sich wohl um eine rein christliche Thematik handelt
Ich hörte gestern eine interessante Diskussion. Es ging um die Heiligen Drei Könige
Am Montag 6. Januar gingen - wie jedes Jahr - die Sternsinger von Haus zu Haus
Es war mir heuer erstmals aufgefallen, daß man da zwei unterschiedliche Gruppen auf den Straßen sehen konnte:
A) Traditionelle Gruppe
Drei Kinder, eines mit schwarzer Schuhpasta im Gesicht als Caspar geschminkt
B) Rein weiße Gruppe
Dies fiel offenbar vielen Passanten auf der Straße auf. Nun wurde das sehr ausführlich diskutiert.
Die Befürworter der neuartigen, rein weißen Gruppe B sagen sehr plausibel, daß es unangenehm auffällt, wenn ein Kind schwarz geschminkt ist
Die Befürworter der traditionellen Gruppe A sagen hingegen ebenfalls sehr plausibel, daß es im Dritten Reich verpönt war, einen der drei Sternsinger schwarz zu schminken - dem Blockwart erschien das als verdächtiges Signal, einen schwarz gefärbten König öffentlich ins christliche Brauchtum zu holen. Es galt als sehr schlimm, da hier Kinder eingebunden wurden. Schwarz geschminkt auf der Straße zu gehen, das ging gar nicht. Niemand traute sich im Dritten Reich, seinen Sohn schwarz zu schminken.
Nun sagen die Befürworter der traditionellen Gruppe A, daß es eben ein Kampf gegen den Alltagsrassismus ist, wenn ein Kind als "Mohrenkönig Caspar" mit schwarzer Schuhpasta geschminkt wird, um eben den Kindern und der Öffentlichkeit zu zeigen, daß alle Rassen im Christentum willkommen sind
Sie sagten, daß sie von ihren Eltern und Großeltern gehört haben, daß erstmals im Januar 1946 wieder ein "Mohrenkönig" in der Gruppe sein durfte, doch diese alten Leute sind längst verstorben
Wie gesagt hörte ich diese engagierte Diskussion zwischen Befürwortern der beiden Gruppen
Beide Argumente erschienen mir einleuchtend
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Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist dieses Thema hier zu diskutieren, da doch viele Atheisten im Forum sind und es sich wohl um eine rein christliche Thematik handelt