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Mission und Christianisierung
#16
Hallo 'Burkl',
(26-07-2019, 08:49)Burkl schrieb: Es ist genau umgekehrt wir sollten etwas von ihm wollen wollen.
Das trifft doch genau jene Selbstverpflichtung, von der ich gelegentlich im Zusammenhang mit dem Nachdenken über Gott spreche. Mir ist zwar nicht klar, wie die Lobpreisung (Dein Zitat der Liturgie) Gottes dies zu fördern imstande ist. Aber das Konzept erscheint psychologisch gesehen plausibel.

(26-07-2019, 10:07)Ulan schrieb: Der christliche Gott scheint recht eitel zu sein. Aber das hat ja schon Moses begriffen, der das fuer seine Zwecke ausnutzen konnte.
Bei naiver Betrachtung ja. "Lobpreisungen" sind Absehen von sich selbst - m. a. W. Fallenlassen der allenthalben zu beobachtenden Egomanie.

Es ist nur so, dass die Liturgie dermaßen "mechanisiert" ist, dass dieses Absehen überhaupt nicht mehr stattfindet.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#17
(22-07-2019, 23:35)Herodotus schrieb: Es gibt, so hörte ich, Gemeinden, die sind erbost, weil sie einen indischen Pfarrer haben.


Ich weiß von einer protestantischen Gemeinde in Deutschland, die einen Geistlichen aus dem Osten (aus Ungarn ?) erhielt, er hatte einen schwer verständlichen Akzent und die Leute fanden seine Predigten eine Zumutung. Ist die Bibel schon schwer verständlich, bringt eine undeutliche Aussprache noch mehr Probleme. Doch es lohnte sich der Protest der Leute - der Geistliche wurde ins Sprachlabor geschickt wo er zwei Mal wöchentlich eine Stunde unter Anleitung ein halbes Jahr Deutsch trainierte - und dann gab es kein Problem mehr. Der Geistliche wurde voll akzeptiert !
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#18
Wenn man mit zeitlichem Abstand diesen Thread mal nachliest, wird einem deutlich: 

    Warum müssen sich besonders Atheisten und Christen immer so unversöhnlich gegenüber stehen?

Ich meine; Toleranz ist eine konfessionsfreie Tugend, die jedem gut anstehen würde. Sie wertet auch die Qualität einer solchen Diskussion auf - und animiert den Mit-Leser, sich ernsthafter mit den verschiedenen Meinungen auseinanderzusetzen. 

Das Aufeinander-Drein-Reden  ist oft nichts anderes als die ungenießbare Frucht des Vorurteils.
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