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Ist Deutschland Männerfeindlich?
#16
(08-03-2020, 12:52)Gundi schrieb: "Genderfizierung" scheint mir typischer Afd-Sprech zu sein (ohne dir derlei unterstellen zu wollen). Sorry, damit kann ich nichts anfangen.

In dem Punkt sind die Fronten nicht so klar zuzuweisen. Die Kritik an modernen Gender-Ideen ist recht breit gestreut, auch wenn die extreme Polarisierung der heutigen Zeit das manchmal in dem oft schrillen Geschrei untergehen laesst.
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#17
(08-03-2020, 13:11)Praytes schrieb:
Gundi schrieb:"Genderfizierung" scheint mir typischer Afd-Sprech zu sein (ohne dir derlei unterstellen zu wollen). Sorry, damit kann ich nichts anfangen.
Aktuell werden viele Wendungen und Begriffe, die bei konservativen Einstellungen besprochen werden, als "typischer Afd-Sprech" bezeichnet.

Was soll denn "Genderfizierung" sein? Gibt es den Begriff überhaupt? Habe ich noch nie bei Konservativen gehört und klingt imho nach einem typischen Schlagwort für eine angebliche Infizierung der Gesellschaft mit Gender.
Sorry, ich weiß nur halt, dass Afd und andere gerne griffige Schlagwörter benutzen.

(08-03-2020, 13:11)Praytes schrieb: Ist das dann typischer Linksradikal-Antifa-Sprech?

Gunter Konter! Nein, die Vermeidung von Diskussion durch Verweis auf Afd und deren Position durch Linke finde ich ebenfalls schlimm.


(08-03-2020, 13:11)Praytes schrieb: Ich halte nicht viel von diesen "Kunst"begriffen, deren Halbwertszeit mit dem Hype in den Medien korreliert.

Das ist wohl so, ja.
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#18
(08-03-2020, 15:06)Ulan schrieb: Die Kritik an modernen Gender-Ideen ist recht breit gestreut,

Kommt mir eher nicht so vor. Ganz selten, dass ich mal einen kritischen Text zu Gender lese, der keinen afd-nahen Hintergrund hat.
Mir scheint, dass Thema wird ähnlich vorsichtig angefasst wie zb. das Thema Migration. Aus der Angst heraus, in die rechte Ecke gestellt zu werden. Die Folge ist imho katastrophal: Anstatt solche Themen in der Mitte der Gesellschaft offen zu diskutieren, überlässt man sie rechten Gruppen zur Profilierung.
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#19
Es geht um Folgendes:

Verantwortung haben und Verantwortung tragen.

Weil in Deutschland alles abgesichert ist, will jeder möglichst viel Verantwortung haben, weil tragen muss es immer derjenige der weniger Geld kriegt aber dennoch stark genug ist die Last zu schultern.

Daraus folgt, dass derjenige Mann der sich korrekt benimmt und die Gesellschaft zusammenhält für die Frauen ein Arbeitssklave ist. Und derjenige der auf die Gesellschaft scheisst der geile Typ ist.

Solange man ein Lob von Deutschen Frauen kriegt kriegt den Sex der Asi.

Solange die Männer dumm genug sind das Spiel mitzuspielen.

Hinzu kommt noch der Demographische Wandel:
Die ältere Generation hat meist ausgesorgt und viel Zeit, Geld und komplett nichts zu tun. Dann "helfen" Omas gerne den muslimischen Jungs die Sprachkenntnisse in Deutsch zu verbessern, weil Sie die kleinen Jungs erotisch Finden. Und die denken dann, dass Sie nun die Erlaubnis haben wie ein Wohnrecht. Und die Männer müssen es dann ausbaden diese Jungs wieder normal zu machen.
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#20
(08-03-2020, 19:53)MagicMonk93 schrieb: Es geht um Folgendes:

Verantwortung haben und Verantwortung tragen.

Weil in Deutschland alles abgesichert ist, will jeder möglichst viel Verantwortung haben, weil tragen muss es immer derjenige der weniger Geld kriegt aber dennoch stark genug ist die Last zu schultern.

Daraus folgt, dass derjenige Mann der sich korrekt benimmt und die Gesellschaft zusammenhält für die Frauen ein Arbeitssklave ist. Und derjenige der auf die Gesellschaft scheisst der geile Typ ist.

Solange man ein Lob von Deutschen Frauen kriegt kriegt den Sex der Asi.

Solange die Männer dumm genug sind das Spiel mitzuspielen.

Hinzu kommt noch der Demographische Wandel:
Die ältere Generation hat meist ausgesorgt und viel Zeit, Geld und komplett nichts zu tun. Dann "helfen" Omas gerne den muslimischen Jungs die Sprachkenntnisse in Deutsch zu verbessern, weil Sie die kleinen Jungs erotisch Finden. Und die denken dann, dass Sie nun die Erlaubnis haben wie ein Wohnrecht. Und die Männer müssen es dann ausbaden diese Jungs wieder normal zu machen.


Eigentlich wollte ich mich aus dem Thema draußen halten, weil mich Deutschland und seine "Prunfthirsche" gar nichts angehen.
Aber ich glaube du bist auch sonst auf der ganz falschen Fährte, MagicMonk93.

Um wenigstens ein Durchschnittsalter von 30 Jahren zu erreichen, mussten unsere Vorfahren jedwede "Gelegenheit" nutzen die sich ihnen bot. Von daher hat uns die Evolution schon mal zu Opportunisten erzogen,  welche sich Rücksicht auf die Gefühle anderen nur dann leisten können, wenn es uns auch selber einigermaßen gut geht.

Rivalität, Wettbewerb, Klan- und Sippen Zusammenhalt, das alles gehört in gut abgestimmter Mischung zu unserem Alltagsleben und macht auch dessen Spannung aus. Wirklich kritisch wirds meistens nur, wenn gehässige und bösartige Narzissten mit dem ihren Anteil der zur Verfügung stehenden Aufmerksamkeit unzufrieden sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#21
(08-03-2020, 20:22)Geobacter schrieb: Eigentlich wollte ich mich aus dem Thema draußen halten...

Vielleicht besser so. Wenn man sich auf das Niveau des Beitrags, auf den Du geantwortet hast, begibt, wuerde man wohl erwidern, dass das wie die typischen Beschwerden eines Beta-Maennchens klingt.
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#22
@Geobacter:

Du hast im Prinzip Recht mit dem was du da schreibst. Nur existiert dieses "Spannungsfeld im Alltag" fast gar nicht mehr, eben weil so viel Wohlstand und Recht herrscht.

Nur ist dieser Wohlstand nicht gleich verteilt. Es gibt fast nur Leute die komplett ausgesorgt haben oder das genaue Gegenteil. 
Und alleine schon aus purer Langeweile würde niemals jemand auf "der bequemen Seite" denjenigen der noch arm ist und abhängig dadurch "in die Freiheit entlassen". D.h. der einzige Spaß im sonst langweiligen Leben des Ausgesorgten ist den Untertan zu kontrollieren. Und bei Männern gibt es noch den Restrespekt gegenüber Ärmeren Untertanen, weil ein Mann auch geschlagen werden kann bei Demütigung des Anderen. Also nur mit Geld kann er keinen anderen Mann dominieren. Im Gegenteil: er muss fürchten vom Ärmeren Mann ausgeraubt zu werden und schützt sich dagegen indem er jemand anders die Untertanen Beine machen lässt.
FRauen finden das geil, wenn die Männer in ihrer Situation gefangen sind, weil Sie wissen solange das so ist, sind Sie sicher. Und das Sicherheit ist ein Grundbedürfnis der Frauen.
So, dann suchen Sie sich noch einen sehr gut bezahlten Sozialen Beruf wo sie den "Gefangenen" Männern "helfen" können. Dabei ist die präkere Situation dieser Männer das einzige Lebenselixier dieser Frauen.
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#23
Es muss wohl irgendwo eine Art Zoo geben, wo Alpha- und Beta-Männchen von ihren Weibchen gesteurt werden ...
Die Welt ist einfach, wenn man nur will!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#24
Und ausreichend ungerecht ist sie auch..noch... Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#25
(08-03-2020, 18:21)Gundi schrieb:
(08-03-2020, 15:06)Ulan schrieb: Die Kritik an modernen Gender-Ideen ist recht breit gestreut,

Kommt mir eher nicht so vor. Ganz selten, dass ich mal einen kritischen Text zu Gender lese, der keinen afd-nahen Hintergrund hat.
Mir scheint, dass Thema wird ähnlich vorsichtig angefasst wie zb. das Thema Migration. Aus der Angst heraus, in die rechte Ecke gestellt zu werden. Die Folge ist imho katastrophal: Anstatt solche Themen in der Mitte der Gesellschaft offen zu diskutieren, überlässt man sie rechten Gruppen zur Profilierung.

Also an den Universitäten sind die Gender-Ideen ein Topthema über das immer wieder diskutiert wird. Unser Studentenwerk musste auch in Studierendenwerk geändert werden und Professoren sollen in Zukunft in ihren Ansprachen lieber Studierende sagen, als Studenten - machen sie auch meistens. Ich weiß nicht ob unsere Sprache wirklich so Frauenfeindlich ist, wie es von den Genderprofessoren propagiert wird, deswegen müsste ich mich selber noch hinsichtlich dieser Änderung informieren bzw. über die Ideen an sich. 

Das Bild, dass man selber im Kopf hat ist halt die Frau, die Jahrtausende Jahre vom Mann unterdrückt wurde.
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#26
Gundi schrieb:Was soll denn "Genderfizierung" sein? Gibt es den Begriff überhaupt? Habe ich noch nie bei Konservativen gehört und klingt imho nach einem typischen Schlagwort für eine angebliche Infizierung der Gesellschaft mit Gender.
Von einer Infizierung mit Gender kann schon allein deshalb keine Rede sein, weil die Gesellschaft nun mal aus den beiden Geschlechtern besteht. Infiziert wird die Gesellschaft dann schon eher mit einer hohlen Debatte über sprachliche Formulierungen, die eine
gesellschaftliche Gleichstellung beider Geschlechter herbeizaubern sollen, als ob Frauen und Männer automatisch gleichgestellt würden, wenn man "Student*Innen", "Studierende", "Bürger*Innen", oder ähnliches schreibt. Die Problematik liegt tiefer:

Holmes schrieb:Das Bild, dass man selber im Kopf hat ist halt die Frau, die Jahrtausende Jahre vom Mann unterdrückt wurde.
Und diese Unterdrückung lässt sich nicht durch sprachliche Stilspitzen (innerhalb kurzer Zeit) überwinden. Deswegen halte ich Debatten über eine moderne "Gender-Sprache" als "infektiöse" Ablenkung der Gesellschaft vom eigentlichen Problem.
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#27
(10-03-2020, 09:49)Holmes schrieb: Also an den Universitäten sind die Gender-Ideen ein Topthema über das immer wieder diskutiert wird. Unser Studentenwerk musste auch in Studierendenwerk geändert werden und Professoren sollen in Zukunft in ihren Ansprachen lieber Studierende sagen, als Studenten - machen sie auch meistens. Ich weiß nicht ob unsere Sprache wirklich so Frauenfeindlich ist, wie es von den Genderprofessoren propagiert wird, deswegen müsste ich mich selber noch hinsichtlich dieser Änderung informieren bzw. über die Ideen an sich. 


Student ist ein lateinisches Wort und geschlechtsneutral, so wie auch das deutsche Wort Gast
Bin gespannt, wann einer auf die Idee kommt zu sagen: "Sehr geehrte Gäste und Gästinnen" Icon_cheesygrin
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#28
Im Englischen sagt man ja auch ganz selbstverständlich "my sister is a student" und fängt beim englischen Wort "student" nicht zu herumkünsteln bzw zu gendern an . . . Icon_cheesygrin
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#29
Schlechtes Beispiel. Da es im Englischen kein grammatisches Geschlecht gibt, spielt das dort kaum eine Rolle. Im Deutschen wird halt beim Wort "Student" auch traditionell das natuerliche Geschlecht beruecksichtigt, was also mit "Gendern" nichts zu tun hat. Im Deutschen ist das also generell ein viel schwierigeres Problem als im Englischen - wenn man es denn als Problem sieht. Wozu man dann wohl tatsaechlich eher die Frauen fragen sollte.
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#30
Die Engländerinen mögen Deutsche Männer im Übrigen sehr. Kleiner Geheimtipp.

Und @ Eckard und Geobacter:
Ja und ja. Die Welt ist einfach gestrickt und ja das Leben ist nicht fair.
Die Welt ist zu 100% genauso wie man Sie sich als Kind vorstellt.


Die Mächtigen (zumeist sind es immer noch Männer) ziehen die Fäden im Hintergrund und deswegen bekommt ein Normalo gar nicht mit das alles Komplizierte in der Welt nur deshalb so ist, weil Menschen solange sie nicht frei sind kreativ sind, arbeiten, Intelligenz entwickeln etc.
Sobald ein Mensch erstmal hat was er so zum Leben braucht wird er faul, selbstgerecht, träge und unausstehlich. Aber zugleich Gesellschaftlich höher weil er eben mehr hat.

Bei Frauen ist es ganz schlimm. Denn wenn kein Mann da ist der Sie erniedrigt und sie finanziell unabhängig ist und das Sicherheitsbedürfniss ist in Deutschland ohnehin erfüllt . Dann passiert das schlimmste Mögliche: Sie sucht sich selbstgerecht eine Aufgabe.
Und diese "Aufgaben" sind i.d.R. Dinge die Männer gern tun zu verhindern. Also überall da wo ein Mann ohne Gewalt (denn da kann eine Frau nicht mithalten) den Macker markiert kommt die Frau ihm in die Quere. Zumeist mit linken Methoden.
Und überall da wo Männer und Frauen gleichgestellt werden haben Männer sowieso verloren. Denn Sie müssen so tun als ob die Frau gleich gut ist, obwohl es nicht stimmt.
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