18-12-2020, 22:22
(18-12-2020, 21:06)Thomas der Ungläubige schrieb: Man kann sich zwar Liebe als rein physiologisches Phänomen vorstellen. Aber aus welchem Grund sollte man das tun?
Die Frage ist doch eher, welchen Mehrwert die Religion dabei bringt? Wird Liebe ohne Religion weniger schön? Fühlt sich Verliebtsein ohne Religion weniger berauschend an? Nein. Wozu also Religion?
(18-12-2020, 21:06)Thomas der Ungläubige schrieb: Ich glaube schon, dass es einen Unterschied macht, ob man Liebe transzendent denkt, gar nicht denkt oder als mechanisches Zusammenspiel von Hormonen und Neurotransmittern denkt.
Für was macht es einen Unterschied?
Liebe in transzendentem Zusammenhang kann auch zu Problemen führen. Etwa wenn die Liebe als Ewigkeit gedacht wird und zwei Menschen auch dann aneinanderkettet, wenn die Liebe eigentlich schon vergangen ist. Aber weil Gott und Religion es halt so sagt, bleibt man zusammen und glaubt weiterhin an das ewige Band der Liebe.
Oder wenn "wahre" Liebe begrenzt wird auf heterosexuelle Partner.