02-04-2020, 23:02
(02-04-2020, 21:38)Ulan schrieb: @Sinai: Alle Deine Beispiele stammen aus nachreformatorischen Zeiten, als die Macht der Kirche gebrochen war und die Fuersten das Sagen hatten.
Insofern haben Deine Beispiele nichts mit dem Threadthema zu tun.
@ Ulan: Darum möchte ich auf die Frauen in Jesu Umgebung zurückkommen.
Während Petrus seinen Rabbi im Hof des Sanhedrin dreimal verleugnet und wohl sämtliche Jünger bei der Kreuzigung aus Angst die Flucht ergriffen, hielten "die Frauen" ihrem Meister (oder war er bei Maria aus Magdala sogar mehr?) über den Tod hinaus die Treue.
Siehe auch die widersprüchlichen Salbungs- und Grabgeschichten. Frauen waren es, die das Leere Grab erblickten, sich vor weißen Maennern/Engeln erschraken oder gar Jesus selbst als vermuteten Gärtner wandeln sahen.
Erst danach kam Jesu Auftritt vor Petrus und Jüngern.
Auch in der Urgemeinde gab es nach Paulus (Roem) eine Apostelin Junia, die dann im Mittelalter von verschaemten Kirchenvaetern einer Geschlechtsumwandlung in einen Junius unterzogen wurde.
Also könnte die RKK die Frau doch heute mit gutem Grund besser honorieren. Es gab ja mit Thekla, Phoebe & Co. noch weitere Vorzeigechristinnen. o.r
Frdl. Gruß