09-04-2020, 11:01
Wir hatten ja durchaus auch Frauen hier im Forum, denen die heutigen Kirchen in ihrem Rollenbild zu modern waren und die nach konservativeren Alternativen suchten. Geben tut's das auch.
@Gundi: Ich finde den Vergleich der Wege, die die Frauenemanzipation in den USA und in Deutschland gegangen sind, faszinierend. In den USA sind viele Rollenbilder noch sehr viel konservativer, wenn es darum geht, wie Frauen sich zu benehmen haben, was sie anziehen, dass sie sich schminken sollen, etc., also alles Dinge, bei denen sich die meisten deutschen Frauen, die ich kenne, schlicht verweigern wuerden. Wenn man aber auf die Arbeitswelt schaut, ist es andersherum: Frauen sind in den USA auch in Fuehrungspositionen in allen Bereichen ganz normal vertreten (nicht in gleichem Masse wie Maenner, aber deutlich oefter), wohingegen das bei uns fast gar nicht der Fall ist. Eine gute Erklaerung fuer die Unterschiede habe ich nicht.
Zu Deutschland hatte die Frau eines bekannten Profs von mir eine sehr erfolgreiche Professur zu solchen emanzipatorischen Fragen, was auch viele empirische Untersuchungen einschloss, unter anderem auch Workshops fuer Frauen, die in die Wirtschaft gehen wollten. Ihr Fazit war, dass sich die Frauen meist selbst im Weg stehen. Wenn sie sich fuer die Familie entscheiden, geben sie die Karriere auf. Ein Versuch, beides zu schaffen, wird meist nicht gemacht.
Religion spielt dabei aber wohl in den meisten Faellen gar keine Rolle, also geht's eher um gesellschaftliche Rollenbilder.
@Gundi: Ich finde den Vergleich der Wege, die die Frauenemanzipation in den USA und in Deutschland gegangen sind, faszinierend. In den USA sind viele Rollenbilder noch sehr viel konservativer, wenn es darum geht, wie Frauen sich zu benehmen haben, was sie anziehen, dass sie sich schminken sollen, etc., also alles Dinge, bei denen sich die meisten deutschen Frauen, die ich kenne, schlicht verweigern wuerden. Wenn man aber auf die Arbeitswelt schaut, ist es andersherum: Frauen sind in den USA auch in Fuehrungspositionen in allen Bereichen ganz normal vertreten (nicht in gleichem Masse wie Maenner, aber deutlich oefter), wohingegen das bei uns fast gar nicht der Fall ist. Eine gute Erklaerung fuer die Unterschiede habe ich nicht.
Zu Deutschland hatte die Frau eines bekannten Profs von mir eine sehr erfolgreiche Professur zu solchen emanzipatorischen Fragen, was auch viele empirische Untersuchungen einschloss, unter anderem auch Workshops fuer Frauen, die in die Wirtschaft gehen wollten. Ihr Fazit war, dass sich die Frauen meist selbst im Weg stehen. Wenn sie sich fuer die Familie entscheiden, geben sie die Karriere auf. Ein Versuch, beides zu schaffen, wird meist nicht gemacht.
Religion spielt dabei aber wohl in den meisten Faellen gar keine Rolle, also geht's eher um gesellschaftliche Rollenbilder.