(17-08-2023, 14:25)d.n. schrieb: Militärisch wirst du, wenn du eine komplette Kontrolle des gesamten Seehandels hast, keinen "Brückenkopf" eines Fremd Staates in deinem Gefüge zulassen, vor allem wenn es militärisch für die damalige Großmacht Rom ein "Mückenschiss" ist, einzumaschieren
Rom wollte Kontakt mit "China" - dies war am Landweg zu unsicher! Die "Seidenstraße" konnte von Rom nie beherrscht werden
Der Seeweg via "Indien" und "Thailand" (das Rom damals wahrscheinlich gar nicht offiziell bekannt war, abgesehen von sporadischem Seemannsgarn von Indern) schien da erstens besser zu sichern (allerdings hätte Rom dann eine kleine Kriegsflotte an der Euphratmündung bauen müssen - denn es war damals nicht möglich, am Seeweg zur Euphratmündung zu gelangen - fragt sich nur mit welchem Holz) und zweitens leistungsfähiger
(ein Schiffsbauch fasst mehr Ladung als ein Kamelrücken).
Klar konnte bei solchen Ambitionen kein unabhängiges Land dazwischen bleiben
Interessante Karte in: Römisch-indische Beziehungen – Wikipedia
(17-08-2023, 14:25)d.n. schrieb: .. natürlich ist es Ressourcen schonender , über politischen Druck diese Region zu unterwerfen
Ja, da war Rom immer Meister. Aber hier klappte es nicht
Siehe den Klientelkönig Herodes
Aber lange vor Herodes wollten jüdische Weise einen Pakt mit den Römern, um die verhassten Griechen aus dem Land zu werfen.
Die christliche "Einheitsübersetzung" schreibt:
"Wenn Rom oder irgendeinem seiner Bundesgenossen in seinem ganzen Machtbereich zuerst ein Krieg droht, wird das jüdische Volk, je nachdem es die Lage erfordert, bereitwillig mit in den Kampf ziehen." 1 Makkabäer 8,24f
Siehe auch 1 Makkabäer 8,17-29