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bisherige diffamierende Berichterstattung
#1
Ein Artikel aus der Islamischen Zeitung wurde Ihnen zugesandt von: ()



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02.01.2005
Debatte: Umfrage wartet mit positivem Eindruck auf
Studie bringt neue Fakten über Lebenswirklichkeit junger Musliminnen - Von Zeynep Gökhan

(iz)In den letzten Wochen hat man immer wieder Schreckensreportagen über die angeblich im Islam unterdückten und von ihren Familien eingeengten muslimischen Frauen und Mädchen in Deutschland gelesen. Ein Höhepunkt dieser Kampagne war wohl die Spiegel-Titelstory mit dem Titel "Allahs rechtlose Töchter". Einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Debatte leistet nun die Mitte Dezember vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgestellte wissenschaftlich-empirische Studie "Viele Welten leben. Lebenslagen von Mädchen und jungen Frauen mit griechischem, italienischem, jugoslawischem, türkischem und Aussiedlerhintergrund." Die komplette Studie sowie eine Zusammenfassung kann übrigens unter www.bmfsfj.de eingesehen beziehungsweise heruntergeladen werden. Die Parlamentarische Staatssekretärin in diesem Ministerium und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Marieluise Beck, hat die Ergebnisse der Studie gemeinsam mit de!
n beiden beteiligten Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Boos-Nünning, Universität Essen, und Prof. Dr. Karakasoglu, Universität Bremen, vorgestellt. In den gedruckten Medien wurde die Studie leider nur wenig hervorgehoben, dafür allerdings in den Abendnachrichten des Fernsehens gewürdigt. Für die Studie wurden erstmalig junge Migrantinnen im Alter von 15 bis 21 Jahren repräsentativ zu etlichen Themen befragt, wie zu Bedingungen des Aufwachsens junger Migrantinnen und zur Bedeutung der Familie, Schule und Ausbildung, Partnerschaft und Religiosität. Die Befragten Musliminnen in der Studie sind vor allem türkischer, aber auch (ex-)jugoslawischer Herkunft. In der aktuellen Debatte wird vor allem solchen jungen muslimischen Frauen, die eine enge religiöse Bindung oder eine starke Familienorientierung haben, ein eben dadurch mangelndes Interesse an Integration, Bildung oder an ihrem Lebensumfeld unterstellt. Dass dies der Realität und der Selbstwahrnehmung dieser jungen Frauen überha!
upt nicht entspricht, wird durch die Studie nun auch der Öffentlichkei
t nachgewiesen.

Bei der Präsentation der Studie kritisierte Frau Prof. Boos-Nünning ausdrücklich die vorherrschende Bild, das die Medien gerade von muslimischen Frauen und Mädchen zeichnen. Durch die Aneinanderreihung von Einzelschicksalen werde der Eindruck erweckt, Unterdrückung und Zwangsverheiratung sei in muslimischen Familien gewissermaßen an der Tagesordnung. Dies wurde durch die Befragungsergebnisse jedoch widerlegt. Gerade auch junge Musliminnen haben oft ehrgeizige Ziele bezüglich Bildung und Berufstätigkeit und zählen zu den "Bildungsaufsteigerinnen". Sie wollen an der Gesellschaft partizipieren. Die muslimischen Eltern unterstützen ganz überwiegend ihre Töchter dabei. Musliminnen fühlen sich in ihrer Religion überwiegend akzeptiert und nicht unterdrückt, sehen ihre Zukunft zum großen Teil in Deutschland, möchten aber die Kultur ihrer Eltern und die enge Familienbindung, die ihnen wichtig ist, nicht aufgeben. Die Eltern haben für die befragten jungen Musliminnen eine sehr hohe Be!
deutung, und die enge Bindung zu den Eltern und der Familie hat eine große Wichtigkeit. Das Zusammenleben in der Familie und das Verhältnis zu den Eltern wird überwiegend als harmonisch erfahren. Der oft vermutete massive Generationskonflikt findet demnach also so nicht statt. Eine Mehrheit der jungen Musliminnen bezeichnet sich als als sehr stark oder stark religiös, ist dabei aber tolerant gegenüber anderen Religionen und stark am interreligiösen Austausch interessiert. Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung wurden von türkisch-muslimischen Mädchen häufiger gemacht als von den anderen befragten Migrantinnengruppen. Als eine der Folgerungen der Ergebnisse wird von den Verfassern genannt, dass die Mehrheitsgesellschaft mehr Respekt vor den Werten und Einstellungen der Befragten zeigen müsse. Im Gespräch mit der IZ bestätigten in der islamischen Frauen- und Mädchenarbeit tätige Frauen, dass das eigentliche Problem junger Muslimininnen nicht die eigene Religion ist. Au!
ch nicht die Familie, in der sie, anders als in der mehr materialistis
ch orientierten Gesellschaft, Geborgenheit und Liebe finden. Es ist vielmehr die mangelnde Anerkennung und Diskrminierung durch die Mehrheitsgesellschaft ist - eine Situation, die durch die Art der Medienberichterstattung noch angeheizt und verstärkt wird. So finden Musliminnen, die ein Kopftuch tragen, trotz ausgezeichneter Abschlüsse und Qualifikationen in der Regel kaum oder nur unter massiven Schwierigkeiten eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle. Was das Interesse am Erlernen beziehungsweise Verbessern der deutschen Sprache betrifft, so bestehe dies durchaus, nur fehlten oft die Möglichkeiten, da für bessere Sprachkenntnise auch der Zugang zur Mitte der Gesellschaft gewährt werden müsse, wohingegen es derzeit an Akzeptanz seitens der Mehrheitsgesellschaft fehle.

Die Erfahrungen alltäglicher Diskriminierung hätten zudem noch zugenommen. Und was das bedrückende Phänomen der Heiraten unter Zwang betrifft, die islamisch nicht gerechtfertigt werden können, so berichten muslimische Frauen, die mit Betroffenen arbeiten und eine möglichst einvernehmliche Lösung zu finden versuchen, dass hier mit behutsamem Vorgehen unter Einbeziehung der Eltern und dritter Vertrauenspersonen der Familie die besten Ergebnisse erzielt werden können. Es sei eine Angelegenheit, die vor allem innermuslimisch angegangen werden müsse, und in die auch die Moscheegemeinden und Imame einbezogen werden sollten. Ein Problem dabei sei aber, dass solche Fälle von Zwangsheiraten gerade eher unter weniger religiösen Familien vorkämen, die man nicht oder nur bedingt über die Moscheegemeinden erreichen kann. Ob die neuen, empirisch untermauerten Erkenntnisse über die tatsächliche Situation junger muslimischer Frauen in Deutschland zu einer Änderung der bisherigen diffamierenden Berichterstattung und der entsprechenden populistischen Ausnutzung von Politikern führen, bleibt abzuwarten. Und um negative Stereotype und Ressentiments in der Bevölkerung, wie das der unterdrückten und rückständigen muslimischen Frau, das auf jahrelanger Desinformation beruht, tiefgreifend zu ändern, dürfte wohl noch viel mehr nötig sein.
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http://www.islamische-zeitung.de
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#2
Salam,

ja, das stimmt schon aber das ist leider nur die "neue" Generation.
Leider werden noch in vielen Ländern Tradition und Islam zusammengemischt.Sie vergessen den eigentlichen Stellenwert der Frau im Islam, den der ist sehr hoch die Frau hat mehr Rechte als der Mann. Icon_lol



wa salam
Shia
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#3
Shia schrieb:...die Frau hat mehr Rechte als der Mann. Icon_lol wa salam Shia
Das soll wohl ein Witz sein, Shia,
wo im Koran eindeutig geklärt ist,
dass der Mann der Frau überlegen ist.

Und wer seine Rechte auf das Innere des Hauses beschränkt hat,
während die Männer außen die Herrschaft ausüben,
dürfte wohl kaum mehr Rechte haben.

Außerdem wirst du von allen aktuellen muslimischen Frauenrechtlerinnen genau das Gegenteil zu hören bekommen, auch wenn sie den Koran für endgültig formuliert anerkennen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#4
Hallo Mandingo,


nö das ist kein Witz, das ist so.Die Frau hat eindeutig mehr Rechte im Islam als der Mann.Wenn sie diese Rechte nicht wahr nimmt egal aus welchen Gründen . Ist sie selber Schuld...... Auch wenn es oft leider so ist das sie es nicht anderes kennt oder Ihr keine andere Wahl bleibt.Dies stammt den aber von der jeweldigen Tradition des Landes oder durch Ihre Unwissenheit da sie nicht gelehrt ist und nur von hören sagen lebt.Der Islam selber verlangt dies nicht !!!

Du schreibst:

"Und wer seine Rechte auf das Innere des Hauses beschränkt hat,"

ist selber Schuld, den der Islam verlangt dies nicht!!!

Ich erkenne den Koran auch als endgültig formuliert.... trozdem hab ich mehr Rechte als Frau.


wa salam
Shia
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#5
Mandingo glaubt keinem Muslim, egal welchen Geschlechts -
er glaubt nur den unglaublichen Reflexionen seines eigenen dunklen Selbst - er gehört zu jenen, welchen es egal ist, ob Du sie warnst und ihnen die rechte Rede vorlegst.
Der Nutzen mit solchen Menschen sich einzulassen, liegt wohl bloss im Erkennen ...

ein bekannter Gast, der nicht weiter fällt sich selbst und Euch zur Last
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#6
Shia schrieb:....Die Frau hat eindeutig mehr Rechte im Islam als der Mann....wa salam Shia
So eindeutig, liebe Shia,
kann das wohl kaum sein,

denn Rechte lassen sich nicht wie Erbsen zählen und vergleichen.

In einem einzigen fundamentalen Recht der einen Seite können eine Menge kleiner Rechte der anderen liegen.
Und das Recht des Mannes, die Frau zu schlagen, kannst du wohl kaum mit einem anderen vergleichen,
denn die Frau hat umgekehrt dieses Recht nicht.

Lassen wir also lieber das Aufrechnen und Vergleichen,
zumal du sowieso nichts belegst oder nachweist.
Wenn der Koran festlegt,
dass der Mann der Frau überlegen ist,
dann kann man sich die Rechteverteilung schon als Folge ausmalen.

Wenn dir deine Rechte als mehr vorkommen,
wird dir das gut tun und ich freue mich mit dir.
Ich kenne aber zu viele muslimische Frauen,
die das genau anders sehen.

Außerdem:
wenn du schreibst: "Wenn sie diese nicht wahrnimmt, ist sie selber schuld",
ist das für mich sehr realitätsfremd und grenzt an Zynismus..
Ich kann Rechte nur wahrnehmen,
wenn ich die Macht dazu habe oder sie mir jemand garantiert.
Und bei den Fundamentalisten aller drei Abrahamsreligionen gilt seit alten Zeiten die Praxis:
Wer die Macht hat, hat das Recht.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#7
Zitat:trozdem hab ich mehr Rechte als Frau.

Shia, es würde helfen, wenn du sie ausformulieren könntest.

Mir kam diesbezüglich noch nie zu Ohren, dass ein Mann von der Frau verstoßen werden kann, dass Allah den Frauen mehr Anerkennung gab als den Männern oder dass die Scharia gleiche Rechte verteilt...

Auch wäre es mir neu, dass sich Männer verstecken/ verhüllen/müssen - aus der Unterordnung fliehen, die sie als ganzen Menschen in der ganzen Gesellschaft nicht akzeptiert.

Oder dass Männer darum kämpfen müssen, ein vollwertiges Studium mit Lehrberechtigung zu erhalten, sich jederzeit an jedem Ort sehen lassen zu dürfen, ohne dass sie von jemandem, der "aufpasst", begleitet werden müssen....

Wie bitte also definierst du das " mehr Recht(e) haben?"

Auf was genau bezieht sich das???

Lieben Gruß von RitaMaria
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#8
Hallo,


"Mir kam diesbezüglich noch nie zu Ohren, dass ein Mann von der Frau verstoßen werden kann"


hm, mir gefällt das Wort verstoßen nicht.

Oh, doch die Frau hat genauso das Recht, sie braucht nur für eine bestimmte Zeit die ehelichen Pflichten nicht nachkommen und sie darf kein Geld von ihm annehmen zum Unterhalt. Denn wird die Ehe automatisch geschieden. Ich weiß jetzt leider nicht genau wielange diese Zeit beträgt.Der Mann ist verpflichtet den Unterhalt der Frau und seiner Familie vollkommen alleine aufzukommen dazu kommt noch das er die Morgengabe die Spätgabe und das Milchgeld ihr zahlen muß. Die Frau im Gegenteil kann arbeiten gehen und muß Ihren Lohn nicht für den Unterhalt der Familie beifügen. Das Geld gehört Ihr alleine sie kann damit machen was sie will der Mann hat keine Rechte daran.

"Oder dass Männer darum kämpfen müssen, ein vollwertiges Studium mit Lehrberechtigung zu erhalten.

In einer Hadithe heißt es :

"Lehrt euren Töchtern das lesen und schreiben, das Reiten und das Schwimmen"



Die Frau darf genauso Studieren wie der Mann, dieses verbietet der Islam nicht im gegenteil.In einer Hadith heißt es:

"Strebet nach Wissen auch wenn es in China liegt "


Ich möchte nochmal betonen das dies die jewaldigen Traditionen eines Landes ist die rein nix mit dem Islam zutuen haben.

Ich bin Libanesin und (gläubige) Schiitin und fast alle Mädchen /Frauen aus meiner Familie/ bekanntes Kreis haben sie studiert und gehen Ihren Beruf nach.Ich rede hier von die im Libanon lebenden nicht im Ausland.

Alles Liebe
Shia
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#9
Hallo Mandingo,

niergenswo im Koran steht das der Mann der Frau überlegen ist .Sondern es steht das sich beide zusammen ergänzen.


Das dies andere muslimische Frauen anderes sehen möchte ich garnicht abstreiten, aber den sind die nicht Ihrer Rechte bewußt. Ferner spreche ich hier rein vom Schiitentum nicht von den anderen islamsichen Gruppen.



Im Islam ist jede Art von Unterdrückung verboten und der Prophet sagte schon: Der beste unter euch ist der, der seine Frau am besten behandelt.

Grade in der heutigen Zeit und vorallem die heutige Generation sind die Frauen so gebildet das es keine Frau mehr zulassen würde.Ich möchte auch hier betonen das ich aus rein schiitischer Sicht rede und von den libanesichen Frauen /Mädchen.Das dies in anderen Ländern leider anders ausieht, weiß ich leider Icon_sad.

Alles Liebe
Shia
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#10
Shia schrieb:Hallo Mandingo,

niergenswo im Koran steht das der Mann der Frau überlegen ist .Sondern es steht das sich beide zusammen ergänzen.


Das dies andere muslimische Frauen anderes sehen möchte ich garnicht abstreiten, aber den sind die nicht Ihrer Rechte bewußt. Ferner spreche ich hier rein vom Schiitentum nicht von den anderen islamsichen Gruppen.



Im Islam ist jede Art von Unterdrückung verboten und der Prophet sagte schon: Der beste unter euch ist der, der seine Frau am besten behandelt.

Grade in der heutigen Zeit und vorallem die heutige Generation sind die Frauen so gebildet das es keine Frau mehr zulassen würde.Ich möchte auch hier betonen das ich aus rein schiitischer Sicht rede und von den libanesichen Frauen /Mädchen.Das dies in anderen Ländern leider anders ausieht, weiß ich leider Icon_sad.

Alles Liebe
Shia

es gibt kei shiitentum noch islamische gruppeN !!

die sunniten und shiiten glauben an den koran un der koran ist für beide richtungen der gleiche koran!

versuch dich nicht irgendwie abzugrenzen shia shiiten und sunniten sind gleich ....fast gleich!
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#11
....fast gleich!
*********************

alle menschen sind gleich , nur einige sind gleicher :lol:
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#12
Hallo Gast,


oh, nein sie haben fast nix gemeinsam es ist ehr umgekehrt das sie wenig gemeinsam haben.

Nenne mir ein paar Beispiele die gleich wären.....

wa salam
Shia
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#13
Shia scheibt: "trozdem hab ich mehr Rechte als "

Ich mag keine Religionen, wo bestimmte Leute wegen ihrer genetischen Disposition mehr Rechte haben als andere.
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#14
"Ich mag keine Religionen, wo bestimmte Leute wegen ihrer genetischen Disposition mehr Rechte haben als andere."

Ja, manchmal kann man sich nur wunder. Wenn der Koran dann mal irgendwann in ferner Zukunft so ausgelegt wird wie Shia ihn versteht, ist der Islam pl
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#15
Der Islam ist generell Menschenverachtend!
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