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Wie heißt Gott?
#61
(26-06-2020, 23:50)Herbert schrieb:
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Nun, Geobacter, deine vorstehenden Ausführungen hören sich viel moderator an als deine vorhergehenden Ausführungen. Allerdings haben sie wohl nichts mehr mit dem Thema zu tun: Wie heißt Gott.
Ich sagte doch.. "unser innerer Schweinehund" ... Ich. MEIN. ICH.. ICH.... und immer  noch mehr ICH und MEIN. Einer der es gern behaglich hat und besonders viel Aufmerksamkeit braucht. Aber ohne ein bisschen Gott kommen wir  leider trotzdem nicht ganz aus.  Wenn dann unser Schweinehund aber selbst zum Gott wird, sind wir nicht mehr Herr unseres eigenen Verstandes. Ein hochmanipulatives und eitles "Scheißvieh"
(26-06-2020, 23:50)Herbert schrieb: Hinweise zu meiner Ausbildung findest du, indem du auf meinen gesetzlichen Vornamen "Herbert" unter dem nebenstehenden Bild tippst.

Ich habe nicht Hinweisen gefragt, Herbert. Meine Menschenkenntnis und meine Lebenserfahrungen sagen, dass man bei Hinweisen immer besonders skeptisch bleiben sollte. Musst du jetzt nicht persönlich nehmen.

P.S.  .- ..- -.-. .... / .. -.-. .... / -... .. -. / ... -.-. .... --- -. / ... . .. - / -- . .. -. . -- / .---- ....- / .-.. . -... . -. ... .--- .- .... .-. / ..-. ..- -. -.- .- -- .- - . ..- .-. .-.-.-  Icon_razz .- -... . .-. / .-- .. ... ... . -. ... -.-. .... .- ..-. - .-.. .. -.-. .... . / .- ..- ... -... .. .-.. -.. ..- -. --. / .. ... - / -.. .- ... / -. --- -.-. .... / .-.. .- -. --. . / -.- . .. -. . Stop.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#62
(26-06-2020, 09:02)Herbert schrieb: Meines Erachtens hat jede Glaubensaussage den Zweck, Hinweise zu geben, wie man die Welt verstehen kann,  vor allem aber  wie man sich darin verhalten soll. 
Zum Verständnis der Welt tragen Glaubensaussagen und der (eigene) Glaube überhaupt nichts bei. Denn entweder stimmen meine Ansichten oder diejenigen meiner Glaubenslehrer mit der Welt überein oder eben nicht. Im ersteren Fall handelt es sich um eine Sachmitteilung, im zweiten Fall ist die Ansicht entbehrlich; denn sie hilft in der Lebenswirklichkeit nicht weiter, weil sie definitionsgemäß unsachlich ist. Also ist eine Glaubensaussage nur dann sinnvoll und zweckmäßig, wenn sie ein Lebensproblem sachlich klären kann z. B. in der Form eines Rezeptes oder einer Strategie.
Insofern ist der oben zitierte Nachsatz in Bezug auf das eigene Verhalten nicht ganz von der Hand zu weisen.
Allerdings erscheint mir die Herleitung aus uralten Mythen äußerst fragwürdig. Mythen (Götter- und Gottesgeschichten) entbehren in fast allen Fällen der sachlichen Basis. Oder man muss sie mühevoll hinein interpretieren!

Ich habe das Thema keineswegs aus dem Blick verloren. Nur meine Frage bleibt: Welches Lebensproblem gelingt unter Kenntnis des Gottesnamens besser?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#63
(27-06-2020, 00:56)Ekkard schrieb:
(26-06-2020, 09:02)Herbert schrieb: Meines Erachtens hat jede Glaubensaussage den Zweck, Hinweise zu geben, wie man die Welt verstehen kann,  vor allem aber  wie man sich darin verhalten soll. 

........ Nur meine Frage bleibt: Welches Lebensproblem gelingt unter Kenntnis des Gottesnamens besser?

Trotz noch so viel Gedankenakrobatik bei diesem und anderen Themen hier  in den Forum-Threads:    Keines!

Alles "brotlose" Kunst - trainiert aber Wissen, Gedächtnis und logisches Denken. "Gläubiger" wird man dabei nicht, im Gegenteil.



MfG
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#64
(27-06-2020, 08:10)Davut schrieb:
(27-06-2020, 00:56)Ekkard schrieb:
(26-06-2020, 09:02)Herbert schrieb: Meines Erachtens hat jede Glaubensaussage den Zweck, Hinweise zu geben, wie man die Welt verstehen kann,  vor allem aber  wie man sich darin verhalten soll. 

........ Nur meine Frage bleibt: Welches Lebensproblem gelingt unter Kenntnis des Gottesnamens besser?

Trotz noch so viel Gedankenakrobatik bei diesem und anderen Themen hier  in den Forum-Threads:    Keines!

Alles "brotlose" Kunst - trainiert aber Wissen, Gedächtnis und logisches Denken. "Gläubiger" wird man dabei nicht, im Gegenteil.
Mann kann es auch mit Humor nehmen..
Aber... "in Gottes Namen" wurden schon viele einen ganzen Kopf kürzer gemacht  und auch andere Dinge sind in Gottes Namen schon getan worden, die meistens so einiges an Überwindung des gesunden Menschenverstandes brauchten.
Und unser Herbert will ja nach eigenen Angaben auch "eine juristische Spezialausbildung" absolviert haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#65
(27-06-2020, 08:54)Geobacter schrieb: Mann kann es auch mit Humor nehmen..
Aber... "in Gottes Namen" wurden schon viele einen ganzen Kopf kürzer gemacht  und auch andere Dinge sind in Gottes Namen schon getan worden, die meistens so einiges an Überwindung des gesunden Menschenverstandes brauchten.

Richtig - aber......:

Die Bibelfetischisten, Buchstabengläubigen, Fundamentalisten, Kreationisten und wie man sie sonst noch bezeichnen könnte,  haben ihre Religion  oft schon mit der Muttermilch aufgesogen und sind ihr Leben  lang aus Überzeugung oder mit geschlossenen Augen dabei "hängen" geblieben. Sie sind vom kirchlichen Bodenpersonal und seinem dogmatischen Gedankengut irreparabel  indoktriniert. Sie können nicht dafür.  Da kannst Du nichts machen - oder meine Signatur beherzigen und ernsthaft nachhaken. 

Sei gnädig; ich erinnere mich, dass Du kürzlich selbst bei einer Gelegenheit eingeräumt hast, dass die gläubigen Erkenntnisse sich von Generation zu Generation "vererben".

Wenn wir zu harsch reagieren, sind wir irgendwann allein mit unserer Meinung. Und das wäre stinklangweilig.

MfG
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#66
Westliche Theologie, also die, die in der Antike die RKK und viel spaeter dann die protestantische Theologie hervorbrachte, ist ja an der Wurzel in der Gestalt meherer wichtiger Kirchenvaeter von Juristen und Politikern praegend beeinflusst; es macht also durchaus Sinn, wenn das eine solche Denkweise anspricht.

Im Prinzip war dieser Exkurs mit dem "etwas im Namen Gottes Machen" ja auch nur am Wort aufgehaengt, waehrend der Sinn der Frage nach der Bedeutung des Namens ignoriert wurde. Insofern stehen Ekkards und meine an Stivo gestellten Fragen noch im Raum.
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#67
(27-06-2020, 10:28)Davut schrieb: Sei gnädig; ich erinnere mich, dass Du kürzlich selbst bei einer Gelegenheit eingeräumt hast, dass die gläubigen Erkenntnisse sich von Generation zu Generation "vererben".
Bedauerlicherweise ist das so. Obwohl ja Gott angeblich jedem Menschen dessen jeweils eigenen freien Willen zugeteilt hat. Aber unseren besonders frommgläubigen Mitmenschen ihrer ererbten Gottesvorstellungen scheint das gar nicht zu passen. An und für sich könnte mir (persönlich) das ansonsten auch völlig egal sein. Es gibt noch genug andere, die damit problemlos zurechtkommen.

Aber ich beobachte da auch diesen nicht besonders erfreulichen Trend, dass sich inzwischen auch immer mehr kriminell selbstherrliche Despoten und maßlos selbst-überschätzende Autokraten  in ihren Allmachtsansprüchen immer häufiger auf den Willen und Namen Gottes berufen. Sehr zur Freude und in bedingungsloser Zustimmung einer großen Schar "armer im Geiste".
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#68
(26-06-2020, 22:12)Herbert schrieb:
(26-06-2020, 20:42)Davut schrieb: Da haben wir es wieder: Gottes Wort!

1.)Laut Wikipedia versteht man unter Gottes  eine  von Gott den Menschen gegebene Offenbarung........


2.) Allerdings gibt es laut
Wikipedia dafür keine hinreichenden Belege. 


Aber die Bibel selbst definiert, was nicht Gottes Wort ist, siehe dazu 5. Mose 18,22:

3.) "Wenn der Prophet im Namen des HERRN etwas verkündet, und es erfüllt sich nicht und trifft nicht ein - das ist ein       Wort, das der HERR nicht gesprochen hat. Der Prophet hat sich angemasst, es zu verkünden, fürchte dich nicht vor ihm".


4.) Folglich bestimmt die "Wahrheit", was Gottes Wort ist. 

Die Ziffern 1 + 2 sind ein Armutszeugnis für die theologische Deutung des Wort-Gottes-Begriffs. Was haben die Menschen Jahrhunderte vor Wikipedia gemacht? Wer hat Ihnen da die Weisheit zum Wort Gottes vermittelt. Es war doch schon vor Wikipedia  in aller Munde!

Die Ziffer 3  ist eine religiöse Lachnummer. Den Propheten-Satz muss man sich in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen. Dann erkennt man den Unsinn. Und man erkennt, wie wenig glaubwürdig, zuverlässig, hilfreich die wortgetreue Bibel in Wirklichkeit  ist.

Lediglich die Ziffer 4 mit der der Wahrheit trifft zu. Und die ist eindeutig: Gott hat in Millionen Jahren auch nicht  ein einziges Wort zu den Menschen gesprochen. Alle anders lautenden Deutungen, auch hier in diesem Thread, sind Kaffeesatz-Lesereien.
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#69
(27-06-2020, 00:39)Geobacter schrieb:
Ich sagte doch.. "unser innerer Schweinehund" ... Ich. MEIN. ICH.. ICH.... und immer  noch mehr ICH und MEIN. Einer der es gern behaglich hat und besonders viel Aufmerksamkeit braucht. Aber ohne ein bisschen Gott kommen wir  leider trotzdem nicht ganz aus.  Wenn dann unser Schweinehund aber selbst zum Gott wird, sind wir nicht mehr Herr unseres eigenen Verstandes. Ein hochmanipulatives und eitles "Scheißvieh"
‐------------‐----------
"Jeder ist m. E. selbst seines Glückes Schmied".
Zu deinem 

P.S.  .- ..- -.-. .... / .. -.-. .... / -... .. -. / ... -.-. .... --- -. / ... . .. - / -- . .. -. . -- / .---- ....- / .-.. . -... . -. ... .--- .- .... .-. / ..-. ..- -. -.- .- -- .- - . ..- .-. .-.-.-  Icon_razz .- -... . .-. / .-- .. ... ... . -. ... -.-. .... .- ..-. - .-.. .. -.-. .... . / .- ..- ... -... .. .-.. -.. ..- -. --. / .. ... - / -.. .- ... / -. --- -.-. .... / .-.. .- -. --. . / -.- . .. -. . Stop.


Danke für deine  Hinweise im Morse-Code. Meines Erachtens fehlt aber am Schluss des ersten Wortes ein "s". Und das vierte Wort müsste statt "em" wohl "om" heißen? "em" sagt mir nichts. Sonst alles okay und (ein)verstanden.

Ich bin seit 1970 ein "HAM" (OM) aber war zwischendurch etliche Jahre u. a. wegen QRL, XYL und einem "Harmonischen" nicht QRV.

Zurzeit bin ich in einer Rehaklinik als Patient und kann nur von meinem kleinen Handy aus antworten, was teilweise recht anstrengend ist für mich.

Viele Grüße
Herbert
.
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
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#70
(27-06-2020, 15:10)Davut schrieb: Lediglich die Ziffer 4 mit der der Wahrheit trifft zu. Und die ist eindeutig: Gott hat in Millionen Jahren auch nicht  ein einziges Wort zu den Menschen gesprochen. Alle anders lautenden Deutungen, auch hier in diesem Thread, sind Kaffeesatz-Lesereien.

Die Wahrheit ist immer die, die man halt so glauben will.
Erstaunlich, oder aber auch nicht...ist, dass der Mensch  mit und in dieser seiner eigenen Willens-Wahrheit all zu gerne solcherlei Rangordnungskämpfe austrägt, welche denen der Hirsche, der Hammel und anderen Rämpeltieren vom Platze oder von der Weide sehr ähnlich sind. Ganz tief im Unterbewusstsein geht es dabei immer um die Sicherung von Überlebensvorteilen des jeweils eigenen Genpols. Möglichst viele eigene Nachkommen erhöhen die diesbezügliche Chance erheblich.

Gott ist das was wir als Gott definieren. Und da wir alle sichtbaren und unsichtbaren Dinge nach ihrer Beschaffenheit und siren Eigenschaften definieren, sind die Beschaffenheit und die Eigenschaften jedes unsichtbaren Gottes auch immer solche, die unserem eigenen Genpol ein langes Überleben (wenn's geht auch ein ewiges Leben) bis weit in die unendliche Zukunft zusichern und damit gerade uns selbst ganz besonders bevorzugen/ besonders lieben. Selbstverständlich müssen dafür dann auch entsprechend Verhaltensregeln aufgestellt werden, an denen sich ermessen lässt, wem die "allerbesten Stücke" vom Erbeuteten oder dem Gesammelten zustehen .. Das bezieht sich auch auf den mit seinem Beistand und in seinem Namen eroberten Lebensraum ...

Um hier weiter zu denken braucht es keine Fantasie oder göttliche Inspiration mehr, sondern einfach nur etwas mehr Realitätssinn. Wie heist Gott: Sein Name ist so peinlich, dass man ihn ohne sich zu schämen gar nicht aussprechen kann. Und das ist auch sicher der einzige Grund, warum er schon seit jeher so rücksichtslos erfolgreich ist.

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Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#71
(27-06-2020, 00:56)Ekkard schrieb:
(26-06-2020, 09:02)Herbert schrieb: Meines Erachtens hat jede Glaubensaussage den Zweck, Hinweise zu geben, wie man die Welt verstehen kann,  vor allem aber  wie man sich darin verhalten soll. 
Zum Verständnis der Welt tragen Glaubensaussagen und der (eigene) Glaube überhaupt nichts bei. Denn entweder stimmen meine Ansichten oder diejenigen meiner Glaubenslehrer mit der Welt überein oder eben nicht. Im ersteren Fall handelt es sich um eine Sachmitteilung, im zweiten Fall ist die Ansicht entbehrlich; denn sie hilft in der Lebenswirklichkeit nicht weiter, weil sie definitionsgemäß unsachlich ist. Also ist eine Glaubensaussage nur dann sinnvoll und zweckmäßig, wenn sie ein Lebensproblem sachlich klären kann z. B. in der Form eines Rezeptes oder einer Strategie.
Insofern ist der oben zitierte Nachsatz in Bezug auf das eigene Verhalten nicht ganz von der Hand zu weisen.

Meine allgemein gehaltene Aussage über Glaubensaussagen zielte allein auf deren Zweck ab.

Ob nun der Zweck einer Glaubensaussagen der jeweiligen Religionen erfüllt oder nicht erfüllt wird, ist ein Aliud. Davon habe ich offensichtlich nicht gesprochen.

Viele Grüße
Herbert
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
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#72
[quote pid='213529' dateline='1593263418']
Davut #68 schrieb: 

Gott hat in Millionen Jahren auch nicht  ein einziges Wort zu den Menschen gesprochen. Alle anders lautenden Deutungen, auch hier in diesem Thread, sind Kaffeesatz-Lesereien.

[/quote]
 
____________________________________


Diese deiner bloßen Behauptung stehen aber folgende Schriftzeugnisse (Zeugenaussagen) aus der Bibel entgegen:

Johannes 12, 28-30: 
Vater verkläre deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verklärt und will ihn abermals verklären.… 

Offenbarung 14,2:
Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie eines großen Wassers und wie eine Stimme eines großen Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. 

Offenbarung 18,4:
Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen!
(Es ist hier in der Zukunftschau der Offenbarung von der großen Hure Babylon die Rede. Meines Erachtens ein Synonym für die römisch-katholische Kirche, die es damals bekanntlich noch gar nicht gab.) 
 
Matthäus 12, 18:
Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, und mein Liebster, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Heiden das Gericht verkünden. 

Matthäus 17,5:
Da er noch also redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe, den sollt ihr hören!

Markus 1, 11:
Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen ...

Markus 9,7:
Und es kam eine Wolke, die überschattete sie. Und eine Stimme fiel aus der Wolke und sprach: Das ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören!

Lukas 3, 22:
und der heilige Geist fuhr hernieder in leiblicher Gestalt auf ihn wie eine Taube und eine Stimme kam aus dem Himmel, die sprach: Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. 

Lukas 9, 35:
Und es fiel eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dieser ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören!
 
2. Petrus 1,7:
da er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm geschah von der großen Herrlichkeit: "Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Viele Grüße
Herbert
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
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#73
(28-06-2020, 14:35)Herbert schrieb: Diese deiner bloßen Behauptung stehen aber folgende Schriftzeugnisse (Zeugenaussagen) aus der Bibel entgegen:..

An dem Punkt scheiden sich halt die Geister. Die NT-Texte dokumentieren keine "Zeugenaussagen". Sie sind literarische Produkte, die nach geltender Auffassung in einem Zeitraum ca. 4 bis 7 Jahrzehnten oder sogar noch spaeter nach den Ereignissen von unbekannten Autoren aufgeschrieben wurden. Da einige dieser Texte jeweils eigentlich wiederum nur das Ergebnis des Editierens des Vorgaengertextes sind, reduziert sich die Laenge der Liste da oben auch gleich erheblich.

Was dazu noch den Schatten der Fragwuerdigkeit auf solche Listen wirft, ist die innere Evidenz der Aussagen. Z.B. ist die Inklusion von Vers Mk 1:11 ausgesprochen wackelig. Aus der inneren Logik der Szene haben wir hier eine Interaktion zwischen Gott und Jesus, von der die Umstehenden nichts mitbekommen. Der Text macht keine Anstalten, uns zu erklaeren, das haette irgendjemand bezeugen koennen, und es ist Jesus (Singular!), der die Szene sieht, wie Gott ihn zu seinem Sohn macht. Was die anderen Evangelisten daraus machen, vor allem Matthaeus, der generell sehr eng an seiner Vorlage klebt, hat dann mit Zeugenaussagen schon gar nichts mehr zu tun.

Bei Markus ist die Tradition noch zu spueren, die in spaeteren Bibeltexten Gott nur als entferntes Wesen beschreibt, der nur zu seinen auserwaehlten Propheten als Mittler zu den Menschen spricht - im Traum selbstverstaendlich - oder halt durch Orakel (wahrscheinlich ein Losorakel, wie im Buch Richter). Aber selbst Markus hat schon Bearbeitungsschichten, so dass da schon gewisse Unterschiede, wie Ereignisse stattfinden, sichtbar werden.
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#74
(28-06-2020, 14:35)Herbert schrieb: ...stehen aber folgende Schriftzeugnisse (Zeugenaussagen) aus der Bibel entgegen:...

Dass solche Dinge behauptet werden, ist nicht außergewöhnlich. "Zeugenaussagen" sind solche Behauptungen nicht.

Zur Sache hat Ulan das Nötige gesagt.

Auch die Griechengötter haben mit Menschen gesprochen. Zeus soll sogar mit Ziegen gesprochen haben. Auch dafür gibt es "Schriftzeugnisse".

In vergangenen Zeiten sollen viele wundersame Dinge geschehen sein. Beispielweise wird behauptet, dass Odin bei einem Wettbewerb im Bierbrauen einer Teilnehmerin seinen Speichel als Zutat zur Verfügung gestellt hatte, was dieser prompt den Sieg einbrachte.
MfG B.
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#75
(28-06-2020, 18:01)Bion schrieb:
(28-06-2020, 14:35)Herbert schrieb: ...stehen aber folgende Schriftzeugnisse (Zeugenaussagen) aus der Bibel entgegen:...

Dass solche Dinge behauptet werden, ist nicht außergewöhnlich. "Zeugenaussagen" sind solche Behauptungen nicht.

Zur Sache hat Ulan das Nötige gesagt.

Ich dagegen habe zur Sache noch lange nicht das Nötige gesagt. Allerdings habe ich nicht die Zeit, das alles detailliert hier darzulegen und das über mein kleines Handy. 

Nun, dass auch gegenteilige Ansichten behauptet werden ist auch nicht außergewöhnlich. 

Wer hat nun aber recht? 

Ich verweise dazu mal auf folgenden Link den ich gerade fand:

*https://www.erf.de/themen/glaube/akte-jesus-die-augenzeugen-im-kreuzverhoer/2803-542-6032

"Akte Jesus:
Die Augenzeugen im Kreuzverhör.

Cold-Case Ermittler prüft Evangelien: 
Sagen ihre Schreiber die Wahrheit?"

Viele Grüße 
Herbert
.
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