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Wie geht man mit einem Thema um (aus Auferstehungsvorstellungen)
#46
Da fällt mir gerade ein.. Die Schwerkraft.. bzw dieses Higgs Boson, dass die Welt in ihrem Innersten zusammen hält und Mauern "schädelfest" macht. Ein mörderisches und teuflischers Teilchen könnte es gar nicht mehr geben.
Es lässt Häuser, Brücken und Türme einstürzen, Tsunamis mit einem "Schlanz" Hundertausende Menschen umbringen, Flugzeuge abstürzen.. die Erdkruste aufreißen .. usw usf. Was hat sich da ein Schöpfer dabei gedacht, als er dieses Teilchen auf aller kleinster Ebene überhaupt erdacht hat. So klein dass auf direktem Weg gar nicht mehr nachweisbar ist?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#47
(17-12-2020, 10:11)Urmilsch schrieb: Ehrlich gesagt ändert es nichts an der Tatsache, dass diese Physiker die sich mit unserer Welt intensiv beschäftigten herausfanden und finden, dass die Materie nicht auf kleinster Materie basiert, sondern auf Schwingungen
Das ist richtig, oder besser gesagt, dies entspricht den modernen Modellen, die die Verhältnisse von Materie, Strahlung, Energie, Raumzeit und die Umwandlungsprozesse beschreiben.

"Geistiges" (z. B. Geist, Bewusstsein, Merkfähigkeit) ist jedoch eine Systemeigenschaft informationsverarbeitender Systeme, für deren Hardware ich nicht einmal die Kernphysik bemühen muss und auch nicht irgendwelche Spezialeffekte wie Verschränkung von Teilchen (Photonen eingeschlossen). Das Verwirrende an diesen "informationsverarbeitenden Systemen" ist die Selbstbezüglichkeit, die zu einer Eigendynamik führt. D. h. diese System wirken in höchst unerwarteter Weise auf sich selbst ein. In vielen Fällen können solche Systeme nicht in einem klassischen Sinn beschrieben werden - genauso wie unsere Gedanken, die scheinbar aus dem Nichts auftauchen. Dass sich komplexe physikalische (und chemische) Systeme so verhalten, wurde experimentell bestens bestätigt.

Also: Nicht "die Materie" (und ihre Wellennatur) hat im tiefstem Grund eine "geistige" Dimension, sondern komplexe, zusammen gesetzte, vernetzte, gut organisierte Materie. Deren Eigenschaften waren so schon am Beginn des 20. Jahrhunderts (also ohne Quanten und Relativität) bekannt.

(17-12-2020, 10:11)Urmilsch schrieb: (Schwingungen)... etwas was man eher dem Geistigen zuordnen könnte, zumindest in religiöser Sicht, denn genauso beschreiben es auch die indischen Schriften , jene Schriften die auch beschreiben, dass wir alle Erscheinungsformen des ein und selben Wesen sind, welches sich unbemerkt mit den Aussagen der abrahamitschen Schriften deckt.
Nein, kann man nicht. Denn die "geistige Ebene" ist nicht die der Schwingungen sondern die der selbstbezüglichen Informationsverarbeitung. Daran ist nur das Ergebnis erstaunlich, nicht die Tatsache als solche. Letztere ist klassisch "bekannt" und von dir nicht einmal im Ansatz bedacht.

(17-12-2020, 10:11)Urmilsch schrieb: Eigentlich sollte mir wurschd sein was ein jeder denkt und doch bin ich der Ansicht, dass gerade der Glaube, der religiöse Bereich, die größte Stellschraube besitzt um etwas positiv auf diesem Planeten zu verändern, denn schlimmer wie derzeit, insb. in den religiösen Bereichen kann es fast nicht werden.
Wie schön für dich! Für mich sieht es eher so aus, dass die globale Ressourcenverteilung Ursache von systembedingten Ungerechtigkeiten ist. Und diese wiederum erzeugen Hunger, Neid und schließlich Hass - gleichgültig, was die Religionen dazu sagen.

Man muss m. E. immer erst einmal die Situation der Menschen realistisch betrachten, um vielleicht durch Verhandlungen, Zugeständnisse und technische Hilfe einen zufrieden stellenden Ausgleich zu schaffen. Die "Gemeinsamkeiten" alter Schriften sind überhaupt kein Problem! Das Problem beginnt dort, wo die zunehmenden Sommertemperaturen die Ernten vernichtet und die Teiche austrocknet.
Diese Resourcen-Probleme sind nicht durch Glaube zu lösen, sondern nur duch politische Taten (wenn überhaupt).

(17-12-2020, 10:11)Urmilsch schrieb: Wir sind meiner persönlichen Meinung nach ein Planet voller Dämonen...
Gewiss: Hunger, Durst, Hitze, Kälte, Krankheit (alles Ausdruck irgendwelcher Mängel, meistens am Nötigsten).

(17-12-2020, 10:11)Urmilsch schrieb: ... ich mache mal ein Beispiel wie verdreht diese Welt ist. Die Christlichen Kirchen hatten unlängst eine Debatte bezüglich des Abendmahls, dessen Umsetzung meines Erachtens nur offenbart, dass sie nichts, aber auch gar nichts verstanden haben.
Richtig, aber unwichtig angesichts schwindender Ressourcen.

(17-12-2020, 10:11)Urmilsch schrieb: Es ist die logische Konsequenz aus dem Gleichnis des Abendmahls, denn zu Christi Gedächtnis sollen wir die Liebe untereinander aktiv leben und nicht eine Oblade konsumieren.
Damit rennst du bei mir "offene Türen" ein. Aber Liebe ersetzt nicht die politisch notwendigen Schritte und den erforderlichen Verzicht auf unsere Art zu leben. 

(17-12-2020, 10:11)Urmilsch schrieb: Ekkard: Das Wesen eines Massenirrtums ist es Teil dieses Irrtums zu sein und seine Handlungen als Korrekt einzustufen, sonst wäre es kein Massenirrtum. Das gab es in der Vergangenheit der Menschheit zu Hauf und wir sind meines Erachtens Teil solch eines Irrtums, welcher sehr wahrscheinlich an Umfang kaum zu übertreffen ist, nämlich dem Irrtum bezüglich dessen was wir den lebendigen Gott nennen, dessen Aussagen wir weder verstehen, noch korrekt einordnen können, denn könnten wird das, dann wäre Gottesdienst einzig und alleine der Dienst an den Mitmenschen und der Natur, dann würden wir nämlich der sichtbaren Form dessen dienen, welcher unsichtbar dieses gesamte Universum durchzieht, nämlich dem lebendigen Gott.
Theologisch glaube ich dir das alles! Die Theologie oder ihre Irrtümer sind nicht das Problem!
Wir (Vielen) sind in der Tat das Problems. Wir sind aber in diesem System gefangen. Mit Gott hat das nichts zu tun, sondern mit den Verhältnissen, die unsere Vorfahren nichtsahnend so entwickelt haben - schlicht, weil sie gelebt, geliebt und gearbeitet haben. Diesen Karren können wir nur vorwärts aus dem Dreck ziehen! (Indem wir Ressourcen entwickeln z. B. bei der Energiegewinnung und -Einsparung)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#48
(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: Das ist wohl so Ulan und das erklärt erstaunlicherweise auch Christus in Joh 14, dass die Wahrheit auf keinem anderen Weg zu den Menschen vordringen kann, als dass sie sich auf seinen Namen taufen lassen. Naja, so wie ich dieses Forum kenne nur eine Spinnerei eines Autors der Schrift.

Das verfuehrerische an Religionen ist, dass sie einfache Antworten auf komplexe Fragen zu geben scheinen. So hast Du auch hier den von mir eigentlich geaeusserten Gedanken mit einer Glaubensfloskel entsorgt. Gedanklicher Prozess beendet. 

(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: Weißt du was wirklich schade ist? 

Du wirfst mir vor nicht auf deine Fragen einzugehen, während du jedoch umgekehrt gar nicht darauf eingehst, dass sämtliche Schriften dieser Erde bezüglich Gott aussagen, dass sich dieser nahtlos in uns selbst befindet, der Tempel Gottes gemäß jener Schriften der Mensch selbst ist, das jedoch nicht die Lehre jener Institutionen ist, für welche diese Schriften ja Maßgebend sind, namentlich die Gläubigen dieses Planeten.

Siehst Du, das ist genau, warum ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe. Du gehst immer noch davon aus, dass hier irgendjemand dieser Deiner Aussage, zumindest was die Tatsache angeht, dass man so etwas in der Tat in fast allen Religionen in irgendeiner Form findet, widersprechen wuerde. Dabei sollte eigentlich klar sein, dass ich das sehr wohl verstanden habe, wenn ich Dir jetzt schon mehrfach vorgeworfen habe, Rosinen zu picken. Die Rosinen, die Du Dir herauspickst, sind ja durchaus da, was ich mit meiner Entgegnung anerkannt habe. Sie sind aber nur eine Idee unter vielen, und philosophisch weichen sie sehr oft voneinander ab. 

(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: Schade ist auch Ulan, dass du nicht darauf eingehst das Menschen, z.Bsp. jene Bevölkerungsgruppe die sich Christen nennen, eine Oblade bezüglich des Abendmahls konsumieren, statt der offensichtlichen Intention nachzukommen, nämlich zu seinem Gedächtnis die von ihm geforderte Liebe aktiv zu leben.

Das zeigt uns, dass fuer fast alle Menschen Religion zunaechst einmal einen sozialen Aspekt hat, auch wenn diese Aussage Deinem Vorwurf zunaechst widersprechen mag. Auch die Forderung der Naechstenliebe hat viele Aspekte, und verschiedene Menschen legen auch diese verschieden aus. 

(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: Beantworte doch mal folgende Frage Ulan: Christus ist den abrahmitischen Schriften nach der Schöpfer, siehe Joh 1, 1-14 i.v.m. Kol 1, 15-18

Na ja, das Johannesevangelium (plus ein paar kommentierende Briefe) macht jetzt nicht "die abrahamitischen Schriften" aus. Es ist ein christliches Evangelium von vieren, auch wenn es letztlich sehr bestimmend fuer das Christentum geworden ist.

(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: ... welcher uns in Joh 14, 20 erklärt, dass er sich in uns und wir uns in ihm befinden.

Die Gemeinschaft der Glaeubigen als der Tempel, ja.

(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: Apogryphe Schriften erklären, dass der in der Schrift beschriebene Christus das All war, was ja dazu passt, dass wir uns in ihm befinden, während der Koran erklärt, dass Christus der Gesandte war, welcher nicht nur Gottes Wort entsprach, sondern auch von dessen Geist erfüllt war. Jetzt kommen die indischen Schriften angeschissen, welche erklären, dass ISA = Jesus die Verkörperung des Höchsten war, des Schöpfers von Himmel und Erde, ganz so wie es auch bereits aus den abrahamitischen Schriften hervorgeht, welcher gemäß jener Schrift wer hätte es gedacht sich in allen Wesen und alle Wesen sich in ihm befinden. 

Wozu der Aufwand tausende Schriften zu verfassen, welche eigentlich erklären, dass wir alle Erscheinungsformen dessen sind welchen wir Gott nennen? Die Motivation ist mir schleierhaft, weil die korrekte Intention dieser Schriften ja nicht in einem Machtgefüge einer Kirche oder dergleichen münden würden, sondern im vernünftigen Miteinander.

Wie gesagt, ich finde die Intention hinter Deiner Philosophie sympathisch, sehr human. Ich weise nur darauf hin, dass das zum Gutteil auf einer doch recht idiosynkratischen Ueberinterpretation beruht, weshalb das eben nicht fuer jedermann "ganz natuerlich" nachvollziehbar ist, zumindest in Teilen. Das "vernuenftige Miteinander" ergibt sich so eben nicht zwangslaeufig. Dazu gehoert dann doch etwas mehr Arbeit.

Leider kann der Mensch nicht existieren ohne einen gewissen Ueberlebenswillen, und zu Ueberlebenswillen gehoert notwendigerweise auch immer eine gewisse Portion Egoismus (Altruismus ist ein wenig komplizierter, beruht aber letztlich auch darauf). Die Welt ist auf diesem Prinzip aufgebaut, und so ist unser Denken. Diesem biologischen Erbe, das uns dahin gebracht hat, wo wir jetzt sind, kann man nicht so einfach entkommen. Unser Intellekt ist leider auf einer mittleren Stufe gefangen, und wir werden sehen, ob wir die naechste Transformation hinbekommen, oder ob das erst jemand oder etwas schaffen wird, das nach uns Menschen kommen wird. Wir sind uns, glaube ich, einig, dass wir an einem Scheideweg angekommen sind. Wir haben es im Prinzip in der Hand, ob wir unsere biologischen Fesseln ueberwinden koennen oder dem Ende entgegensehen. Leider hat unser "Affenhirn" es nicht geschafft, mit unserer zivilisatorischen Entwicklung Schritt zu halten. Wir werden sehen, wohin das fuehrt (ich selbst dann hoffentlich nicht mehr).
#49
(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: Das ist wohl so Ulan und das erklärt erstaunlicherweise auch Christus in Joh 14, dass die Wahrheit auf keinem anderen Weg zu den Menschen vordringen kann, als dass sie sich auf seinen Namen taufen lassen. 

Was macht man nur mit Buchstabenfetischisten, die zwar punktuell auf die Kirche eindreschen, aber dann wieder - in Deinem Beitrag mehrfach - deren heilig gesprochene Schriften als Indiz der Richtigkeit eigener Meinungen benutzen. Mit diesem Johannesspruch disqualifiziert du deine eigene Absicht: Denn Jesus hat weder getauft noch einen Taufbefehl hinterlassen.

Welch eine Kühnheit zu behaupten, sich durch das Leitungswasser-über-den-Kopf-gießen- lassen den Zugang zur ewigen Wahrheit zu erlangen. Das ist heidnisches Erbe. Denn fast alle hellenistischen Religionen kannten die Taufe als einmaliges Aufnahmesakrament. Im Attiskult gab es die Bluttaufe, in den eleusinischen und dionysischen Mysterien eine Wassertaute.

Vor Jesus praktizierten sie die Mitrasanhaenger (in mehreren Stufen) und auch die Essener, denen von etlichen Theologen eine gewisse asketische  Nähe zu Joh. d. T. Nachgesagt wird. 

Aber sich auf Jesus als Urheber der christlichen Taufe zu berufen, mutet seltsam an. Allein, weil man - vom offiziellen Kirchensprech peinlichst verschwiegen - im  Joh 3.Kap. eine Taufe durch  ihn zurückführt, dies im 4. Kap. aber ausdrücklich widerruft. 

Nahrung fuer mein Standardargument: Die Bibel widerspricht sich  selbst. Sie ist als Glaubensdogma nur sehr bedingt geeignet bis untauglich.

MfG
#50
(17-12-2020, 23:08)Ekkard schrieb: Wir (Vielen) sind in der Tat das Problems. Wir sind aber in diesem System gefangen. Mit Gott hat das nichts zu tun, sondern mit den Verhältnissen, die unsere Vorfahren nichtsahnend so entwickelt haben - schlicht, weil sie gelebt, geliebt und gearbeitet haben. Diesen Karren können wir nur vorwärts aus dem Dreck ziehen! (Indem wir Ressourcen entwickeln z. B. bei der Energiegewinnung und -Einsparung)

Warum nur sehe ich alles anders, vermutlich weil ich der Teufel und nicht diese vorherrschenden Strukturen dieses Planeten teuflisch ist. Wir sind zu einem sehr großen Anteil von unserem gesellschaftlichen Umfeld geprägt worden, jeder wird von seinem Umfeld geprägt, denn von Geburt an bekommen wir ja von unserem Umfeld Informationen die letztlich unsere Persönlichkeit im Zusammenspiel mit dem Körper formen. Meines Erachtens seid ihr schon so in dieser erlebbaren Welt der Gegenwart gefangen, welche ihr schon von Geburt an vorgelebt bekommt, dass ihr euch nichts mehr anderes vorstellen könnt und da liegt der Hund bereits begraben. Mal angenommen man könnte den Menschen vermitteln, dass sie gemäß der religiösen Schriften gar nicht getrennt, sondern Erscheinungsformen des ein und Selben Wesens sind. Mal angenommen man könnte ihnen verklickern, dass unsere Vorfahren das aufgrund ihrer Entwicklung nicht blickten, es jedoch im Bereich des Möglichen liegt, weil die Schlussfolgerung der Quantenphysik die unsere Welt zu beschreiben versucht ebenfalls es ist, bzw. dass die Möglichkeit besteht, miteinander verbunden zu sein, denn was passiert denn mit unserem Fundament, den Elementarteilchen ohne Beobachtung und was ist die Schlussfolgerung der Verschränkung? 

Mal angenommen es verstünden Buddhisten, Christen, Moslems und Hindus, also etwa zwei Drittel dieser Weltbevölkerung dass Gotteshaus entgegen ihrer Lehre sie selbst sind und der Wahrnehmende der Individuen nach den Schriften derjenige ist welchen sie anbeten, dann wird sich dieser Planet, bzw. das Verhalten untereinander in einer Art und Weise ändern, wie es ohne diese Schriften nie möglich wäre. Dann wird es folglich eine andere Gesellschaftsform geben, wo ein jeder seinen Teil zum großen Ganzen beiträgt (prinzipiell als Gottesdienst) und umgekehrt ganz ohne Moos super leben kann, weil er alles bekommt was er möchte. Man würde anfangen Produkte zu produzieren die umweltfreundlich, widerverwertbar und langlebig sind und der einzelne Mensch würde wohl viel weniger arbeiten müssen, weil die meisten Menschen produktiv sein könnten und eine jegliche Produktionssteigerung eine Arbeitsentlastung für den Einzelnen wäre. Man würde in solch einer Welt auch aufhören Tiere bestialisch zu halten, denn das größte gut für ein Lebewesen ist wohl das Leben und glaubt mir auch wenn es euch die Werbung suggerieren mag, brauch der Körper kein Fleisch anderer Lebewesen. Im übrigen um wieder bei der Erlebniswelt des Geobacter zu landen, leben wir unseren Kindern den Fleischkonsum bspw. vor. Ich wage zu bezweifeln, dass auch nur ein einziges Kind von Natur aus ein lebendes Wesen töten würde, um es zu verspeisen, wenn es genügend andere Lebensmittel zur Verfügung hätte. Naja es wäre zu Umfangreich euch eine Welt zu schildern die ihr euch gar nicht mehr vorstellen könnt, weil euch die Phantasie anscheinend fehlt.

Aber was ist denn die Kernaussage eurer verteufelten Schrift, wo nicht die Schrift der Teufel ist, sondern die Menschen die jene Schriften nicht verstehen und was genau sollte denn das Ergebnis des Studiums dieser Schriften sein?

Mein ganz persönliches Ergebnis lautet und da benötige in erster Linie keinen Glauben, sondern textanalytische Fähigkeiten, dass wir uns selbst mitteilen wer wir sind, weil wir in unserer eigenen Schöpfung wirken, ohne es auf dem Schirm zu haben. Sämtliche religiösen Schriften erklären dem Leser, dass es letztlich nur ein einziges Wesen gibt ohne einen Zweiten, dessen Wille ist, dass sich die Menschen untereinander lieben, bzw. in den indischen Schriften das es die höchste Aufgabe im Leben darstellt, anderen Wesen keinen Schaden zuzufügen, was sich ja mit den Aussagen der abrahamitischen Schriften deckt und nebenbei die logische Schlussfolgerung wäre, wenn wir alle ein Ganzes wären. Wer den barbarischen Aufforderungen Menschen zu töten, zu denunzieren usw. welche man innerhalb dieser Schriften durchaus auch finden kann Gott zuordnet, der hat vermutlich den besten psychologischen Test dieser Erde nicht bestanden. 

Ich gebe eins zu bedenken: Ihr werdet diese religiösen Schriften nicht abschaffen können, davon bin ich persönlich überzeugt auch wenn ich es ebenfalls mal gerne getan hätte. Ihr könnt aber aus dem Inhalt lernen und etwas kreieren, was Menschen besser miteinander leben lässt, denn letztlich und davon bin ich persönlich überzeugt erklären uns diese Schriften etwas sehr fortschrittliches was wir ganz schwerlich verstehen können, nämlich das wir uns in unserer eigenen Schöpfung befinden und Teil eines Ganzen sind. 
Das zumindest ist sie die Aussage der Schriften, wenn Gott sich in uns und wir uns in ihm befinden. 

Warum es gerade jene Sicht noch nicht geschafft hat zum menschlichen Gehirn vorzudringen ist mir schleierhaft, wo es doch die Aussage schlecht hin in allen religiösen Überlieferungen ist und wo ein irrsinniges Potenzial drinnen steckt diese Welt positiv zu verändern.
#51
(18-12-2020, 04:21)Davut schrieb:
(18-12-2020, 02:49)Ulan schrieb:
(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: Das ist wohl so Ulan und das erklärt erstaunlicherweise auch Christus in Joh 14, dass die Wahrheit auf keinem anderen Weg zu den Menschen vordringen kann, als dass sie sich auf seinen Namen taufen lassen. 

Was macht man nur mit Buchstabenfetischisten, die zwar punktuell auf die Kirche eindreschen, aber dann wieder - in Deinem Beitrag mehrfach - deren heilig gesprochene Schriften als Indiz der Richtigkeit eigener Meinungen benutzen. Mit diesem Johannesspruch disqualifiziert du deine eigene Absicht: Denn Jesus hat weder getauft noch einen Taufbefehl hinterlassen.

Welch eine Kühnheit zu behaupten, sich durch das Leitungswasser-über-den-Kopf-gießen- lassen den Zugang zur ewigen Wahrheit zu erlangen. Das ist heidnisches Erbe. Denn fast alle hellenistischen Religionen kannten die Taufe als einmaliges Aufnahmesakrament. Im Attiskult gab es die Bluttaufe, in den eleusinischen und dionysischen Mysterien eine Wassertaute.

Vor Jesus praktizierten sie die Mitrasanhaenger (in mehreren Stufen) und auch die Essener, denen von etlichen Theologen eine gewisse asketische  Nähe zu Joh. d. T. Nachgesagt wird. 

Aber sich auf Jesus als Urheber der christlichen Taufe zu berufen, mutet seltsam an. Allein, weil man - vom offiziellen Kirchensprech peinlichst verschwiegen - im  Joh 3.Kap. eine Taufe durch  ihn zurückführt, dies im 4. Kap. aber ausdrücklich widerruft. 

Nahrung fuer mein Standardargument: Die Bibel widerspricht sich  selbst. Sie ist als Glaubensdogma nur sehr bedingt geeignet bis untauglich.

MfG

An welcher Stelle Davut behauptete ich denn das Leitungswasser über dem Kopf etwas bewirken könnte? Ist es nicht das Ergebnis jener Menschen die mit fortschrittlichen Aussagen noch nichts anfangen konnten? Achtung der Buchstabenfetischist ist am Werk Joh 16, 12. 
Als Wasser bezeichnen die Schriften (die indischen) das Feld/Den Raum, welches der Feldkenner, nämlich Gott durchzieht. Deine Ohrwaschln, bzw. deine Sinnesorgane sind mit diesem verbunden, weshalb Gott ja auch der Feldkenner (Wahrnehmende) aller Individuen ist. Du hast nun in den Schriften die Möglichkeit den Schöpfer anhand seiner Aussagen zu erkennen und seinen Namen zu be-kennen, was ja letztlich einem Gottesbekenntnis gleich käme. Nun erklärt ja Christus in Joh 14, 15-26, dass die Wahrheit schwerlich zu erkennen ist, bzw. er erklärt das es unmöglich ist diese Wahrheit zu erkennen, weshalb Paps ja in seinem Namen diese Wahrheit senden wird, welch fortschrittliche Vokabel "Senden". Dann erklärt er uns in Mt 28, 19, dass wir uns auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen lassen sollen, was der Schrift nach Jesus Christus ist! In der logischen Schlussfolgerung erklärt uns der Peter in Apg 2, 38-39, dass man diese Wahrheit empfangen kann, wieder so eine fortschrittliche Vokabel, so man sich auf den Namen Jesus Christus taufen lässt, welcher noch hinzufügt das man dessen Gebot noch halten sollte um im Nachgang diesen Heiligen Geist erhalten, bzw. empfangen zu können. 

Senden und Empfangen sind eben Vokabeln die mein Gehirn mit fortschrittlichen Dingen assoziiert, zumal ein Schöpfer so es ihn gibt ja zweifelsfrei fortschrittlicher wäre als die Schöpfung selbst. Wenn etwas mit einer Software nicht stimmt, gibt es analog dazu ebenfalls ein Update, aus welchem Grund sollte es nicht auch beim Menschen möglich sein, seinem Gehirn eine Art Update zu verpassen, vielleicht sind die Synapsen unseres Hirns mit dem Raum verschränkt, das Gehirn eine Art Schnittstelle und wir wie Avatar in diesem dreidimensionalen Körper, obwohl wir eigentlich die Ursache des Raumes und eventuell außerhalb davon oder der Raum selbst sind oder oder, was aber dann?  

Dann hätten wir wieder den einen Gott, welcher sich in uns und wir uns in ihm befinden, obwohl wir das nicht blicken  Icon_cheesygrin
#52
(18-12-2020, 04:21)Davut schrieb:
(18-12-2020, 02:49)Ulan schrieb:
(17-12-2020, 18:23)Urmilsch schrieb: Das ist wohl so Ulan und das erklärt erstaunlicherweise auch Christus in Joh 14, dass die Wahrheit auf keinem anderen Weg zu den Menschen vordringen kann, als dass sie sich auf seinen Namen taufen lassen. 

Was macht man nur mit Buchstabenfetischisten, die zwar punktuell auf die Kirche eindreschen, aber dann wieder - in Deinem Beitrag mehrfach - deren heilig gesprochene Schriften als Indiz der Richtigkeit eigener Meinungen benutzen. Mit diesem Johannesspruch disqualifiziert du deine eigene Absicht: Denn Jesus hat weder getauft noch einen Taufbefehl hinterlassen.

Darauf bin ich ja noch gar nicht eingegangen Davut. Der Johannes hat doch in der Schrift erklärt, dass derjenige der nach ihm kommen wird mit dem Heiligen Geist tauft, stimmt´s? Zumindest was diese Schriften angehen ist deine Aussage das Jesus keinen Taufbefehl gegeben hat nicht wahr und auch im Kontext der Schrift unlogisch, denn er gab diesen Taufbefehl in Mt 28, 19, welches im Kontext zu den Textstellen Joh 14, 26 sowie Apg 2, 38 sowie Joh 17, 6 passt. Buchstabenfetischist halt. Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass diese Schriften nicht von einem Menschen, sondern von einem Computer oder dergleichen entworfen wurde, denn sie wurden in einer Art und Weise mit einem Vokabular verbunden und verknüpft, wie man es von Menschen nicht erwarten würde.  Eusa_think
#53
@Urmilsch: Nun bist du mit deinen überfrachteten, ideologisch einseitigen Beiträgen doch noch ein Glücksfall für das Forum geworden. Die letzten, überaus informativen Beiträge von Ulan und Ekkard wären ohne dich nicht geschrieben worden. Hast du sie überhaupt gründlich zur Kenntnis genommen? Besonders der Beitrag von Ekkard erfordert von uns Laien mehrmalige Lektüre, um alles richtig mitzubekommen. Wie schön, wenn man Naturwissenschaft und ihr Verhältnis zur Religion von Leuten erklärt bekommt, die sie sich nicht nur angelesen, sondern selbst studiert haben. Ulan  hat für dich nebenbei auch noch seelsorgerliche Empathie gezeigt.

Dein erklärter Wunsch, die Welt zu verbessern, ist natürlich lobenswert. Ich zweifle aber nicht, dass die übrigen Forumsteilnehmer ebenfalls bestrebt sind, sich nützlich zu machen. Das Liebesgebot Jesu steht nicht einzigartig da. Es ist schon in der uralten Goldenen Regel (lat. regula aurea, engl. golden rule) enthalten. Auch Kants Kategorischer Imperativ ist eine zuverlässige Richtschnur.

Gestern hat die Welt Beethoven gefeiert. Heute ist für das Forum schon wieder ein Jubiläum fällig: Vor genau 3 Jahren, am 18.12.2020, hast du im Forum deinen ersten Beitrag "Ganzheitliche Weltsicht" geschrieben.
#54
Korrektur: Heute vor 3 Jahren war der 18.12.2017
#55
(18-12-2020, 10:51)Felix schrieb: @Urmilsch: Nun bist du mit deinen überfrachteten, ideologisch einseitigen Beiträgen doch noch ein Glücksfall für das Forum geworden. Die letzten, überaus informativen Beiträge von Ulan und Ekkard wären ohne dich nicht geschrieben worden. Hast du sie überhaupt gründlich zur Kenntnis genommen? Besonders der Beitrag von Ekkard erfordert von uns Laien mehrmalige Lektüre, um alles richtig mitzubekommen. Wie schön, wenn man Naturwissenschaft und ihr Verhältnis zur Religion von Leuten erklärt bekommt, die sie sich nicht nur angelesen, sondern selbst studiert haben. Ulan  hat für dich nebenbei auch noch seelsorgerliche Empathie gezeigt.

Dein erklärter Wunsch, die Welt zu verbessern, ist natürlich lobenswert. Ich zweifle aber nicht, dass die übrigen Forumsteilnehmer ebenfalls bestrebt sind, sich nützlich zu machen. Das Liebesgebot Jesu steht nicht einzigartig da. Es ist schon in der uralten Goldenen Regel (lat. regula aurea, engl. golden rule) enthalten. Auch Kants Kategorischer Imperativ ist eine zuverlässige Richtschnur.

Gestern hat die Welt Beethoven gefeiert. Heute ist für das Forum schon wieder ein Jubiläum fällig: Vor genau 3 Jahren, am 18.12.2020, hast du im Forum deinen ersten Beitrag "Ganzheitliche Weltsicht" geschrieben.

Siehst du Felix, dann war es doch für etwas gut, schön das du etwas positives finden konntest, obgleich du ja nicht gerne eigenes Gedankenmaterial hinzusteuern möchtest, sondern dich an die Ausführungen des Ulan und Ekkard hältst, du quasi outest, dass du eher ein Fan der Beiden und weniger ein Fan meiner Ausführungen bist. Das kümmert mich natürlich nicht unbedingt Felix, stimmt mich aber schon ein wenig traurig, dass tatsächlich so wenige Menschen bestrebt sind wirklich eine Veränderung anzustoßen, denn wenn hier irgend jemand meint diese Schriften abschaffen zu können, dem müsste ich geistige Verwirrtheit unterstellen, was jedoch im Umkehrschluss bedeutet, dass man mit dem arbeiten muss, was ja vorhanden ist und deren Autorität zwei Drittel der Menschheit nicht in Frage stellen. 

Nun ja ich sagte bereits, dass mir nicht jeder Folgen wird und kann und vielleicht habe ich auch unrecht mit meiner etwas veränderten Sicht. Ich habe keinerlei Probleme mit Ekkard und Ulan, versuche nur aufzuzeigen das es auch andere Möglichkeiten der Interpretation jener Schriften geben kann, bzw. geben muss, welche gar viel fortschrittlicher ist, als du, der Ekkard oder der Ulan es sich überhaupt vorstellen können. Die derzeitige Interpretation der Schriften ist jedenfalls in der vorgefundenen Art und Weise Käse, weil die Kernaussage dieser Schriften in keiner einzigen Religion Bestandteil der jeweiligen Lehre ist, womit Potenzial für eine Änderung immer noch gegeben ist. Vielleicht erklärst du mir ja mal Felix, welche tolle Idee du hättest diese Welt für ALLE positiv zu ändern und ALLEN einen Grund zu vermitteln miteinander, statt gegeneinander auf diesem Planeten zu leben.
#56
Seit Urzeiten versucht der Mensch seine äußere Welt mit seiner inneren in Übereinstimmung zu bringen und dabei auch alles "auszumärzen" was die Harmonie seiner inneren Zufriedenheit zu stören scheint. Die Allherscher über das ungewisse eigene Schicksal zu beschwören, die er sich selber ausgedacht hat, um sein kurzes und nicht selten auch "beschissenes" Dasein erträglicher und irgendwie sinnhafter zu gestalten. Dass sich daraus auch ein einträgliches und in der Regel auch steuerfreies Einkommen für Gurus aller Kategorien ableiten ließ, sieht man ja am teilweise gar nicht mehr einschätzbaren Wirtschafts-Kapital vieler älterer Verwaltungsorganisationen in Glaubensfragen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#57
@Urmilsch: Ich gebe dir Recht, man kann religiöse Schriften einer Reihe von Religionen in deiner Weise interpretieren. Hans Küng hat dies bereits in seinem Werk zum Weltethos gesammelt.

Schriften sind aber keine Beweise sondern bestenfalls Leitlinien für Gesellschaften. Was Letztere unpraktisch, gar nachteilig erfahren (ja, das ist so!) wird nicht beachtet und verworfen.

Mehr kann ich dazu nicht sagen, ohne mich ständig zu wiederholen.
Was mich betrifft: Ich bin 'raus!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#58
(18-12-2020, 10:08)Urmilsch schrieb:   denn er gab diesen Taufbefehl in Mt 28, 19, welches im Kontext zu den Textstellen Joh 14, 26 sowie Apg 2, 38 sowie Joh 17, 6 passt. Buchstabenfetischist halt. 

Darauf (Mt 28,19) hatte  ich förmlich  gewartet, bester Urmilsch.

Dumm für die Anhänger dieser Perikope, wie Du und viele, ist nur deren Fälschung. 

"So geht denn hin und  lehret alle Völker uind tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiiligen Geistes".  

So so, das also soll Jesus gesagt haben ? Auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes? Die Trinität, deren Existenz dieser Formulierung zugrunde liegt, fand doch erst Jahrhunderte nach Jesu Kreuzestod Einzug in die Ecclesia Sancta. Genau genommen erst zum Konzil von Nicaea im Jahre  325, durch Konstantin so entschieden. Noch im 4. Jh. wurde nur auf den Namen Jesu getauft. In Jesu Predigten dagegen fehlt auch jedes geringste Anzeichen einer trinitarischen Vorstellung. Wie auch? Jesus war monotheistischer Jude! Eine dreifache Gottheit in drei Elementen kam für ihn nicht infrage. Jahwe war sein einziger Gott.

Und wie kann ein Jesus, der seinen Jüngern befahl  "( Mt 15, 24, 10 u.a.):  Den Weg zu Heidenvölkern schlagt nicht ein. Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Menschensohn kommt." , wie kann dieser Jesus eine Weltmission gemeint haben?

Seltsam ist auch, dass Jesus, der angebliche Taufstifter, sie kaum erwähnt. Bei der ihr seit Jahrhunderten zugemessenen Bedeutung müsste die Bibel doch voll davon sein. Doch nicht mal die Apostel sollten taufen!! Auf all diese Gesichtspunkte  werden die Buchstabengläubnigen aber nicht hingeweisen, weil es der Kirche nicht in ihren theologischen Kram paßt.

Der sogenannte Taufbefehl ist seit den Tagen der Aufklärung immer wieder angezweifelt worden.  Er ist nach Erkenntnis der gesamten kritischen Forschung als Fälschung erkannt (Bultmann, Dibelius, Lietzmann und viele  viele andere).

MfG
#59
@Urmilsch: Dem gestrigen Jubilar Beethoven war es beschieden, der ganzen Welt mit seinem Werk zu dienen. Das gerade eben (Beitrag #57) von Ekkard  genannte, vom Theologen Hans Küng konzipierte "Weltethos" halte ich für einen ganz ausgezeichneten Ansatz, einer Weltbefriedung näher zu kommen. Unsereiner muss sich damit begnügen, in seinem kleinen Umkreis etwas Positives zu leisten. Weltanschaulich sucht sich jeder aus, was ihm zusagt. So sehr mich naturwissenschaftliche Tatsachen und ihr Verhältnis zur Religion interessieren, ist mein  "Glaubensbekenntnis" weit von ihr entfernt. Weitaus mehr beschäftigen mich die wissenschaftliche Parapsychologie und Teile (aber nur Teile!) der Esoterik, wie sie der Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker darlegt. Ich nehme an, dass es der Parapsychologie irgendwann gelingt, ihre Phänomene unwiderlegbar zu beweisen, und die Physik dadurch einen neuen Forschungsbereich erhält. Das würde zu einer deutlichen Erweiterung des derzeitigen Weltbildes führen.
#60
(18-12-2020, 10:51)Felix schrieb: Auch Kants Kategorischer Imperativ ist eine zuverlässige Richtschnur.


„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Na ja

Die Polizei darf Blaulicht verwenden und bei Rot über die Kreuzung fahren. Ich will nicht, dass das alle dürfen . . .

Politiker in der Sowjetunion hatten in Moskau einen eigenen Fahrstreifen - und das war gut so. Das nennt man beim Deutschen Heer "Grundsatz der Beweglichkeit der Führung"
Wenn eine internationale Krise ist (Weltkriegsgefahr) dann sollen Politiker rasch von A nach B kommen und nicht im Stau stecken.
Blödsinnig, sich darüber zu mokieren, weil der Hauptschullehrer das nicht darf . . .

Und daß eine Gesellschaft hierarchisch organisiert ist, wo nicht alle die selben Rechte haben, ist ganz natürlich und sehr wünschenswert

Das ist eben der Anreiz, in der Schule fleißig zu sein und nach oben zu streben

Der Beamte des Höheren Dienstes hat ein größeres Büro als der Amtsdiener . . . und das ist gut so !

Der Richter verdient viel mehr als der Portier . . . na und ? So soll es ja auch sein.

Der Minister fährt im Mercedes, der Friseur fährt im Volkswagen. Gut so!

Der Minister fährt im Luxuswaggon, die Bauern sitzen im Bauernwaggon
Das war sogar in der Sowjetunion so. All diese Abstufungen der Rangordnung mit ihren unterschiedlichen Rechten zu kritisieren, ist unsinnig - wie man sieht. Die Sowjetunion war kein rechter Staat - sogar Lenin und Trotzki und Co hatten ihren eigenen Reisewaggon. Da gibt es zahlreiche Photos !


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