19-05-2021, 19:30
(19-05-2021, 14:58)Reklov schrieb: Mag die "Kopie", der Mensch, auch noch so gelungen sein - sie ist nun mal sterblich, also mit einer sehr kurzen Lebenszeit ausgestattet worden. - Jedenfalls das Individuum.
Das aber bezeichne ich wiederum als großen Vorteil, denn somit standen/stehen z.B. den Despoten der Weltgeschichte nur sehr begrenzte Zeiträume für ihre Untaten zur Verfügung
das wiederum wirft interessante fragen im hinblick auf die theodizee auf. des menschen lebenszeit zu begrenzen (um noch mehr schlimmes durch "böse" menschen zu verhindern), ist also kein problem für den schöpfer. ihn aber gleich so (immerhin nach seinem eigenen bilde) zu erschaffen, daß er von vornherein weniger zum "bösen" neigt, geht nicht - oder will er nicht
jaja, ich weiß schon - "freier wille" und so *kopfkratz*
dennoch erscheint mir das alles zusammen nicht so wirklich als in sich stimmig
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)