(04-11-2008, 21:21)Ekkard schrieb: Beamtete Unternehmer sind die Spitzenmanager bei Staatsunternehmen. Soll es ja gegeben haben. Und Staatsunternehmen können auch nicht mit Minus leben. Im Übrigen widerspreche ich gar nicht.hmm, ich bezweifele, dass Staats-Betriebe immer "Unternehmen" sind, bzw. als Unternehmen (Zweck=Gewinnerzielung) gemeint sind. Sie haben oft auch strukturelle Aufträge, die Unternehmen normalerweise wesensfremd sind, bzw. sie überfordern.
Beamtete Leiter von Staats-Betrieben sind für mich KEINE Unternehmer. Es fehlt schlicht das selbst getragene Risiko.
Natürlich können Staats-Betriebe, je nach den ihnen aufgebürdeten gesellschaftlichen strukturellen, im Wesen unwirtschaftlichen Aufgaben nahezu zeitlich unbegrenzt "mit Minus leben", also von regelmäßigen staatlichen Zuschüssen abhängig sein. das kommt einzig auf den gesellschaftlichen Wert an, der unwirtschaftlichen Gesellschafts-Aufträgen vom Volk zugemessen wird.
Beispiel öffentlicher Verkehr in der Fläche, Gesundheitsversorgung in Entleerungsräumen (Spezialkrankenabteilungen), Banken mit speziellen Förderaufträgen
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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