(24-12-2012, 13:40)Glaurung40 schrieb: Auch wenn es ständig abgestritten wird, moderater Glauben versucht sich immer wieder mit teilweise seltsam anmutenden Aussagen zu rationalisieren (z.B. "Gott liegt ausserhalb der Ratio", "Glauben muss man nicht begründen, damit er war ist", etc.), je absurder desto besser.
Es wird ausserdem damit eine Komplexität geschaffen, gewissermassen als intellektuelles Bollwerk, um jegliche Angriffe bzw. Zweifel, als Ausdruck eines Weltbilds darzustellen, das einfach zu stupide ist, um die höheren Wahrheiten theologischer Ausführungen zu begreifen.
ja
aber man muß das ja nicht ernst nehmen und kann im alltag drüber stehen, solang damit nicht normativ zugriff auf das eigene leben beansprucht wird
ein diskusionsforum wie hier ist natürlich was anderes. wenn glaubensinhalte explizit zur diskusion gestellt werden, diskutiere ich sie auch - selbst wenn es mir in rl herzlich wurscht ist, ob und was jemand privat glaubt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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