14-02-2013, 20:42
(14-02-2013, 19:31)Ekkard schrieb: Wenn man derartige Berichte analysiert, fällt auf, dass sie sehr diesseitiges Verhalten beschreiben, und ausnahmslos in der jeweiligen Mythologie verharren. Schlimmer noch: Sie verharren - jedenfalls, was christliche Quellen betrifft, in dem mittelalterlichen Erziehungsmittel "Drohung durch Höllenstrafen". (Quelle: Ulrich Schnabel: Die Vermessung des Glaubens; dort zitierte Studien.)Es gibt ja ein wenig Bewegung (spiegel):
Und weil das ausnahmslos so ist, halte ich derartige Berichte und Aussagen für objektiv haltlos.
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Kardinal Joseph Ratzinger hatte bereits vor seiner Wahl zum Papst die Vorhölle als "nur eine theologische Hypothese" bezeichnet und empfohlen, den Glauben daran abzulehnen.
In der mittelalterlichen Vorstellung war der Limbus ein Ort, an dem ungetaufte Säuglinge nach dem Tod sowie gute Menschen kämen, die vor Christi Geburt lebten. Der 1992 veröffentlichte Katechismus erwähnt den Begriff dagegen nicht.
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Paul II hat Himmel/Hölle als reale Orte ja schon abgeschafft und
durch Bewusstseinzustände erstetzt.
Geht doch.