14-12-2013, 17:56
So ein Aufsatz von D. Sölle; sie schreibt: "In einem Satz gefaßt, ließe sich die Problematik gegenwärtiger Theologie beschreiben als ein "atheistisch an Gott glauben". Der paradoxe Ausdruck will sagen, daß Glauben hier als eine Art Leben verstanden wird, das ohne die supranaturale, überweltliche Vorstellung eines himmlischen Wesens auskommt, ohne die Beruhigung und den Trost, den eine solche Vorstellung schenken kann: eine Art Leben, also ohne metaphysischen Vorteil vor den Nicht-Christen, in dem trotzdem an der Sache Jesu in der Welt festgehalten wird."
Ist eine solche Vorstellung heute noch relevant? Wie hält man an der Sache Jesu fest, ohne einen Glauben?
Ist eine solche Vorstellung heute noch relevant? Wie hält man an der Sache Jesu fest, ohne einen Glauben?